Die wichtigsten Zutaten für gute Pizza
Pizza war früher ein Arme-Leute-Essen. Völlig richtig. Und theoretisch kann man daher auch mit so ziemlich jedem Mehl eine gute Pizza hinbekommen – aber es ist viel schwieriger, als wenn man gleich zum richtigen Stoff greift. Höchste Zeit also für ein bisschen Warenkunde.
Für eine richtige Pizza braucht man natürlich die richtigen Zutaten. Und da Mehl nicht gleich Mehl ist, haben wir die wichtigsten Infos rund um die Hauptzutaten für eure Pizzen zusammengestellt. Los geht’s – wie sollte es anders sein – auch gleich mit dem Wichtigsten: dem perfekten Mehl!
(Mamma Lina-Gastartikel)
Pizza war früher ein Arme-Leute-Essen. Völlig richtig. Und theoretisch kann man daher auch mit so ziemlich jedem Mehl eine gute Pizza hinbekommen – aber es ist viel schwieriger, als wenn man gleich zum richtigen Stoff greift. Höchste Zeit also für ein bisschen Warenkunde
Wer sich für Pizza interessiert, wird früher oder später über Caputo-Mehl stolpern und es entweder im Fachhandel oder online kaufen.
Und eins vorweg: Das lohnt sich! Bei Caputo handelt es sich nicht um eine spezielle Sorte, sondern um die Mehlsorten eines bestimmten Herstellers: von Antimo Caputo aus Neapel und das schon seit 1924. Egal ob Caputo Classica, Caputo Pizzeria, Caputa Nuvola oder Caputa Cuoco – es handelt sich bei Caputo immer um Typo-00-Mehle.
Unterschiedlich sind der Eiweißanteil und die Backstärke, der sogenannte W-Wert. Hier geht es darum, wie viel Wasser der Teig binden kann und wie elastisch der Teig wird. Durch einen höheren Glutenanteil wird der Teig mit Caputo-Mehl auch schön elastisch, das ist wichtig, wenn ihr ihn ziehen und falten möchtet.
Und welches Mehl ist jetzt das Beste?
Das kommt drauf an! »Caputo Pizzeria« hat mit einem W-Wert von 260 bis 270 und 62 Prozent Hydration eine eingebaute Geling-Garantie. Der hohe W-Wert macht sich beim Kneten sofort bemerkbar, weil der Teig superweich wird und viel Wasser abbinden kann. Unkompliziert und easy zu bekommen in Deutschland – und daher zusammen mit dem blauen Allround-Mehl »Caputo Doppio Zero« auch unsere erste Wahl beim Grundteig.
Mit »Caputo Nuvola« (W: 250 – 290) wird euer Teig sehr luftig und schön fluffig – aber er platzt auch schnell mal auf und dann gibt’s verbrannte Stellen. Für fortgeschrittene Pizzabäcker ist dieses Mehl eine gute Wahl. Wenn man viel Zeit für den Teig einplant und mit der Hefe ziemlich pingelig ist, wird man mit toller Pizza belohnt.
»Caputo Cuoco« (das rote Pizzamehl) führt mit einem W-Wert von 300 bis 320 zu extrem fluffigen Teigen. Wenn ihr also sehr weiche Teige mit hoher Hydration machen möchtet, greift zum Caputo Cuoco. Der Pizzateig muss dann aber mindestens eine Nacht ruhen, verträgt aber locker auch mehr Zeit.
Dass es von Caputo noch mehr Mehlsorten gibt: klar. Aber für 99,9 Prozent aller Pizzen sind die vier vorgestellten Sorten optimal.
Semola – der so genannte Pizza-Grieß
Häufig wird Semola einfach mit Grieß übersetzt. Das ist nicht komplett falsch – aber eben auch nicht ganz richtig.
Denn in Italien wird Hartweizenmehl als Semola bezeichnet. Und davon gibt es drei Sorten, die sich im Mahlgrad unterscheiden: grobes Semola (grosso), feines Semola (Rimacinata) und den mittleren Mahlgrad, der ohne Zusatz auskommt. Dieses Hartweizenmehl ist sehr griffig, hat etwa 10 Prozent Gluten und ist perfekt für die Verarbeitung von Pizza-Teig, denn es verhindert, dass der Teig auf der Arbeitsfläche oder eurer Pizza-Schaufel festklebt.
