Kretische Pas­ta mit My­zi­thra & Stam­na­ga­thi

– Kritika Makarounia »Skiou­fik­tá« me My­thi­tra kai Stam­na­ga­thi

Kretische Pasta mit Mythitra und Stamnagathi

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Kretische Pasta (Skioufiktà) mit Myzithra und Stam­na­gathi

Du bist ein Feinschmecker, ge­nießt das Le­ben und die me­di­ter­ra­ne Kü­che und bist im­mer auf der Su­che nach ei­ner neu­en ku­li­n­ari­schen Ent­de­ckung? Dann ist die­ses Re­zept ge­nau das Rich­ti­ge für Dich!

Hol Dir den authenti­schen Ge­schmack Kre­tas in Dei­ne Kü­che

Skioufiktá

»Skioufiktá« sind traditionell her­ge­stell­te, hand­ge­roll­te Pas­ta, die aus bes­tem Hart­wei­zen­grieß und Was­ser her­ge­stellt werden. Eine kre­ti­sche In­sel­spe­zia­li­tät, die mit über Ge­ne­ra­tio­nen wei­ter­ge­ge­be­nen Re­zep­ten ein­her­geht und so für ein au­then­ti­sches Er­leb­nis bei je­dem Bis­sen sorgt.

Myzithra

Myzithra, der kretische, leicht säuer­li­che An­tho­ty­ro, ist ein mil­der, meist fett­ar­mer Kä­se, der ent­we­der aus Schafs- oder Zie­gen­milch oder ei­ner Kom­bi­na­tion aus Bei­den (Misch­kä­se) her­ge­stellt wird.

Die meis­ten Va­rian­ten des Kä­ses sind un­ge­sal­zen und schnee­weiß, mit ei­ner fes­ten, aber noch cre­mi­gen Kon­sis­tenz. Der Ge­schmack ist zart-mil­chig, un­ter­legt von ei­ner mil­den Säu­re. In vie­len Re­gio­nen Grie­chen­lands wer­den ge­sal­ze­ne Va­rian­ten mit län­ge­rer Re­ifung her­ge­stellt, wo­raus sich sehr in­te­res­san­te Ge­schmacks­re­sul­ta­te er­ge­ben.

Stamnagathi

»Stamnagathi«, die dornige Weg­warte, ist eine Wild­pflan­ze bzw. ein Wild­kraut aus Kre­ta, die in der Re­gion Gram­vou­sa die im Win­ter von Hand ge­ern­tet wird. Leicht bit­ter und reich an Nähr­stoffen, ist es ein Grund­nah­rungs­mit­tel in der lo­ka­len Küche. Ge­nie­ße Stam­na­ga­thi roh in Sa­la­ten, sau­tiert als Bei­la­ge oder in tra­di­tio­nel­len kre­ti­schen Re­zep­ten. Die Wild­pflan­ze Stam­na­gathi bie­tet ei­nen Ge­schmack der kre­ti­schen Land­schaft. 

Stam­na­gathi, auch be­kannt als »Ci­cho­rium spi­no­sum«, wächst auf na­tür­li­che Wei­se in der Re­gion Gram­vou­sa, Cha­nia, und wird zur rich­ti­gen Jah­res­zeit, im Win­ter, von Hand ge­ern­tet, um sei­nen vol­len Ge­schmack und Nähr­wert zu er­hal­ten.

Ihr leicht bitterer Ge­schmack und sei­ne wei­che Tex­tur ma­chen das Wild­kraut ide­al für viele tra­di­tio­nel­le Ge­rich­te.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Kretische Pasta (Skioufik­tà) mit My­zi­thra und Stam­na­ga­thi« ser­vie­ren wir ei­nen frisch-fruch­ti­gen, tro­cke­nen Weiß­wein aus Ar­ka­dien. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Ka­lí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Kretische Pasta mit My­zi­thra und Stam­na­ga­thi­

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 400 g Skioufiktá, kretische Pasta aus Hartweizengrieß
  • 4 Rispen Mini-Tomaten (z. B. Kirsch-, Cherry- oder Cocktailtomaten)
  • 1 große Aubergine
  • 200 g Myzithra, kretische Anthotyro-Variante
  • 160 g Stamnagathi (eingelegtes, kretisches Wildkraut)
  • etwas Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • 100 ml Weißwein, trocken
  • 200 ml. Gemüsefond
  • 1 Bund Thymian
  • reichlich bestes griechisches Olivenöl
  • etwas Meersalz und
  • 1 Prise Pfeffer aus der Mühle

