Fruchtige Lammbolognese mit Pap­par­del­le

– Agnello alla bo­log­ne­se con pap­par­del­le

Fruchtige Lammbolognese mit Pappardelle

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Fruchtige Lamm­bo­log­ne­se mit Pap­par­del­le

Genieße ein le­cke­res und ge­sun­des Lamm­ge­richt auf ei­ne un­ge­wöhn­li­che Wei­se: mit der fröh­li­chen Mi­schung aus Frucht und Lamm­fleisch.

Pappardelle, einer der be­lieb­tes­ten Pas­ta­klas­si­ker, sind der idea­le Part­ner für Sau­cen­ge­rich­te. Auf­grund ihrer brei­ten Form kön­nen Sau­cen per­fekt an ih­nen haf­ten. Der Grund für ein tol­les Mund­ge­fühl und Ge­schmacks­er­lebnis.

Neben anderen Fleisch­sor­ten eig­net sich ins­be­son­de­re auch Lamm­fleisch ganz her­vor­ra­gend für Sau­cen­ge­rich­te. Ser­viert als »Ragù alla Bolognese«, wo­zu in Ita­li­en auch Hack zählt, kann das Fleisch Sau­cen be­son­ders gut auf­neh­men.

Lamm und Frucht

Durch den besonders herz­haf­ten Ge­schmack von Lamm­fleisch in Kom­bi­na­tion mit Frucht kannst Du die­ses Schmor­ge­richt zu et­was ganz Be­son­de­rem machen.

Wie gesund dazu noch Lamm­fleisch ist, ver­rät Dir un­ser Michael di­rekt nach dem Re­zept …

Gernekochen-Weintipp

Zu »Fruchtige Lammbolognese mit Pap­par­delle« ser­vie­ren wir ei­nen frucht­be­ton­ten tro­cke­nen Rot­wein aus Apu­lien. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Buon ap­pe­tito – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Fruchtige Lammbolog­ne­se mit Pap­par­del­le

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 600 Gramm Lammhack (als Hack er­hält­lich im tür­ki­schen Le­bens­mit­tel­han­del)
  • 2 handvoll Back­pflau­men
  • 400 g Pappardelle
  • 2 kleine Möhren
  • 3 Stangen Staudensellerie
  • etwas Staudenselleriegrün
  • 800 g San-Marzano- oder Cher­ry­to­ma­ten a. d. Dose
  • 1 gehäufter EL Tomatenmark
  • 200 ml trockener Rotwein
  • 150 ml Milch
  • 2 weiße Zwiebeln
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 4 Stiele Petersilie
  • 2 Stiele Minze
  • Orangenzesten einer un­be­han­del­ten Oran­ge (Bio-Oran­ge) (dün­ne Strei­fen Scha­le oh­ne die Wei­ße)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4–5 EL natives Olivenöl extra
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Unsere Pasta-Empfehlung:

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  • Hoher Protein- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt
  • Raue Ober­fläche für idea­len Halt für jede Art von Sau­ce
  • Hergestellt nach al­tem, tra­di­tio­nel­lem Hand­werk

Die hervorragenden, hand­werk­lich her­ge­stell­ten »Pap­par­del­le a Ma­tas­sa« mit ih­rem herr­li­chen Duft nach Wei­zen und ei­nem ho­hen Pro­te­in­ge­halt bie­ten mit ih­rer rau­en Ober­flä­che idea­len Halt für je­de Art von Sau­ce – von tra­di­tio­nell bis hin zu ein­fach!

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Die von Hand geernteten, gan­zen und ge­schäl­ten San Mar­za­no To­ma­ten aus Kam­pa­ni­en sind ein »Must-Ha­ve« in je­der Kü­che: Leuch­tend rot, und von länglicher Form, ist das Frucht­fleisch üp­pig, fest und hat we­nig Ker­ne. Der Ge­schmack ist eine wun­der­ba­re Mi­schung aus Sü­ße und Säu­re mit fruch­tig-in­ten­si­vem Aro­ma. Da­mit gilt sie als ei­ne der bes­ten To­ma­ten­sor­ten für die Zu­be­rei­tung von Sau­cen.

