Die wich­tigs­ten Zu­ta­ten für gu­te Piz­za

Pizzateig-Rezept – das Original aus Neapel

Die wichtigs­ten Zu­ta­ten für gu­te Piz­za

Pizza war frü­her ein Ar­me-Leu­te-Es­sen. Völ­lig rich­tig. Und theo­re­tisch kann man da­her auch mit so ziem­lich je­dem Mehl eine gu­te Piz­za hin­be­kom­men – ab­er es ist viel schwie­ri­ger, als wenn man gleich zum rich­ti­gen Stoff greift. Höchs­te Zeit al­so für ein biss­chen Wa­ren­kun­de.

Workshops & Basiswissen:
Die wichtigs­ten Zu­ta­ten für gu­te Piz­za

Von neapo­li­ta­ni­schem Mehl und per­fek­tem Piz­za­kä­se

Für eine rich­tige Piz­za braucht man na­tür­lich die rich­ti­gen Zu­ta­ten. Und da Mehl nicht gleich Mehl ist, ha­ben wir die wich­tigs­ten In­fos rund um die Haupt­zu­ta­ten für eu­re Piz­zen zu­sam­men­ge­stellt. Los geht’s – wie soll­te es an­ders sein – auch gleich mit dem Wich­tigs­ten: dem per­fek­ten Mehl!

(Mamma Lina-Gast­ar­ti­kel)

Pizzamehl: Der gute Stoff ist von Ca­pu­to

Pizza war früher ein Ar­me-Leu­te-Es­sen. Völ­lig rich­tig. Und theo­re­tisch kann man da­her auch mit so ziem­lich je­dem Mehl eine gu­te Piz­za hin­be­kom­men – aber es ist viel schwie­ri­ger, als wenn man gleich zum rich­ti­gen Stoff greift. Höchs­te Zeit al­so für ein biss­chen Wa­ren­kun­de

Wer sich für Pizza in­te­res­siert, wird frü­her oder spä­ter über Ca­pu­to-Mehl stol­pern und es ent­we­der im Fach­han­del oder on­li­ne kau­fen.

Und eins vor­weg: Das lohnt sich! Bei Ca­pu­to han­delt es sich nicht um ei­ne spe­zi­el­le Sor­te, son­dern um die Mehl­sor­ten ei­nes be­stimm­ten Her­stel­lers: von An­ti­mo Ca­pu­to aus Nea­pel und das schon seit 1924. Egal ob Ca­pu­to Clas­si­ca, Ca­pu­to Piz­ze­ria, Ca­pu­ta Nu­vo­la oder Ca­pu­ta Cuo­co – es han­delt sich bei Ca­pu­to im­mer um Typo-00-Meh­le.

Un­ter­schied­lich sind der Ei­weiß­an­teil und die Back­stär­ke, der so­ge­nann­te W-Wert. Hier geht es da­rum, wie viel Was­ser der Teig bin­den kann und wie elas­tisch der Teig wird. Durch ei­nen hö­he­ren Glu­ten­an­teil wird der Teig mit Ca­pu­to-Mehl auch schön elas­tisch, das ist wich­tig, wenn ihr ihn zie­hen und fal­ten möch­tet.

Und welches Mehl ist jetzt das Bes­te?

Das kommt drauf an! »Caputo Pizzeria« hat mit ei­nem W-Wert von 260 bis 270 und 62 Prozent Hy­dra­tion ei­ne ein­ge­bau­te Ge­ling-Ga­ran­tie. Der ho­he W-Wert macht sich beim Kne­ten so­fort be­merk­bar, weil der Teig su­per­weich wird und viel Was­ser ab­bin­den kann. Un­kom­pli­ziert und ea­sy zu be­kom­men in Deutsch­land – und da­her zu­sam­men mit dem blau­en All­round-Mehl »Ca­pu­to Dop­pio Ze­ro« auch un­se­re ers­te Wahl beim Grund­teig.

