Pizza Monica Belucci – Vegane Pizza mit Auberginen und mariniertem Ricotta
»La Monica« oder »La Bellissima« nennen wir Monica Belucci in unserer alten Heimat. Die schöne Schauspielerin steht für geballte Weiblichkeit und Sinnlichkeit, gepaart mit Lebenslust und dem Stolz, Italienerin zu sein. All diese Eigenschaften hatten wir vor Augen, als wir diese Pizza kreiert haben.
Für den Belag haben wir Auberginencreme, Auberginen aus dem Weckglas und Auberginen aus dem Ofen kombiniert. Fantastico! In diesem Sinne: Buon Appetito!
Wie immer, führt unsere bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung sicher ans Ziel.
Zu »Pizza Monica Belucci« servieren wir einen mittelkräftigen Weißwein mit ausgeprägter Frucht und viel Schmelz. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Traditionelle Vesuv-Form
Auch wenn viele Deutsche eine flache knusprige Pizza bevorzugen, so ist die Pizza, wie man sie in Napoli kennt und herstellt mit dem »cornicione«, (dem dicken Kranz bzw. Teigrand), eine authentische und einzigartige Köstlichkeit.
Voluminös ist bei einer solchen Pizza cornicione übrigens nur der Rand, in der Mitte ist sie superdünn und genau so knusprig wie eine flache Pizza.
Einen guten Appetit sollte man aufgrund der größeren Teigmenge aber auf jeden Fall mitbringen. 😊
Für den Einkaufszettel:
Der perfekte neapolitanische »Vesuv-Pizzateig« alla Tortora Brothers, mit luftigem, weichem und doch knusprigem Rand (im Italienischen als »cornicione« bekannt)
Zutaten Marinierter Ricotta (jeweils für 1 Pizza):
Zutaten Aubergine aus dem Weckglas (jeweils für 1 Pizza):
Zutaten Aubergine aus dem Ofen (jeweils für 1 Pizza):
Portionierung für den Belag:(jeweils für 1 Pizza):
Das benötigt man zusätzlich:
Für eine richtige Pizza braucht man natürlich die richtigen Zutaten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Käse nicht gleich Käse ist, haben wir die wichtigsten Infos rund um die Hauptzutaten für Deine Pizzen in einem Beitrag zusammengestellt.
Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza1.1) 100 ml Wasser beiseitestellen und mit dem Salz vermengen. 325 ml Wasser sowie die Eiswürfel in die Rührschüssel einer großen Küchenmaschine geben.
Hinweis: Wir verwenden Eiswürfel, damit die Hefe im Wasser nicht sofort aktiviert wird.
1.2) Hefe zerpflücken und hinzugeben. Mit der Hand oder mit einem Schneebesen nachhelfen, bis sich die Hefe im Wasser auflöst. Dann die Küchenmaschine auf unterster Stufe 3 Minuten laufen lassen, damit der Kessel gut runterkühlt.
1.3) Beide Mehlsorten dazugeben und auf unterster Stufe 5 bis 10 Minuten rühren lassen. Schrittweise das Salzwasser beigeben und weitere 5 Minuten rühren lassen. Das Salzwasser nicht früher dazugeben, da es sonst die Aktivität der Hefe beeinträchtigt.
2.1) Mit dem Thermometer die Teigtemperatur messen. Diese darf 23 Grad nicht überschreiten, da sonst die Hefe nicht mehr optimal arbeitet. Der Teig ist fertig gerührt, sobald keine Teigreste mehr am Schüsselrand kleben.
2.2) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Einen Schuss Olivenöl über den Pizzateig geben, mit dem restlichen Öl die Hände einreiben. Den Teig aus der Schüssel heben und auf die Arbeitsfläche setzen.
3) Mithilfe eines Teigspachtels Kugeln von etwa 300 g formen. Diese mit Abstand in eine Auflaufform legen und mit Frischhaltefolie luftdicht abdecken. Den Teig 2 Stunden in einem Raum bei maximal 20 Grad gehen lassen.