Hefe
Wenn nicht anders angegeben, verwenden wir im Mamma Lina ganz normale, frische Bio-Hefe. Achtet darauf, die Hefe ist genau abzuwiegen, denn das Zeug hat es in sich …
Die Weichweizenmehle von Antimo Caputo sind erste Wahl bei Neapels Pizzabäckern – und das nicht aus Lokal-Patriotismus. Bei uns bekommt man die speziellen Mehle für Pizza (und Pasta) online bei Gustini oder im Fachgeschäft. Kosten: 1,50 bis 2 Euro je Kilo.
Das benötigt man für gute Pizza:
Kommen wir zum Käse. Auch hierzu kann man ganze Bücher schreiben – oder es kurz und knackig halten. Wir tendieren zu Letzterem …
Fior di Latte
Fior di Latte ist als Käse erste Wahl bei Neapels Pizzabäckern und eng verwandt mit dem Mozzarella.
Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren. Für Fior di Latte (übersetzt: die Blüte der Milch) wird Käsebruch kurz mit heißem Wasser erhitzt. Mehr dazu in unserem Beitrag.
Burrata
Eine Burrata ist ein italienischer Frischkäse und im Grunde eine Sonderform des Mozzarella mit flüssigem Kern.
Der Name bezieht sich auf Geschmack und Konsistenz: burrata bedeutet so viel wie gebuttert. Sie wird meist aus Kuhmilch hergestellt und rund um Napoli nicht gekühlt, sondern ganz frisch aus der Salzlake heraus verkauft und gegessen. Tagfrisch in Italien schmeckt man die frische Sahne und eine süße Note.
Exportware fürs Ausland wird durch leichte Konservierung bis zu 20 Tage haltbar gemacht. Deswegen gibt es leichte Geschmacksunterschiede. Sauer sollte der Kern jedoch nicht schmecken, sonst ist die Burrata bereits verdorben.
Mozzarella (di Bufala Campana)
… ist ein italienischer Filata-Käse aus Wasserbüffelmilch, der traditionell in Kampanien, inzwi- schen aber auch in anderen Regionen Süditaliens hergestellt wird.
Der Begriff leitet sich von der Herstellungsart ab: Durch die mozzatura, das Abschneiden von Hand, werden von der Käsemasse Portionen abgetrennt.
Mozzarella wird heute in den Provinzen Caserta und Salerno, in Neapel und den Provinzen Benevent, Frosinone, Lati- na, Isernia und Foggia produziert und in Italien nur im Notfall kühlschrankkalt gegessen – denn warm hat er viel mehr Aroma!
Seinen Ursprung hat der Käse in Aversa, der ersten normannischen Grafschaft Italiens im 15. Jahrhundert.
Stracciatella di Bufala
…wird in Foggia aus der Milch vom Wasserbüffel hergestellt und ist ein weißer Käse, ähnlich dem Mozzarella, aber im Vergleich zu diesem mit mehr Flüssigkeit und noch weicher.
Er wird häufig als Vorspeise serviert, manchmal mit Schinken. Die Besonderheit des Stracciatella sind seine gesponnenen, weißen, übereinander liegenden Schichten, die Fäden ziehen, sowie der süß-säuerliche Geschmack mit zartem Milchgeruch.
Parmesan
Echter Parmesan hat in Italien unter dem Namen Parmigiano eine lange Tradition.
Historische Quellen belegen, dass er in den für die Parmesan-Herstellung zugelassenen Provinzen Parma, Reggio Emilia, Modena, Bologna seit mindestens 800 Jahren in nahezu unveränderter Form hergestellt wird. Parmesan bezeichnet einen zum Reiben als Würzkäse geeigneten italienischen Extrahartkäse aus Kuhmilch, der zwischen 12 und 72 Monaten reift.
Wir bevorzugen den Parmigiano Vecchio, der zwei Jahre gereift ist. Wer ein bisschen aufs Geld gucken möchte, kann sich mit Grana Padano behelfen, der etwas milder im Geschmack ist, weil er nicht so lange reift.
Pecorino
… ist eigentlich eine Sammelbezeichnung für verschiedene Schafsmilchkäse – der Grund dafür ist ganz einfach: Pecora ist das italienische Wort für Schaf.
Dass es heute auch Pecorinos gibt, die aus oder mit billigerer Kuh- und Ziegenmilch ge- macht werden: Man kann es sich denken.
