Birnen-Risotto mit Walnüs­sen und Wald­ho­nig

– Risotto alle pere con no­ci e mie­le di bos­co

Birnen-Risotto mit Walnüssen

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Birnen-Risotto mit Walnüs­sen und Wald­ho­nig – Risot­to alle pe­re con no­ci e mie­le di bos­co

Was wäre die mediterrane ita­lie­ni­sche Kü­che oh­ne ein cre­mi­ges Ri­sot­to? Ge­nau, ein Puzzle in des­sem Ge­samt­bild ein wich­ti­ges Teil fehlt od­er ge­nau­er ge­sagt gleich ei­ne Viel­zahl wich­ti­ger Teile, denn schließ­lich gibt es vie­le Va­ria­tio­nen le­cke­rer Ri­sot­to­ge­rich­te.

Unser Rezept ist so eine Varia­tion und zwar ei­ne die es un­be­dingt lohnt, ein­mal aus­pro­biert zu wer­den. Mit Bir­nen und Wal­nüs­sen als sai­so­na­le Zu­ta­ten passt sie her­vor­ra­gend in die Spät­som­mer- über die Herbst- (Bir­nen-Haupt­sa­ison) bis in die Win­ter­küche. 

Wa­rum Win­ter­küc­he? 

Weil es auch in Deutsch­land Sor­ten gibt (Winter­bir­nen), die au­ßer­halb der Haupt­sai­son im Herbst bis De­zem­ber frisch ge­ern­tet wer­den und so­mit als Frisch­wa­re in den Han­del ge­lan­gen. Wir ha­ben die Ge­le­gen­heit ge­nutzt und so un­ser Bir­nen-Ri­sot­to-Re­zept tat­säch­lich zum Jah­res­en­de zu­be­rei­tet.

Das Rezept kann man ohne zu über­trei­ben der Krea­tiv­kü­che zu­ord­nen. Ne­ben ge­rös­te­ten Wal­nüssen als wei­te­re sai­so­nale Zu­tat, kom­men Zie­gen­kä­se als Weich- und Hart­kä­se, Bir­nen­saft, Wald­ho­nig und Ros­ma­rin mit ins Re­zept. Ein biss­chen Ge­schick und ein schar­fes Mes­ser sind beim Auf­fä­chern der Bir­nen­hälf­ten er­for­der­lich, aber mit un­se­rer Re­zept­an­lei­tung lässt sich auch die­se klei­ne Hür­de meis­tern. Der Lohn ist ein Ge­nuss­er­leb­nis, das man nicht ver­gisst und gern­e wi­eder­holt.

Unsere be­bil­der­te Schritt-­für-Schritt-An­lei­tun­g führt Dich wie im­mer si­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Birnen-Risotto mit Walnüs­sen und Walds­hos­nig ser­vie­ren wir ei­nen frucht­fri­schen tro­cke­nen Weiß­wein, z. B. ei­nen »Sau­vig­non Blanc« aus Neu­see­land. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Unsere Risotto-Reis-Em­pfeh­lung:

Carnaroli Classico Integrale

Hochwertiger Voll­korn-Ri­sotto-Reis aus Man­tua:

  • Tra­di­tio­nel­ler, klas­si­scher Ri­sot­to-Reis
  • Hergestellt zu 100 % aus hoch­wer­tig­em Car­na­ro­li-Sa­men, oh­ne Un­ter­sor­ten
  • Hoher Protein- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt
  • Hergestellt nach al­tem, tra­di­tio­nel­lem Hand­werk
  • 100 % Made in Italy – »The Ex­tra Or­di­na­ry Ita­lian Tas­te«

Gesundheit & Nachhaltigkeit:

  • Verzicht auf den Ein­satz che­mi­scher Mit­tel bei der Auf­zucht
  • Verpackt in einer plas­tik­frei­en, zu 100 Pro­zent kom­pos­tier­ba­ren Tü­te

