Pizza ai fun­ghi por­ci­ni

– Herbst­li­che Piz­za mit Stein­pil­zen und Par­ma-Schin­ken

Pizza ai funghi porcini

paneangeli pane angeli

Pizza ai fun­ghi por­ci­ni – herbstliche Piz­za mit Stein­pil­zen und Parmaschinken

September 2022. Noch ist Pilz­saison. Bei Pfif­fer­lin­gen geht die­se wet­ter­ab­hän­gig bis En­de Ok­to­ber, bei Stein­pil­zen so­gar bis An­fang No­vem­ber. Man kann die noch ver­blei­ben­de Zeit also nut­zen, um fri­sche Pilz­ge­rich­te auf den Tel­ler zu zau­bern. Die Pfifferlingssaison startete dieses Jahr bereits früh, sodass man fri­sche Pfif­fer­lin­ge ak­tu­ell meist nicht mehr be­kom­men kann oder der Han­del auf­grund der ge­stie­ge­nen Prei­s­e auf Nach­be­stel­lun­gen ver­zich­tet. Ganz an­ders bei den Stein­pil­zen. Ei­ne gu­te, er­tragreiche Sai­son sorgt für er­freulich güns­ti­ge Ver­brau­cher­prei­se.

Kann man trot­zdem kei­ne fri­sche Wa­re ergattern, lohnt ein Gang in die Tiefkühl­ab­tei­lung des Han­dels. Hier gibt es die le­cke­ren Pil­ze auch als TK-Wa­re. Auch die Qua­l­ität tief­ge­fro­re­ner Stein­pil­ze ist un­se­rer Er­fah­rung nach in Ord­nung. Einem Ver­gleich mit fri­schen Stein­pilzen hal­ten sie na­türlich nicht stand.

Unsere Steinpilz-Piz­za ha­ben wir ne­ben den Pil­zen noch mit herzhaftem, le­dig­lich luftgetrocknetem Par­ma­schin­ken kom­bi­niert. Wer noch et­was Far­be und einen Ge­schmacks­kick auf die Piz­zen zau­bern möch­te, kann sie nach dem Ba­cken op­tio­nal noch mit fri­schem Ru­co­la gar­nie­ren.

Selbstverständlich ha­ben wir gemäß unserer Clean-Eating-Philosophie Piz­za­teig und Pizzasoße selbst her­ge­stellt und da­bei auf bes­te Zu­ta­ten ge­ach­tet. Noch ist auf un­se­rer Ter­ras­se To­ma­ten­sai­son. Die Kom­bi­na­tion von San-Marzano- und Kre­ta-To­ma­ten zau­ber­te uns ei­ne sa­gen­haft le­cke­re Pizzasoße auf die Fla­den. Da konn­ten selbst die al­ler­bes­ten Do­sen­to­ma­ten nicht kon­kur­rie­ren.

Wie immer führt Dich un­se­re be­bil­der­te Schritt-für-Schritt-An­lei­tung si­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Pizza ai funghi por­ci­ni« ser­vie­ren wir ei­nen mi­t­tel­kräf­ti­gen Rot­wein mit aus­ge­präg­ter Frucht und mil­dem Tan­nin. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­;tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Was ist eine Pizza cor­ni­cio­ne?

Traditionelle Vesuv-Form

Auch wenn viele Deut­sche ei­ne fla­che knus­pri­ge Piz­za be­vor­zu­gen, so ist die Piz­za, wie man sie in Na­po­li kennt und her­stellt mit dem »cornicione«, (dem di­cken Kranz bzw. Teig­rand), ei­ne au­then­ti­sche und ein­zig­ar­ti­ge Köst­lich­keit.

Vo­lu­minös ist bei ei­ner sol­chen Piz­za cor­ni­cio­ne üb­ri­gens nur der Rand, in der Mit­te ist sie super­dünn und ge­nau so knus­prig wie eine fla­che Piz­za.