Wir bevorzugen Pecorino Romano aus 100 Prozent Schafsmilch. Er schmeckt aromatisch und sehr würzig. Der Teig ist weiß oder pergamentfarben mit dichter, schwerer Struktur und dünner, elastischer, weißer oder brauner Rinde.
Schältomaten (Pomodori Pelati)
Hersteller von Schältomaten in großen oder kleinen Dosen gibt es rund um Neapel einige. Der Herstellungsprozess aber ist immer gleich: Sonnengereifte Tomaten ohne gelbe oder grüne Bestandteile der extra fleischigen Sorte San Marzano werden unmittelbar nach der Ernte geschält und mit einer cremigen Tomatensauce in Dosen abgefüllt.
Diese Tomaten können bei hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum gekocht werden und eignen sich perfekt für die Pizza, aber auch als Zutat für einige typisch italienische Saucen, wie Amatriciana oder Bolognese, bei denen die Tomate eindeutig erkennbar sein soll. Achtet darauf, dass eure Schältomaten wirklich aus Italien stammen und nicht nur in Italien verpackt wurden, aber aus China kommen.
Olivenöl
… gibt es in unzähligen Varianten. Wir verwenden Barbera Sicilia, ein hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl, mit dem man bei niedrigen Temperatu- ren (unter 160 Grad) auch gut braten kann. Zum Frittieren bei höherer Hitze eignen sich dagegen spezielle Brat- oder Frittieröle besser.
Salz
Beim Salz scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf Fleur de Sel oder Meersalz, weil es eben reich an Mineralstoffen und Spurenelementen ist, andere lieben ihr Steinsalz, weil es darin eben kein Mikroplastik gibt. Wichtig für unsere Rezepte: Nehmt ein feinkörniges Salz oder arbeitet mit einer Salzmühle.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– Energielieferant mit Köpfchen
Entgegen häufiger Aussagen besitzt Getreide keine großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür punktet es mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten und deckt – bezogen auf 100 g – fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffbedarfs bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt.
Darüber hinaus liefert Getreide wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink – wichtige Komponenten für Muskel- und Nervenfunktionen – und beinhaltet Vitamine der B-Gruppe, die unseren Stoffwechsel unterstützen.
Für Menschen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (bei veganer Ernährung: Pasta secca ohne Ei!), liegt Getreide damit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des modernen Speiseplans geworden.
Für Personen mit Glutenunverträglichkeit ist Getreide jedoch ungeeignet. Auch Diabetiker oder Low-Carb-Anhänger halten sich wegen des hohen Kohlenhydratanteils besser zurück.
Getreide bildet die Basis unzähliger Speisen und ist einer der wichtigsten Grundbausteine unserer Ernährung. In Form von Mehl dient es als Hauptzutat für Brot, Brötchen, Kuchen, Pasta, Pizzateig und Backwaren aller Art.
Als ganzes Korn, gequollen oder gekocht, wird es in Salaten, Aufläufen, Suppen oder vegetarischen Bratlingen verwendet. Gemahlen, geröstet oder als Flocken und Brei (z. B. Hafer, Dinkel, Hirse oder Bulgur) eignet es sich für eine vollwertige Frühstücks- oder Beilagenküche.
In der modernen Ernährung gewinnen alternative Mehlsorten – etwa aus Hafer, Hirse, Reis, Buchweizen oder Mandeln – zunehmend an Bedeutung, da sie glutenfrei und oft mineralstoffreicher sind. Dadurch lässt sich klassische Backkunst mit individuellen Ernährungsformen verbinden.
– milchiger Schmelz und feiner Fadengenuss
Fior di Latte ist ein hochwertiger, eiweißreicher Käse mit wertvollen Milchbestandteilen und als Käse die erste Wahl bei Neapels Pizzabäckern. Er ist eng verwandt mit dem Mozzarella. Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren. Für die Herstellung von Fior di Latte wird Käsebruch kurz mit heißem Wasser erhitzt. Wenn man sich den Käse genauer anschaut, wird auch klar, warum Fior di Latte bei Pizzabäckern auf der ganzen Welt erste Wahl ist.
