Thunfisch si­zi­li­ani­sche Art auf schwar­zen Lin­sen

– Tonno alla si­ci­li­ana su len­tic­chie ne­re

Thunfisch sizilianische Art auf schwarzen Linsen

schwarze linsen hülsenfrüchte

Thunfisch sizilianische Art auf schwarzen Linsen bzw. »Tonno alla siciliana su lenticchie nere«

Statt den be­lieb­ten See­fisch mit ei­ner Krus­te aus Se­sam­sa­men (wie es in vie­len Thun­fisch-Re­zep­ten zu fin­den ist) zu ver­se­hen, ha­ben wir es so ge­macht wie die Si­zi­lia­ner und un­se­ren Thun­fisch statt­des­sen mit ge­rös­te­tem, si­zi­lia­ni­schen Berg­fen­chel­sa­men ver­hei­ratet.

In der Pfan­ne per­fekt me­di­um ra­re ge­bra­ten lan­de­te der schmack­haf­te See­fisch auf schwar­zen, si­zi­lia­ni­schen Lin­sen, die wir mit fei­nen Möh­ren- und Fen­chel­wür­feln zu ei­nem äu­ßerst schmack­haf­ten Lin­sen­ge­mü­se kom­bi­niert ha­ben.

»La len­tic­chia ne­ra«, die schwarze Linse, macht nicht nur op­tisch eine gu­te Fi­gur auf dem Tel­ler. Auch und ins­be­son­de­re ge­schmack­lich, über­ragt sie nor­ma­le Lin­sen um ein Viel­fa­ches. In der Na­se prä­sen­tiert sie sich mit fan­tas­ti­schen Aro­men nach Un­ter­holz, mit Er­in­ne­run­gen an Zi­tro­nen­me­lis­se. Im Mund ver­fügt sie über ei­nen rei­chen und raf­fi­nier­ten, aber nicht auf­dring­li­chen Ge­schmack, mit ei­ner rus­ti­ka­len und er­di­gen Sü­ße und be­son­de­rem Nach­ge­schmack. Das macht sie ein­zig­ar­tig. Zu­dem ist sie auch noch ge­sund, wie un­ser Mi­cha­el in sei­ner Ana­ly­se zu be­rich­ten weiß.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Tonno alla siciliana su len­tic­chie nere« har­mo­niert ein frucht­be­ton­ter Weiß­wein, wie z. B. un­ser spe­zi­el­ler Tipp: Ei­n mit­tel­kräf­tig­er »Pinot Gri­gio« aus Ve­ne­ti­en. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Buon ap­pe­tito – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Thunfisch sizilianische Art auf schwarzen Linsen

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 Thunfisch-Steaks à 200 g
  • 250 g Schwarze Linsen bzw. »Lenticchie nere«
  • 2 Fenchelknollen mit möglichst viel Fenchelgrün
  • 1 Möhre
  • 2 Rote Zwiebeln
  • Braune Butter – Braune Butter selber machen »
  • 4 EL Wilder Fenchelsamen, geröstet

Für die Marinade:

  • 80 ml Weißwein trocken
  • 2–3 Msp. Zitronenschalenabrieb und
  • Saft von 2 unbehandelten Bio-Zitronen
  • 4 EL *mittel- bis intensivfruchtiges Olivenöl »
  • 4 St. Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • 1 kleiner Bund Petersilie
  • Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 feine Küchenreibe
  • etwas Olivenöl zum Braten

Wildfenchelsamen

Wildfenchel – auch be­kannt als »Si­zi­lia­ni­scher Berg­fen­chel« – ist in ita­li­eni­schen Küs­ten­ge­bie­ten eine weit ver­brei­te­te Pflan­ze mit hoch­aro­ma­ti­schem Sa­men. In sei­ner ge­schmack­li­chen In­ten­si­tät und sei­nem Aro­ma über­trifft er un­se­ren hei­mi­schen Gar­ten­fen­chel­sa­men um ein Viel­fa­ches. Ins­be­son­de­re auf Si­zi­lien, ist der Sa­men ei­ne be­lieb­te und viel ver­wen­de­te Kü­chen­zu­tat.

Bezugsquelle: Olico.it

Hier Wildfenchelsamen bestellen

Der von uns ver­wen­de­te Sa­men, der un­ter dem Mar­ken­na­men »Fran­toi Cu­tre­ra« er­hält­lich ist, wird un­ter Bio-Auf­la­gen müh­sam von Hand ge­ern­tet. Wir ver­wen­den ihn ger­ne als Zu­tat für Fleisch­ein­töp­fe, Sau­cen, (Fen­chel-)Ge­mü­se. Auch als raf­fi­nier­te Bei­ga­be für ei­nen Brot­teig eig­net er sich her­vor­ra­gend.

