Pizza Boscaiola – so gelingt sie Dir perfekt
Eine der beliebtesten Pizzen in Italien und Teilen der Welt ist die Pizza Boscaiola. Ein echter Klassiker! Frische Pilze, meistens Champignons, kombiniert mit italienischen Würstchen, sind hier die Stars.
Zu beachten ist, dass beim Belag auf die obligatorische Tomatensauce verzichtet wird. Allein Fior di Latte (s. a. Das Geheimnis von Fior di Latte ») darf sich den Ruhm mit den anderen Belagzutaten teilen.
Wir haben es ausprobiert und Tomatensauce bei dieser Kombination in keinster Weise vermisst. Im Gegenteil, die Geschmacksnoten der Salsicce und Champignons kommen so besonders gut zur Geltung. Eine wirklich einfache und dabei erstaunlich leckere Belagkombination.
Unser ausgetüfteltes Pizzateigrezept führt dich Schritt für Schritt sicher ans Ziel. Mit unserer Vorgehensweise und den richtigen Zutaten (s. a. unseren Beitrag dazu) gelingt sie Dir perfekt. Sensationell lecker und mehr als nur ein Konkurrent zum Italiener um die Ecke.
Wie immer führt Dich unsere bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung sicher ans Ziel.
Zu »Pizza Boscaiola« servieren wir einen mittelkräftigen Rotwein mit ausgeprägter Frucht und mildem Tannin. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Traditionelle Vesuv-Form
Auch wenn viele Deutsche eine flache, knusprige Pizza bevorzugen, so ist die Pizza, wie man sie in Napoli kennt und herstellt – mit dem »cornicione« (dem dicken Kranz bzw. Teigrand) – eine authentische und einzigartige Köstlichkeit.
Voluminös ist bei einer solchen Pizza cornicione übrigens nur der Rand, in der Mitte ist sie superdünn und genau so knusprig wie eine flache Pizza.
Einen guten Appetit sollte man aufgrund der größeren Teigmenge aber auf jeden Fall mitbringen. 😊
Für den Einkaufszettel:
Der perfekte neapolitanische »Vesuv-Pizzateig« alla Gernekochen – Mit Wein genießen, mit luftigem, weichem und doch knusprigem Rand (im Italienischen als »cornicione« bekannt)
Zutaten Parmesancreme (für 4 Pizzen):
Portionierung für den Belag (jeweils für 1 Pizza):
Das benötigt man zusätzlich:
Für eine richtige Pizza braucht man natürlich die richtigen Zutaten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Käse nicht gleich Käse ist, haben wir die wichtigsten Infos rund um die Hauptzutaten für Deine Pizzen in einem Beitrag zusammengestellt.
Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza
1.1) Bierhefe in lauwarmem Wasser auflösen. Zucker zugeben, umrühren und 10 Min. gären lassen, bis sich eine schöne Schaumkrone gebildet hat.
1.2) Mehlsorten miteinander vermengen.
1.3) Die in Wasser aufgelöste Hefe zugeben und mit etwas Mehl bedecken.
2) Vorteig zugedeckt mindestens 2 Std. ruhen lassen.
3.1) Olivenöl über den Vorteig geben. Jetzt erst das Salz hinzufügen, da es sonst die Aktivität der Hefe beeinträchtigt.
3.2) Teig 30 Min. auf kleiner Stufe kneten. Nach 5 Minuten Knetzeit zwei Eiswürfel zufügen. Danach alle weiteren 5 Minuten (wenn sich der Teig zu einer fluffigen Kugel geformt hat und kein Flüssigkeitsfilm mehr in der Schüssel ist) erneut zwei Würfel in den Teig geben. Vorgang wiederholen, bis alle Würfel aufgebraucht sind. (Eiswürfel statt Wasser sorgen dafür, dass die Temperatur beim Kneten nicht zu hoch wird, da die Hefe sonst nicht mehr optimal arbeiten kann.
Durch die lange Knet- und Gehzeit wird die Stärke im Teig aufgespalten. Durch die Aufspaltung wiederum bildet sich Kleber-Eiweiss (Gluten) das den Teig hochelastisch macht. Mit etwas Geschick, kann man es so einem neapolitanischen Pizzabäcker gleichtun und die Teigfladen auf den Händen bzw. Fingern in der Luft kreisen lassen. Ein so zubereiteter »Pizzateig original Neapel« reißt dabei nicht ein!