Xinomyzithra Kritis

  • Authentischer Ge­schmack
  • Vielseitig ver­wend­bar
  • Erstklassige Qua­lität
  • Relativ fettarm

Saurer Mizithra aus Kre­ta, auch be­kannt als »Xino­mi­zithra«, ist ein tra­di­tio­nel­ler grie­chi­scher Kä­se, der aus einer Mi­schung aus Schafs- und Zie­gen­milch her­ge­stellt wird. Die­ser Frisch­­se hat einen leicht säu­er­li­chen Ge­schmack und ei­ne wei­che, krü­me­li­ge Tex­tur, die an ge­reif­ten Ri­cot­ta er­in­nert. Sau­rer Mi­zi­thra aus Kre­ta ist ein ech­tes Grund­nah­rungs­mit­tel der kre­ti­schen Kü­che und ver­leiht ei­ner Viel­zahl von me­di­ter­ra­nen Ge­rich­ten ei­nen au­then­ti­schen, wür­zi­gen Ge­schmack. Sie kön­nen sau­re Mi­zi­thra aus Kre­ta mit Ho­nig kom­bi­nie­ren, um eine süß-wür­zi­ge Kom­bi­na­tion zu er­hal­ten, sie über Pas­ta streu­en oder fri­schen Sa­la­ten ei­ne köst­li­che No­te ver­lei­hen.

Bezugsquelle: UNBOX GREECE

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Skioufiktà – Kretische Pasta:

Makaroúnia Skiou­fik­tá

Hochwertige Pas­ta von Kre­ta:

  • Authenti­scher kre­ti­scher Ge­schmack: Bringen Sie mit die­ser tra­di­tio­nel­len Pas­ta die Aro­men Kre­tas in Ihre Mahl­zei­ten.
  • Hochwertige Zu­ta­ten: Her­ge­stellt aus hoch­wer­ti­gem Hart­wei­zen­grieß für ei­ne fes­te Tex­tur und ei­nen köst­li­chen Ge­schmack.

Skioufikta Tradi­tio­nal Pas­ta von Kri­ti­ki Gi ist per­fekt für al­le, die die au­then­ti­sche grie­chi­sche Küc­he lie­ben. Ihr Ge­schmack und ih­re Tex­tur be­rei­chern je­des Ge­richt und blei­ben da­bei ih­ren kre­ti­schen Wur­zeln treu. Bezugsquelle: Unbox Greece

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Stamnagathi kretisch

Wildkraut aus Kreta

Authentische, kre­ti­sche In­sel­kü­che:

  • Wild, authentisch und ge­sund: Von den un­berühr­ten Hü­geln Kre­tas ge­sam­melt, voll­gepackt mit Nähr­stof­fen
  • Großartig in Sa­laten und war­men Ge­rich­ten: Sau­tie­ren, dämp­fen oder mit Hül­sen­früch­ten mi­schen

Stamnagathi, ein Wild­kraut aus Kre­ta, das in der Re­gion Gram­vou­sa, Cha­nia, im Win­ter von Hand ge­ern­tet wird, um sei­nen vol­len Ge­schmack und Nähr­wert zu er­halt­en. Leicht bit­ter und reich an Nähr­stof­fen, ist es ein Grund­nah­rungs­mit­tel in der lo­ka­len Kü­che. Ge­nie­ße es roh in Sa­la­ten, sau­tiert als Bei­la­ge oder in tra­di­tio­nel­len kre­tischen Re­zep­ten. Bezugsquelle: Unbox Greece

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Zubereitung:

1) Thymian abbrausen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken oder klein zup­fen. Kno­blauch pel­len und ebenfalls klein ha­cken. Au­ber­gi­ne wa­schen, put­zen und in klei­ne Wür­fel schnei­den. Zi­tro­nen­scha­le mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be abrei­ben. Kirsch­to­ma­ten was­chen und hal­bieren. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

2) Wasser mit 2 TL Salz zum Ko­chen brin­gen. Kre­tische Skiou­fik­tà da­rin ge­­mäß Pa­­ckungs­an­wei­sung ga­ren.

3.1) Pfanne mit Olivenöl mittel­stark (max. 175°) er­hit­zen. To­maten, Au­ber­gi­nen­wür­fel und Knob­lauch da­rin an­bra­ten.

3.2) Pfanneninhalt mit Weiß­wein ab­lö­schen und Ge­mü­se­fond auf­gie­ßen. Pfan­nen­in­halt an­schlie­ßend wie­der er­hit­zen.

