Saltim­bocca al­la ro­ma­na Re­zept

Saltimbocca alla romana Rezept original

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Für unser »Spring-in-den-Mund-Re­zept« »Sal­tim­boc­ca al­la ro­ma­na-Re­zept« (im römischen Dialekt »Salt' im boc­ca!«), gibt es meh­re­re Zu­be­rei­tungs­va­ri­an­ten. Die Ba­sis­zutaten sind je­doch im­mer gleich und be­ste­hen aus dün­nen Kalbs­schnit­zeln (»Sca­lop­pa«, »Sca­­lop­­pi­­na«) mit luft­ge­trock­­ne­t­en Schin­ken und fri­schen, ge­bra­te­nen bzw. frit­tier­ten Sal­bei­blät­tern.

Man kann den Schinken, zu­sam­men mit ei­nem Sal­bei­blatt, mit ei­nem Zahn­sto­cher auf ei­ner Sei­te des Schnit­zels be­fes­ti­gen. An­schlie­ßend, klappt man die Schnit­zel der Län­ge nach zu­sam­men, so­dass der Schin­ken in­nen liegt. Oder in ei­ner an­de­ren Va­ri­an­te, rollt man die »Ska­lop­pine« zu­sam­men.

Wir haben uns aus prak­ti­schen Grün­den für eine eigene Va­ri­an­te ent­schie­den und den Schin­ken quer um die Kalbsschnitzel ge­wi­ckelt. Das hat gleich meh­re­re Vor­tei­le: So las­sen sich ein oder zwei Sal­bei­blätt­chen un­ter dem Schin­ken si­cher ver­stau­en. Die Schnit­zel sind in der Pfan­ne ein­fa­cher zu wen­den und der Schin­ken wird – ge­gen­über der Klapp­­va­­ri­­an­­te – schön knus­prig aus­­ge­­bra­­ten.

Kombiniert haben wir unsere Ska­lop­pine bzw. »Sca­lop­pina« mit frischen »Tagliatelle« und San Mar­za­no-To­ma­ten. Diese schme­cken zum ei­nen sehr gut und wei­sen zum an­de­ren die Ei­genschaft auf, dass sie auch nach dem Er­hit­zen noch schön »al dente« sind .

Gernekochen-Weintipp

Zu »Saltimbocca alla romana-Re­zept« har­mo­niert ein »As­prou­da Ser­ron«, ge­kel­tert aus ei­ner grie­chi­schen au­toch­tho­nen Re­be, wie sie in die­ser au­ßer­ge­wöhn­li­chen Top-Qua­li­tät ins­be­son­de­re in der Re­gion »Sér­res« in Ma­ke­do­nien, Grie­chen­land, vor­kommt. Ein­fach mal auf un­se­r »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren.

Auch ein kräf­ti­ger Assyrtiko » von San­to­rin(i) oder Róbola » von Ke­fa­lo­niá wä­ren prak­ti­kab­le Al­ter­na­ti­ven und uns so­mit ei­ne Em­pfeh­lung wert. Buon ap­pe­tito – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Rezept Sal­tim­boc­ca al­la ro­ma­na – Re­zept ori­gi­nal

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung:

1) Alle Zutaten ver­men­gen und Tag­lia­tel­le mit der Pro­­­fi-Pas­­ta-Wal­­ze AT971A 'Tag­lia­tel­le' her­stel­len. Da­bei ge­nau so vor­ge­hen, wie in un­se­rem Work­shop Spa­ghet­ti sel­ber ma­chen » be­­schrie­­ben.

Pasta danach auf dem Pas­ta-Trockner (sie­he Work­shop!) trock­nen las­sen. Dies ist not­­wen­­dig, da die noch feuch­ten Tag­lia­tel­le sonst beim Ko­chen ver­kle­ben.
Rezept-Tipp: Involtini mit Spar­gel u. frit­tier­tem Bär­lauch ». (Au­ßer­halb der Spar­­gel­­­sai­­son kann man den Spar­gel durch Blu­­men­­kohl oder Broc­­co­li er­­set­­zen!)

2.1) Schalotte schä­len und klein ha­cken. Knob­lauch­ze­hen an­­quet­schen. To­ma­ten wa­schen, trock­nen und der Län­­ge nach vier­teln. Den wei­ßen Mit­tel­strang ent­fer­nen. Da­nach die To­ma­ten in mund­­ge­­rech­­te Stü­cke schnei­­­den. Ore­­ga­no wa­schen, trock­nen und klein ha­­cken.