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Zubereitung:

1) Gemüse waschen, put­zen und schä­len. Mit ei­nem Kü­chen­mes­ser die Fä­den aus dem Stau­den­sel­le­rie zie­hen. Sel­le­rie, Back­pflau­men und gel­be Rü­ben in klei­ne Wür­fel schnei­den. Zwie­beln und Kno­blauch schä­len und klein ha­cken.

2.1) Eine ausrei­chend gro­ße Brat­pfan­ne auf drei­vier­tel Hit­ze brin­gen. Lamm­hack (wir ha­ben zur Ge­schmacksin­ten­si­vie­rung die aus­ge­lös­ten Kno­chen mit ver­wen­det) un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den an­bra­ten.

2.2) Gemüse, Zwie­beln und Knob­lauch zu­fü­gen und kurz mit­schwit­zen las­sen. An­schlie­ßend die Milch zu­gie­ßen. Pfan­nen­in­halt in In­ter­val­len um­rüh­ren, bis die Milch auf­ge­nom­men wur­de.

2.3) Zutaten an den Pfan­nen­rand schie­ben. To­ma­ten­mark in der Pfan­nen­mit­te an­rös­ten. An­schlie­ßend mit Rot­wein ab­lö­schen und mit den an­de­ren Zu­ta­ten ver­men­gen.

2.4) Milch, Dosentoma­ten und Back­pflau­men zu­fü­gen, un­ter­he­ben und kurz auf­ko­chen las­sen.

2.5) Deckel aufle­gen. Lamm­hack ca. 90 Min. un­ter ge­le­gent­li­chem Um­rüh­ren bei klei­ner Hit­ze kö­cheln bzw. schmo­ren las­sen.

3) Orange waschen und trock­nen. Mit ei­nem Kü­chen­ho­bel von der Oran­ge fei­ne Zes­ten schnei­den.

4) Pappardelle ge­mäß Pa­ckungs­an­wei­sung in aus­rei­chend Was­ser ko­chen.

5) Pappardelle nach dem Ga­ren in die Pfan­ne ge­ben und un­ter das Lamm­hack he­ben. Die Lamm­bo­log­ne­se an­schlie­ßend auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern ge­ben. Mit ge­hackter Pe­ter­si­lie, Min­ze und den Oran­gen­zes­ten gar­nie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Lammfleisch

– kräftig im Aro­ma, stark an Vi­ta­min B12

Neben hochwertigem Eiweiß enthält Lamm- wie auch Rind­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Besonders Eisen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur üb­er tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Eisen ist nicht allein für die Blut­bil­dung, son­dern auch für den Mus­kel­auf­bau re­le­vant, da es ei­ne Schlüs­sel­rol­le beim Sau­er­stoff­trans­port zu den Mus­kel­zel­len spielt. Ei­ne aus­rei­chen­de Sau­er­stoff­ver­sor­gung ist für un­se­re Mus­keln die Vo­raus­set­zung für Leis­tung, Re­ge­ne­ra­tion und Wachs­tum. 

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Pflaumen und Backpflaumen

– süß, saf­tig und vo­ller Po­wer

Pflaumen sind ech­te Fi­gursch­mei­chler: Sie ent­hal­ten kaum Fett, da­für reich­lich Frucht­zu­cker – was sie wun­der­bar süß, aber für Men­schen mit Fruk­to­se­un­ver­träg­lich­keit nur be­dingt ver­träg­lich macht. Beim Trock­nen ver­lie­ren sie ih­ren ho­hen Was­ser­an­teil, wo­durch sich der Zu­cker­ge­halt kon­zen­triert – Tro­cken­pflaumen sind da­her sü­ßer und en­er­gie­dich­ter, blei­ben aber ein be­lieb­ter Snack für Sport­ler und Rei­sen­de.