3.3) Anschließend Mehl hin­zu­fü­gen und mit dem Weiß­wein ver­rüh­ren, bis die Weiß­wein­sau­ce eine leich­te, cre­mi­ge Bin­dung be­kom­men hat. Pas­ta­zu­ta­ten mit Pfef­fer und Salz ab­schme­cken. Tipp: Wir em­pfehlen für ein per­fek­tes Er­geb­nis oh­ne Klümp­chen das Ca­pu­to-Mehl »Dop­pio Ze­ro« (das Blaue).

4) Fertig gegarte Pasta durch ein Sieb ab­trop­fen lassen. Skiou­fik­tá in die Pfan­ne ge­ben und mit den an­de­ren Zu­ta­ten ver­men­gen. Kre­tische Pas­ta auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern mit My­thit­ra, Stam­na­ga­thi und ge­zupf­tem Thy­mi­an als Top­ping ar­ran­gieren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Myzithra Kritis

– die frische Säure der kre­ti­schen Kü­che

Der säuerliche Frischkäse Myzi­thra, auch als »Xi­no­my­zi­thra Kri­tis« be­kannt, zählt zu den tra­di­tio­nells­ten Milch­pro­duk­ten der kre­ti­schen Kü­che. Er wird aus ei­ner Mi­schung von Schafs- und Zie­gen­milch her­ge­stellt, wo­durch er ei­nen cha­rak­te­ris­tisch wür­zi­gen, leicht säu­er­li­chen Ge­schmack und ei­ne krü­me­lig-weiche Tex­tur er­hält, die an ge­reif­ten Ri­cot­ta er­in­nert.

Mit ei­nem mo­de­ra­ten Fett­ge­halt von et­wa 40–45 % Fett i. Tr. zählt My­zi­thra zu den leich­te­ren Kä­se­sor­ten, be­hält aber trotz­dem ei­nen vol­len, aro­ma­ti­schen Ge­schmack. Der Ei­weiß­ge­halt liegt bei rund 14–17 g pro 100 g und macht ihn da­mit zu ei­ner hoch­wer­ti­gen pflanz­li­chen Ei­weiß­quel­le für al­le, die Wert auf ei­ne ei­weiß­rei­che, aber fett­be­wuss­te Er­näh­rung le­gen.

Er ent­hält wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Cal­ci­um, Phos­phor und Ma­gne­si­um, die zur Er­hal­tung von Kno­chen und Zäh­nen bei­tra­gen. Zu­dem fin­den sich in My­zi­thra be­trächt­li­che Men­gen an Vit­a­min B2, B12 und D, die un­se­ren Ener­gie­haus­halt, das Ner­ven­sys­tem und den Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Durch den Ver­zicht auf in­ten­si­ve Rei­fung und sei­nen na­tür­li­chen Säu­re­ge­halt ist My­zi­thra leicht ver­dau­lich und kann auch bei emp­find­li­chem Ma­gen pro­blem­los ge­nos­sen wer­den. In der kre­ti­schen Er­näh­rungs­kul­tur wird er häu­fig als Vor­spei­se mit Oli­ven und Kräu­tern, aber auch als Be­glei­tung zu ge­schmor­tem Ge­mü­se oder fri­schen To­ma­ten ser­viert – und ver­leiht den Ge­rich­ten ei­ne an­ge­nehm fri­sche, wür­zi­ge Note.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Auberginen alias Melitza­nes alias Melan­za­ne

– samtig im Biss, voller Anti­oxi­dan­tien, stark im Zell­schutz

Au­ber­gi­nen zäh­len zu den fett­ar­men und ka­lo­ri­en­ar­men Ge­mü­se­sor­ten. Was zu­erst gut klingt, re­la­ti­viert sich schnell, wenn man be­denkt, dass das Ge­mü­se so­mit kei­ne nen­nens­wer­ten Men­gen an für un­se­ren Or­ga­nis­mus wert­vol­len »ein­fach und mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren« auf­weist.

Dafür punk­tet die Ge­mü­se­sor­te mit ei­nem Viel­falt­spek­trum an ge­sun­den In­halts­stof­fen: Pro­vi­ta­min A, Vi­ta­min C, ge­rin­ge Men­gen an Vi­ta­min B6, Bal­last­stof­fe und Frucht­zu­cker. Hin­zu kommt ein ho­her An­teil an Mag­ne­si­um und Ka­li­umwich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe für Herz, Mus­keln und den Ge­sund­er­halt des Kör­pers.