Bei ihrem Reis­an­bau wen­den die fünf Schwes­tern die so­ge­nann­te Mic­ro-Na­tu­ral-Me­tho­de an, die in Ja­pan ent­wi­ckelt wur­de. Die Reis­fel­der wer­den mit mi­kro­ni­sier­tem Stein­staub und na­tür­li­chen Mi­kro­or­ga­nis­men be­han­delt, der die Reis­pflan­zen wi­der­stands­fä­hi­ger ge­gen In­sek­ten und Krank­heits­er­re­gern macht und so vor Pilz­be­fall schützt.

Der Einsatz che­mi­scher Mit­tel er­üb­rigt sich.

Der Carnaroli Clas­si­co von Me­ra­cin­que ist da­mit ein­zig­ar­tig in Ita­li­en.

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Birnen-Risotto mit Walnüssen und Wald­ho­nig  – Rezept

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

Für den Birnen-Fächer:

  • 2 feste Birnen
    50g Ziegenkäse
    2 EL Waldhonig
    1 Zitrone
    20 g Ingwerwurzel
    2 Zweige Rosmarin

Für das Birnen-Risotto:

  • 1 große Birne
  • 450 g original italienischer Reis » z. B. Arborio, Carna­roli (un­se­re beiden Em­pfeh­lungen für die­ses Ge­richt) oder Via­lo­ne. Ver­wen­den Sie auf je­den Fall ei­nen ori­gi­nal ita­lie­ni­schen Reis, kei­ne bil­li­gen Imi­ta­te. Nur so, er­hältst Du ein wirk­lich gu­tes Er­geb­nis.
  • 45 g Butter
  • 2 EL Premium-Olivenöl »
  • 2 EL fein gehackte weiße Zwie­bel
  • 50 g Ziegenkäse (Schnitt- oder Hartkäse), gerieben
  • 500 ml Gemüsebrühe, erwärmt
  • 50 ml Birnensaft
  • 6 EL Parmigiano Reggiano
  • 2–3 Knoblauchzehen, je nach Größe
  • etwas Salz (falls nötig) und
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

*Hinweis: Bei hö­he­ren Gar­tem­pe­ra­tu­ren, als den im Re­zept an­ge­ge­be­nen, wird evtl. et­was mehr Flüs­sig­keit be­nö­tigt!

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 Küchenpinsel

Zubereitung:

1) Birnen der Länge nach halbie­ren, Kern­ge­häuse mit ei­nem Kü­chen­mes­ser he­raus­schnei­den. Die Hälf­ten auf die Schnitt­flä­che le­gen. Bir­nen­hälf­ten mit ei­nem sehr schar­fen Mes­ser der Län­ge nach in ca. 5–6 mm di­cke Schei­ben schnei­den. Die Schnit­te von un­ten nach ob­en (bis kurz vor dem Stiel­en­de) durch­füh­ren. Da­rauf ach­ten, dass das Stiel­en­de da­bei nicht durch­trennt wird, so­dass eine Fä­cher­form ent­steht. Ros­marin ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Ing­wer schä­len, Knob­lauch und Zwie­beln pel­len und eben­falls klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

2) Den Honig auf kleiner Tem­pe­ra­tur er­wär­men bis er flüs­sig ge­wor­den ist. An­schlie­ßend Zi­tro­nen­saft, Ing­wer und Ros­ma­rin hin­zu­fü­gen und un­ter den Ho­nig rüh­ren.

3.1) Die gefächerten Birnenhälften auf ein Backblech legen. Den er­wärm­ten und aro­ma­ti­sier­ten Ho­nig an­schlie­ßend auf die Bir­nen­fä­cher pin­seln.

3.2) Ziegenkäse mit den Fin­gern grob zer­brö­seln und auf die Bir­nen­fä­cher ver­tei­len.