Mozzarella ist wie ein Schwamm und enthält etwa 20 Prozent Wasser. Um Pizza zu backen, ist das nicht perfekt. Fior di Latte dagegen enthält nur etwa fünf Prozent Wasser, schmilzt nicht nur, sondern zieht auch wunderschöne Fäden und ist obendrein auch noch aromatischer.«
Dank seines hohen Calcium- und Phosphorgehalts trägt er zum Erhalt starker Knochen und Zähne bei, während das enthaltene Vitamin B12 die Blutbildung und Nervenfunktion unterstützt. Sein hoher Eiweißanteil macht ihn auch für sportlich aktive Menschen zu einem wertvollen Baustein in der Ernährung.
Wegen seines Fettgehalts sollte Fior di Latte – wie alle Käsesorten – maßvoll genossen werden. Da er aber wenig Salz und keine Kohlenhydrate enthält, passt er gut in eine ausgewogene, mediterrane Ernährung.
Sein mildes, reines Aroma macht Fior di Latte zum Allrounder der italienischen Küche. Er ist der klassische Pizzakäse Neapels, da er beim Backen gleichmäßig schmilzt, aber keine überschüssige Flüssigkeit abgibt. Zugleich eignet er sich für einen Insalata caprese » mit reifen Tomaten und frischem Basilikum, Pasta al Forno oder Lasagne, wo er feine Schmelzschichten bildet. Auch für Antipasti-Platten, leicht angewärmt mit Olivenöl und Kräutern oder Vegetarische Gerichte, z. B. Zucchini- oder Auberginen-Aufläufe ist er der perfekte Partner.
– zart, cremig und unwiderstehlich mild – der Inbegriff von Genuss und Gesundheit
Burrata ist ein frischer, italienischer Rahmkäse aus der Region Apulien und gilt als die »verfeinerte Schwester« des Mozzarella. Während der äußere Teil aus fester Mozzarella-Masse geformt wird, verbirgt sich im Innern eine cremige Füllung aus Stracciatella – einer Mischung aus Mozzarella-Fäden und süßer Sahne. Diese Kombination macht Burrata zu einem einzigartigen Käseerlebnis, das gleichzeitig zart, sahnig und dezent milchig schmeckt.
Im Vergleich zu Fior di Latte oder klassischem Mozzarella weist Burrata einen höheren Fettgehalt auf, was ihm seine ausgesprochene Cremigkeit und das butterweiche Mundgefühl verleiht. Sie enthält dafür aber auch wertvolle Milchbestandteile, insbesondere Calcium, Phosphor und die Vitamine A, B2 und B12, die Knochen, Haut und Nervensystem stärken. Durch ihren hohen Eiweißgehalt trägt sie zu einer ausgewogenen, nährstoffreichen Ernährung bei, während der feine Rahm vor allem als Energielieferant dient.
Burrata ist ein Produkt für geniale, einfache Momente der italienischen Küche. Am besten kommt sie ganz frisch zur Geltung – leicht temperiert und mit einem Schuss Olivenöl, etwas Meersalz und frischem Brot. Besonders gut harmoniert sie mit reifen Tomaten, geröstetem Gemüse oder feinen Schinkensorten wie Parmaschinken. Auch auf Pizzen, Pastagerichten oder als cremige Ergänzung zu Sommersalaten sorgt sie für ein unverwechselbares Aroma. In Kombination mit Früchten wie Feigen oder Birnen zeigt sich ihr voller, milchig-süßer Charakter.
– cremig und charaktervoll – italienischer Genuss mit wertvoller Milchkraft
Mozzarella di Bufala ist ein echtes Stück italienischer Käsekultur und zählt zu den bekanntesten Vertretern der Filata-Käse. Sein Name stammt vom italienischen „mozzare“, was „abschneiden“ bedeutet, und verweist auf die traditionelle Herstellungstechnik, bei der von der elastischen Käsemasse von Hand Portionen abgetrennt werden. Das Besondere an der Mozzarella di Bufala ist ihre Rohmilch: Echte Büffelmilch aus Kampanien, hauptsächlich aus den Provinzen Caserta und Salerno, sorgt für das charakteristische, leicht säuerlich-cremige Aroma und die unverwechselbar zarte Konsistenz.