Be­son­ders in der Scha­le steckt zu­dem der se­kun­dä­re Pflan­zen­stoff Na­su­nin, ein Antho­cy­an mit star­ker an­tio­xi­da­ti­ver Wir­kung, der Zel­len vor Scha­den durch freie Ra­di­ka­le schützt. Da­mit leis­tet die Au­ber­gi­ne auch ei­nen Bei­trag zur Krebs­prä­ven­ti­on und zum Zell­schutz.

Und die wert­vol­len, nicht vor­han­de­nen Fett­säu­ren?

Theo­rie vs. Pra­xis: Wo­rin brät man in der Re­gel Au­ber­gi­nen? Rich­tig – in Oli­ven­öl! Die Früch­te sau­gen das Öl wie ein Schwamm auf und kom­pen­sie­ren so ihr ei­ge­nes Man­ko. Al­ler­dings soll­te man da­bei spar­sam sein: Schon­en­des Dün­sten oder Grillen er­hält Nähr­stof­fe und ver­mei­det zu viel Fett.

Et voilà! Wer hät­te das ge­dacht?

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Antho­tyro – mil­der, fett­ar­mer Kä­se aus Schafs- und/oder Ziegen­milch

Anthotyro ist ein mil­der, meist fett­ar­mer Kä­se, der ent­we­der aus Schafs- oder Zie­gen­milch oder ei­ner Kom­bi­na­tion aus Bei­den (Misch­kä­se) her­ge­stellt wird. Die meis­ten Va­rian­ten des Kä­ses sind un­ge­sal­zen und schnee­weiß, mit ei­ner fes­ten, aber noch cre­mi­gen Kon­sis­tenz. Der Ge­schmack ist zart-mil­chig, un­ter­legt von ei­ner mil­den Säu­re. In vie­len Re­gio­nen Grie­chen­lands wer­den ge­sal­ze­ne Va­rian­ten mit län­ge­rer Re­ifung her­ge­stellt, wo­raus sich sehr in­te­­res­san­­te Ge­schmacks­re­sul­ta­te er­ge­ben.

Zu ei­nem fri­schen An­tho­ty­ro mit nur kur­zer Rei­fung pas­sen wei­ße Wei­ne – tro­cken oder so­gar halb­tro­cken aus­ge­baut – mit viel Frucht her­vor­ra­gend. De­bina, Mus­cat oder ein Ma­la­gou­siá sind ein gu­te Wahl.

Ein län­ger ge­reif­ter, mehr tro­cke­ner An­tho­ty­ro, er­for­dert wür­zi­ge­re, kör­per­rei­che Wei­ne » wie z. B. »Ro­dí­tis«, »Vi­di­anó« oder »Ró­bo­la«. Auch ein wei­ßer Mus­kat und so­gar ein sü­ßer Mus­kat von Ale­xan­dria harvmo­nie­ren sehr gut zu dem mil­den, aber prä­sen­ten Milch­ge­schmack des Kä­ses. Die blu­mi­gen Aro­men und die ge­reif­ten Ge­schmacks­tö­ne der Mus­kat­re­be un­ter­stüt­zen den spe­zi­el­len Kä­se­ge­schmack des An­tho­ty­ro und he­ben die­sen her­vor.

Hier geht's zum Originalbeitrag: Greece-is.com »

Myzithra, der kretische Anthotyro

Wie auch »Ma­nouri«, ist »An­tho­ty­ro« dem ita­li­eni­schen Ri­cot­ta in Ge­schmack und Kon­sis­tenz sehr ähn­lich. Auf Kre­ta kennt man An­tho­ty­ro, den »Blu­men­kä­se«, in ei­ner säu­er­li­chen Va­rian­te unter dem Na­men »My­zi­thra«, ge­nau­er ge­sagt »Xi­no­my­zi­thra Kri­tis«.

Der tra­di­tio­nel­le Kä­se, der aus der ver­blie­be­nen Mol­ke der Fe­ta­pro­duk­tion her­ge­stellt wird, be­sitzt eine »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung« (G.U.). Das ro­t-gel­be Gü­te­sie­gel ist meist en­glisch­spra­chig und heißt dann »Pro­tec­ted De­sig­na­tion Of Ori­gin«, ab­ge­kürzt »PDO«.

Hier weiterlesen:

2. Teil – Anthotyro

Griechische Käsesorten – 6-tei­li­ger Fach­ar­ti­kel

Griechische Käsesorten

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