4) Birnenfächer in den nicht vorgeheizten Back­of­en schie­ben und bei 180 Grad Ober-/Un­ter­hit­ze ca. 20 Min. ba­cken. Mit ei­nem Stahl­pi­cker den ge­wünsch­ten Gar­grad über­prü­fen. Fä­cher je nach ver­wen­de­ter Bir­nen­sor­te noch 3–4 Min. nach­ba­cken las­sen.

5.1) 15 g But­ter, Oli­ven­öl und ge­hack­ten Zwie­­bel-Kno­blauch-Mix in ei­nen gro­ßen Topf ge­ben und mit­tel­stark (Coo­king Chef 140°, Stu­fe 1) er­hit­zen. Zu­ta­ten mit ei­nem lan­gen Koch­löf­fel ca. 1 Min. stän­­dig um­rüh­ren, bis die Zwie­bel gla­sig ist.

5.2) Risotto hinzufügen und ca. 2 Min. (Coo­king Chef 140°, Stu­fe 2) auf mittl­e­rer Hit­ze um­rüh­ren, bis die Reis­kör­ner mit dem Brat­fett über­zo­gen sind.

5.3) 100 ml sie­dend hei­ße Brü­he zu­fü­gen, Hit­ze re­du­zie­ren (Coo­king Chef 100°, Stu­fe 2) und Ri­sot­to in 5–6 Se­kun­den-In­ter­val­len re­gel­mä­ßig um­rüh­ren, bis die Flüs­sig­keit ver­dampft ist. Lei­der ist das fleis­si­ge Rüh­ren un­er­läss­lich, da der Ri­sot­to sonst am Topf­bo­den kle­ben und an­bren­nen würde. (Bei un­se­rer Zu­be­rei­tung hat die­se Ar­beit die 'Coo­king Chef' über­nom­men.) Ist kei­ne Flüs­sig­keit mehr im Topf, wei­te­re 100 ml Fond zu­gie­ßen und stän­dig wei­ter­rüh­ren. Da­nach den rest­li­chen Fond nur noch schlück­chen­wei­se zu­geben. Der Ri­sot­to soll leicht feucht, aber nicht mehr flüs­sig sein. Er ist fertig, wenn er zart, aber noch bissfest, sprich »al dente« ist.

5.4) Topf vom Herd ziehen oder Coo­king Chef aus­schal­ten. Bir­nen­wür­fel, rest­li­che But­ter, ge­rie­be­nen Par­me­san und et­was ge­mah­le­nen Pfef­fer zu­fü­gen. Risotto noch sorg­fäl­tig um­rüh­ren, bis der Par­me­san schmilzt und sich mit dem Reis ver­bin­det. Falls nö­tig, noch mit et­was Salz ab­schme­cken. Den rest­li­chen ge­rie­be­nen Par­mi­gi­ano Reg­gi­ano bei Tisch da­zu rei­chen.

6) Walnüsse ohne Fett rösten bis sie ei­ne schö­ne Far­be be­kom­men ha­ben. Ri­sot­to mit den Bir­nen­fä­chern und den ge­rös­te­ten Wal­nüs­sen auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten und so­fort ser­vie­ren. Tipp: Für ei­ne schö­ne Gar­ni­tur haben wir noch Zie­gen­kä­se­brö­sel und et­was ge­hack­ten Ros­marin da­rü­ber ge­streut.

Welcher Reis zu wel­chem Ri­sot­to?

Soll ein Reis lo­cker und kör­nig oder lie­ber »kleb­rig« sein? Bei ei­nem ita­lie­ni­schen Ri­sot­to stellt sich die­se Fra­ge nicht. Ein Ri­sot­to ist nur dann ein ge­lun­ge­nes Ri­sot­to, wenn der Reis ei­ne sä­mi­ge bzw. cre­mi­ge Bin­dung be­sizt. Denn es ist der Schmelz, der für ein herr­li­ches Mund­ge­fühl sorgt und dem Ge­nie­ßer oder der Ge­nie­ße­rin ein Lä­cheln ins Ge­sicht zau­bert.