Mit »Caputo Nuvola« (W: 250 – 290) wird eu­er Teig sehr luf­tig und schön fluf­fig – aber er platzt auch schnell mal auf und dann gibt’s ver­brann­te Stel­len. Für fort­ge­schrit­te­ne Piz­za­bäcker ist die­ses Mehl eine gu­te Wahl. Wenn man viel Zeit für den Teig ein­plant und mit der Hefe ziem­lich pin­ge­lig ist, wird man mit tol­ler Piz­za be­lohnt.

»Caputo Cuoco« (das ro­te Piz­za­mehl) führt mit einem W-Wert von 300 bis 320 zu ex­trem fluf­fi­gen Tei­gen. Wenn ihr al­so sehr wei­che Tei­ge mit ho­her Hy­dra­tion ma­chen möch­tet, greift zum Ca­pu­to Cuo­co. Der Piz­za­teig muss dann aber min­des­tens eine Nacht ru­hen, ver­trägt aber lo­cker auch mehr Zeit.

Dass es von Ca­pu­to noch mehr Mehl­sor­ten gibt: klar. Aber für 99,9 Prozent al­ler Piz­zen sind die vier vor­ge­stell­ten Sor­ten op­ti­mal.

Semola – der so genannte Pizza-Grieß

Häufig wird Semola ein­fach mit Grieß über­setzt. Das ist nicht kom­plett falsch – aber eben auch nicht ganz rich­tig.

Denn in Ita­lien wird Hart­wei­zen­mehl als Se­mo­la be­zeich­net. Und da­von gibt es drei Sor­ten, die sich im Mahl­grad un­ter­schei­den: gro­bes Se­mo­la (gros­so), fei­nes Se­mo­la (Ri­ma­ci­na­ta) und den mitt­le­ren Mahl­grad, der oh­ne Zu­satz aus­kommt. Die­ses Hart­wei­zen­mehl ist sehr grif­fig, hat et­wa 10 Pro­zent Glu­ten und ist per­fekt für die Ver­ar­bei­tung von Piz­za-Teig, denn es ver­hin­dert, dass der Teig auf der Ar­beits­flä­che oder eu­rer Piz­za-Schau­fel fest­klebt.

Hefe

Wenn nicht anders an­ge­ge­ben, ver­wen­den wir im Mam­ma Li­na ganz nor­ma­le, fri­sche Bio-He­fe. Ach­tet da­rauf, die He­fe ist ge­nau ab­zu­wie­gen, denn das Zeug hat es in sich …

Die Weichweizen­meh­le von An­ti­mo Ca­pu­to sind ers­te Wahl bei Nea­pels Piz­za­bä­ckern – und das nicht aus Lo­kal-Pa­trio­tis­mus. Bei uns be­kommt man die spe­zi­el­len Meh­le für Piz­za (und Pas­ta) on­line bei Gus­ti­ni oder im Fach­ge­schäft. Kos­ten: 1,50 bis 2 Eu­ro je Ki­lo.

Das benötigt man für gute Pizza:

  • 1 Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • 1 Pizzastein- / Brotbackbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)
  • Bierhefe als »Turbo« für tollen Pizzateig

Die besten Pizza­kä­se

Kommen wir zum Käse. Auch hierzu kann man ganze Bücher schreiben – oder es kurz und knackig halten. Wir tendieren zu Letzterem …

Das Geheimnis von Fior di Latte

Fior di Latte

Fior di Latte ist als Kä­se ers­te Wahl bei Nea­pels Piz­za­bä­ckern und eng ver­wa­ndt mit dem Moz­za­rel­la.

Der Un­ter­schied liegt im Her­stel­lungs­ver­fah­ren. Für Fior di Latte (über­setzt: die Blü­te der Milch) wird Kä­se­bruch kurz mit hei­ßem Was­ser er­hitzt. Mehr da­zu in un­ser­em Bei­trag.

Das Geheimnis von Fior di Latte

Burrata

Ei­ne Bur­ra­ta ist ein ita­lie­ni­scher Frisch­kä­se und im Grun­de ei­ne Son­der­form des Moz­za­rel­la mit flüs­si­gem Kern.

Der Na­me be­zieht sich auf Ge­schmack und Kon­sis­tenz: bur­ra­ta be­deu­tet so viel wie ge­but­tert. Sie wird meist aus Kuh­milch herge­stellt und rund um Na­po­li nicht ge­kühlt, son­dern ganz frisch aus der Salz­la­ke her­aus ver­kauft und ge­ges­sen. Tag­frisch in Ita­lien schmeckt man die fri­sche Sah­ne und ei­ne sü­ße No­te.