Lenticchie nere – Schwarze Lin­sen

Produzent: Azienda Agri­co­la »agri­ra­pe« di Man­na An­ge­lo
Farbe/Typ: Schwar­ze Lin­sen
Besonderheit: Von der Aus­saat bis zur Rei­ni­gung voll­ständig von Hand pro­du­ziert

Schwarze Linsen aus Enna – ein kulinarisches Slow Food-Highlight

»La len­tic­chia ne­­ra«, die schwar­ze Lin­se, ist ei­ne äu­ßerst schmack­haf­te Sor­te, die vor ca. 20 Jah­ren so gut wie aus­ge­stor­ben war. Wenn auch nur sehr lang­sam und mit gro­ßem Ein­satz, konnte sie seit­dem re­kul­ti­viert wer­den und er­lebt heu­te eine ech­te Re­nais­san­ce. Weit über En­na, ih­rer Hei­mat­re­gion hin­aus, be­sitzt sie in­zwi­schen als »Fein­schme­cker-Ju­wel« wah­ren Kult­sta­tus.

Bezugsquelle: Onlinehandel

Zubereitung:

1) Petersilie ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Chi­li­scho­te wa­schen, der Län­ge nach hal­bie­ren und das Kern­ge­häu­se ent­fer­nen. Scho­te an­schlie­ßend quer in in fei­ne Rin­ge schnei­den. Knob­lauch pel­len, klein ha­cken und mit et­was Salz be­streu­en. Klein ge­hack­ten Knob­lauch da­nach mit ei­ner brei­ten Mes­ser­klin­ge zu Kno­blauch­brei zer­quet­schen. Bio-Zi­tro­ne wa­schen, trock­nen und mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be et­was Zi­tro­nen­scha­le ab­rei­ben oh­ne das Weiß der Zi­tro­ne mit­zu­neh­men. Zi­tro­nen hal­bie­ren und Zi­tro­nen­saft aus­quet­schen.

2) Alle Zutaten für die Ma­ri­na­de gut mit­ein­an­der ver­men­gen und in ei­nen pas­sen­den Be­häl­ter ge­ben. Thun­fisch­schei­ben von bei­den Sei­ten da­rin wen­den. Thun­fisch ab­ge­deckt 2 Std. zum Ma­ri­nie­ren in den Kühl­schrank stel­len.

3) Für das Linsen­ge­mü­se Möh­ren und Fen­chel­knol­len put­zen. Möh­ren schä­len und zu­sam­men mit der Hälf­te des Fen­chels in klei­ne Wür­fel schnei­den. Rest­li­chen Fen­chel für die Tel­ler­de­ko­ra­tion in fin­ger­di­cke Schei­ben schneiden. Zwie­beln schä­len und klein ha­cken. Fen­chel­grün ab­brau­sen, tro­cken­tup­fen und eben­falls klein ha­cken.

4) Linsen in 1 Li­ter kal­tem Was­ser auf­set­zen und auf ho­he Tem­pe­ra­tur kurz auf­ko­chen las­sen. Hitze um ein Drit­tel re­du­zie­ren und Lin­sen je nach per­sön­li­cher Vor­lie­be 20–30 Min. ga­ren. Für un­ser Fisch­ge­richt sol­len sie nicht weich­ge­kocht, son­dern »al dent­e« sein.

5) »Sofrito« zubereiten: Zuerst das Gemüse in Oli­ven­öl-But­ter-Brat­fett auf mitt­le­rer bis ho­her Tem­pe­ra­tur un­ter ge­le­gent­li­chem Rüh­ren bra­ten. Hit­ze um die Hälf­te re­du­zie­ren. Zwie­beln zu­fü­gen und kurz mit­schwit­zen las­sen. Lin­sen­ge­mü­se mit ge­schlos­se­nem De­ckel warm­hal­ten.

6) Fenchelscheiben in Oli­ven­öl-But­ter-Brat­fett auf mitt­le­rer Tem­pe­ra­tur von bei­den Sei­ten bra­ten, bis sie Far­be und Röst­aro­men be­kom­men ha­ben. Fen­chel­sa­men oh­ne Fett auf mitt­le­rer bis ho­her Tem­pe­ra­tur un­ter Auf­sicht rös­ten.

7) Linsen durch ein Sieb ab­schüt­ten und mit dem Ge­mü­se ver­men­gen. Lin­sen­ge­mü­se mit ge­rös­te­tem Wild­fen­chel­sa­men, Pfef­fer und Salz ab­schme­cken.

