Einfach und schnell zubereitet: Tagliatelle mit Kräuter-Pesto und grünen Bohnen. Kombiniert mit gerösteten Pinienkernen und gehobeltem Parmesan, wird aus dem Gericht ruckzuck ein Gaumenschmaus. Das Kräuter-Pesto lässt sich prima vorbereiten und ist im Kühlschrank mehrere Tage haltbar. Das spart Zeit, wenn es dann am Abend ganz fix gehen soll. Warum es sich auf jeden Fall lohnt, ein Kräuter-Pesto selbst zuzubereiten, haben wir nach dem Rezept erklärt.
Wie und aus welchem Nudelteig man Tagliatelle oder auch Spaghetti ganz einfach selber machen kann, verrät unser entsprechender Workshop ».
Zu »Tagliatelle mit Kräuter-Pesto und grünen Bohnen« servieren wir einen leicht moussierenden, portugiesischen »Vinho Verde«. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets Buon appetito einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man zusätzlich::
Hochwertige Tagliatelle aus Kampanien:
Die hervorragenden, handwerklich hergestellten »Tagliatelle a Matassa« mit ihrem herrlichen Duft nach Weizen und einem hohen Proteingehalt bieten mit ihrer rauen Oberfläche idealen Halt für jede Art von Sauce – von traditionell bis hin zu einfach!
1) Für Kräuter-Pesto und Pasta die Pinienkerne bei kleiner bis mittlerer Hitze in einer Bratpfanne ohne Fett goldbraun rösten. Nach dem Rösten die Pinienkerne sofort aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
2) Währenddessen Petersilie, Basilikum und Estragon waschen, trocknen, mit einem scharfen Messer grob hacken und dann in einen hohen Mixbecher geben.
3) Parmesan mit einer feinen Küchenreibe klein reiben.
4) Geröstete Pinienkerne mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer oder in einem Blender bzw. Standmixer klein häckseln.
5) Mit einer feinen Küchenreibe eine Msp. Bio-Zitronenschale abreiben und zusammen mit 50 g der gerösteten Pinienkerne zu den Kräutern in den Mixbecher geben. Olivenöl langsam, in einem dünnen Strahl zugießen und das Pesto mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer pürieren. Mit etwas feinem Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Dann noch den fein geriebenen Parmesan unterrühren und das Kräuter-Pesto am besten in ein sterilisiertes Weckglas füllen. Im Kühlschrank ist es 5–6 Tage haltbar.
6) Die grünen Bohnen abbrausen und trocknen. Danach putzen und schräg in ca. 6–8 cm lange Stücke schneiden.
7) Tagliatelle gemäß Packungsanweisung in Salzwasser garen. Entsprechend der Hersteller-Garzeitangabe die grünen Bohnen von Anfang an oder die letzten 9–10 Min. der Garzeit zugeben und im Nudelwasser mitgaren lassen.
8) Tagliatelle und Bohnen in einem Sieb abschütten, abtropfen lassen und mit einer Tasse noch etwas Nudelwasser abschöpfen. Nudeln und Bohnen sowie restliche Pinienkerne zusammen mit dem Wasser in die Pfanne geben und auf der noch heißen Herdplatte umrühren. Je nach Vorliebe 2–3 EL Pesto unterrühren und alles auf großen Tellern verteilen. Mit einem Käsehobel noch etwas Parmesan über die Gerichte hobeln und diese mit einem Estragonstängel garnieren.
Die im Handel erhältlichen »Industrie-Pestos«, werden fast ausschließlich mit minderwertigen Pflanzenölen oder bestenfalls mit billigen und ebenfalls minderwertigen Olivenölen produziert.
Gerade für ein Pesto, sollte man auf Discounter-Qualität verzichten und stattdessen ein hochwertiges Olivenöl verwenden. Die Qualität des Öls, bestimmt die Qualität des Pestos und somit das Geschmacks- und Genusserlebnis!
Außerdem verfügt hochwertiges Olivenöl über einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren, die sich günstig auf unseren Fettstoffwechsel auswirken. Mehr Informationen dazu, finden Sie in der zu diesem Rezept gehörenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse von
Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».
Pesto-Haltbarkeit
Nach dem Abkühlen das Pesto am besten in ein Weckglas füllen und in den Kühlschrank stellen. So hält es sich einige Tage und eignet sich auch prima zum Verschenken. Wer Pesto auf Vorrat zubereiten möchte, kann die Weckgläser im Wasserbad luftdicht verschließen.
Pasta bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: 'Pasta secca' ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder »Low-Carb-Jünger«, halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Grüne Bohnen
Grüne Bohnen oder auch Busch- oder Gartenbohnen. Auch bekannt als Schnittbohnen oder österreichisch »Fisole«, sind eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Sie enthalten neben einem hohen Vitamin-C-Anteil – der beim Kochen leider zum größten Teil verlorengeht – wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium und Kalzium, Kalium sowie das Spurenelement Mangan. Kalium besitzt eine für den menschlichen Stoffwechsel entwässernde Wirkung, ist also harntreibend. Die in den Bohnen enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe unterstützen zudem unseren Organismus bei der Bekämpfung von Entzündungen und Bakterien.
Bohnen müssen unbedingt gekocht werden, sie dürfen auf keinen Fall roh verzehrt werden, da Sie das giftige Glykoprotein Phasin enthalten. Dieses lässt das Blut verklumpen, schon eine kleine Menge Bohnensamen rufen Symptome wie Übelkeit, Fieber und Durchfall, bis hin zu Krampfanfällen hervor. Sogar ein Kreislaufschock ist durch den rohen Verzehr grüner Bohnen möglich. Was sich wie der bedenkliche Beipackzettel eines verschreibungspflichtigen Medikamentes anhört, ist in der Koch-Praxis dann zum Glück ohne Belang. Das giftige Phasin wird beim Kochen der Bohnen unschädlich gemacht.
Bohnen enthalten zudem viel Eiweiße sowie eine Reihe von für den menschlichen Organismus wertvollen Aminosäuren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Eiweißversorgung. Zudem enthalten sie noch verdauungsfördernde Ballaststoffe, die möglichen Blähungen entgegenwirken.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!