Ei­nen gu­ten Ap­pe­tit soll­te man auf­grund der grö­ße­ren Teig­men­ge aber auf je­den Fall mit­brin­gen. 😊

Über 30 Pizza-cornicione-Rezepte

Rezept:
Pizza ai fun­ghi por­ci­ni

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

Der perfekte Pizzateig  al­la Ger­ne­ko­chen – Mit Wein ge­nie­ßen

  • 400 g Caputo Pizzeria (das rote)
  • 80 g Caputo Zero » (das blaue)
  • 40 g Semola (das gelbe)
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 6 g Bierhefe (Paneangeli-Tro­cken­hefe, erhältlich bei Gustini)

Bierhefe für Pizzateig:

Pane Angeli »Lievito di birra« – Mastro Fornaio

Herrlich lockere Pizza! Für den Teig ei­ner ech­ten Piz­za Na­po­le­ta­na ver­wen­det man in Ita­li­en nur Mehl, Was­ser, Salz – und Bier­he­fe. Das Ge­heim­nis? Bier­he­fe gibt dem Piz­za­teig ei­nen be­son­ders kraft­vol­len Wachs­tums­schub.

  • 4 EL Olivenöl
  • 1 gestr. TL Zucker
  • 1 gestr. TL Salz
  • 400 ml Tomatensugo (Unser Tipp, wenn's schnell ge­hen soll: Passata »Toscana« von Mutti)
  • *Fior di Latte »
  • 400 g Steinpilze, TK-Ware
  • 360 g Parmaschinken, (der mit der Krone)
  • Parmigiano reggiano am Stück

Portionierung für den Be­lag (je­weils für 1 Piz­za):

  • 100 ml rote Tomatensauce – Workshop: Pizzasauce selber machen »
  • 160 g Fior di Latte
  • 100 g Steinpilze
  • 90 g Parmaschinken
  • Grob geriebener Parmesan, nach persönlichem Gusto
    (Tipp: Lässt sich auch prima mit Cheddar oder Halloumi kombinieren)
  • 200 g Büffelmozzarella
  • 2–3 Zweige Rosmarin
  • 3 Knoblauchzehen
  • Optional: Eine handvoll frischer Rucola zum Garnieren

Das benötigt man zusätzlich:

  • 4 Lagen Backpapier
  • etwas *Semola » für die Arbeitsfläche und für das Backpapier
  • Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • Pizzastein- / Brotbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)

Die wichtigs­ten Zu­taten für gu­te Piz­za

Für eine rich­ti­ge Piz­za braucht man na­tür­lich die rich­ti­gen Zu­ta­ten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Kä­se nicht gleich Käse ist, ha­ben wir die wich­tigs­ten In­fos rund um die Haupt­zu­ta­ten für Dei­ne Piz­zen in ei­nem Bei­trag zu­sam­men­ge­stellt.

Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza

Pimp Your Oven –

Wie man Pizza da­heim per­fekt hin­be­kommt

Zubereitung:

So ge­lingt Dir der per­fek­te Piz­za­teig

3.1) Pfanne vor dem Er­hit­zen mit ei­ner hal­ben Knob­lauch­ze­he und Ros­ma­rin­zwei­gen aus­rei­ben. Rest­li­che Knob­lauch­ze­hen an­quet­schen und un­ge­schält mi­tbra­ten las­sen.

3.2) Pfanne auf ho­he Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. Tief­kühl­pilze ge­fro­ren(!), OH­NE Fett, in die Pfan­ne ge­ben und von bei­den Seiten an­bra­ten. Hit­ze re­du­zie­ren. Olivenöl, brau­ne But­ter und Ros­ma­rin zu­fü­gen. Pil­ze da­rin fer­tig bra­ten.