Mit rund 10 % Koh­len­hy­dra­ten, ei­nem klei­nen An­teil an Ei­weiß und Fett so­wie wert­vol­len Bal­last­stof­fen sind Pflaumen ein gu­ter, lang­sam wir­ken­der En­er­gie­lie­fe­rant. Zu­dem sind sie wah­re Mi­ne­ral­stoff­bom­ben: Ei­sen, Mag­ne­sium, Ka­li­um, Kup­fer, Zink und Bor tra­gen zu ei­nem aus­ge­wo­ge­nen Stoff­wech­sel bei und un­ter­stüt­zen Mus­keln, Ner­ven und Blut­bil­dung.

Auch vi­ta­min­sei­tig über­zeu­gen Pflaumen: Sie lie­fern Pro­vi­ta­min A, Vi­ta­min C, Vi­ta­min E (wich­tig fürs Ner­ven- und Im­mun­sys­tem) und ei­ne gan­ze Band­brei­te an B-Vi­ta­mi­nen, die En­er­gie­ge­win­nung und Zel­ler­neu­e­rung för­dern. Zu­dem ent­hal­ten sie se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie An­tho­cya­ne und Po­ly­phe­no­le, die an­ti­oxi­da­tiv wir­ken und Ent­zün­dun­gen hem­men kön­nen.

Gel­be Pflaumen:

Gelbe Pflaumen (z. B. Mira­bel­len oder Rei­ne­clau­den) sind im Ge­schmack oft mil­der, ho­nig­süß und mit fei­ner Säu­re aus­ge­wo­gen. Ihr ho­her Ka­ro­tin­ge­halt sorgt nicht nur für die leuch­ten­de Far­be, son­dern auch für ein Plus an an­ti­oxi­da­ti­vem Schutz – ide­al für Son­nen­lieb­ha­ber und Haut­ge­sund­heit.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung

Pflaumen sind in der Kü­che er­staun­lich viel­sei­tig:
Frisch ver­zehrt bie­ten sie saf­tig-sü­ßen Ge­nuss mit fei­ner Säu­re – per­fekt für Früh­stücks­bowls, Jog­hurts oder Mü­sli.
Ge­ba­cken ver­edeln sie Ku­chen, Tar­ten und Cla­fou­tis mit aro­ma­ti­scher Tie­fe.
Ge­kocht las­sen sie sich zu Kom­pot­ten, Chu­tneys oder Frucht­sau­cen ver­ar­bei­ten, die herz­haf­te Ge­rich­te wie Wild, En­te oder Kä­se wun­der­bar un­ter­strei­chen.
Ge­trock­net eig­nen sie sich als na­tür­li­cher En­er­gie­s­nack oder als Ba­sis für Smoot­hies und Fül­lun­gen (z. B. in Rou­la­den).

Ein leich­ter Hauch von Zi­mt, Va­nil­le oder Rot­wein ver­leiht Pflaumen-Ge­rich­ten ei­ne ex­tra­or­di­nä­re Wär­me und Tie­fe – per­fekt für die küh­le Jah­res­zeit und ei­ne be­son­de­re Kom­bi­na­tion aus Ge­nuss und Ge­sund­heit.

Kombinations­tipp:
Durch den be­son­ders herz­haf­ten Ge­schmack von Lamm­fleisch in Kom­bi­na­ti­on mit Pflau­men- oder Apri­ko­sen­frucht wird ein klas­si­sches Schmor­ge­richt wie unser Rezept »Fruchtige Lammbolognes mit Pappardelle« zu et­was ganz Be­son­de­rem.

Zitrusfrüchte

– der frische geschmackliche Akzent der Mit­tel­meerkü­che

Zitronen, Mandarinen, Limet­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zit­rus­früch­ten der Welt. Bei der Oran­ge – oder um­gangs­sprach­lich Ap­fel­si­ne – han­delt es sich üb­ri­gens um ei­ne Kreu­zung aus Man­da­ri­ne und Pam­pel­mu­se.

Reich an Vi­ta­mi­nen und An­ti­oxi­dan­ti­en

Zit­rus­früch­te ent­hal­ten gro­ße Men­gen an Vi­ta­min C, das un­ser Im­mun­sys­tem stärkt und die Ab­wehr­kräf­te mo­bi­li­siert. Da­rü­ber hin­aus lie­fern sie Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, Fol­säu­re so­wie die Mi­ne­ral­stof­fe Ka­li­um, Phos­phor und Ei­sen. Letz­te­res spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen.

