Involtini mit Orec­chi­et­te Tri­co­lo­re, Kas­ta­nien und Pfif­fer­lin­gen

– Involtini con orec­chi­et­te tri­co­lo­re, cas­tag­ne e fin­fer­li

Involtini mit Orecchiette Tricolore, Kastanien und Pfifferlingen

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Involtini mit Orec­chi­et­te Tri­co­lo­re, Kas­ta­nien und Pfif­fer­lin­gen

Frei inspiriert von der Jah­res­zeit und le­cke­ren Zu­ta­ten der ita­lie­ni­schen Kü­che ha­ben wir die­ses herbst­li­che Schmor­ge­­richt kre­iert.

Kulinarisch­es Star-As­sem­ble

Frische Pfif­fer­lin­ge und Kas­ta­ni­en sowie »Orec­chi­et­te Tri­co­lo­re«, su­per-le­cke­re, bun­te »Öh­rchen­nu­deln«, sind die Haupt­bei­la­gen un­se­rer le­cker ge­füll­ten In­vol­ti­ni. Knus­prig aus­ge­bra­te­ner Ba­cken­speck ali­as »Guan­cia­le«, Früh­­lings­­zwie­­beln und ge­rös­te­ter Kas­ta­nien­hack als Gar­ni­tur bzw. »Top­ping« un­se­rer In­vol­ti­ni, ma­chen un­ser Herbst­ge­richt zu ei­nem ku­li­na­ri­schen High­light.

Wie immer, führt un­se­re be­bil­der­te Re­zept­an­lei­tung, Schritt für Schritt, auch Koch-An­fän­ger si­cher ans Ziel. Ge­nuss und gu­te Lau­ne, ganz im Sin­ne von »Ger­ne­ko­chen – Mit Wein ge­nie­ßen«, in­klu­si­ve!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Involtini mit Orecchiette Tricolore, Kastanien und Pfifferlingen« har­mo­niert ein frucht­be­ton­ter Pi­not Gri­gio vom Gar­da­see der Can­tina De­li­bo­ri - Bor­go­la­go, vom süd­li­chen Gar­da­see. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Involtini mit Orec­chi­et­te Tri­co­lo­re, Kas­ta­nien und Pfif­fer­lin­gen

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 Kalbsrouladen (à 200 g)
  • 350 g Orecchiette Tricolore
  • 8 TL Feigensenf oder »Tessiner Senfsauce«
  • 4 kleine Stangen Frühlingszwiebeln
  • 4 Scheiben Parma-Schinken
  • 1 Bund Suppengrün
  • 2 handvoll Kastanien (las­sen sich au­ßerhalb der Sai­son durch Wal­nüs­se er­set­zen)
  • 75 g Guanciale (ital. Backen­speck vom Schwein)
  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 1 weiße Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Bund fri­scher Thy­mi­an
  • 3 EL Mehl
  • 400 ml Kalbsfond
  • 200 ml Portwein
  • 1 TL Butterschmalz (braune Butter)
  • 2 Stich Butter und
  • etwas Olivenöl zum Braten
  • etwas Salz, Koriandersamen und
  • Pfeffer aus der Mühle

Unsere besondere Orecchiette-Empfehlung:

Apulische Teigwarenspezialität mit ge­trock­ne­ten To­ma­ten und Spi­nat. Die Tri­co­lo­re Pas­ta ist ein op­ti­scher Hin­gu­cker und zu­dem noch ein Ge­schmacks­klas­si­ker.

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Für die Garnitur (Topping):

  • 75 g Guanciale
  • 1 mittelgroße weiße Zwiebel
  • 2 Frühlingszwiebeln

Gernekochen – Mit Wein genießen-Tipp: Knoblauchliebhaber können der Rouladenfüllung optional auch noch 3–4 gehackte Knoblauchzehen hinzufügen.

Für die Mehlbutter:

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander vermengen und ins Eisfach stellen.

Zubereitung:

1) Maronen ca. 5 Min. wäs­sern und da­nach kreuz­wei­se ein­rit­zen. Back­of­en auf 200 °C vor­hei­zen. Kas­ta­nien auf ei­nem Back­blech ver­tei­len. Eine ofen­fes­te Form mit Was­ser fül­len und un­ter das Back­blech stel­len (so trock­nen die Ma­ro­nen nicht aus). Kas­ta­nien 20–25 Min. rös­ten bis die Scha­le stern­för­mig auf­geht.