4) Jetzt kommt der Teig für mindestens 6 bis 8, aber maximal 21 Stunden in den Kühlschrank. Den Teig eine Stunde vor seiner Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank holen, damit er schön auf Touren kommt.
5) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Mit den Daumen eine Vertiefung in die Mitte der Kugel drücken. Die Vertiefung in der Teigmitte behutsam ausweiten. Den Teig wenden. Diesen Vorgang mehrfach wiederholen, bis die Pizza ihre Form hat. Achte darauf, den Rand dicker auszuformen als die Mitte, damit er beim Backen schön aufgehen kann.
Zur Herstellung unserer Interpretation eines neapolitanischen Teiges haben wir auch ein anschauliches Video produziert:
1) Für die Auberginen aus dem Weckglas, die Auberginen waschen. Eine Aubergine mit Haut in feine Streifen (Julienne) schneiden, großzügig salzen. Nach einer Weile das Wasser zwischen zwei sauberen Leintüchern auswringen. Die Auberginen-Julienne in ein Weckglas legen, vier Ringe Chili, eine Knoblauchzehe halbieren, salzen. Salz, Essig dazu, mit Sonnenblumen-Öl und 8 EL Olivenöl auffüllen. Das Weckglas schließen. Mindestens zwei Tage stehenlassen.
2) Für die Auberginen aus dem Ofen die zweite Aubergine (Menge jeweils für 1 Pizza) halbieren und auf der Fleischseite mit einem Messer einritzen. Mit 6 EL Olivenöl marinieren. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Thymian und Rosmarin würzen. Kurz im Ofen schmoren.
3) Für die Auberginencreme den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Aubergine halbieren und das Auberginenfleisch in Rautenform einritzen. Die Auberginenhälften auf das Ofenblech legen, mit Olivenöl bestreichen. Gewürze dazugeben, salzen und pfeffern. Knoblauch pressen und gleichmäßig auf den Auberginen verteilen. Die Auberginenhälften mit Alufolie oder Backpapier abdecken und etwa eine halbe Stunde in den Ofen stellen, bis die Aubergine weich ist. Die Kochsahne in einem Topf erwärmen, den geriebenen Parmesan hinzugeben und kurz köcheln lassen. Dann das Auberginenfleisch von der Schale lösen und zusammen mit der Kochsahne im Mixer pürieren.
4) Für den marinierten Ricotta: Ricotta auf ein Backblech geben und mit dem Honig bestreichen. Etwas Salz und Pfeffer dazugeben und miteinander vermischen. Anschließend bei 160 Grad für 10 Minuten im Ofen backen. Nach dem Backen mit einem Stabmixer vermixen.
5) Pizzen mit Fior di Latte belegen und den Rand mit Olivenöl bestreichen.
6) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vorheizen, sodass der Pizzastein ordentlich Temperatur bekommt. Backpapier mit dem Daumen auf dem Schieber fixieren und die Pizza ohne Papier auf den Stein rutschen lassen. Pizzen im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Bei 200 Grad braucht es dafür – je nach Ofen – etwa 8–12 Minuten, bei 250–280 Grad 5 bis 8 Minuten. Und in einem Profi-Pizzaofen mit 350–400 Grad Hitze etwa 60–80 Sekunden.
7) Sobald die Pizza eine goldbraune Farbe angenommen hat, herausnehmen! Jetzt kommt der Belag darauf. Erst die Auberginencreme, dann die Auberginen aus dem Ofen und aus dem Weckglas, der Ricotta und die Kresse.
Gartenkresse als Deko kennt jeder. Neu sind Erbsen-, Lupinen-und Kichererbsenkresse. Wer Lust auf etwas besonderes hat, kann solche Sprossen im Internet bestellen – oder einfach selbst anzüchten.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!