Mit einem Fettgehalt von rund 18 bis 20 Prozent und hohem Eiweißanteil ist Mozzarella di Bufala nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch nährstoffreich. Büffelmilch enthält im Vergleich zu Kuhmilch mehr Calcium, Phosphor und Vitamin A, was Knochen, Zähne und Sehkraft stärkt. Zugleich ist sie reich an wertvollen Fettsäuren und konjugierter Linolsäure (CLA), die entzündungshemmend wirken kann. Durch den geringen Kohlenhydratgehalt eignet sich der Käse gut für eine reduzierte oder mediterrane Ernährung.
In Italien wird Mozzarella di Bufala selten aus dem Kühlschrank gegessen, denn bei Raumtemperatur entfaltet sich sein volles Aroma – milchig, leicht säuerlich und butterweich. Seine Beschaffenheit, zwischen zart schmelzend und elastisch, macht ihn zu einem feinen Balancier zwischen Frische und Schmelz.
Kulinarisch gesehen ist er unverzichtbar in der klassischen Insalata Caprese mit reifen Tomaten und frischem Basilikum, wo er mit Olivenöl und einer Prise Meeressalz sein volles Potenzial zeigt. Auch auf Pizza Margherita oder als Füllung in ofenfrischen Gemüsegerichten entfaltet er seinen besonderen Schmelz. Lauwarm, leicht angewärmt oder mit etwas Pesto serviert, ist er ein Erlebnis für Gaumen und Auge gleichermaßen – und stets ein Ausdruck von italienischem Genuss und Handwerkskunst.
– feinster Schmelz aus Büffelmilch – gesunder Genuss mit sahniger Tiefe
Stracciatella di Bufala ist eine echte Kostbarkeit der italienischen Frischkäsekunst und bildet das Herzstück der berühmten Burrata. Sie wird aus feinsten Fäden von Mozzarella di Bufala und frischer Sahne hergestellt – eine Kombination, die für ihre cremig-weiche Konsistenz und den unvergleichlich milden, sahnigen Geschmack berühmt ist. Die Verwendung von Büffelmilch sorgt für besondere Tiefe im Aroma, da sie mehr Fett und Eiweiß enthält als Kuhmilch und dem Käse damit einen feinen Glanz und ein volles Mundgefühl verleiht.
Ernährungsphysiologisch bietet Stracciatella di Bufala wertvolle Milchbestandteile wie Calcium, Phosphor und Vitamin B12, die für Knochen, Nerven und Blutbildung wichtig sind. Trotz ihres hohen Fettgehalts gilt sie in maßvollen Mengen als wertvoller Energielieferant und passt perfekt in eine mediterrane, genießerische Ernährung.
Stracciatella di Bufala ist ein echter Gaumenschmeichler und vielseitig einsetzbar. Sie passt zu reifen Tomaten, frischem Basilikum und nativem Olivenöl, wo sie ihre cremige Textur besonders schön entfaltet. Auch als Füllung für Burrata, auf krossem Brot, zu geröstetem Gemüse oder als kühler Kontrast zu warmen Pastagerichten bringt sie feinen Schmelz und elegante Frische auf den Teller. In der modernen Kulinarik wird sie zudem häufig mit frischen Feigen, Trüffel oder Prosciutto kombiniert – ein Hochgenuss zwischen Cremigkeit, Süße und Herzhaftigkeit.
– edler Genuss mit Kraft, Charakter und Nährstoffpower
Der Parmigiano Reggiano, bei uns besser bekannt als Parmesan, ist einer der ältesten und edelsten Hartkäse der Welt. Seine Herkunft ist streng geschützt – nur Käse aus den italienischen Provinzen Parma, Reggio Emilia, Modena, Bologna (westlich des Rheins) und Mantua (südlich des Po) darf diese Bezeichnung tragen.
Hergestellt wird er aus roher Kuhmilch, die mit Naturlab gedickt und in traditionellen Kupferkesseln verarbeitet wird. Der reifende Käselaib – rund 40 kg schwer – darf mindestens 12 Monate ruhen, oft aber auch 24 oder gar 36 Monate, um sein volles, vielschichtiges Aroma zu entfalten.
Der Naturreifeprozess verleiht Parmesan seine bekannte kristalline Textur und den intensiven, nussig-würzigen Geschmack. Gleichzeitig ist er leicht verdaulich, da ein Großteil des Milchzuckers während der Reifung abgebaut wird. Mit seinem hohen Gehalt an Kalzium, Phosphor, Eiweiß und den Vitaminen A, B2 und B12 ist er ein wertvoller Energielieferant für Muskeln und Nerven.