2) Ein paar Thymianzweige ab­brau­sen und tro­cken­schüt­teln. Sup­pen­ge­mü­se put­zen, in gro­be Stü­cke schnei­den. Zu­sam­men mit dem Thy­mi­an für den Crock-Pot bei­sei­te le­gen. Für die Rou­la­den­fül­lung Gu­an­cia­le und Früh­lings­zwie­beln in klei­ne Wür­fel und Rin­ge schnei­den. Ge­rös­te­te Kas­ta­ni­en put­zen und klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit stel­len.

3) Ge­hackte Kas­ta­nien auf mitt­le­rer bis ho­her Tem­pe­ra­tur oh­ne Fett in ei­ner Pfan­ne rös­ten.

4.1) Kalbs­rou­la­den platt klop­fen, pfeffern und salzen, mit Fei­­gensenf bestreichen und mit et­was ge­mah­le­nem Ko­ri­an­der be­streu­en. Danach mit einer Scheibe Parma-Schinken, der Hälfte vom Kastanienhack und restlichen Zu­ta­ten be­le­gen.

4.2) Rou­la­den zu­sam­men­rol­len und da­bei et­was von den Rän­dern der Rou­la­den ein­klap­pen, da­mit beim Bra­ten nichts aus­tre­ten kann. Rou­la­den mit Kü­­chen­­garn zu­­sam­­men­­bin­­den und da­­nach leicht meh­­lie­­ren.

5) Pfanne mit etwas brau­­ner But­­ter ein­­rei­­ben und die Rou­la­den bei mitt­le­rer bis star­­ker Hit­ze von al­len Sei­ten gold­gelb an­­bra­­ten, da­mit or­­dent­­lich Röst­aro­men ent­ste­hen. Pfan­nen­satz an­schlie­ßend mit ei­nem kräf­ti­gen Schuss Port­wein ab­lö­schen und mit ei­nem Pfan­nen­he­ber vom Bo­den lö­sen.

6) Rouladen in den Crock-Pot le­­gen. Gelösten Pfan­­nen­­satz über die Rou­­la­­den ge­­ben. Ge­mü­se und Thy­mian­zwei­ge hin­zu­fü­gen. Slow Coo­­ker mit Fond auf­­fül­­len, bis al­­le Zu­­ta­­ten be­­deckt sind. Sal­zen und pfef­fern. De­­­ckel auf­­­le­­­gen und In­vol­ti­ni auf Ein­­­stel­­­lung »LOW« (ca. 80–85°) ca. 6–7 Std. schmo­­­ren las­­­sen. Wich­­tig: Wäh­­rend des Ga­­rens den De­­ckel stets auf­­ge­­legt las­­sen! Am En­de der Gar­zeit den Gargrad der Involtini mit einem Stahlpicker prüfen.

7) Für eine schmackhafte Gar­ni­tur (»Top­ping«) der Rou­la­den, Zwie­bel pel­len und klein ha­cken. Gu­an­cia­le in klei­ne Wür­fel schnei­den. Früh­lings­zwie­beln ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und put­zen. An­schlie­ßend in klei­ne Rin­ge schnei­den.

8.1) Pfanne mittelstark er­hit­zen. Gu­an­cia­le da­rin oh­ne Fett un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den lang­sam knus­prig aus­bra­ten. Speck­wür­fel an­schlie­ßend aus der Pfan­ne neh­men und auf Kü­chen­pa­pier ab­trop­fen las­sen. So blei­ben sie knus­prig.

8.2) Pfanne mittelstark er­hit­zen. Zwie­bel­mix in et­was Oli­venöl un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den 2–3 Min. schwit­zen las­sen. Ab­ge­tropf­te Speck­wür­fel und rest­li­chen Kas­ta­ni­en­hack zu­fü­gen. Tem­pe­ra­tur auf kleins­te Stu­fe re­du­zie­ren. Top­ping mit auf­ge­leg­tem De­ckel warm hal­ten.

