Gefüllte Tinten­fische in To­ma­ten­­sau­ce

– Ka­la­ma­rá­kia ge­mis­tá (Ge­füll­te Ca­la­ma­ri grie­chisch)

Gefüllte Tintenfische in Tomatensauce – Kalamarákia gemistá

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Gefüllte Tintenfische in Tomatensauce

»Kalamarákia gemistá« (gefüllte Calamari griechisch), heißt das Ge­richt in Grie­chen­land. Die Be­zeich­nung »Ka­la­ma­rá­kia« ist die Ver­nied­li­chung von den auch in Deutsch­land be­kann­ten und be­lieb­ten »Ka­la­ma­ria«. Es han­delt sich also um klei­ne bis mit­tel­gro­ße Kal­ma­re. Die klei­nen Tin­ten­fi­sche fin­­det man in grie­chi­schen Res­tau­rants oft auch un­­ter der Be­zeich­nung »Ba­by-Ka­­la­­ma­­ria« auf der Spei­se­kar­te.

Wir ha­ben un­se­re mit­tel­gro­ßen Kal­ma­re mit grie­chi­schen Reis­nu­deln bzw. »Kri­tha­ra­ki«, ge­hack­ten Früh­lings­zwie­beln, Pi­nien­ker­nen und Ko­rin­then ge­füllt, in Weiß­wein ge­schmort und mit ge­mah­le­nem Pi­ment und Zimt fein ab­­ge­­schme­ckt.

Die gefüllten Tin­ten­fi­sche, grie­chisch-orien­ta­lisch zu­be­rei­tet, ver­lei­hen mit ih­rem Mee­res­aro­men dem ganzen Ge­richt – be­­son­­ders der To­ma­ten­sau­ce – ei­nen ein­zig­ar­ti­gen, pi­kan­ten Ge­schmack, an dem sich die Kyk­nos-To­ma­ten eben­so eif­rig und in­ten­siv be­tei­li­gen.

Polí nós­ti­ma – sehr schmack­haft!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Gefüllte Tintenfische in Toma­ten­sauce – Ka­la­ma­rá­kia gemistá« alias »Ge­füll­te Ca­la­mari grie­chisch« har­mo­niert ein fein­würziger Ro­sé- oder Rot­wein mit nur de­zen­tem Tan­nin. Wie z. B. un­ser spe­zi­el­ler Tipp: ein au­toch­tho­ner, mit­tel­kräf­ti­ger Rot­wein aus Zen­tral­grie­chen­land, di­rekt be­hei­ma­tet bei den Me­téo­ra-Klös­tern; pro­du­ziert in atem­be­rau­bender land­schaft­li­cher Ku­lis­se. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Kalí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Gefüllte Tintenfische Rezept - Kalamarákia gemistá

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

Für die Kalamaria- bzw. »Kalamarákia«-Füllung:

Für die Tomatensauce:

  • 1 Dose (400 g) Kyknos-Tomaten
  • 250 ml trockener Weißwein
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Bund Dill
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 kleinen Eierlöffel zum Befüllen der Tintenfischtuben
  • 12 kleine Zweige Minze für die Tellerdekoration

Kyknos-Tomaten

Produzent: Kyknos Greek Can­ning co. S.A., Peloponnes (Ar­go­li­scher Golf), Griechenland
Farbe/Typus: Ganze, ungeschälte Tomaten
Sorte: Einheimische Tomate aus der Re­gion Ilia, Pe­lo­pon­nes

 

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Geschälte To­ma­ten von Kyk­nos

Voll aus­ge­reif­te To­ma­ten von flei­schi­ger Kon­sis­tenz und na­tür­li­chem Ge­schmack. Die Fir­ma Kyk­nos wurde 1911 von den Brü­­dern Michail und Cos­tas Ma­nous­sa­kis ge­grün­det. Kyk­nos pro­du­ziert To­ma­ten­pas­ten und Gour­met-Pro­duk­te von höchs­ter Qua­li­tät. Die Fa­mi­lie Ma­nous­sa­kis ist Ga­rant da­für, dass für die Pro­duktion der Kyk­nos Fein­kost­ar­ti­kel aus­schließ­lich die bes­ten To­ma­ten, Ge­wür­ze und an­de­re Zu­ta­ten ver­wen­det wer­den.

Die Qualitäts­an­sprü­che der Fa­mi­lie sind sehr hoch. Bei der Ver­ar­bei­tung und Her­stel­lung wird zu 100 % auf Kon­ser­vie­rungs­stof­fe und künst­li­che Farb­stof­fe ver­zich­tet.

Rein und gesund essen (Clean Eating) »

Geschmack: Die ge­schäl­ten To­maten be­ste­chen durch un­ver­fälsch­ten Ge­schmack und durch ho­he Be­kömm­lich­keit. Die in To­ma­ten­saft ein­ge­leg­ten, ge­schäl­ten To­ma­ten sind ei­ne fei­ne Grund­la­ge für ei­ne Viel­zahl von Ge­rich­ten.