Durch die lange Gehzeit der Kühlgärung werden zudem die Zuckermoleküle von den Hefekulturen in Alkohol umgewandelt und danach zu Kohlendioxid vergoren. So entsteht der leicht gärige Geschmack des neapolitanischen Pizzateigs.
Ein so zubereiteter Teig ist bekömmlicher und – vor allem AROMATISCHER! Gut Ding will eben – wie so oft – Weile haben!
Natürlich ist die Herstellung eines »Pizzateigs neapoletanisch« mit Arbeit und Zeit verbunden, die man am besten an einem Samstag- oder Sonntagmorgen einplant. Wer es jedoch einmal ausprobiert, wird ganz bestimmt staunen, dass sich der Teig aufgrund seiner Elastizität und Fluffigkeit auch ohne Nudelholz ganz mühelos, allein mit den Händen, ausformen lässt. Schon das Handgefühl dabei ist der Wahnsinn und entschädigt bereits vor dem Backen mit der Ausschüttung von Glückshormonen den betriebenen Aufwand.
Chemiebaukasten Pizza-Fertigteig
Und der gesunde Nebeneffekt: Gegenüber einem Pizza-Fertigteig kommt unser selbstgemachter Pizzateig ganz ohne Chemiebaukasten aus.
3.3) Nach dem Kneten etwas Mehl über den Teig streuen und diesen durch mehrfaches Drehen und Wenden zu einer Kugel formen.
Tipp: Mit einem Teigspatel klappt das ganz hervorragend, ohne das man den Teig in die Hände nehmen muss.
4.1) Teig in vier gleich große Stücke teilen und mit den Händen zu Teigballen formen.
4.2) Jetzt kommt der Teig luftdicht verschlossen für mindestens 6–8 Std. in den Kühlschrank. Je länger, desto besser geht er beim Backen im Ofen auf. Maximal aber 21 Std. (Überschreitet man die Zeit, übergärt der Teig und verliert seine Struktur.)
5.1) Pizzateig 2–3 Std. vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit er Zimmertemperatur bekommt. Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Mit den Fingern mittig eine Vertiefung in die Kugel drücken und ausweiten. Kugel drehen und Vorgang mehrfach wiederholen, bis der Teigfladen die gewünschte Größe bekommen hat.
5.2) Fladen final mit den Händen so ausformen, dass außen ein dicker Rand bleibt, sodass dieser beim Backen wunderbar aufgehen kann.
1) Falls nötig, Champignons mit einem Küchenpinsel säubern. Harte Stielenden abschneiden und Champignons mit einem sehr scharfen Messer blättrig schneiden. (Benutzt Du ein stumpfes Messer, zerquetscht Du die Champignons.)
2.1) Bratpfanne dünn mit Butter einreiben und auf mittlere Temperatur (max. 130°) erhitzen. Champignons unter Wenden nur kurz anbraten. Sie sollen noch bissfest sein.
2.2) Champignons in ein Schüsselsieb umfüllen. So garen die Champignons nicht weiter, behalten ihre bissfeste Konsistenz und ihren guten Geschmack. Deckel zum Warmhalten auflegen und den Pilzsaft in die Auffangschüssel abtropfen lassen, damit die Pizza nach dem Belegen knusprig bleibt.
3) Pfanne mittelstark erhitzen. Salsicce ohne Fett von allen Seiten goldbraun braten. Die Wursthaut nach dem Braten der Länge nach einritzen. Salsicce von der Pelle befreien, in mundgerechte Stücke zupfen und diese wieder in die Pfanne legen. Deckel auflegen und Pfanne warmhalten.
4.1) Für die Parmesancreme den Parmesan mit einer feinen Küchenreibe fein reiben. Kochsahne, Öl und Mascarpone dazugeben, die Muskatnuss darüber reiben.