9) Am Ende der Gar­zeit aus­rei­chend Schmor­­fond aus dem Crock-Pot ab­­schöp­­fen und durch ein fei­­nes Kü­chen­sieb in ei­nen Saucentopf fül­len. Un­ter ge­­le­­gent­­li­­chem Um­­rüh­ren ein­­re­­du­­zie­­ren las­­sen. Soll­­te die ge­­­­wün­sch­­­te Kon­­sis­­tenz noch nicht er­­reicht sein, kann man die Sau­­ce durch bröck­­chen­­wei­­ses Ei­n­rüh­­ren von ge­­fro­­re­­ner Mehl­­but­­ter wei­­ter bin­­den.

10) Wasser aufkochen Anschließend 2 TL Salz hin­zu­fü­gen. Orec­chi­et­te ge­mäß Pa­ckungs­an­wei­sung »al den­te« garen. Topf von der Koch­stel­le zie­hen. Orec­chi­et­te mit auf­ge­leg­tem De­ckel warm hal­ten.

11) Pfifferlinge nicht waschen, son­dern nur mit ei­nem Kü­chen­pin­sel säu­bern. Ein paar Thy­mian­zwei­ge ab­­brau­­sen und tro­­cken­­schüt­­teln. Blät­ter ge­gen den Strich von den Zwei­gen ab­strei­fen. Zwie­beln und Knob­lauch pellen und klein ha­cken. Zwei Stich But­ter be­reit­stel­len.

12.1) Pfanne mit Butter und einem Schuss Oli­ven­öl drei­vier­tel­stark er­hit­zen. Pfifferlinge da­rin 10–12 Mi­nu­ten un­ter ge­le­gent­li­chem Schwen­ken sorg­fäl­tig durch­bra­ten. An­schlie­ßend Zwie­beln und Knob­lauch hin­zu­fü­gen, un­ter­he­ben und noch ca. 2 Min. mit­schwit­zen las­sen.

Tipp: Ver­mengt man die But­ter mit ei­nem Schuss Öl, er­höht sich die max. mög­li­che Brat­tem­pe­ra­tur der But­ter.

12.2) Pfifferlinge erst nach dem Ga­ren sal­zen (sonst wer­den die Pil­ze hart). Ge­zupf­ten Thy­mi­an zu­fü­gen und un­ter­he­ben.

12.3) Orecchiette in ei­nem Sieb ab­schüt­ten. Mit einer Tasse noch et­was Nu­del­was­ser aus dem Kochtopf schöpfen. Orec­chi­et­te in die Pfan­ne ge­ben und mit den an­de­ren Zu­ta­ten ver­men­gen. Et­was Nu­del­was­ser hin­zu­fü­gen. Pfan­nen­in­halt vor­sich­tig mit­ein­an­der ver­men­gen, bis das Nu­del­was­ser auf­ge­so­gen wur­de. Tel­ler vor­wär­men und an­schlie­ßend mit ei­nem Sau­cen­spie­gel ver­se­hen. Al­le Zu­ta­ten da­rauf an­rich­ten. In­vol­ti­ni ab­schlie­ßend noch mit dem To­pping gar­nie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Kalbfleisch

– mild im Ge­schmack, wert­voll für die Er­näh­rung

Neben hochwertigem Eiweiß enthält Kalb­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Im Vergleich zu Rind- oder Lamm­fleisch ist der Ei­sen­ge­halt von Kalb­fleisch et­was nied­rig­er, den­noch leis­tet es ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ver­sor­gung mit diesem Spu­ren­ele­ment. Be­son­ders Ei­sen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur über tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Daher lässt sich fest­stel­len, dass ei­ne rein ve­ga­ne Er­näh­rung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Kalbs­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf ei­nes Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und gleich­zei­tig zur Mi­ne­ral­stoff­ver­sor­gung bei­tra­gen.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aussagen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Men­schen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Per­so­nen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Maronen (Esskastanien)

– der aromatische und nahrhafte Schatz des Herbs­tes

Ma­ro­nen, die be­lieb­tes­te Va­ri­an­te der Ess­kas­ta­nie, ver­ei­nen fei­nen Ge­schmack mit ho­hem Nähr­wert. Ob im Ofen ge­rös­tet, in Sup­pen, Pü­rées oder als Bei­la­ge zu Wild und Ge­mü­se – sie ver­lei­hen vie­len Herbst- und Win­ter­ge­rich­ten ei­ne mil­de, leicht süß­li­che No­te.

