Lammrücken mit Röst­ge­mü­se und Qui­noa

Lammrücken mit Röstgemüse und Quinoa

lamm lammfleisch arni

Lammrücken mit Röst­ge­müse und Qui­noa

Lammfilet ist das edels­te Teil­stück ei­nes Lamms. Aber auch Lamm­rü­cken, ist ein höchst ed­les Teil­stück. Bei hand­werk­lich ge­konn­ter Zu­be­rei­tung, steht es dem Fi­let nicht we­sent­lich nach. Da­zu ist es noch preis­wer­ter und er­gie­bi­ger. Zu­be­rei­tet ha­ben wr un­se­ren Lamm­rü­cken nach der »Rück­wärts­me­thode«, die wir in un­se­rer be­bil­der­ten Schritt-für-Schritt-An­lei­tung aus­führ­lich er­klä­ren.

Ser­viert ha­ben wir das Lamm als Fi­let, me­dium ra­re, in­nen ro­sa, au­ßen knus­prig, exakt auf den Punkt ge­gart. Für ei­ne schö­ne Tel­ler­op­tik, ha­ben wir es noch stil­voll in »Tran­chen« zer­legt.

Kombiniert ha­ben wir un­ser Lamm­rü­cken­fi­let mit bun­tem Ge­mü­se, das wir in der Pfan­ne kräf­tig an­ge­bra­ten ha­ben, so­dass es herr­li­che Röst­aro­men er­hielt und dem Na­men »Röst­ge­mü­se« al­le Eh­re mach­te.

Qui­noa, obwohl kein Reis, als »Im­ker­­reis« be­­kannt, bil­de­te die per­fek­te Er­gän­zung zu den an­de­ren Zu­ta­ten. In Ge­mü­se­fond ge­gart, ent­stan­den un­glaub­lich le­cke­re Ge­schmacks­no­ten, über de­ren In­ten­si­tät wir nicht we­nig ge­staunt ha­ben.

Was wä­re aber so ein le­ckeres Stück Lamm, ohne ein ed­les Söß­chen da­zu?

Diese Frage ha­ben wir nicht lang un­be­ant­wor­tet ge­las­sen und zu un­se­rem Ge­richt noch ein fan­tas­ti­sches Söß­chen ge­zau­bert. Um es kurz zu ma­chen: Wir ha­ben qua­si al­le Re­gis­ter der Röst­aro­men­or­gel ge­zo­gen. Das Er­geb­nis war ein Ge­schmacks­er­leb­nis, so in­ten­siv und hoch­aro­ma­tisch, dass es nach­hal­tig in Er­in­ne­rung bleibt.

Un­ser Tipp: Un­bedingt mal aus­pro­bie­ren!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Lammrücken mit Röstgemüse und Quinoa« passt eine kräftige Rot­wein-Cu­vée aus dem Lan­gue­doc ganz her­vor­ra­gend. Ein­fach mal auf un­se­r »Wein­tipp-Ic­on« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets einen guten Ap­pe­tit und: Wohl bekomm's!

Diese Erfahrung haben wir auch die­ses Mal wie­der ge­macht. Ganz klar: Beim nächs­ten Re­zept ge­hen wir nach den gleichen Prin­zi­pien vor. Auf das Er­geb­nis, freu­en wir uns schon jetzt!

Rezept:
Lammrücken mit Röst­ge­müse und Qui­noa

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 800 g Lammrücken (Wir empfehlen »Irische Salzwiesen-Lammlachse« (Teilstück vom Rücken) von
    *DON CARNE »
  • 400 ml Lammfond a. d. Glas
  • 3 EL Spyridoula's 100 % CHOICE Elixier ISIS »
    (alternativ Rotweinessig oder »Aceto Balsamico«)
  • 1 Bouquet garni, be­ste­hend aus Ros­ma­rin, Thy­mi­an, Pe­ter­si­lie und Lor­beer
  • 1 kleiner Stich Braune Butter
  • 2 TL Kokosblütenzucker
    Workshop: Braune Butter selber machen »
  • 240 g Quinoa
  • 800 ml Gemüsefond a.d. Glas
  • Workshop: Gemüsefond selber machen »
  • 2 kleine Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 rote Paprika
  • 1 handvoll kleine Strauchtomaten
  • 2 kleine rote Zwiebeln
  • 2–3 Knoblauchzehen, je nach Vorliebe
  • 4 EL *Bio-Organic-Premium-Olivenöl »
  • 1 gestr. TL Paprikapulver edelsüß mild
  • 1 Prise Cayenne-Pfeffer
  • 1 Prise Tonkabohnen-Abrieb
  • Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Mehlbutter:

(Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten!)

