Gegrillte Zucchinirollen mit rotem Mangold,
schwarzem Taramosalata und Sardinen
Gegrillte Zucchinirollen mit rotem Mangold, schwarzem Taramosalata und Sardinen
Gegrillte Zucchinirollen sind die Basis unserer mediterranen Rezeptidee. Es gibt bestimmt Dutzende von Möglichkeiten, wie man sie füllen kann, um kreative und immer einzigartige Kombinationen zu erstellen. Unter dem Wissen, dass Taramosalata und Sardinen wunderbar harmonieren und ein echtes »Dreamteam« darstellen, haben wir uns dieses Mal etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Selbstgemachter Taramosalata ist eines unserer Lieblinge, den wir immer wieder gerne genießen. Weißen und roten Taramosalata findest Du bereits auf unserem Blog, aber hast Du schon einmal schwarzen Taramosalata probiert? Bis zu unserem letzten Mani-Urlaub auf der Peloponnes haben wir das ehrlich gesagt auch nicht.
Wassili, der äußerst kreative Chefkoch des dortigen Spitzenrestaurants unseres Urlaubsortes, hat uns die Creme auf »Schwarze-Bohnen-Brot« mit »Wlita« bzw. »Vlita« (Junger Mangold oder Amaranth) und frischen Sardinen serviert. Eine tolle Grundlage, um ein eigenes Vorspeise-Rezept zu kreieren. Also, los geht’s …
Der Geschmack von gegrillten Zucchini, die wir vor dem Grillen mit Olivenöl eingepinselt haben, in Kombination mit schwarzer Taramosalata, rotem Mangold und Sardinen ist einfach ein Traum. Unbeschreiblich gut!
Wie immer führt Dich unsere bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung sicher ans Ziel!
Zu »Gegrillte Zucchinirollen mit rotem Mangold, schwarzem Taramo und Sardinen", servieren wir einen fruchtfrischen Malagouzia. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Kalí órexi – wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Rezept:
Gegrillte Zucchinirollen mit rotem Mangold, schwarzem Taramosalata und Sardinen
Zutaten für 4 Personen
Für den Einkaufszettel:
- 2 x große Zucchini (möglichst gerade)
- 100 g Roter Mangold, Bio-Qualität (alternativ junger Stiel-Mangold)
- 250 g Sardinen a. d. Dose, im eigenen Saft
- 100 g weißer Taramas z. B. Herings-, Dorsch- oder Pollackrogen
- 60 g weiße Zwiebeln
- 20 g Zitronensaft (Saft einer halben Zitrone)
- 1 Fsp. Murray River Salzflocken
- 150 ml Bio-Organic-Premium-Olivenöl »
- 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
- etwas Tintenfischtinte, naturbelassen
Unsere Empfehlungen:
Je nach Verfügbarkeit verwenden wir für unser Tarama:
Heringsrogen »
Pollackrogen »
Dorschrogen »
Kaviar aus Heringsrogen (Clupea harengus) enthält einen Vitaminkomplex (D, E, A, eine Gruppe von B-Vitaminen) und Spurenelemente, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Diese Kaviarsorte kann in die Ernährung von Menschen aufgenommen werden, die auf ihre Figur achten: sie ist reich an Proteinen und ungesättigten Fettsäuren mit wenig Kohlenhydraten.
Schillernd weiß, feinkörnig, ohne Konservierungsstoffe, ist der Heringsrogen vollständig verzehrfertig und wird auch zum Zubereiten von Snacks, Salaten und Sandwiches verwendet. (Herstellerbescheibung. Alle Angaben ohne Gewähr!)
Für das Mangold-Dressing:
- 4 EL Extra Virgin Olive Oil
- 2–3 Spritzer Zitronensaft
- etwas Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
- etwas Salz und
- Pfeffer aus der Mühle
Das benötigt man zusätzlich:
- 1 x Grillpfanne quadratisch, Ø 30 cm
- 1 Küchenspatel
- 1 Küchenhobel oder
- 1 sehr scharfes Messer + viel Geschick und Feingefühl
Das Beste vom Meer auf Deinem Tisch
Natürliche Tintenfischtinte – »Encre De Seiche Naturel Squid Ink Mr. Moris«
- Nero Di Seppia Cuttlefish Ink (2 x 25 g)
- Natürlich ohne Zusatz von Zutaten, die den Geschmack des Meeres verändern könnten
In der Antike wurde Tintenfischtinte als Tinte und Farbe für Maler verwendet, heute ist Tintenfischtinte ein hochgeschätzter Inhaltsstoff. Sie findet vor allem in der mediterranen Küche Verwendung, aber vor allem Italien und Spanien verwenden Tintenfischtinte in der Küche, sowohl als natürliches Färbemittel für raffinierte Gerichte als auch um den Zubereitungen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
Zubereitung Taramosalata:
1) Zwiebeln schälen und klein hacken. Zitronensaft auspressen und 1 Msp. Zitronenschale abreiben.