4.1) Teigballen mit den Hän­den platt drü­cken und durch von innen nach außen streichende Bewegungen zu kreis­run­den, ca. 28–30 cm gro­­ßen, Fla­den for­men. Teig­fladen wen­den und Vor­gang so­lan­ge wie­der­ho­len bis die ge­wünsch­te Grö­ße er­reicht ist. Da­bei die Teig­rän­der et­was di­cker las­sen. (Tipp: Der Teig wird luf­ti­ger, wenn man ihn mit den Hän­­den und nicht mit der Nu­del­rol­le plät­tet.) Piz­za­schie­ber mit Back­pa­pier be­le­gen und die Fladen darauf legen. Teig­­fla­den an­schlie­ßend dünn mit Piz­­za­­sau­­ce be­strei­chen.

Tipp: Bestreut man das Back­pa­pier mit Voll­korn­brö­sel, rut­schen die Piz­zen auch nach län­ge­rem Lie­gen leicht vom Schie­ber.

4.2) Parmesan und Hal­lou­mi mit ei­ner gro­ben Kü­chen­rei­be nach per­sön­li­chem Gus­to auf die Piz­­zen rei­ben. Moz­za­rel­la in Schei­ben schnei­den, tro­cken­tup­fen und auf den Piz­zen ver­tei­len.

4.3) Steinpilze ab­trop­fen las­sen. Piz­za mit den Pil­zen und Par­ma­schin­ken be­le­gen.

5) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vor­hei­zen, so­dass der Piz­za­stein or­dentlich Tem­pe­ra­tur be­kommt. Backpa­pier mit dem Dau­men auf dem Schie­ber fi­xie­ren und die Piz­za oh­ne Pa­pier auf den Stein rut­schen las­sen. Piz­zen im vor­ge­heiz­ten Ofen gold­braun ba­cken. Bei 200 Grad braucht es da­für – je nach Ofen – etwa 8–12 Mi­nu­ten, bei 250–280  Grad 5 bis 8 Mi­nu­ten. Und in einem Pro­fi-Piz­za­of­en mit 350–400 Grad Hit­ze et­wa 60–80 Se­kun­den.

Gernekochen-Tipp:

Zur Herstellung ei­nes ori­gi­nal nea­po­li­ta­ni­schen Tei­ges haben wir auch ein an­schau­li­ches Vi­deo pro­du­ziert:

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Steinpilze

– die Delikates­se des Wal­des

Der Stein­pilz (Bo­le­tus edu­lis), in ei­ni­gen Re­gio­nen auch als »Her­ren­pilz« be­kannt, ge­hört zur Gat­tung der Dick­röhr­lin­ge, die für ihr fes­tes Fleisch und ihr aus­ge­präg­tes Ar­o­ma ge­schätzt wer­den. Als ech­ter Wald­pilz ist er auf ei­ne Sym­bio­se mit Bäu­men an­ge­wie­sen und wächst in Laub- und Na­del­wäl­dern, oft ent­lang von We­gen und am Wal­des­rand.

Je nach Son­nen­ein­strah­lung ver­färbt sich der Hut des Stein­pil­zes von hel­lem Sand­braun bis zu sat­tem Kas­ta­ni­en­braun. In Kom­bi­na­tion mit sei­nem meist wei­ßen Stiel ent­steht da­durch sein ty­pi­sches, mar­kan­tes Er­schei­nungs­bild. Sein Fleisch ist fest und saf­tig, was ihm wohl sei­nen Na­men ein­ge­bracht hat.

Trotz sei­nes ho­hen Was­ser­an­teils von rund 90 Pro­zent ist der Stein­pilz reich an wert­vol­len Nähr­stof­fen. Er ent­hält die Vi­ta­mi­ne B1 und B2, die ei­nen ge­sun­den Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen und zu ei­nem in­tak­ten Ner­ven­sys­tem bei­tra­gen. Zu­sätz­lich lie­fert er wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um, Phos­phor und Zink.

Be­son­ders in­ter­es­sant ist sein Ge­halt an Be­ta-Glu­can, ei­nem lös­li­chen Bal­last­stoff, der un­se­re Darm­flo­ra för­dert und so zu ei­nem ge­sun­den Gleich­ge­wicht bei­trägt.