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander vermengen und ins Eisfach stellen.

Spyridoula's 100% CHOICE

 

Elixier ISIS

Hersteller: Fam. Vai­ma­kis, Pa­ra­my­thia, Epi­rus, Nord­grie­chen­land
Sorte: ISIS
Produkt: Wein­es­sig
Inhalt: 100, 250 oder 500 ml
Herstellung/Aromen: Fünf Jah­re in Ei­chen- und Kas­ta­nien­fäs­sern ge­reif­ter Wein­es­sig aus au­toch­tho­nen epi­ro­ti­schen Reb­sor­ten, ver­edelt mit dem Saft voll­rei­fer grie­chi­scher Früch­te, ver­schie­de­ner Pfef­fer­sor­ten, Kar­da­mom und Ing­wer.

Zu beziehen über: Revela D – Spyridoula Kagliaoglou

Elixier ISIS online bestellen

Wir haben bei diesem Ge­richt mit der so­ge­nann­ten »Rück­wärts­me­tho­de« ge­ar­bei­tet. Da­bei ha­ben wir die Steaks – bei exakt 65 Grad Ofen­tem­pe­ra­tur – lang­sam auf ih­re op­ti­ma­le Kern­tem­pe­ra­tur ge­bracht und da­nach noch in der Pfan­ne fi­na­li­siert. Vom Ab­lauf her al­so ge­nau um­ge­kehrt, wie man es sonst ma­chen wür­de.

Warum 65 Grad Ofen­tem­pe­ra­tur?

Bei 65 Grad Ofen­tem­pe­ra­tur kön­nen die Steaks nicht üb­er­ga­ren. Wenn sie ih­re op­timale Kern­tem­pe­ra­tur von 65 Grad er­reicht ha­ben, kann man sie im Prin­zip den gan­zen Tag lang im Of­en las­sen.

Per­fektes Ti­ming mit per­fekt­em Er­geb­nis

Das birgt den Vor­teil, dass man sie nach der Zu­be­rei­tung der rest­lichen Zu­ta­ten sof­ort »griff­be­reit« hat. So kann man sie in der Pfan­ne blitz­schnell fi­na­li­sie­ren, sprich, mit ei­ner brau­nen Krus­te ver­se­hen. Das Er­geb­nis: Au­ßen kross und in­nen zart rosa. Das per­fek­te Gar­er­geb­nis!
 

Zubereitung:

1) Ofen auf 65° Ober-/Unterhitze vorheizen. Steaks waschen und tro­cken­tupf­en. Über­schüs­si­ges Fett ab­schnei­den und bei­sei­te le­gen. Rü­cken­steaks mit Kern­ther­mo­me­ter in den Ofen schie­ben.

2.1) Kasserole auf ho­he Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. Fett­res­te scharf an­bra­ten. Da­durch ent­stehen am Topf­bo­den herr­li­che Röst­aro­men. Fett­res­te an­schlie­ßend ent­fer­nen.

2.2) Ko­kos­blü­ten­zu­cker kurz ka­ra­mel­li­sie­ren. Rot­wein­essig, besser noch »Eli­xier IS­IS«, zu­fü­gen und mit dem Zu­cker ver­men­gen.

2.3) Saucenbasis mit Lamm­fond ab­lö­schen.

2.4) Bouquet garni zu­fü­gen und mit­ko­chen las­sen.

2.5) Sauce weiter ein­re­du­zie­ren, bis die­se ei­ne zäh­­flüs­si­ge, »lack­ar­ti­ge« Kon­sis­tenz be­kom­men hat. Mit  2–3 Bröck­chen Mehl­but­ter, Pfeffer und Ton­ka­boh­nen­ab­rieb fi­­na­­li­­sie­­ren. (Sal­zen nur bei Be­darf!)

3) Gemüsefond erhitzen. Qui­noa ge­mäß Pa­ckungs­an­wei­sung ca. 20 Min. ga­ren. Herd aus­schal­ten. Qui­noa im Topf mit ge­schlos­se­nem De­ckel warm­hal­ten.