Drei be­kann­te Risot­to-Reis­sor­ten gibt es in Ita­lien:

1) Arborio alias Avo­ri­no-Reis

Die Reissorte Arborio stammt aus dem Pie­mont, aus dem gleich­na­mi­gen Ort Ar­bo­rio. Sie gilt als ab­so­lu­ter Fa­vo­rit der Ita­lie­ner. Das ver­dankt sie ih­ren be­son­de­ren Ei­gen­schaf­ten. Ih­re Kör­ner sind so groß wie die der Car­na­ro­li, aber di­cker und bau­chi­ger. Trotz fan­tas­ti­scher Cre­mig­keit, sind die Reis­kör­ner nach 16–18 Mi­nu­ten Koch­zeit noch »al den­te«, ha­ben also noch Biss.

Unser Tipp:

Arborio ist die perfekte Wahl für ein

  • Risotto mit Meeres­früch­ten
  • Birnen-Risotto mit Walnüssen
  • Risotto mit grünem Spar­gel oder auch ein
  • Steinpilz-Risotto

ist die Sorte prädes­tiniert.

2) Carnaro­li-Reis

Carnaroli besitzt ein ova­les, ca. 8 mm lan­ges Korn, wel­ches nach 16–18 Min. Koch­zeit gleich­mä­ßig von cre­mi­ger Reis­stär­ke um­schlos­sen wird. Kocht man Car­na­ro­li nicht länger als empfoh­len, behält das Korn sei­nen schö­nen Biss und sorgt so für ein tol­les Mund­ge­fühl.

Unser Tipp:

Carnaroli eignet sich präch­tig für ein klas­si­sches

  • Risotto alla mi­la­ne­se bzw. »Saf­ran-Ri­sot­to«
  • Birnen-Risotto mit Walnüssen

3) Vialone-Reis

Vialone ein mit ca. 5 Milli­me­tern et­was klei­ne­res, eher run­des Reis­korn und zählt da­mit zu den Mit­tel­korn-Reis­sor­ten. Ei­ne Ei­gen­schaft von Via­lo­ne ist, dass sie be­son­ders viel Flüs­sig­keit auf­neh­men kann. Nach be­reits 15–18 Min. Koch­zeit ent­steht so aus der Sor­te ein be­sonders cre­mi­ges Ri­sot­to

Unser Tipp:

Vialone empfiehlt sich für def­ti­ge, ge­halt­vol­le Ri­sot­ti:

  • Risotto mit gebra­te­ner Sal­sic­ce
  • oder gebra­te­ner Hüh­ner­le­ber

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Birnen

– sanft, süß und unter­schätzt

Birnen zeich­nen sich durch ei­nen ho­hen Was­ser­an­teil und ei­nen ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Ka­lo­ri­en­ge­halt aus. Sie lie­fern wich­ti­ge Bal­last­stof­fe – al­len vo­ran Pek­tin – so­wie ei­ne mo­de­ra­te Men­ge an Vi­ta­mi­nen (v. a. Vi­ta­min C und K) und Mi­ne­ral­stof­fen. Be­son­ders her­vor­zu­he­ben ist der Ge­halt an Ka­li­um, das ei­ne zen­tra­le Rol­le für die Herz­ge­sund­heit, den Blut­druck so­wie die Reiz­wei­ter­lei­tung in Ner­ven- und Mus­kel­zel­len spielt.

Die gut verträgliche Frucht wirkt ver­dau­ungs­för­dernd und sanft ent­wäs­sernd. Die lös­li­chen Bal­last­stof­fe tra­gen zur Sen­kung des Cho­les­te­rin­spie­gels bei, wäh­rend se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie Fla­vo­no­ide an­ti­oxi­da­tiv wir­ken und die Zel­len vor oxi­da­ti­vem Stress schüt­zen kön­nen.