4,2) Zutaten im Mixer oder mit dem Zauberstab fein pürieren. Parmesancreme mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5) Backpapier mit Vollkornbrösel bestreuen. Teiglinge auf das Papier legen. Fior di Latte oder Scamorza in Scheiben schneiden und auf den Pizzen verteilen. Rand mit der Parmesancreme bestreichen.
6) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vorheizen, sodass der Pizzastein ordentlich Temperatur bekommt. Backpapier mit dem Daumen auf dem Schieber fixieren und die Pizza ohne Papier auf den Stein rutschen lassen. Pizzen im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Bei 200 Grad braucht es dafür – je nach Ofen – etwa 8–12 Minuten, bei 250–280 Grad 5 bis 8 Minuten. Und in einem Profi-Pizzaofen mit 350–400 Grad Hitze etwa 60–80 Sekunden.
7) Salsicce und Champignons auf den heißen Pizzen verteilen, Pizzen sofort servieren.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– Energielieferant mit Köpfchen
Entgegen häufiger Aussagen besitzt Getreide keine großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür punktet es mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten und deckt – bezogen auf 100 g – fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffbedarfs bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt.
Darüber hinaus liefert Getreide wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink – wichtige Komponenten für Muskel- und Nervenfunktionen – und beinhaltet Vitamine der B-Gruppe, die unseren Stoffwechsel unterstützen.
Für Menschen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (bei veganer Ernährung: Pasta secca ohne Ei!), liegt Getreide damit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des modernen Speiseplans geworden.
Für Personen mit Glutenunverträglichkeit ist Getreide jedoch ungeeignet. Auch Diabetiker oder Low-Carb-Anhänger halten sich wegen des hohen Kohlenhydratanteils besser zurück.
Getreide bildet die Basis unzähliger Speisen und ist einer der wichtigsten Grundbausteine unserer Ernährung. In Form von Mehl dient es als Hauptzutat für Brot, Brötchen, Kuchen, Pasta, Pizzateig und Backwaren aller Art.
Als ganzes Korn, gequollen oder gekocht, wird es in Salaten, Aufläufen, Suppen oder vegetarischen Bratlingen verwendet. Gemahlen, geröstet oder als Flocken und Brei (z. B. Hafer, Dinkel, Hirse oder Bulgur) eignet es sich für eine vollwertige Frühstücks- oder Beilagenküche.
In der modernen Ernährung gewinnen alternative Mehlsorten – etwa aus Hafer, Hirse, Reis, Buchweizen oder Mandeln – zunehmend an Bedeutung, da sie glutenfrei und oft mineralstoffreicher sind. Dadurch lässt sich klassische Backkunst mit individuellen Ernährungsformen verbinden.
– milchiger Schmelz und feiner Fadengenuss
Fior di Latte ist ein hochwertiger, eiweißreicher Käse mit wertvollen Milchbestandteilen und als Käse die erste Wahl bei Neapels Pizzabäckern. Er ist eng verwandt mit dem Mozzarella. Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren. Für die Herstellung von Fior di Latte wird Käsebruch kurz mit heißem Wasser erhitzt. Wenn man sich den Käse genauer anschaut, wird auch klar, warum Fior di Latte bei Pizzabäckern auf der ganzen Welt erste Wahl ist.
Mozzarella ist wie ein Schwamm und enthält etwa 20 Prozent Wasser. Um Pizza zu backen, ist das nicht perfekt. Fior di Latte dagegen enthält nur etwa fünf Prozent Wasser, schmilzt nicht nur, sondern zieht auch wunderschöne Fäden und ist obendrein auch noch aromatischer.«
Dank seines hohen Calcium- und Phosphorgehalts trägt er zum Erhalt starker Knochen und Zähne bei, während das enthaltene Vitamin B12 die Blutbildung und Nervenfunktion unterstützt. Sein hoher Eiweißanteil macht ihn auch für sportlich aktive Menschen zu einem wertvollen Baustein in der Ernährung.
Wegen seines Fettgehalts sollte Fior di Latte – wie alle Käsesorten – maßvoll genossen werden. Da er aber wenig Salz und keine Kohlenhydrate enthält, passt er gut in eine ausgewogene, mediterrane Ernährung.