4) Paprika und Zucchini wa­schen und tro­cken­tup­fen. Pap­ri­ka-Kern­ge­häu­se ent­fer­nen. Möh­ren put­zen und schä­len. Gemüse in grobe Stücke schnei­den. Zwie­beln pel­len und in Strei­­fen schnei­­den. Knoblauch mit Scha­le an­quet­schen.

5) Pfanne mit Oli­ven­öl mit­tel­stark bis stark er­hit­zen. Ge­mü­se kräf­tig an­bra­ten. Hit­ze et­was re­du­zie­ren. Knob­lauch und Zwie­beln hin­zu­fü­gen. Al­le Zu­ta­ten ca. 5 Min. düns­ten. Röst­ge­mü­se mit Pa­pri­ka­pul­ver, ei­ner Pri­se Cay­en­ne-Pfef­fer, Pfef­fer und Salz ab­schme­cken. Vor dem Ser­vie­ren noch die To­ma­ten hin­zu­fü­gen und kurz er­­hit­zen.

6) Butter­schmalz in einer gro­­ßen, schmie­de­­ei­ser­­nen Brat­pfan­ne auf ho­he Stu­fe er­­hit­z­en. Steaks da­rin von bei­den Sei­ten je 1 Min. knus­prig bra­ten. Nach Vor­lie­be pfef­fern und sal­zen. Für ei­ne schö­ne Tel­ler­op­tik die Fi­lets quer in « Tran­ches » (Schei­ben, Schnit­ten) schnei­den.

Steaks perfekt braten

Steak-Brattemperatur:  Je nach Herd und ver­wen­de­ter Pfan­ne, kann die Tem­pe­ra­tur­ein­stel­lung (nied­rig, mittel, hoch) un­ter­schied­li­che Tem­pe­ra­tu­ren er­zeugen. Die optimale Brattemperatur für Steaks liegt bei 220–240 Grad. Liegt die Brat­tem­pe­ra­tur da­run­ter, ge­lingt das An­­bra­­ten des Steaks nicht.

Deshalb vor dem An­bra­ten einfach den »Was­ser­trop­fen-Test« ma­chen. Da­zu ein paar Trop­fen kal­tes Was­ser in die Pfan­ne sprit­zen. Wenn die Trop­fen zer­plat­zen und ver­­damp­­fen, hat die Pfan­ne die rich­ti­ge Ar­­beits­­tem­­pe­­ra­­tur er­reicht.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Lammfleisch

– kräftig im Aro­ma, stark an Vi­ta­min B12

Neben hochwertigem Eiweiß enthält Lamm- wie auch Rind­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Besonders Eisen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur üb­er tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Eisen ist nicht allein für die Blut­bil­dung, son­dern auch für den Mus­kel­auf­bau re­le­vant, da es ei­ne Schlüs­sel­rol­le beim Sau­er­stoff­trans­port zu den Mus­kel­zel­len spielt. Ei­ne aus­rei­chen­de Sau­er­stoff­ver­sor­gung ist für un­se­re Mus­keln die Vo­raus­set­zung für Leis­tung, Re­ge­ne­ra­tion und Wachs­tum. 

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Quinoa alias »Inkareis«

– vollwertig und nährstoff­reich

Quinoa, die Samen der aus den An­den stam­men­den Pflan­ze, ge­hört wie Spi­nat zu den Fuchs­schwanz­ge­wäch­sen. Ob­wohl kein Ge­trei­de, wird Qui­noa auf­grund sei­nes Aus­se­hens oft als »Inka­reis« oder »Inka­korn« be­zeich­net. Im Ge­gen­satz zu klas­si­schem Ge­trei­de lie­fert Qui­noa kom­ple­xe Koh­len­hy­dra­te, reich­lich Bal­last­stof­fe so­wie hoch­wer­ti­ges pflanz­li­ches Ei­weiß

Be­son­ders wert­voll ist sein voll­stän­di­ges Ami­no­säu­re­pro­fil, das al­le es­sen­ti­el­len Ami­no­säu­ren ein­schließt – dar­un­ter Ly­sin, das für den Auf­bau von Mus­kel- und Bin­de­ge­we­be ent­schei­dend ist.