Ne­ben Vi­ta­mi­nen punk­ten Zit­rus­früch­te mit se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen wie Fla­vo­noi­den – sie wir­ken an­ti­oxi­da­tiv und schüt­zen un­se­re Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len.

Wer auf sei­ne Ka­lo­ri­en­bi­lanz ach­tet, darf bei Oran­gen, Zi­tro­nen & Co. ger­ne zu­grei­fen: Zit­rus­früch­te ge­hö­ren zu den ka­lo­ri­en­ar­men Le­bens­mit­teln und er­fri­schen durch ih­ren na­tür­li­chen Säu­re­ge­halt auf ge­sun­de Wei­se.

Kulinarische Verwendung:

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che ver­lei­hen Zi­trus­früch­te mit ih­rem fei­nen Säu­re­a­ro­ma vie­len Ge­rich­ten – von Sa­la­ten bis Fisch – Fri­sche, Frucht (Frucht = Scha­len­ab­rieb) und ge­schmack­li­che Ba­lan­ce.

Karotten alias Möhren

– vielseitiger Genuss, voll gesun­der Nähr­stoff­po­wer

Die in Deutsch­land sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig ver­wend­ba­ren Möh­ren bzw. Mohr­rü­ben ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­ne­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten wie Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­vi­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­ta­min A) vor­kommt. Vitamin A un­ter­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht, und wirkt sich po­s­i­tiv auf un­ser Im­mun­sys­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­ten vom Kör­per re­sor­biert wer­den, wenn man es zu­sam­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Kulinarische Verwendung:

Karotten eignen sich her­vor­ra­gend für sü­ße wie her­zhaf­te Ge­rich­te – ob als cre­mi­ge Sup­pe, ge­schmor­te Bei­la­ge, fri­scher Sa­lat oder saf­ti­ger Ku­chen. Ihr zar­tes, süß­li­ches Aro­ma ent­fal­tet sich be­son­ders gut in Kom­bi­na­ti­on mit et­was Öl oder But­ter und sorgt da­mit für na­tür­li­chen, ge­sun­den Ge­nuss.

Staudensellerie alias Bleich- oder Stan­gen­sel­le­rie

– frische Aromatik mit gesun­der Wir­kung voll gesun­der Nähr­stoff­po­wer

Staudensellerie zählt zu den Ge­mü­se­sor­ten mit be­son­ders ho­hem Was­ser­an­teil und ei­nem frischen, aro­ma­ti­schen Ge­schmack. Er stammt ur­sprüng­lich aus dem Mit­tel­meer­raum und wird heu­te welt­weit kul­ti­viert. In der Mit­tel­meer­kü­che wird er häu­fig roh, ge­düns­tet oder als Ge­schmacks­trä­ger in Soßen und Sup­pen ver­wen­det.

Mit nur rund 15 kcal pro 100 g zählt Stau­den­sel­le­rie zu den ka­lo­ri­en­ärms­ten Ge­mü­se­sor­ten über­haupt. Er be­steht zu über 90 % aus Was­ser, ent­hält aber gleich­zei­tig wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um, Na­tri­um, Cal­ci­um und Ma­gne­si­um – Mi­ne­ra­li­en, die für den Elek­tro­lyt­haus­halt und ei­ne nor­ma­le Herz-Kreis­lauf-Funk­tion wich­tig sind. Zu­dem lie­fert er Vi­ta­min C, Vi­ta­min K und meh­re­re B-Vi­ta­mi­ne, die den Ener­gie­stoff­wech­sel und das Ner­ven­sys­tem un­ter­stüt­zen.

Be­son­ders er­wäh­nens­wert ist der ent­wäs­sern­de Ef­fekt des ho­hen Ka­li­um­ge­halts, der den Kör­per auf sanf­te Wei­se ent­las­ten kann. Zudem stellt Ka­li­um für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­tor für ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler In­itia­tor ist.

Auch ent­hal­te­ne Se­kun­där­stof­fe wie Apio­genin und Phtha­li­de wer­den mit po­si­ti­ven Ef­fek­ten auf Blut­druck und Ent­zün­dungs­pro­zes­se in Ver­bin­dung ge­bracht.