Sein mildes, reines Aroma macht Fior di Latte zum Allrounder der italienischen Küche. Er ist der klassische Pizzakäse Neapels, da er beim Backen gleichmäßig schmilzt, aber keine überschüssige Flüssigkeit abgibt. Zugleich eignet er sich für einen Insalata caprese » mit reifen Tomaten und frischem Basilikum, Pasta al Forno oder Lasagne, wo er feine Schmelzschichten bildet. Auch für Antipasti-Platten, leicht angewärmt mit Olivenöl und Kräutern oder Vegetarische Gerichte, z. B. Zucchini- oder Auberginen-Aufläufe ist er der perfekte Partner.
Weiterführender Artikel: Das Geheimnis von Fior di Latte »
– dichter Milchschmelz mit vollem Aroma und hohem Eiweißanteil
Scamorza ist ein halbfester Pasta-Filata-Käse, der wie Mozzarella und Fior di Latte entsteht, aber durch einen verlängerten Abtropf- und Reifeprozess eine kompaktere Struktur und ein volleres Aroma entwickelt. Die leicht birnenförmige Gestalt entsteht beim Abhängen, wodurch sich eine dünne, natürliche Trockenrinde bildet, die das Aroma bündelt und beim Erhitzen für ein besonders kontrolliertes Schmelzverhalten sorgt.
Er trägt dank seines hohen Calcium- und Phosphorgehalts zum Erhalt starker Zähne und Knochen bei, während das enthaltene Vitamin B12 die Blutbildung und Nervenfunktion unterstützt. Durch seinen hohen Eiweißgehalt ist er auch für sportlich aktive Menschen ein wertvoller Ernährungsbaustein.
Geräucherte Variante
Häufig wird »Scamorza affumicata« hergestellt, also mild geräuchert, was dem ohnehin dichten Milchgeschmack eine warme, leicht holzige Tiefe verleiht und die Schmelzeigenschaften verstärkt.
Im Unterschied zu Fior di Latte, der vor allem für Gerichte mit frischem, cremigem Charakter genutzt wird, zeigt Scamorza seine Stärken überall dort, wo eine stabile Textur bei gleichzeitig geschmeidigem Schmelz benötigt wird, etwa beim Gratinieren, beim kurzen Anrösten oder in Gerichten, die eine klar definierte, aromatisch tragende Käsekomponente verlangen.
Unser Feinschmecker-Tipp:
Besonders spannend ist seine Verwendung auf Pizza, denn er geht beim Backen hervorragend auf, bildet schöne Blasen, entwickelt markante Röststellen und liefert ein aromatischeres Profil als Fior di Latte. Ein echter Feinschmeckertipp für besonders aromatische Pizzakreationen mit lebendiger Oberfläche, warmem Aroma und intensivem Milchcharakter. Kulinarisch gelingt Scamorza damit ideal als vollmundige, röstfreudige Käseschicht auf Pizza, die den Teig optisch wie geschmacklich aufwertet.
– saftiger Genuss mit kernigem Bissgefühl
Salsiccia ist eine italienische Rohwurst, deren Charakter stark von der jeweiligen Region, der Fleischstruktur und der Gewürzführung geprägt wird. Typisch ist eine grobgekutterte Füllung aus Schweinefleisch mit hohem Saftigkeitsanteil, die durch Salz, Pfeffer, gelegentlich Fenchelsamen, Knoblauch oder Wein aromatisch verankert wird und dadurch ihren warmen, leicht herben Duft erhält.
Im Gegensatz zu industriell feingekutterten Bratwürsten bewahrt Salsiccia eine deutlich sichtbare Körnung, was ihr beim Erhitzen ein kerniges Bissgefühl und ein intensiveres Aroma verleiht, da die größeren Fleischstücke langsamer ausbraten und ihren Geschmack differenzierter freisetzen. Je nach Herkunft kann sie eher mild, kräuterbetont oder pikant ausfallen, doch gemein ist allen Varianten die saftige Fett-Protein-Struktur, die beim Zubereiten ein vollmundiges, würziges Profil ausprägt und eine klare terroirtypische Handschrift trägt.