Mit ih­rem ho­hen Bal­last­stoff- und Stär­ke­ge­halt sor­gen Ma­ro­nen für ei­ne lang an­hal­ten­de Sät­ti­gung und un­ter­stüt­zen ei­ne ge­sun­de Ver­dau­ung. Trotz ih­rer en­er­gie­rei­chen Zu­sam­men­set­zung ent­hal­ten sie nur rund 2 % Fett und sind da­mit ei­ne leich­te­re Al­ter­na­ti­ve zu vie­len an­de­ren Nuss­ar­ten.

Darüber hin­aus sind Ess­kas­ta­nien wert­vol­le Nähr­stoff­lie­fe­ran­ten: Sie ent­hal­ten B-Vi­ta­mi­ne (vor allem B6 und Fol­säu­re), Vi­ta­min C so­wie die Mi­ne­ral­stof­fe Ka­li­um, Ma­gne­si­um, Phos­phor und Ei­sen. Die­se Kom­bi­na­tion un­ter­stützt Ner­ven, Mus­keln und Stoff­wech­sel – und macht Ma­ro­nen zu ei­nem be­son­ders be­kömm­li­chen Herbst­ge­nuss.

Pfifferlinge

Im früheren Ost­preu­ßen, vor al­lem in Ma­su­ren, kann­te man sie un­ter dem Na­men »Gelb­öhr­chen«. Im Vogt­land hei­ßen sie »Gelb­schwäm­me­le«. Die schmack­haften Wald­pil­ze sind ein hoch­wer­ti­ger Ei­weiß­lie­fe­rant mit sehr we­nig Fett und auch nur ei­nem ge­rin­gen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten: idea­le Vo­raus­set­zun­gen für fi­gur­be­wuss­te Ge­nie­ßer. Aus dem in den gel­ben Pil­zen enthaltenen Be­ta-Ca­ro­tin kann un­ser Or­ga­nis­mus wert­vol­les Vi­ta­min A her­stel­len. Zu­dem ver­fü­gen Pfif­fer­lin­ge über ei­nen ho­hen Ge­halt an Ei­sen und Ka­li­um, bei­de wich­ti­ge Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­r­an­ten.

Der lös­li­che Bal­last­stoff Be­ta-Glu­can, den man auch in Ha­fer­flo­cken fin­det, ist auch in Pil­zen ent­hal­ten. Er ist be­son­ders un­se­rem Darm, bzw. dem Mi­kro­bi­om (Darm­flo­ra) zu­­träg­lich und re­gu­liert zu­gleich den Blut­zu­­cker­spie­gel.

Re­gel­mä­ßig wird vor dem über­mä­ßi­gen Ver­zehr von Wald­pil­zen ge­warnt, da die­se an­geb­lich durch den Re­ak­tor­un­fall von Tscher­no­byl im­mer noch be­las­tet sein kön­nen. Die Em­pfeh­lung für ei­nen un­be­denk­li­chen Ge­nuss be­läuft sich auf ca. 200 g pro Wo­che. Stil­len­de Müt­ter und Klein­kin­der soll­ten ge­mäß den Em­pfeh­lun­gen ge­ne­rell auf den Ge­nuss von Wald­pil­zen ver­zich­ten. Da mir hier­zu die not­wen­di­gen wis­sen­schaft­li­ch­en Stu­dien feh­len, kann ich die­se Aus­sa­ge we­der be­stä­ti­gen noch de­men­tie­ren.

Frühlingszwiebeln

– zart-milder Genuss mit geballter Nähr­stoff­po­wer

Da Frühlingszwie­beln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­hal­ten­en ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vitamine C und E. Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­sium sind noch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man die Zwie­bel durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Ernährungstech­nisch steht die Früh­lings­zwie­bel – oder auch »Lauch­zwie­bel« – un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Ihre grü­nen Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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