Caponata – Sizilianisches Gemüse
Genau wie bei der Zutatenwahl eines Pizzabelages, gibt es auch bei unserem sizilianischem Gemüse keine feste Zutatenliste. Man kann also nach Herzenslust und persönlicher Vorliebe seine eigene Caponata-Variante kreieren.
Beliebte Variationen, die sich von Region zu Region und Küche zu Küche eingebürgert haben, beinhalten z. B. Staudensellerie, Kapern oder auch geröstete Pinienkerne als weitere Zutaten. Als Basiszutaten, werden aber fast immer bunte Gemüsepaprika, Auberginen, Zucchini und enthäutete Tomaten verwendet. Ob diese aus der Dose stammen oder lieber frisch sein sollen, kann man entsprechend dem aktuellen Warenangebot entscheiden. Wir haben frische, vollreife Kreta-Tomaten aus unserem Terrassengarten verwendet.
Abgeschmeckt und quasi »veredelt«, haben wir unser »Sizilianisches Gemüse« mit einer hochwertigen Balsamessigcreme und einen ebenso hochwertigen Honig, den wir direkt vom Imker bezogen haben. Wie immer, entscheidet auch bei diesem Rezept die Qualität der verwendeten Zutaten über das Geschmackserlebnis.
Meist wird Caponata als klassische Vorspeise kalt serviert, schmeckt aber auch warm serviert sehr lecker.
Zu »Caponata – Sizilianisches Gemüse», harmoniert ein fruchtiger Sangiovese aus der Toscana. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für die italienische Kräuterbutter:
Das benötigt man zusätzlich:
Als Beilage zu Caponata passt:
v4VITA – BIO-Balsamessig (Glasur)
Mit den einzigartigen kulinarischen Möglichkeiten dieser Creme der »v4vita«, können Sie Ihre Gerichte auf ein ganz neues Niveau heben! 100 % natürlich hergestellt, aus konzentriertem Rottraubenmost und Essig, das mit kretischen Kräutern in Eichenfässern gealtert ist. Geben Sie Ihrem grünen Salat, gegrilltem Gemüse, Fleisch und Käsesorten den letzten Schliff und verwenden Sie sie auch als Garnitur in der Gourmetküche!
Bezugsquelle: v4VITA »
1) Gemüse waschen, trocknen, und putzen, Zwiebeln pellen. Paprika und Auberginen in Stücke, Zucchini und Zwiebeln in Scheiben schneiden. Tomaten so lassen, restliche Zutaten bereitstellen.
2) Auberginenwürfel in eine Schüssel geben, leicht salzen und zugedeckt 30 Min. ruhen lassen. Das entzieht den Auberginen die Flüssigkeit, damit es in der Pfanne nicht spritzt.
3) Pinienkerne in einer Bratpfanne auf mittlerer Temperatur ohne Fett rösten. Den Röstvorgang unbedingt beobachten, damit die Kerne nicht verbrennen. Nach dem Rösten die Pinienkerne sofort aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
4) Zwiebelscheiben in einer Eisenpfanne ohne Fett goldbraun rösten, aus der Pfanne nehmen und bereitstellen.
5) Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und Tomaten darin 1 Min. blanchieren. Tomaten mit kaltem Wasser abschrecken, pellen und in dicke Scheiben schneiden.
Gernekochen – Mit Wein genießen-Tipp: Fügt man dem Kochwasser einen ½ TL Natron hinzu, lassen sich die Tomaten besonders leicht pellen. Unbedingt mal ausprobieren!
6) Kräuter abbrausen, trockenschütteln und grob in Stücke zupfen. Reichlich Olivenöl in einer Pfanne mittelstark erhitzen. Gemüse, Oliven und Zwiebeln der Reihe nach hinzufügen und darin braten. Zuletzt noch die in Scheiben geschnittenen Tomaten hinzufügen. Caponata mit Pfeffer, Salz und Balsamessig abschmecken und mit den Kräutern garnieren.
1) Kräuter abbrausen, trockenschütteln und klein hacken.
2) Weiche Butter, Tomatenmark, gehackte Kräuter, fein geriebenem Knoblauch, Zitronenschalenabrieb in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Auberginen
Auberginen zählen zu den fettarmen Gemüsesorten.
Was zuerst gut klingt, relativiert sich schnell, wenn man bedenkt, dass das Gemüse somit keine nennenswerten Mengen an die für unseren Organismus wertvollen »einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren« aufweist.
Dafür ist die Gemüsesorte vitamin- und mineralstoffreich, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin-A, sind noch weitere Vitamine wie Vitamin C, in geringem Umfang Vitamin B6, Fruchtzucker und Ballaststoffe sowie ein hoher Anteil an Magnesium – ein wichtiger Mineralstoff für die Gesunderhaltung unseres Körpers – in Auberginen enthalten.
Und die wertvollen – nicht vorhandenen – Fettsäuren?
Theorie vs. Praxis: Worin brät man in der Regel Auberginen? Richtig, in Olivenöl! Und schon relativiert sich das vermeintliche Manko des Gemüses. Die Auberginen saugen das mit reichlich einfach - und in geringerem Anteil auch mehrfach - ungesättigten Fettsäuren ausgestattete Olivenöl wie ein Schwamm in sich auf und kompensieren damit das ihnen eigene Manko an Fettsäuren.
Voilá! Wer hätte das gedacht?
Zucchini
Zucchini zählt zu den vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsesorten, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin-A, sind noch verschiedene B-Vitamine, aber auch Eiweiß, Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Selen sind in Zucchini enthalten.
Paprika
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, "Freien Radikalen", die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Knoblauch und Zwiebeln
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger "Freier Radikaler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.
Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Olivenöl in hochwertiger Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als "Rauchpunkt" bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Gernekochen – Mit Wein genießen" eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere "Brattemperaturen für Öle und Fette"-Tabelle liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!