Für den un­be­denk­li­chen Ge­nuss von Wald­pil­zen emp­feh­len Fach­leu­te, nicht mehr als et­wa 200 Gramm pro Wo­che zu ver­zeh­ren.

Kulinarische Verwendung:

Steinpilze gehören zu den aro­ma­tischs­ten und viel­sei­tigs­ten Spei­se­pil­zen über­haupt. Ihr nussig-wür­zi­ges, leicht er­di­ges Ar­o­ma ent­fal­tet sich be­son­ders gut beim An­bra­ten in But­ter oder Oli­ven­öl. Sie eig­nen sich her­vor­ra­gend für Risot­tos, Pas­ta­ge­rich­te, Ome­letts oder ve­ge­ta­ri­sche Sau­cen und pas­sen auch wun­der­bar zu Wild, Ge­flü­gel oder Rind.

Getrock­ne­te Stein­pil­ze ent­fal­ten ein noch in­ten­si­ve­res Ar­o­ma und kön­nen als Ba­sis für Fonds, Sup­pen oder So­ßen ver­wen­det wer­den. In fei­nen Schei­ben ge­hobelt und roh über war­me Ge­rich­te ge­streut, ver­lei­hen sie auch Carpaccio, Polenta oder herbst­li­chen Sa­la­ten ein ex­klu­si­ves, de­zent nussi­ges Finish – ein ech­ter Klas­si­ker für Ge­nuss und Ge­sund­heit.

Parmaschinken (Pros­ciutto di Parma)

– natür­lich ge­reift, zart im Ge­schmack und vol­ler me­di­ter­ra­ner Le­bens­freu­de

Der echte Par­maschin­ken stammt aus der ita­lie­ni­schen Pro­vinz Par­ma und ge­hört zu den be­rühm­tes­ten luft­ge­trock­ne­ten Roh­schin­ken der Welt. Sein Na­me ist her­kunfts­ge­schützt (DOP – Denominazione d’Origine Protetta) und steht für tra­di­tio­nel­le Hand­werks­kunst, na­tür­li­che Zu­ta­ten und ei­nen be­son­de­ren Rei­fungs­pro­zess.

Her­ge­stellt wird Par­ma-Schin­ken aus dem Keu­len­stück des Schwei­nes, das mit Mee­res­salz eingerieben wird, über meh­re­re Wo­chen ruht und an­schlie­ßend in der fri­schen Luft der Em­ilia-Ro­ma­gna für rund 12 bis 36 Mo­na­te ge­trock­net wird. Auf Ni­trit­pö­kel­salz wird da­bei – im Ge­gen­satz zu vie­len an­de­ren Schin­ken­sor­ten – ver­zich­tet. Das macht den Parmaschinken nicht nur be­son­ders na­tur­rein, son­dern auch mil­der im Ge­schmack und ver­träg­li­cher.

Sein Ar­o­ma ist fein-wür­zig, leicht süß­lich und be­son­ders zart in der Tex­tur. Er ent­hält wert­vol­le Pro­te­ine, Vitamine der B-Grup­pe (ins­be­son­de­re B1, B3 und B6) so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Phos­phor – al­les Kom­po­nen­ten, die zum Er­halt von Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen bei­tra­gen.

Kuli­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Parmaschinken wird klas­sisch in hauch­dün­nen Schei­ben ser­viert und ent­fal­tet sein vol­les Ar­o­ma bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur. Ob pur mit Me­lo­ne, Fei­gen oder Bir­nen, als fei­ner Be­glei­ter zu An­ti­pas­ti, Pas­ta oder Pi­zza, in ve­ge­ta­ri­schen Kom­bi­na­tio­nen mit Spar­gel oder fri­schen Kräu­tern – er ver­eint ele­gan­te Wür­ze mit me­di­ter­ra­ner Leich­tig­keit.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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