8) Thunfischscheiben aus der Marinade neh­men und sorgfältig trockentupfen. Fisch­pfan­ne mit Oli­ven­öl leicht ein­pin­seln. Koch­feld auf drei­vier­tel Hit­ze schal­ten und Thun­fisch von ei­ner Sei­­te bis zur Quer­schnitts­hälf­te ­garen.

(Das dauert je nach Di­cke der Stü­cke ca. 6–8 Min.)

Da­­nach wen­­den und auf der an­de­ren Sei­te nicht län­ger als 30 Sek. fer­­tig ga­­ren. Ei­ne Quer­schnitts­hälf­te soll noch ro­sa sein. Beim Ga­ren da­rauf ach­ten, dass kein Fisch­ei­weiß (Kle­ber-Ei­weiß) aus­tritt. Ist dies der Fall, so­fort die Hitze re­du­zie­ren. Thun­fisch-Steaks nach dem Bra­ten pfef­fern und sal­zen und Ober­sei­te mit ge­rös­te­tem Fen­chel­sa­men be­streu­en.

Tipp: Man kann den Gar­grad sehr gut seit­lich des Fisches be­ob­ach­ten. Der Fisch gart von un­ten nach oben durch. Hat er sich von Ro­sa nach Weiß ver­färbt, ist er gar.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Thunfisch

– der protein­rei­che, »ra­sende« Raub­fisch

Mit rund 25 Gramm Ei­weiß pro 100 Gramm zählt Thun­fisch (altgriechisch: »thýn­nos«, ich ei­le, ich ra­se) zu den gro­ßen Ei­weiß­lie­fe­ran­ten. Er ent­hält so­gar mehr Ei­weiß als Rind- oder Schweine­fleisch.

Durch die ho­he bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit kann un­ser Or­ga­nis­mus die im Ei­weiß ent­hal­te­nen Ami­no­säu­ren, es­sen­ti­ell für den Auf­bau und Er­halt von Mus­keln, Ge­we­be und Zel­len, fast voll­stän­dig auf­neh­men. Kom­bi­niert mit eben­falls ei­weiß­rei­chen, ro­ten oder schwar­zen Lin­sen oder Kid­ney­boh­nen er­höht sich die bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit und so­mit der po­si­ti­ve ge­sund­heit­li­che As­pekt um ein Wei­te­res. Das liegt daran, dass durch diese Kom­bi­na­tion die ver­schie­de­nen Ami­no­säu­ren noch bes­ser vom men­schli­chen Kör­per ver­wer­tet wer­den kön­nen.

Thunfisch ist in Bezug auf seine Teil­stü­cke im Schnitt re­la­tiv fett­arm. Aus einem nie­dri­gen Fett­ge­halt re­sul­tiert aber lei­der auch ein ge­rin­ger Ge­halt an wertvollen »einfach und mehrfach un­ge­sät­tig­ten Ome­ga-3-Fett­säu­ren«. Hier kön­nen fettreiche Fischarten wie z. B. He­ring, Ma­kre­le, Sar­di­nen und Sar­del­len mit ihrem ho­hen Ge­halt ei­nen Thun­fisch lo­cker über­tref­fen.

Lediglich das Bauch­fleisch des be­lieb­ten Spei­se­fi­sches ist fett­reich und be­legt in der Fisch­ar­ten-Rang­fol­ge der Omega-3-Fettsäuren-Lieferanten sogar Platz 1.

Besser aus dem Glas als aus der Dose

Vor­sicht soll­te man al­ler­dings un­ter ge­sund­heit­li­chen As­pek­ten beim Griff zum »Thun­fisch aus der Do­se« wal­ten las­sen und statt­des­sen lie­ber zum Glas grei­fen. In der Do­se ist der Fisch meist mit Schad­stof­fen (wie z. B. Weichmachern aus der in­ne­ren Do­sen­be­schich­tung) be­las­tet. Zu­dem steht Thun­fisch in der Nah­rungs­ket­te weit oben. Im Lau­fe seines oft lan­gen Le­bens kann er des­halb re­le­van­te Men­gen an Schwer­me­tallen in sei­nem Or­ga­nis­mus ansammeln.

Von einem über­trie­be­nen Thunfischverzehr ist al­so ab­zu­ra­ten. Soll es trotz­dem mal Thun­fisch (aus der Kon­ser­ve) sein, ach­tet man beim Kauf am bes­ten da­rauf, dass die­ser im »ei­ge­nen Saft« ein­ge­legt wur­de. Bei Thunfisch, der in Son­nen­blu­men­öl kon­ser­viert wurde, steigt der Fett­ge­halt um ein Viel­fa­ches. Für Diä­ten ist er so­mit nicht mehr ge­eig­net.