Ex­portware fürs Aus­land wird durch leich­te Kon­ser­vierung bis zu 20 Ta­ge halt­bar ge­macht. Des­we­gen gibt es leich­te Ge­schmacks­un­ter­schie­de. Sau­er soll­te der Kern je­doch nicht schme­cken, sonst ist die Bur­ra­ta be­reits ver­dor­ben.

Mozzarella (di Bufala Cam­pa­na)

… ist ein ita­lie­nis­cher Fi­la­ta-Kä­se aus Was­ser­büf­fel­milch, der tra­di­tio­nell in Kam­pa­nien, in­zwi- schen aber auch in an­der­en Re­gi­on­en Süd­ital­iens her­ge­stellt wird.

Der Be­griff lei­tet sich von der Her­stel­lungs­art ab: Durch die moz­za­tu­ra, das Ab­schnei­den von Hand, wer­den von der Kä­se­mas­se Por­tio­nen ab­ge­tren­nt.

Moz­za­rel­la wird heu­te in den Pro­vin­zen Cas­er­ta und Sa­ler­no, in Nea­pel und den Pro­vin­zen Ben­ev­ent, Fro­si­no­ne, La­ti- na, Is­er­nia und Fog­gia pro­du­ziert und in Ita­lien nur im Not­fall kühl­schrank­kalt ge­ges­sen – denn warm hat er viel mehr Aro­ma!

Sei­nen Ur­sprung hat der Kä­se in Ave­rsa, der er­sten nor­man­ni­schen Graf­schaft Ita­li­ens im 15. Jahr­hun­dert.

Stracciatella di Bu­fa­la

…wird in Fog­gia aus der Milch vom Was­ser­büf­fel her­ge­stellt und ist ein wei­ßer Kä­se, ähn­lich dem Moz­za­rel­la, ab­er im Ver­gleich zu die­sem mit mehr Flüs­sig­keit und noch wei­cher.

Er wird häu­fig als Vor­spei­se ser­viert, manch­mal mit Schin­ken. Die Be­son­der­heit des Strac­cia­tel­la sind sei­ne ge­spon­ne­nen, wei­ßen, über­ein­ander lie­gen­den Schich­ten, die Fä­den zie­hen, so­wie der süß-säu­er­li­che Ge­schmack mit zar­tem Milch­ge­ruch.

Parmesan

Ech­ter Par­me­san hat in Ita­li­en un­ter dem Na­men Par­mi­gi­ano ei­ne lan­ge Tra­di­ti­on.

His­tor­ische Quel­len be­le­gen, dass er in den für die Par­me­san-Her­stel­lung zu­ge­las­sen­en Pro­vin­zen Par­ma, Reg­gio Emi­lia, Mo­de­na, Bo­logn­a seit min­des­tens 800 Jah­ren in na­he­zu un­ver­än­der­ter Form her­ge­stel­lt wird. Par­me­san be­zeich­net ei­nen zum Rei­ben als Würz­kä­se ge­eig­neten ita­lie­nisch­en Ex­tra­hart­käse aus  Kuh­milch, der zwi­schen 12 und 72 Mo­na­ten reift.

Wir be­vor­zu­gen den Par­mi­gi­ano Vec­chio, der zwei Jah­re ge­reift ist. Wer ein bis­schen aufs Geld gu­cken möchte, kann sich mit Gra­na Pa­dano be­hel­fen, der et­was mil­der im Ge­schmack ist, weil er nicht so lan­ge reift.

Pecorino

… ist ei­gent­lich eine Sam­mel­be­zeich­nung für ver­schie­dene Schafs­milch­kä­se – der Grund da­für ist ganz ein­fach: Pe­co­ra ist das ital­ien­ische Wort für Schaf.

Dass es heute auch Pe­cor­inos gibt, die aus oder mit bil­li­ge­rer Kuh- und Zie­gen­milch ge- macht wer­den: Man kann es sich den­ken.