Mit zunehmender Reife steigt nicht nur der Zu­cker-, son­dern auch der Aro­ma­ge­halt. Gleich­zei­tig wird die Bir­ne leich­ter ver­dau­lich – ide­al für em­pfind­li­che Mä­gen, äl­te­re Men­schen und Kin­der. Die Scha­le ist be­son­ders nähr­stoff­reich und soll­te, so­fern un­be­han­delt, mit­ver­zehrt wer­den.

Butter bzw. »Gute Butter« und Butter­schmalz

– cremiger Genuss voller wert­voller Ome­ga-3-Fett­säu­ren

Nachdem But­ter üb­er Jahr­zehn­te hin­weg sys­te­ma­tisch schlecht­ge­re­det wur­de, oh­ne dies auf wis­sen­schaft­li­che Stu­dien zu stützen, ist sie zwi­schen­zeit­lich von ih­rem schlech­ten Ruf »frei­ge­spro­chen« wor­den – und das völ­lig zu Recht.

Butter besitzt ei­nen ho­hen An­teil an ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, die eb­en NICHT – wie lan­ge Zeit be­haup­tet – schlecht für un­se­ren Or­ga­nis­mus sind. Aber auch ein­fach und mehr­fach un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren sind in But­ter ent­hal­ten.

Ge­gen­über Oli­ven­öl kann sie zu­dem noch mit ei­nem ech­ten Plus­ punk­ten: Ab­hän­gig von der Nah­rung, die Kü­he zu sich neh­men, be­sitzt But­ter die für den Men­schen zwin­gend er­for­der­li­chen Ome­ga-3-Fett­säu­ren EPA und DHA. Je mehr fri­sches Gras (Stich­wort: Frei­land­hal­tung!) ei­ne Kuh zu sich nimmt, des­to hö­her der Ome­ga-3-Anteil in der Milch und de­ren Pro­duk­ten.

Hier können sich z. B. der deut­sche Markt­führer Ker­ry­gold so­wie ei­ne Hand­voll wei­te­rer Her­stel­ler mit der Qua­lität ihrer But­ter und den da­rin ent­hal­te­nen ge­sun­den Fett­säu­ren ganz klar aus der Men­ge der But­ter­pro­du­zen­ten her­vor­he­ben.

Freilandhaltung vo­raus­ge­setzt, ver­dient But­ter ih­ren Na­men »Gu­te But­ter«, den ihr be­reits un­se­re Groß­el­tern ge­ge­ben ha­ben, al­so völ­lig zu Recht.

Butterschmalz

Wie auch Claudia und Jürgen in ih­ren Re­zep­ten mit But­ter­schmalz schrei­ben, gibt es vie­le Na­men für »Braune Butter«, die vom Milcheiweiß befreite (geläuterte) Variante der Ba­sis­but­ter. Um den Be­griff »Ghee« wird seit ge­rau­mer Zeit ein Hy­pe ge­macht, da­bei han­delt es sich dabei um nichts an­de­res als eben brau­ne Butter.

Mit dem Begriff »Ghee« ist aller­dings auch eine Le­bens­phi­lo­so­phie ver­bun­den. Das hat auch die In­dus­trie er­kannt und so kommt es, dass man Ghee im Ver­kaufs­re­gal meist hö­her­prei­sig vor­fin­det als eben »ordinäres« But­ter­schmalz, das ja be­reits mehr als teu­er ge­nug ist.

Greifen Sie in diesem Fall al­so ru­hig zum But­ter­schmalz. Art­ge­rech­te Frei­land­hal­tung zur Er­zeu­gung des Roh­stoffs Butter vo­raus­ge­setzt, ist die­ser ei­ne eben­so gu­te und zu­dem preis­wer­tere Wahl.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Olivenöl in Pre­mium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

 

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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Affiliate-Links – Teilnahme am Part­ner­pro­gramm

Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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