Da­mit ver­eint Stau­den­sel­le­rie ei­ne Viel­zahl ge­sund­heits­för­dern­der Ei­gen­schaf­ten mit leich­ter Fri­sche und cha­rak­te­ris­ti­schem Aro­ma – ein wah­res All­round­ge­mü­se für die aus­ge­wo­ge­ne, mit­tel­meer­ty­pi­sche Er­näh­rung.

Kulinarische Verwendung:

Staudensellerie ist ein ech­ter All­roun­der in der Kü­che und ver­leiht Ge­rich­ten ei­ne fri­sche, aro­ma­ti­sche No­te mit leicht her­bem, mi­ne­ra­li­schem Un­ter­ton.

Roh ge­schnit­ten bringt er Knack und Wür­ze in Sa­la­te, Bowls und Green-Smoot­hies. In fei­ne Schei­ben ge­ras­pelt, passt er her­vor­ra­gend zu Äp­feln, Ka­rot­ten oder Wal­nüs­sen. Ge­düns­tet oder an­ge­braten ent­fal­tet er sein ty­pi­sches Aro­ma in Ge­mü­se­pfan­nen, Pas­ta oder Risot­to.

In So­ßen und Sup­pen wirkt er als na­tür­li­cher Ge­schmacks­trä­ger und bil­det die aro­ma­ti­sche Ba­sis vie­ler mit­tel­meer­ty­pi­scher Ge­rich­te – et­wa im klas­sisch ita­lie­ni­schen Soffrit­to mit Zwie­beln und Möh­ren. Ge­backen oder ge­grillt ent­steht ei­ne neue, süß­lich-wür­zi­ge Aromenvielfalt, die ihn auch als Bei­la­ge zu Fisch und Fleisch be­son­ders in­ter­es­sant macht.

Kombinations­tipp:
Sein kräf­ti­ges, leicht sal­zi­ges Aro­ma har­mo­niert wun­der­bar mit fri­schen Zi­trus­no­ten, Ap­fel, Bir­ne oder auch süß­lich-fruch­ti­gen Kom­po­nen­ten wie Trau­ben und Datteln – ei­ne ku­li­na­ri­sche Brü­cke zwi­schen Ge­nuss und Ge­sund­heit.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Kulinarische Verwendung:

Zwiebeln und Kno­blauch bil­den das aromatische Grund­ge­rüst un­zäh­li­ger Ge­rich­te – von der hei­mi­schen bis zur in­ter­na­tio­na­len Kü­che. Ob an­ge­schwitzt, ge­bra­ten, konfiert oder roh – ihr Ge­schmack reicht von süß­lich-mild bis kräf­tig-wür­zig und sorgt stets für Tie­fe und Cha­rak­ter.

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che sind sie un­ver­zicht­bar: in Pas­ta­saucen, Ri­sot­tos, Ge­mü­se­ra­gouts, Schmor­ge­rich­ten oder Fisch­zu­be­rei­tun­gen mit Oli­ven­öl und Kräu­tern. Auch in der asi­a­ti­schen, ori­en­ta­li­schen und kre­o­li­schen Kü­che sind sie fes­ter Be­stand­teil von Cur­rys, Dips, Würz­pas­ten und Suppen.

Kno­blauch­öl oder Zwie­bel­con­fit ver­lei­hen ve­ge­ta­ri­schen wie auch Fleisch­ge­rich­ten ei­nen fei­nen, tief­wür­zi­gen Ak­zent, wäh­rend ge­rös­te­ter oder ge­schmor­ter Kno­blauch ei­ne but­ter­wei­che Süße ent­fal­tet, die be­son­ders zu Lamm, Kalb, Pil­zen oder ge­rös­te­tem Ge­mü­se passt.

So wer­den Zwie­beln und Kno­blauch nicht nur zu Ge­schmacks­trä­gern ers­ter Gü­te, son­dern auch zu Sym­bo­len für Ge­nuss und Ge­sund­heit – ein Duo, das in keiner Kü­che feh­len soll­te.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Olivenöl in Premium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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