Wir be­vor­zu­gen Pe­cor­ino Ro­ma­no aus 100 Pro­zent Schafs­milch. Er schmeckt  aro­ma­tisch und sehr wür­zig. Der Teig ist weiß oder per­ga­ment­far­ben mit dich­ter, schwer­er Struk­tur und dün­ner, el­as­ti­scher, wei­ßer oder brau­ner Rin­de.

Schältomaten (Pomodori Pelati)

Her­stel­ler von Schäl­to­ma­ten in gro­ßen oder klei­nen Do­sen gibt es rund um Ne­apel ein­ige. Der Her­stel­lungs­pro­zess aber ist im­mer gleich: Son­nen­ge­reif­te To­ma­ten ohne gel­be oder grü­ne Be­stand­tei­le der ex­tra flei­schigen Sor­te San Mar­za­no wer­den un­mit­tel­bar nach der Er­nte ge­schält und mit ei­ner crem­igen To­ma­ten­sauce in Do­sen ab­ge­füllt.

Die­se Tom­at­en kön­nen bei hohen Tem­pe­ra­tur­en über ei­nen lan­gen Zeit­raum ge­kocht wer­den und eig­nen sich per­fekt für die Piz­za, aber auch als Zu­tat für ein­ige typ­isch ita­lienische Sau­cen, wie Ama­tri­ci­ana oder Bo­log­ne­se, bei de­nen die To­ma­te ein­deu­tig er­kenn­bar sein soll. Ach­tet da­rauf, dass eure Schäl­to­ma­ten wirk­lich aus Ita­lien stam­men und nicht nur in Ita­lien ver­packt wur­den, aber aus Chi­na kom­men.

Olivenöl

… gibt es in un­zäh­li­gen Vari­an­ten. Wir ver­wen­den Bar­be­ra Si­ci­lia, ein hoch­wert­iges, kalt­ge­pres­stes Oliven­öl, mit dem man bei nie­dri­gen Tem­per­atu- ren (un­ter 160 Grad) auch gut bra­ten kann. Zum Frit­tie­ren bei hö­he­rer Hit­ze eig­nen sich da­ge­gen spe­ziel­le Brat- oder Frit­tier­öle bes­ser.

Salz

Beim Salz schei­den sich die Gei­ster. Die ei­nen schwö­ren auf Fleur de Sel oder Meer­salz, weil es eben reich an Mine­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten ist, an­dere lie­ben ihr Stein­salz, weil es da­rin eben kein Mi­kro­plas­tik gibt. Wich­tig für un­sere Re­zep­te: Nehmt ein fein­körn­iges Salz oder ar­bei­tet mit ei­ner Salz­müh­le.


Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Fior di Latte – die »Blüte der Milch«

– milchiger Schmelz und fei­ner Faden­genuss

Fior di Latte ist ein hoch­wer­ti­ger, ei­weiß­rei­cher Kä­se mit wert­vol­len Milch­be­stand­tei­len und als Kä­se die ers­te Wahl bei Nea­pels Piz­za­bä­ckern. Er ist eng ver­wa­ndt mit dem Moz­za­rel­la. Der Unterschied liegt im Her­stel­lungs­ver­fah­ren. Für die Her­stel­lung von Fior di Lat­te wird Kä­se­bruch kurz mit hei­ßem Was­ser er­hitzt. Wenn man sich den Kä­se ge­nau­er an­schaut, wird auch klar, wa­rum Fior di Lat­te bei Piz­za­bä­ckern auf der gan­zen Welt ers­te Wahl ist.

Mozzarella ist wie ein Schwamm und ent­hält et­wa 20 Pro­zent Was­ser. Um Piz­za zu ba­cken, ist das nicht per­fekt. Fior di Lat­te da­ge­gen ent­hält nur et­wa fünf Pro­zent Was­ser, schmilzt nicht nur, son­dern zieht auch wun­der­schö­ne Fä­den und ist oben­drein auch noch aro­ma­ti­scher

Dank sei­nes ho­hen Calci­um- und Phos­phor­ge­halts trägt er zum Er­halt star­ker Kno­chen und Zäh­ne bei, wäh­rend das ent­hal­te­ne Vitamin B12 die Blut­bil­dung und Ner­ven­funk­tion un­ter­stützt. Sein ho­her Ei­weiß­an­teil macht ihn auch für sport­lich ak­ti­ve Men­schen zu ei­nem wert­vol­len Bau­stein in der Er­näh­rung.