2) Zuerst den Taramas in einen hohen Mixbecher geben. Olivenöl (genau wie bei einer handgeschlagenen Mayonnaise) in einem dünnen Strahl zugießen. Beide Zutaten solange mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer verarbeiten, bis das Taramas eine schöne cremige und feste Konsistenz und einen seidigen Glanz bekommen hat. Anschließend Zwiebelhack (portionsweise)und Zitronensaft, Zitronenschalenbrieb und Tintenfischtinte hinzufügen. Alle Zutaten mit dem Zauberstab zu einer cremigen Masse verarbeiten.
Zubereitungs-Tipp: Oft wird dem Taramosalata zur Erzielung einer festeren Konsistenz ein (halbes) aufgeweichtes und ausgedrücktes Brötchen vom Vortag oder Kartoffelstampf beigemengt. Man kann die Creme aber auch ohne Brot oder Kartoffelstampf ganz puristisch zubereiten und trotzdem eine streichfähige Konsistenz erzielen. Der Geschmack ist dann noch unverfälschter und intensiver.
Zubereitung Zucchinirollen:
1) Zucchini mit einem Gemüsehobel der Länge nach in 3–4 mm dünne Scheiben schneiden, sodass sie sich rollen lassen.
2) Zucchinischeiben und Pfanne mit Olivenöl bepinseln. Pfanne auf dreiviertelstark erhitzen. Zucchinischeiben von beiden Seiten braten, bis sie ein schönes Grillmuster bekommen haben.
3) Mangold abbrausen und trockenschütteln. Aus Olivenöl, Zitronensaft, Zitronenschalenabrieb eine Vinaigrette erstellen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit dem Mangold vermengen.
4.1) Zuchhinischeiben auf Küchenpapier quer so anrichten, dass sie sich leicht überlappen. Schwarze Taramosalata-Creme mit einem Küchenspatel auftragen und gleichmäßig auf den Zucchinischeiben verteilen.
4.2) Mangold auf den bestrichenen Zucchinischeiben verteilen.
4.3) Sardinen aus der Dose abtropfen lassen. Den oberen Rand der Zucchinistreifen mit einem Sardinen-Streifen quer belegen.
4.4) Backpapier mit beiden Händen am oberen Rand anfassen und nach innen aufrollen.
4.5) Zucchinischeiben so zu einer Rolle formen. Fertig!
Gesundheitscheck: Chemiebaukasten Fischrogen?
Beispiel Grönländischer Seehasenrogen:
Stabilisatoren:
- E 422, Glycerin. Die süß schmeckende Beigabe dient zur Feuchthaltung.
- E 415, Xanthan. Ein natürlich vorkommender Vielfachzucker (Polysaccharid), der als Verdickungsmittel auch in industriellem Ketchup, Mayonnaisen, Senf und Dressings verwendet wird.
Säuerungsmittel:
- E 330, Citronensäure alias Zitronensäure. Ein durch den Einsatz von konzentrierter Ammoniaklösung aus Zitronen gewonnenes Säuerungsmittel mit sehr hohem Glucoseanteil.
Carthamus Extrakt (Färberdisteln)
Farbstoff:
- E 120, Karmin. ist ein aus Cochenilleschildläusen gewonnener roter Farbstoff, dessen Hauptbestandteil die Karminsäure ist. Lecker!
Konservierungsstoff:
- E 211, Natriumbenzoat ist ein Lebensmittelzusatzstoff der aus dem Natriumsalz der Benzoesäure gewonnen wird.
Nährstoffe mit grenzwertigem Anteil:
- 4 g Salz / 100 g
Unser Meinung dazu: Mögen die meisten der hier aufgelisteten Zusatzstoffe auch als unbedenklich eingestuft sein. Wer weiß etwas über die Wechselwirkungen dieses Chemiebaukastens? Die Menge macht schließlich das Gift, weshalb wir von einem übermäßigen, im Sinne von regelmäßigen Verzehr abraten.
Taramosalata selber machen – lohnt sich der Aufwand?
Ein Blick in die obenstehende Inhaltsauflistung (Beispiel: Seehasenrogen) beantwortet die Frage von selbst. Die im Handel erhältlichen Industrie-Fertigprodukte werden zudem fast ausschließlich mit minderwertigen Ölen produziert. Olivenöl – schon gar nicht ein hochwertiges – sucht man darin als Zutat vergebens. Zumindest ist unserem Team kein derartiges Produkt bekannt.
Lachs oder Heringsrogen – wertvolle Omega-3-Fettsäuren-Lieferanten
Auf Rogen- und Ölqualität achten
Statt Karpfen-, Forellen- oder Seehasenrogen, die sich in den im Handel erhältlichen Fertigprodukten nicht selten in Gesellschaft eines komplexen Chemiebaukastens befinden, verwenden wir weißen Rogen vom Hering, Dorsch oder Pollack. (Kleine Anekdote: Der bekannteste Speisefisch aus der Familie der Dorsche ist der Köhler, der unter dem irreführenden Namen »Seelachs« fast täglich in den Fischtheken des Handels zu finden ist und aus zoologischer Sicht herzlich wenig mit der Familie der Lachse zu tun hat!) Aber auch andere Fischrogen sind denkbare Basiszutaten für unsere Creme.