Bezugsquelle: NIK THE GREEK

Zubereitung:

1) Frühlingszwiebeln und auf­ge­tau­te Ka­la­ma­re wa­schen und tro­cken­tup­fen. Lauch in ca. 2–3 cm gro­ße Rin­ge schnei­den. Nur den zar­ten Teil des Grüns ver­wen­den, den dun­kel­grü­nen Rest so­wie das har­te, wei­ße Wur­zel­en­de ab­tren­nen. Min­ze wa­schen und tro­cken­tup­fen, Minz­blät­ter klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten der Fül­lung be­reit­stel­len.

2) Olivenöl mittelstark erhitzen. Die Hälfte der Früh­lings­zwie­beln da­rin an­düns­ten. Pi­nien­ker­ne, Kri­tha­rá­ki und Ko­­rin­­then hin­­zu­­fü­­gen, mit Weiß­wein auf­gie­ßen und kurz auf­ko­chen las­sen. Zimt, ge­mah­le­nen Pi­ment und ge­hack­te Min­­ze zu­fügen, mit Salz und Pfeffer ab­schme­cken. Kri­tha­rá­ki ca. 10 Min. auf mitt­le­rer Hit­ze vor­ga­ren und da­nach zur wei­te­ren Ver­ar­bei­tung ab­küh­len las­sen.

3) Tintenfischtuben mit Kritharáki füllen. Das geht am bes­ten mit ei­nem klei­nen Ei­er­löf­fel. Ka­la­ma­rá­kia nach dem Be­fül­len mit ei­nem Zahn­sto­cher ver­schlie­ßen.

4.1) Olivenöl mittelstark erhitzen und Kalamarákia zusammen mit dem restlichen Frühlingszwiebeln unter Rühren ca. 1 Min. garen.

4.2) Kyknos-Tomaten mitsamt Saft hinzufügen. Mit Weiß­wein auf­gie­ßen und Ho­nig, Pfef­fer und Salz ab­­schme­­cken.

4.3) Hitze auf kleine Stufe runterschalten und das Ge­richt mit auf­ge­leg­tem De­ckel ca. 45 Min. so lang ga­ren, bis die To­­ma­­ten­­sau­­ce schön ein­re­du­ziert und ein­ge­dickt ist. 10 Mi­nu­ten vor dem En­de der Gar­zeit noch die ge­hack­ten Kräu­ter zu­fügen.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Kalmar alias Kala­ma­ri bzw. Ca­la­ma­ri

– der gesunde, eiweißreiche Schlank­ma­cher

In der medi­ter­ra­nen wie auch in der asia­ti­schen Kü­che gel­ten Kal­ma­re als äu­ßerst viel­sei­ti­ge und be­lieb­te Zutat. Ihr fei­nes, leicht süß­lich schme­cken­des Fleisch wird ge­grillt, ge­bra­ten oder ge­düns­tet zu zahl­rei­chen Ge­rich­ten kom­bi­niert – vom klas­si­schen Calamari fritti bis hin zu aro­ma­ti­schen Mee­res­früch­te-Salaten. Beim Ein­kauf emp­fiehlt es sich, auf Her­kunft und Fang­me­tho­de zu ach­ten: Kal­ma­re aus nach­hal­ti­gem Fang – et­wa aus dem Pa­zi­fik – sind öko­lo­gisch un­be­denk­li­cher als Ex­em­pla­re aus dem At­lan­tik oder Mit­tel­meer, wo eini­ge Be­stän­de als ge­fähr­det gel­ten.

Kal­ma­re ge­hö­ren zu den Tin­ten­fi­schen und sind enge Ver­wand­te von Se­pien und Kra­ken. Ihr Fleisch ist be­son­ders fett­arm und ka­lo­rien­be­schei­den, gleich­zei­tig aber reich an wert­vol­len Ei­wei­ßen, die zur Er­hal­tung und Re­ge­ne­ra­tion der Mus­ku­la­tur bei­tra­gen. Zu­dem ent­hal­ten Kal­ma­re be­deu­ten­de Men­gen an Mi­ne­ral­stof­fen wie Mag­ne­sium, Phos­phor, Zink und Selen so­wie an Vit­a­mi­nen der B-Grup­pe (B3 und B12), die für En­er­gie­stoff­wech­sel und Ner­ven­sys­tem wich­tig sind.

Wer Kal­ma­re scho­nend zube­reitet – also nicht frittiert, sondern gedämpft, gegrillt oder kurz angebraten –, erhält ein leicht verdauliches, eiweißreiches Gericht, das auch in der sport­lich-bewussten Ernährung einen wertvollen Platz einnimmt.

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Frühlingszwiebeln

– zart-milder Genuss mit geballter Nähr­stoff­po­wer

Da Frühlingszwie­beln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­hal­ten­en ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vitamine C und E. Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­sium sind noch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man die Zwie­bel durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Ernährungstech­nisch steht die Früh­lings­zwie­bel – oder auch »Lauch­zwie­bel« – un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Ihre grü­nen Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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