We­gen sei­nes Fett­ge­halts soll­te Fior di Latte – wie alle Kä­se­sor­ten – maß­voll ge­nos­sen wer­den. Da er aber we­nig Salz und kei­ne Koh­len­hy­dra­te ent­hält, passt er gut in ei­ne aus­ge­wo­ge­ne, me­di­ter­ra­ne Er­näh­rung.

Kulinarische Verwendung:

Sein mildes, rei­nes Aro­ma macht Fior di Latte zum All­roun­der der ita­lie­ni­schen Kü­che. Er ist der klas­si­sche Piz­za­kä­se Nea­pels, da er beim Ba­cken gleich­mä­ßig schmilzt, aber kei­ne über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit ab­gibt. Zu­gleich eig­net er sich für einen Insa­lata capre­se » mit rei­fen To­ma­ten und fri­schem Ba­si­li­kum, Pasta al Forno oder La­sa­gne, wo er fei­ne Schmelz­schich­ten bil­det. Auch für Anti­pasti-Plat­ten, leicht an­ge­wärmt mit Oli­ven­öl und Kräu­tern oder Ve­ge­ta­ri­sche Ge­rich­te, z. B. Zu­cchi­ni- oder Auberginen-Auf­läu­fe ist er der perfekte Partner.

Burrata

– zart, cre­mig und un­wi­der­steh­lich mild – der In­be­griff von Ge­nuss und Gesund­heit

Burrata ist ein fri­scher, ita­lie­ni­scher Rahm­kä­se aus der Re­gi­on Apu­li­en und gilt als die »ver­fei­ner­te Schwes­ter« des Moz­za­rel­la. Wäh­rend der äu­ße­re Teil aus fes­ter Moz­za­rel­la-Mas­se ge­formt wird, ver­birgt sich im In­nern ei­ne cre­mi­ge Fül­lung aus Strac­cia­tel­la – ei­ner Mi­schung aus Moz­za­rel­la-Fä­den und sü­ßer Sah­ne. Die­se Kom­bi­na­ti­on macht Bur­ra­ta zu ei­nem ein­zig­ar­ti­gen Kä­se­er­leb­nis, das gleich­zei­tig zart, sah­nig und de­zent mil­chig schmeckt.

Im Ver­gleich zu Fior di Lat­te oder klas­si­schem Moz­za­rel­la weist Bur­ra­ta ei­nen hö­he­ren Fett­ge­halt auf, was ihm sei­ne aus­ge­spro­che­ne Cre­mig­keit und das but­ter­wei­che Mund­ge­fühl ver­leiht. Sie ent­hält da­für aber auch wert­vol­le Milch­be­stand­tei­le, ins­be­son­de­re Calci­um, Phos­phor und die Vitamine A, B2 und B12, die Kno­chen, Haut und Ner­ven­sys­tem stär­ken. Durch ih­ren ho­hen Ei­weiß­ge­halt trägt sie zu ei­ner aus­ge­wo­ge­nen, nähr­stoff­rei­chen Er­näh­rung bei, wäh­rend der fei­ne Rahm vor al­lem als En­er­gie­lie­fe­rant dient.

Kulinarische Verwendung:

Burrata ist ein Pro­dukt für ge­nia­le, ein­fa­che Mo­men­te der ita­lie­ni­schen Kü­che. Am bes­ten kommt sie ganz frisch zur Gel­tung – leicht tem­pe­riert und mit ei­nem Schuss Oli­ven­öl, et­was Meersalz und fri­schem Brot. Be­son­ders gut har­mo­niert sie mit rei­fen To­ma­ten, ge­rös­te­tem Ge­mü­se oder fei­nen Schin­ken­sor­ten wie Par­ma­schin­ken. Auch auf Piz­zen, Pas­ta­ge­rich­ten oder als cre­mi­ge Er­gän­zung zu Som­mer­sa­la­ten sorgt sie für ein un­ver­wech­sel­ba­res Aro­ma. In Kom­bi­na­ti­on mit Früch­ten wie Fei­gen oder Bir­nen zeigt sich ihr vol­ler, mil­chig-sü­ßer Cha­rak­ter.