Qui­noa ent­hält zu­dem mehr­fach un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren mit ei­nem An­teil an Ome­ga-3, die ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken und das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem un­ter­stüt­zen. Auch wenn der Ge­samt­fett­ge­halt mit rund 5 g pro 100 g mo­de­rat ist, zeich­nen sich die ent­hal­te­nen Fet­te durch ih­re ho­he Qua­li­tät aus.

Ne­ben B-Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen ist Qui­noa reich an se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen, ins­be­son­de­re Fla­vo­no­ide wie Quer­ce­tin und Kaem­pfe­rol, die stark an­tio­xi­da­tiv wir­ken und den Kör­per vor frei­en Ra­di­ka­len schüt­zen.

Al­ler­dings soll­te der Kon­sum kri­tisch be­trach­tet wer­den: Der stark ge­stie­ge­ne An­bau in Süd­ame­ri­ka führt re­gio­nal zu Um­welt­be­las­tun­gen und Was­ser­knapp­heit. Mitt­ler­wei­le gibt es je­doch auch Qui­noa aus eu­ro­päi­schem An­bau, das ei­ne nach­hal­ti­ge­re Al­ter­na­ti­ve dar­stellt.

Karotten alias Möhren

– vielseitiger Genuss, voll gesun­der Nähr­stoff­po­wer

Die in Deutsch­land sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig ver­wend­ba­ren Möh­ren bzw. Mohr­rü­ben ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­ne­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten wie Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­vi­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­ta­min A) vor­kommt. Vitamin A un­ter­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht, und wirkt sich po­s­i­tiv auf un­ser Im­mun­sys­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­ten vom Kör­per re­sor­biert wer­den, wenn man es zu­sam­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Paprika und Peperoni

– gesunde Vitaminpower für Genie­ßer

Paprika gehören zur Fami­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tau­chen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad un­ter ver­schie­de­nen Be­zeich­nung­en wie Chi­li­scho­ten, Pfef­fe­ro­nen, Pe­pe­ro­ni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Ver­gleich zu Zi­tro­nen be­sit­zen sie ein­en zwei- bis drei­mal so ho­hen Vi­ta­min C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wich­tig für un­se­re Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind eben­falls in Pap­ri­ka ent­hal­ten. Vit­a­min A un­ter­stützt die Seh­kraft un­se­rer Au­gen und ist – ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tie­ri­schem Ei­weiß ent­halten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vi­ta­min E wird als das Frucht­bar­keits-Vi­ta­min be­zeich­net.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­lium, Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und To­co­phe­rol sind in den ver­schie­de­nen Pa­pri­ka­sor­ten ent­hal­ten. So­mit ist Paprika als »ge­sun­de« Ge­mü­se­so­rte ein­zu­stu­fen.

Außerdem enthalten gel­be wie auch ro­te Pap­ri­ka Be­ta­ka­ro­tin. Den höchs­ten Nähr­wert be­sitzt ro­te Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Ge­nau wie Meer­ret­tich und auch Ing­wer, sti­mu­lie­ren Chi­li­scho­ten mit ih­ren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so un­se­re Durch­blu­tung.

Zucchini

– zarter Biss, mild im Ge­schmack und voller Nähr­stoff­po­wer

Zuc­chi­ni zählt zu den vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­rei­chen Ge­mü­se­sor­ten. Sie ist mit nur rund 20 kcal pro 100 g sehr ka­lo­ri­en­arm und be­steht zu etwa 95 % aus Was­ser. Ne­ben Pro-Vi­ta­min A und ver­schie­de­nen B-Vi­ta­mi­nen lie­fert sie auch Vi­ta­min C so­wie wert­vol­le Bal­last­stof­fe. Da­rü­ber hin­aus ent­hält Zu­chi­ni eine Viel­zahl wich­ti­ger Mi­ne­ral­stof­fe und Spur­en­ele­men­te wie Cal­ci­um, Ei­sen, Jod, Ka­li­um, Kup­fer, Mag­ne­si­um, Phos­phor und Se­len. An­tio­xi­dan­tien wie Be­ta-Ca­ro­tin, Lu­tein und Ze­axan­thin un­ter­stüt­zen zu­sätz­lich den Zell­schutz und die Au­gen­ge­sund­heit. Durch ih­ren mil­den Ge­schmack und die viel­sei­ti­ge Ver­wen­dung eig­net sich Zu­chi­ni ideal für eine aus­ge­wo­ge­ne und leich­te Kü­che.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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