Schwarze Linsen alias Len­tic­chie ne­re

– aromatischer Genuss voll gesunder Nähr­stof­fe

Die zur Unterfami­lie der Schmet­ter­lings­blüt­ler ge­hö­ren­de Hül­sen­frucht ist nicht nur in Deutsch­land be­kannt und be­liebt. Auch in der me­di­ter­ra­nen Kü­che – et­wa in Ita­lien oder Grie­chen­land – ist sie ein gern ge­se­he­ner Gast und fes­ter Be­stand­teil vie­ler tra­di­tio­nel­ler Ge­rich­te.

Lin­sen be­sit­zen ei­nen nur ge­rin­gen Ka­lo­rien- und Fett­an­teil, was sie als Nah­rungs­quel­le für fi­gur- und sport­be­wuss­te Ge­nie­ßer prä­des­ti­niert. Be­mer­kens­wert ist ihr ho­her Ka­li­um­ge­halt von über 300 mg pro 100 g. Ka­li­um spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le für die Re­gu­la­ti­on des Blut­drucks, un­ter­stützt Mus­keln und Ner­ven und trägt zu ei­nem aus­ge­wo­ge­nen Stoff­wech­sel bei.

Schwar­ze Lin­sen – auch als »Len­tic­chie ne­re« be­kannt – ent­hal­ten im Ver­gleich zu hel­len Sor­ten ei­nen hö­he­ren An­teil an Ei­weiß und Bal­last­stof­fen bei gleich­zei­tig nied­ri­ge­rem Fett­ge­halt. Zu­dem über­zeu­gen sie durch ihr be­son­ders in­ten­si­ves, nussig-aroma­ti­sches Ge­schmacks­pro­fil, das ih­nen längst ei­nen fes­ten Platz in der ge­ho­be­nen Kü­che ge­si­chert hat.

Dar­über hin­aus sind Lin­sen reich an Ei­sen und Vit­a­mi­nen des B-Kom­ple­xes, die En­er­gie­stoff­wech­sel und Blut­bil­dung un­ter­stüt­zen. In Kom­bi­na­ti­on mit Ge­trei­de (z. B. Reis oder Bul­gur) ent­steht ei­ne voll­wer­ti­ge pflanz­li­che Ei­weiß­quel­le – ide­al für die ve­ge­ta­ri­sche und ve­ga­ne Er­näh­rung.

Karotten alias Möhren

– vielseitiger Genuss, voll gesun­der Nähr­stoff­po­wer

Die in Deutsch­land sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig ver­wend­ba­ren Möh­ren bzw. Mohr­rü­ben ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­ne­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten wie Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­vi­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­ta­min A) vor­kommt. Vitamin A un­ter­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht, und wirkt sich po­s­i­tiv auf un­ser Im­mun­sys­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­ten vom Kör­per re­sor­biert wer­den, wenn man es zu­sam­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Fenchel

– frische Aromatik mit beleben­der Wir­kung

Nicht nur in der deut­schen, son­dern auch in der asi­a­ti­schen und me­di­ter­ra­nen Kü­che ist Fen­chel sehr be­liebt. Er ge­hört zur Fa­mi­lie der Dol­den­blüt­ler und wird nicht nur als Ge­mü­se oder Ge­würz (Fen­chel­sa­men), son­dern auch als Heil­pflan­ze ver­wen­det. Fen­chel ist reich an Vi­ta­min C und in Deutsch­land un­ter an­de­rem durch sei­nen „Fen­chel­tee“ sehr po­pu­lär.

In der Kü­che ver­wen­det man über­wie­gend die Knol­le – seltener das Fen­chel­grün – meist als Bei­la­ge zu Fisch, in Sup­pen oder ve­ge­ta­ri­schen Ge­rich­ten. Ne­ben sei­nem ho­hen Vi­ta­min-C-Ge­halt ent­hält Fen­chel Koh­len­hy­dra­te, Ei­weiß, Bal­last­stof­fe und wert­vol­le äthe­ri­sche Öle. Die­se be­inhal­ten die Wirk­stof­fe Fen­chon, Ane­thol und Men­thol, wel­che die Ver­dau­ung un­ter­stüt­zen und po­si­tiv auf den Ma­gen-Darm-Trakt wir­ken.
Ane­thol sorgt für das cha­rak­te­ris­ti­sche, anis­ähn­li­che Aro­ma, wäh­rend Fen­chon der Knol­le ei­ne leicht bit­te­re No­te ver­leiht.

Zu den wich­ti­gen Mi­ne­ral­stof­fen zäh­len Eisen (für die Blut­bil­dung), Ka­li­um und Pro­vi­ta­min A, die Fen­chel zu ei­nem rund­um wert­vol­len Ge­mü­se ma­chen – mit Frische, Aro­ma­tik und be­lebender Wir­kung.

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotropho­loge)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

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