Mozzarella

– cre­mig und cha­rak­ter­voll – ita­lie­ni­scher Ge­nuss mit wert­vol­ler Milch­kraft

Mozzarella di Bufa­la ist ein ech­tes Stück ita­lie­ni­scher Kä­se­kul­tur und zählt zu den be­kann­tes­ten Ver­tre­tern der Fi­la­ta-Kä­se. Sein Name stammt vom ita­lie­ni­schen „mozzare“, was „ab­schnei­den“ be­deu­tet, und ver­weist auf die tra­di­tio­nel­le Her­stel­lungs­tech­nik, bei der von der elas­ti­schen Kä­se­mas­se von Hand Por­tio­nen ab­ge­trennt wer­den. Das Be­son­de­re an der Moz­za­rel­la di Bu­fa­la ist ihre Roh­milch: Ech­te Büf­fel­milch aus Kam­pa­ni­en, haupt­säch­lich aus den Pro­vin­zen Cas­er­ta und Sa­ler­no, sorgt für das cha­rak­te­ris­ti­sche, leicht säu­er­lich-cre­mi­ge Aro­ma und die un­ver­wech­sel­bar zar­te Kon­sis­tenz.

Mit einem Fettgehalt von rund 18 bis 20 Pro­zent und ho­hem Ei­weiß­an­teil ist Moz­za­rel­la di Bu­fa­la nicht nur ein Ge­schmacks­er­leb­nis, son­dern auch nähr­stoff­reich. Büf­fel­milch ent­hält im Ver­gleich zu Kuh­milch mehr Cal­ci­um, Phos­phor und Vitamin A, was Kno­chen, Zäh­ne und Seh­kraft stärkt. Zu­gleich ist sie reich an wert­vol­len Fett­säu­ren und kon­ju­gier­ter Li­nol­säu­re (CLA), die ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken kann. Durch den ge­rin­gen Koh­len­hy­drat­ge­halt eig­net sich der Kä­se gut für ei­ne re­du­zier­te oder me­di­ter­ra­ne Er­näh­rung.

In Italien wird Moz­za­rel­la di Bu­fa­la sel­ten aus dem Kühl­schrank ge­ges­sen, denn bei Raum­tem­pe­ra­tur ent­fal­tet sich sein vol­les Aro­ma – milchig, leicht säu­er­lich und but­ter­weich. Sei­ne Be­schaf­fen­heit, zwi­schen zart schmel­zend und elas­tisch, macht ihn zu ei­nem fei­nen Balancier zwi­schen Fri­sche und Schmelz.

Kulinarisch gesehen ist er un­ver­zicht­bar in der klas­si­schen In­sa­la­ta Ca­pre­se mit rei­fen To­ma­ten und fri­schem Ba­si­li­kum, wo er mit Oli­ven­öl und ei­ner Pri­se Mee­res­salz sein vol­les Po­ten­zi­al zeigt. Auch auf Piz­za Margherita oder als Fül­lung in ofen­fri­schen Ge­mü­se­ge­rich­ten ent­fal­tet er sei­nen be­son­de­ren Schmelz. Lau­warm, leicht an­ge­wärmt oder mit et­was Pesto ser­viert, ist er ein Er­leb­nis für Gau­men und Au­ge glei­cher­ma­ßen – und stets ein Aus­druck von ita­lie­ni­schem Ge­nuss und Hand­werks­kunst.

Stracciatella di Bufola

– feins­ter Schmelz aus Büffel­milch – ge­sun­der Ge­nuss mit sah­ni­ger Tiefe

Stracciatella di Bufala ist ei­ne ech­te Kost­bar­keit der ita­lie­ni­schen Frisch­kä­se­kunst und bil­det das Herzstück der berühm­ten Bur­ra­ta. Sie wird aus feins­ten Fäden von Mozzarella di Bufala und fri­scher Sah­ne her­ge­stellt – eine Kom­bi­na­tion, die für ihre cre­mig-weiche Kon­sis­tenz und den un­ver­gleich­lich mil­den, sah­ni­gen Ge­schmack be­rühmt ist. Die Ver­wen­dung von Büffel­milch sorgt für be­son­de­re Tiefe im Aro­ma, da sie mehr Fett und Ei­weiß ent­hält als Kuh­milch und dem Kä­se da­mit ei­nen fei­nen Glanz und ein vol­les Mund­ge­fühl ver­leiht.

