Mediterraner Nudelsalat à la Gernekochen
Statt Fleischwurst und Gewürzgürkchen als Zutaten unseres Gerichts, haben wir eine ganz eigene, mediterrane Variante der beliebten Beilage kreiert.
Die bei deutschen Nudelsalaten ebenfalls gern verwendete Industrie-Mayonnaise, haben wir durch unser intensiv-fruchtiges Referenz-Olivenöl und Tomaten-Sugo ersetzt.
Kombiniert haben wir unsere Penne rigate mit frischen Tomaten, gelber Zucchini, Frühlingszwiebeln, getrockneten Tomaten, Kalamata-Oliven und cremigem Burrata. Veredelt mit gerösteten Pinienkernen und frischem Basilikum ist der Nudelsalat für Liebhaber der mediterranen Küche optisch wie sensorisch ein kulinarisches Erlebnis. Und zudem auch noch gesund!
Das liegt zu einem nicht unerheblichen Teil auch an der für die Herstellung der Pasta verwendeten Getreidesorte »Khorasan«. Khorasan-Weizen ist eine Jahrtausende alte, jedoch über lange Zeit in Vergessenheit geratene Getreidesorte, die seit einiger Zeit erfolgreich rekultiviert wurde. Bekannt geworden ist der natürliche Hybrid aus »Hartweizen« und einer »Weizen-Wildform« unter den geschützten Markennamen »Kamut®«.
Gegenüber modernen Sorten, unterscheidet sich Kamut® mit gleich einer ganzen Reihe positiver Merkmale. So besitzt Khorasan alias Kamut einen erheblich höheren Eiweißanteil sowie hervorragende Klebereigenschaften. Das prädestiniert das Mehl als erste Wahl für elastische Teige. Ein echter Geheimtipp für leckere Brote und sensationellen Pizzateig.
Und das Beste zum Schluss: Kamut ist einfach unglaublich lecker!
Zu »Mediterraner Nudelsalat à la Gernekochen«, harmoniert ein »Bordeaux Rosé«, ein kräftiger Roséwein aus dem Bordeaux oder alternativ, unser spezieller Tipp, ein »Merlot Rosato« aus den Abruzzen. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. »Buon appetito« – Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
1) Tomaten waschen und in Viertel schneiden, (Cocktailtomaten nur halbieren). Getrocknete Tomaten im Sieb abtropfen lassen und danach klein schneiden. Zucchini und Frühlingszwiebeln waschen und trocknen. Zucchini zuerst in Scheiben, dann kleine Dreiecke schneiden. Frühlingszwiebeln schräg in kleine Stücke schneiden. Basilikumblätter abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. Oliven entkernen und in Ringe schneiden. Knoblauchzehen nur anquetschen. Restliche Zutaten bereitstellen.
2) Pinienkerne in einer Bratpfanne auf mittlerer Temperatur ohne Fett rösten. Den Röstvorgang unbedingt beobachten, damit die Kerne nicht verbrennen. Nach dem Rösten die Pinienkerne sofort aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
3) Penne rigate gemäß Packungsanweisung »al dente«, sprich »bissfest« garen.
4) Beschichtete Schmorpfanne mit angequetschten Knoblauchzehen sowie reichlich Olivenöl mittelstark erhitzen. Zucchini und Frühlingszwiebeln zufügen und glasig garen. Olivenscheiben zufügen und Pfanne vom Herd ziehen. Inhalt zum Abkühlen in eine Schüssel umfüllen.
5) Tomaten-Sugo in einer beschichteten Schmorpfanne mittelstark erhitzen. Sugo mit Olivenöl, Elixier ISIS und Pfeffer und Salz abschmecken. Am Ende der Garzeit Penne rigate in einem Sieb abgießen und zusammen mit den restlichen Zutaten in die Pfanne geben. Alles – langsam und vorsichtig, damit die Nudeln nicht zerbröseln – unter die Tomatensauce heben. Pfanne vom Herd ziehen und Inhalt zum Abkühlen in eine Schüssel umfüllen.
6) Alle Zutaten bis auf den Burrata und die Pinienkerne in eine Schüssel geben, vorsichtig miteinander vermengen und für mindestens 2 Std. – besser über Nacht – zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen. Mediterranen Nudelsalat nach der Ruhezeit in Servierschalen füllen. Mit etwas frisch gehacktem Basilikum, Burrata-Flöckchen und den gerösteten Pinienkernen bestreuen. Abschließend noch mit Olivenöl beträufeln und einem kleinen Basilikumzweig dekorieren. Fertig!
Pasta bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt.
Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: »Pasta secca«, ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Und Khorasan-Weizen?
Khorasan besitzt gegenüber konventionellen Sorten einen um bis zu 30–40 Prozent höheren Eiweißanteil. Zudem verfügt Khorasan über einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren sowie über eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Zink, Phosphor, und bis zu 30 % mehr Magnesium – essentiell für Herz- und Kreislauf – als in anderen Getreidesorten, sind in dem Urkorn enthalten. An Vitaminen sind vor allem Vitamin E sowie Vitamine der B-Familie (B1 und B2) zu nennen.
Bemerkenswert ist außerdem der hohe Gehalt an Selen – ein Spurenelement, welches unser Immunsystem stärkt und in Kombination mit bestimmten Vitaminen der Bildung von freien Radikalen entgegenwirkt. Gemäß einiger Herstelleraussagen, soll das Getreide zudem für Menschen mit leichter Gluten-Unverträglichkeit problemlos konsumierbar sein. Mir sind diesbezüglich jedoch noch keine wissenschaftlichen Studien bekannt, sodass ich diese Aussage aktuell weder bejahen noch verneinen kann.
Tomaten und Tomatensugo
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Zwiebeln und Knoblauch
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger "Freier Radikaler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.
Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Olivenöl in hochwertiger Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!