Salsiccia ist nährwertlich eine energiereiche Rohwurst, deren charakteristische Komposition aus Fett und hochwertigem tierischem Eiweiß ihren Geschmacksträger-Charakter ausmacht. Mit einem Fettanteil von meist über dreißig Prozent liefert sie reichlich Energie und enthält zugleich aromenprägende Fettsäuren, die bei der Zubereitung Röstnoten und Tiefe entstehen lassen.
Der Eiweißanteil liefert ein vollständiges Aminosäurenprofil, was die Salsiccia für eine proteinorientierte Ernährung grundsätzlich wertvoll macht. Mineralstoffseitig stechen insbesondere Eisen, Zink und Phosphor hervor, die für Blutbildung, Immunfunktion und Energiestoffwechsel wichtig sind. Dadurch fügt sich Salsiccia in Maßen gut in eine vollwertige Ernährung ein, während ihr Salzanteil, je nach Rezeptur und ggf. Einsatz von Nitritpökelsalz, ein Bereich ist, bei dem maßvoller Konsum sinnvoll ist. Traditionelle Varianten mit reinem Kochsalz weisen in der Regel einen natürlicheren Reifungscharakter auf, während Nitritpökelsalz vor allem Farbstabilität und Haltbarkeit fördert, ohne damit unbedingt qualitative Vorteile zu verbinden.
Mit und ohne Nitritpökelsalz
Bei Salsiccia ist die Verwendung von Nitritpökelsalz kein verbindlicher Standard, sondern eine regionale und produktionstechniche Entscheidung, die sich stark am gewünschten Aroma, an der Haltbarkeit und an der Farbstabilität orientiert. Viele handwerklich produzierte oder eher traditionell ausgelegte Salsiccia-Varianten setzen bewusst auf reines Kochsalz, um den frischen, leicht metallisch-milchigen Fleischcharakter zu bewahren und die natürliche Farbveränderung der Rohwurst zuzulassen.
Kulinarisch zeigt Salsiccia ihre größte Stärke in Gerichten, bei denen sie als tragende Aromenbasis dient, denn durch das direkte Anrösten lösen sich Gewürze, Eiweiße und Fette in einer Weise, die Saucen, Ragouts oder Pizzabeläge sichtbar verdichtet. Besonders spannend wird sie, wenn das Brät aus der Pelle gelöst, grob zerteilt und bei hoher Hitze angeröstet wird, da dieser Schritt kräftige Röstnoten erzeugt, die Tomatensaucen Tiefe geben, Pasta-Gerichte abrunden oder eine Pizza mit würzigem, leicht karamellisiertem Charakter veredeln.
– zart im Geschmack, stark an Vitamin D
Champignons sind nicht nur ein wichtiger Mineralstofflieferant (Eisen, Calcium, Kalium u. Natrium), sondern auch ein wertvoller Vitamin-D-Lieferant und somit ebenfalls eine Empfehlung auf dem Speisezettel wert. Vitamin D gehört zur Familie der fettlöslichen Vitamine, welche gleich mehrere gute Eigenschaften mit sich bringen. Dazu gehören die positive Beeinflussung der Regulation des Calcium- und Phosphathaushaltes im menschlichen Körper wie auch die Steuerung der Einlagerung von Calcium in die Knochen. Außerdem unterstützt Vitamin D die Vorbeugung vor Osteoporose und hemmt zudem die Zellproliferation verschiedener Tumorzellen.
Und ... Vitamin-D macht gute Laune. ;-)
Champignons sind wahre Allrounder in der Küche und lassen sich roh, gebraten oder gegrillt genießen. Ihr milder, leicht nussiger Geschmack macht sie zur perfekten Beilage zu Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten. In Scheiben geschnitten verfeinern sie frische Salate, während sie in Butter oder Olivenöl angebraten ihr volles Aroma entfalten – ideal für Pasta, Omelettes oder Rahmgerichte.
Auch in der vegetarischen Küche spielen Champignons eine wichtige Rolle: als herzhafter Fleischersatz in Burgern, gefüllt aus dem Ofen oder zu Risotto und Quiche. Dank ihrer aromatischen Tiefe bringen sie eine feine Umami-Note in viele Gerichte – ein leichter, stimmungsaufhellender Genuss, der Körper und Seele gleichermaßen guttut.
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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