Er­näh­rungs­phy­sio­lo­gisch bie­tet Stracciatella di Bufala wert­vol­le Milch­be­stand­tei­le wie Cal­cium, Phos­phor und Vi­ta­min B12, die für Kno­chen, Ner­ven und Blut­bil­dung wich­tig sind. Trotz ihres hohen Fett­ge­halts gilt sie in maß­vol­len Men­gen als wert­vol­ler En­er­gie­lie­fe­rant und passt per­fekt in eine medi­ter­ra­ne, ge­nießerische Er­näh­rung.

Kulinarische Verwendung:

Stracciatella di Bufala ist ein ech­ter Gaumen­schmeich­ler und viel­sei­tig ein­setz­bar. Sie passt zu rei­fen To­ma­ten, fri­schem Ba­si­li­kum und na­ti­vem Oli­ven­öl, wo sie ihre cre­mi­ge Tex­tur be­son­ders schön ent­fal­tet. Auch als Fül­lung für Bur­ra­ta, auf kros­sem Brot, zu ge­rös­te­tem Ge­mü­se oder als küh­ler Kon­trast zu war­men Pas­ta­ge­rich­ten bringt sie fei­nen Schmelz und ele­gan­te Frische auf den Tel­ler. In der moder­nen Ku­li­na­rik wird sie zu­dem häu­fig mit fri­schen Fei­gen, Trüf­fel oder Pro­sciutto kom­bi­niert – ein Hoch­ge­nuss zwi­schen Cre­mig­keit, Süße und Herz­haf­tig­keit.

Parmesan (Parmigiano Reg­gia­no)

– edler Ge­nuss mit Kraft, Cha­rak­ter und Nähr­stoff­po­wer

Der Parmigiano Reg­gia­no, bei uns bes­ser be­kannt als Par­me­san, ist ei­ner der äl­tes­ten und edels­ten Hart­kä­se der Welt. Sei­ne Her­kunft ist streng ge­schützt – nur Kä­se aus den ita­lie­ni­schen Pro­vin­zen Par­ma, Reg­gio E­mi­lia, Mo­de­na, Bo­lo­gna (west­lich des Rheins) und Man­tua (süd­lich des Po) darf die­se Be­zeich­nung tra­gen.

Her­ge­stellt wird er aus ro­her Kuh­milch, die mit Na­tur­lab ge­dickt und in tra­di­tio­nel­len Kup­fer­kes­seln ver­ar­bei­tet wird. Der rei­fen­de Kä­se­laib – rund 40 kg schwer – darf min­des­tens 12 Mo­na­te ru­hen, oft aber auch 24 oder gar 36 Mo­na­te, um sein vol­les, viel­schich­ti­ges Ar­o­ma zu ent­fal­ten.

Der Na­tur­rei­fe­pro­zess ver­leiht Par­me­san sei­ne be­kann­te kris­tal­li­ne Tex­tur und den in­ten­si­ven, nussig-wür­zi­gen Ge­schmack. Gleich­zei­tig ist er leicht ver­dau­lich, da ein Groß­teil des Milch­zu­ckers wäh­rend der Rei­fung ab­ge­baut wird. Mit sei­nem ho­hen Ge­halt an Kal­zi­um, Phos­phor, Ei­weiß und den Vi­ta­mi­nen A, B2 und B12 ist er ein wert­vol­ler Ener­gie­lie­fe­rant für Mus­keln und Ner­ven.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Par­me­san ist ein ech­ter All­roun­der der ita­lie­ni­schen Kü­che. Fri­sch ge­ho­belt ver­fei­nert er Pas­ta, Ri­sot­to, Carpaccio oder Piz­za; in ge­bro­che­nen Stü­cken ge­reicht wird er zu Wein oder Bal­sa­mi­co zu ei­nem edlen Ape­ri­tif. Auch als Ge­schmacks­trä­ger in Sau­cen oder Sup­pen zeigt er sei­ne Fines­se. Sein in­ten­si­ves Ar­o­ma ver­leiht selbst schlich­ten Ge­rich­ten Tie­fe und Cha­rak­ter – ein klas­si­sches Bei­spiel für ita­lie­ni­sche Ein­fach­heit mit raf­fi­nier­tem Ef­fekt.