2.2) Salbei abbrausen und trock­nen. Kalbs­schni­tzel in klei­ne ova­le, ca. 100 g schwe­­re Schnit­zel schnei­­den, sal­zen und pfef­fern. Ein bis zwei klei­ne Sal­­­bei­­­blätt­­­chen auf die Ska­lop­pine le­gen und die Schnit­­zel quer mit je ei­ner Schei­be Par­ma­schin­ken um­wi­ckeln. Mit ei­nem Zahn­­sto­ch­er noch je ein gro­­ßes Sal­­bei­­blatt auf den Kalbs­­schnit­zeln be­­fes­­ti­­gen.

3.1) Tomatenmark kräftig anrösten. Hitze auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur run­ter­schal­ten. Olivenöl und Butter mit klein ge­hack­ter Scha­lot­te zugeben und an­­schwit­­zen.

3.2) Mit einem Schuss Kalbsfond und Weißwein ab­lö­schen und Scha­lot­ten­wür­fel mit dem  Zau­ber­stab, bzw. Stab­mixer fein pü­rier­en. Rest­li­chen Fond und Weiß­wein zu­ge­ben und die Sau­ce auf klei­ner bis mitt­le­rer Hit­ze auf die Hälf­te re­du­zie­ren, sprich ein­kö­cheln lassen. Mit Salz und Pfef­fer und 1 Msp. Zi­tro­nen­scha­len­a­brieb und 1 Pri­se Mus­­kat­­nuss­­ab­rieb ab­schme­cken.

3.3) 12–16 kleine Salbeiblätter in Butter und Olivenöl auf mitt­le­rer Hitze braten, aus der Pfanne nehmen und auf einem Kü­chen­tuch ab­trop­fen lassen. Ska­lop­pine eb­en­falls auf mittlerer Temperatur im nun­mehr aro­ma­ti­sier­ten Olivenöl auf beiden Seiten braten, bis der Schin­ken knusprig ist.

3.4) Angequetschte Knoblauchzehen 3–4 Min. in Oli­venöl auf klei­ner bis mittlerer Temperatur braten. To­ma­ten­stü­cke und zwei Zwei­ge Oregano zugeben. Pfanneninhalt mit Kalbsfond ab­lösch­en. Tagliatelle abgießen und gut ab­trop­fen lassen. Danach in die Pfanne geben und mit den anderen Zutaten ver­men­gen. Ta­gl­ia­tel­le bei ge­schlos­sen­em Deckel ziehen lassen, bis diese den Fond komplett auf­ge­so­gen ha­ben.

4) Backofen auf 100 Grad Umluft vorheizen und Tel­ler darin erwärmen. Alle Zutaten auf den vor­ge­wärm­ten Tel­lern anrichten. Dazu zuerst einen So­ßen­spie­gel auf jeden Teller machen und ein paar frit­tier­te Salbeiblätter da­rü­ber ge­ben. Je zwei Kalbs­schnitzel leicht versetzt auf den Soßenspiegel legen. Ta­glia­tel­le portionsweise mit ei­ner Bra­ten­ga­bel ein­drehen und neben den Skaloppini als Nest ar­ran­gie­ren. Mit den gebratenen To­ma­ten­stü­cken gar­­nie­ren und die Sal­tim­boc­ca alla romana Beilage mit rest­li­chem, ge­hack­tem Oregano bestreuen.

Kommentare:

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Nachgekocht für 8 Gäste – sehr lecker 😋 – die Gäste waren begeistert!

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Kalbfleisch

– mild im Ge­schmack, wert­voll für die Er­näh­rung

Neben hochwertigem Eiweiß enthält Kalb­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Im Vergleich zu Rind- oder Lamm­fleisch ist der Ei­sen­ge­halt von Kalb­fleisch et­was nied­rig­er, den­noch leis­tet es ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ver­sor­gung mit diesem Spu­ren­ele­ment. Be­son­ders Ei­sen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur über tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Daher lässt sich fest­stel­len, dass ei­ne rein ve­ga­ne Er­näh­rung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Kalbs­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf ei­nes Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und gleich­zei­tig zur Mi­ne­ral­stoff­ver­sor­gung bei­tra­gen.

Kulinarische Verwendung:

Kalbfleisch ist das feinste und mildeste Fleisch innerhalb der Rinderfamilie – zart in der Textur, hel­ler in der Far­be und mit ei­nem sehr sub­ti­len, ele­gan­ten Aro­ma. Es ist be­son­ders gut ver­dau­lich und wird so­wohl in der ge­ho­be­nen als auch in der tra­di­tio­nel­len Kü­che ge­schätzt.