Parmesan ist ein echter Allrounder der italienischen Küche. Frisch gehobelt verfeinert er Pasta, Risotto, Carpaccio oder Pizza; in gebrochenen Stücken gereicht wird er zu Wein oder Balsamico zu einem edlen Aperitif. Auch als Geschmacksträger in Saucen oder Suppen zeigt er seine Finesse. Sein intensives Aroma verleiht selbst schlichten Gerichten Tiefe und Charakter – ein klassisches Beispiel für italienische Einfachheit mit raffiniertem Effekt.
Tipp: Die Rinde des Parmesan nicht wegwerfen, sondern beim Einreduzieren einer Tomatensauce für eine besondere, aromatische Note mitkochen lassen.
– würziger Genuss und natürliche Gesundheit aus reiner Schafmilch
Pecorino ist einer der ältesten und charakteristischsten Hartkäse Italiens. Sein Name stammt vom italienischen Wort pecora für „Schaf“ – ein Hinweis auf seine Herstellung aus reiner Schafsmilch. Je nach Herkunftsregion trägt er unterschiedliche Bezeichnungen, etwa »Pecorino Romano«, »Pecorino Sardo« oder »Pecorino Toscano«, deren Namen zugleich als geschützte Herkunftsangaben (DOP) geführt werden.
Traditionell wird Pecorino in den Frühjahrsmonaten aus frischer Milch hergestellt, die mit Naturlab eingedickt und in Holzformen gepresst wird. Während der Reifung, die von wenigen Wochen bis zu über einem Jahr dauern kann, entwickelt der Käse seinen typischen Geruch nach Kräutern und Heu, der auf das Weidefutter der Schafe zurückgeht. Junger Pecorino ist weich und mild, reifer hingegen hart, kristallin und von markant-würzigem Geschmack mit leichter Salznote.
Ernährungsphysiologisch bietet Pecorino einen hohen Gehalt an Kalzium und Eiweiß und ist zudem reich an Vitamin A und B-Gruppen. Durch seine lange Reifung enthält er kaum Milchzucker und ist daher leicht verdaulich. Der charakteristische Geschmack entsteht durch die Konzentration der Milchfettaromen und eine feine, natürliche Fermentation.
Pecorino ist ein fester Bestandteil der italienischen Küche – besonders in den klassischen Pastagerichten Cacio e Pepe, Carbonara » und Amatriciana. Fein gehobelt oder geraspelt verleiht er Saucen, Risotti oder geröstetem Gemüse eine würzige Tiefe. Reifer Pecorino eignet sich auch hervorragend als Tafelkäse zu Rotwein, Feigen oder Honig. In Kombination mit Oliven und Brot zeigt er seine ganze Vielseitigkeit zwischen rustikaler Würze und elegantem Schmelz – ein echter Ausdruck italienischer Käsekultur.
– sonnengereift, gesund und voller Geschmack
Außer einem hohen Wasseranteil enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt sich zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden »freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Tomaten sind die Allrounder der mediterranen Küche und bilden die Basis zahlreicher Klassiker – von Pasta- und Pizza-Saucen über Suppen und Eintöpfe bis hin zu frischen Salaten.
Roh entfalten sie ihr volles Aroma besonders in Caprese (mit Mozzarella, Basilikum und Olivenöl) oder in sommerlichen Tomatensalaten mit roten Zwiebeln und Balsamico. In Kombination mit Kräutern wie Thymian, Oregano und Rosmarin entstehen aromatische Dressings oder Bruschetta-Beläge.
Durch Erhitzen intensiviert sich der Geschmack und das wertvolle Lycopin wird besser verfügbar – ideal in Tomatensaucen, Ratatouille, Shakshuka oder als Grundlage für Risotto und Gemüsepfannen. Im Ofen langsam geschmorte oder getrocknete Tomaten entwickeln ein tiefes, süß-würziges Aroma, das besonders gut zu Fleisch, Fisch oder Antipasti passt.
Auch in der feinen Küche spielen sie eine Rolle – etwa als Tomatenconsommé, Sorbet oder Tatar aus confierten Tomaten.
Tomaten stehen somit für Sonnenreife, mediterrane Frische und gesunden Genuss, der in nahezu jeder Küche der Welt seine kulinarische Heimat gefunden hat.
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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