Tipp: Die Rinde des Parme­san nicht weg­wer­fen, son­dern beim Ein­re­du­zie­ren ei­ner To­ma­ten­sau­ce für ei­ne be­son­de­re, aro­ma­ti­sche No­te mit­ko­chen las­sen.

Pecorino

– wür­zi­ger Ge­nuss und na­tür­li­che Ge­sund­heit aus rei­ner Schaf­milch

Pecorino ist ei­ner der äl­tes­ten und cha­rak­te­ris­tischs­ten Hart­kä­se Ita­liens. Sein Na­me stammt vom ita­lie­ni­schen Wort peco­ra für „Schaf“ – ein Hin­weis auf sei­ne Her­stel­lung aus rei­ner Schafs­milch. Je nach Her­kunfts­re­gion trägt er un­ter­schied­li­che Be­zeich­nun­gen, et­wa »Pe­co­ri­no Ro­ma­no«, »Pe­co­ri­no Sar­do« oder »Pe­co­ri­no Tos­ca­no«, de­ren Na­men zu­gleich als ge­schütz­te Her­kunfts­an­ga­ben (DOP) ge­führt wer­den.

Traditionell wird Pe­co­ri­no in den Früh­jahrs­mo­na­ten aus fri­scher Milch her­ge­stellt, die mit Na­tur­lab einge­dickt und in Holz­for­men ge­presst wird. Wäh­rend der Rei­fung, die von we­ni­gen Wo­chen bis zu über ei­nem Jahr dau­ern kann, ent­wi­ckelt der Kä­se sei­nen ty­pi­schen Ge­ruch nach Kräu­tern und Heu, der auf das Weide­fut­ter der Scha­fe zu­rück­geht. Jun­ger Pe­co­ri­no ist weich und mild, rei­fer hin­ge­gen hart, kris­tal­lin und von mar­kant-wür­zi­gem Ge­schmack mit leich­ter Salz­no­te.

Ernährungsphysiologisch bie­tet Pe­co­ri­no ei­nen ho­hen Ge­halt an Kal­zi­um und Ei­weiß und ist zu­dem reich an Vit­amin A und B-Grup­pen. Durch sei­ne lan­ge Rei­fung ent­hält er kaum Milch­zu­cker und ist da­her leicht ver­dau­lich. Der cha­rak­te­ris­ti­sche Ge­schmack ent­steht durch die Kon­zen­tra­ti­on der Milch­fett­ar­o­men und ei­ne fei­ne, na­tür­li­che Fer­men­ta­ti­on.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Pe­co­ri­no ist ein fes­ter Be­stand­teil der ita­lie­ni­schen Kü­che – be­son­ders in den klas­si­schen Pas­ta­ge­rich­ten Cacio e Pepe, Car­bo­na­ra » und Amatri­cia­na. Fein ge­ho­belt oder ge­ras­pelt ver­leiht er Sau­cen, Ri­sot­ti oder ge­rös­te­tem Ge­mü­se ei­ne wür­zi­ge Tie­fe. Rei­fer Pe­co­ri­no eig­net sich auch her­vor­ra­gend als Ta­fel­kä­se zu Rot­wein, Fei­gen oder Honig. In Kom­bi­na­ti­on mit Oli­ven und Brot zeigt er sei­ne gan­ze Viel­sei­tig­keit zwi­schen ru­sti­ka­ler Wür­ze und ele­gan­tem Schmelz – ein ech­ter Aus­druck ita­lie­ni­scher Kä­se­kul­tur.

Schältomaten (Pomodori Pe­la­ti)

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Olivenöl in Premium-Qua­lität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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