Zu den be­lieb­tes­ten Teil­stü­cken zäh­len Kalbs­rü­cken, Kalbs­fi­let und Kalbs­me­dail­lons, die kurz­ge­bra­ten oder sanft ge­gart ihr fei­nes Aro­ma be­hal­ten. Klas­si­ker wie Wiener Schnitzel, Saltimbocca alla Romana oder Kalbsrahmgulasch zei­gen die Viel­sei­tig­keit die­ses Fleisches in ver­schie­de­nen Re­gio­nal­kü­chen.

Ein besonderes Feinschmecker­ge­richt sind Kalbs­bäck­chen, die beim lan­gen, scho­nen­den Schmo­ren eine but­ter­wei­che Kon­sis­tenz und ein kon­zen­trier­tes Aro­ma ent­wickeln. Auch Kalbs­haxe, Brust oder Schulter eig­nen sich per­fekt für lang­sa­mes Garen und bie­ten ei­nen fei­nen Ge­gen­satz zwi­schen zar­tem Fleisch und aro­ma­ti­schem Fond.

Kalb­fleisch steht da­mit für feingliedrigen, leich­ten Ge­nuss mit ele­gan­ter Tie­fe – ide­al für eine Küche, die auf Zartheit, Subtilität und Nähr­stoff­qua­li­tät setzt.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Oliven und Olivenöl

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Geschwärzte Oli­ven solltest Du ver­mei­den!

Die­se ent­hal­ten Ei­sen­glu­co­nat (Ei­sen(II)-glu­co­nat, E-579). Fügt man die­sen so­ge­nann­ten »Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff« den Oli­ven hin­zu, kommt es zu ei­nem Oxi­da­tions­vor­gang, der die ein­heit­lich schwar­ze Fär­bung der Oli­ven be­wirkt. In­te­res­sant und sehr be­merkens­wert:

Als Grund­la­ge von ge­schwärz­ten Oli­ven die­nen nicht schwar­ze, son­dern grü­ne Oli­ven. 

Ob nicht al­lein schon die­se Tat­sa­che eine Täu­schung der Ver­brau­cher dar­stellt, soll je­der für sich selbst ent­schei­den.

Nur die halbe Wahr­heit …

Zwar gilt E-579 of­fi­ziell als ge­sund­heit­lich un­bedenk­lich, die ent­ste­hen­den Wech­sel­wir­kun­gen beim Oxi­da­tions­pro­zess wer­den bei die­ser Ein­stu­fung je­doch nicht be­rück­sich­tigt. Das durch den vor­ge­nann­ten Oxi­da­tions­pro­zess ent­ste­hen­de 

»Acryl­amid« be­sitzt ei­ne merk­li­che aku­te ora­le To­xi­zi­tät, 

ist also alles an­de­re als ge­sund­heit­lich un­be­denk­lich. Ganz im Ge­gen­teil: Wer Acrylamid re­gel­mä­ßig ver­zehrt (Tief­kühl-Pom­mes las­sen grü­ßen), setzt sich da­durch ­einem er­höh­ten Ri­si­ko aus, an Krebs zu er­kran­ken.

Un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man da­ran, dass ih­re Farb­ge­bung zwi­schen hel­len und dunk­len Schwarz- und Braun­tö­nen va­ri­iert.

Ge­schwärz­te Oli­ven er­kennt man an ihrer ein­heit­lichen, tief­schwar­zen Fär­bung, wie sie in der Na­tur so nicht vor­kommt.

Na­türli­che, al­so un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven sind voll aus­ge­reif­te grü­ne Oli­ven. Noch grü­ne Oli­ven ent­hal­ten mehr Vi­ta­mi­ne und Mi­ne­ral­stof­fe, aber eb­en auch mehr Was­ser als die schwarzen. Zu­dem be­sit­zen sie ge­gen­üb­er den Schwar­zen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren An­teil wert­vol­ler, ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren.

Und ebenso wichtig, da es hier ja nicht al­lein um Ge­sund­heit, son­dern auch um Ge­nuss geht: Ge­schwärz­te Oli­ven schme­cken an­ders und bei wei­tem nicht so gut wie na­tur­be­las­se­ne Oli­ven!

Olivenöl in Pre­mi­um-Qua­li­tät

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen

Die wichtigsten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ravtu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Zu Besuch auf Son­jas Zie­gen­farm

Frische Lebensmittel – Im Ein­klang mit der Na­tur nach­hal­tig pro­du­ziert.

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Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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