So eignen sich z. B. die von uns empfohlenen Rogen ganz hervorragend für die Herstellung von selbstgemachtem Taramosalata. Zudem sind sie gesundheitlich wertvolle Omega-3-Fettsäuren-Lieferanten.
Und wie immer haben wir ein besonders hochwertiges Olivenöl verwendet, welches über einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren verfügt, die sich günstig auf den Fettstoffwechsel auswirken. Mehr Informationen dazu finden Sie in der zu diesem Rezept gehörenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».
Taramas-Haltbarkeit
Taramas-Haltbarkeit: Nach der Fertigstellung den Taramosalata am besten in ein Weckglas füllen und in den Kühlschrank stellen. So hält es sich einige Tage und eignet sich auch prima zum Verschenken.
Nährwert- & Gesundheitsanalyse
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
Zucchini
– die delikaten Gartenkürbisse
Zucchini zählt zu den vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsesorten. Sie ist mit nur rund 20 kcal pro 100 g sehr kalorienarm und besteht zu etwa 95 % aus Wasser. Neben Pro-Vitamin A und verschiedenen B-Vitaminen liefert sie auch Vitamin C sowie wertvolle Ballaststoffe.
Darüber hinaus enthält Zuchini eine Vielzahl wichtiger Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Selen. Antioxidantien wie Beta-Carotin, Lutein und Zeaxanthin unterstützen zusätzlich den Zellschutz und die Augengesundheit.
Kulinarische Verwendung:
Zucchini ist ein echtes Allroundtalent in der gesunden Küche – leicht, vielseitig und wunderbar kombinierbar. Ob roh, gebraten, gegrillt, gedünstet oder überbacken – ihr milder Geschmack und die zarte Textur machen sie zu einer idealen Basis für zahlreiche Gerichte.
Klassiker wie gefüllte Zucchini mit mediterraner Kräuterfüllung, Zucchini-Gratin oder gegrillte Zucchinischeiben mit Olivenöl und Knoblauch zeigen ihre Vielseitigkeit ebenso wie moderne Varianten, etwa Zoodles (Zucchini-Nudeln) als kohlenhydratarme Pasta-Alternative.
In Kombination mit Tomaten, Paprika und Auberginen ist sie ein fester Bestandteil der französischen Küche – etwa im Ratatouille, wo sie mit anderen Sommergemüsen harmonisch verschmilzt. Auch in leichten Currys, Aufläufen oder als Zutat in mediterranen Gemüsepfannen entfaltet sie ihr feines Aroma.
Zucchini steht damit für sommerlich-leichten Genuss mit wertvollen Vitalstoffen und natürlicher Frische.
Mangold
– die gesunde Delikatesse
Man sollte es nicht glauben, aber Mangold ist tatsächlich ein Rübengewächs und verwandt mit der Zuckerrübe oder der roten Bete. Man unterscheidet den Blatt- vom Stielmangold. Während man beim Blattmangold nur die Blätter wie Spinat zubereitet, schält man beim Stielmangold die Stiele und gart sie wie z. B. Spargel. Die Blätter verarbeitet man natürlich auch. Kennt man Spinat »nur« grün, so gibt es Mangold in den unterschiedlichsten Farben: von rot bis dunkelgrün, mit weißen, gelben oder grünen Stielen.
Man kennt ja unsere Affinität zur griechischen Küche – da darf Mangold nicht fehlen. Denn anders als bei uns – der Spinat hat den Mangold aus den deutschen Küchen verdrängt – gilt Mangold in Griechenland immer noch als Star, und das schon seit über 4000 Jahren.
Mangold zeichnet sich vor allem durch Vitamin K und Folat (bekannt als Folsäure) aus. Folat ist eines der wenigen Vitamine, die wir Deutschen zu wenig konsumieren. Ein guter Grund also, Mangold einen festen Platz in der Liste gesunder Lebensmittel für den persönlichen Speiseplan zu geben.
Kulinarische Verwendung:
Mangold ist eine vielseitige und aromatische Alternative zu Spinat, die mit ihrem leicht herben, mineralischen Geschmack zahlreiche Gerichte bereichert.
Die zarten Blätter lassen sich ähnlich wie Spinat verarbeiten – kurz in Olivenöl mit Knoblauch geschwenkt, als Füllung für Pasta, Pittas oder Strudel oder in Omeletts und Quesadillas. Die Stiele können wie Spargel oder Kardonen gegart werden und eignen sich hervorragend für Aufläufe, Gratins oder Gemüsebeilagen.
In der mediterranen Küche findet Mangold häufig Verwendung in Kombination mit Olivenöl, Knoblauch und Zitronensaft – sowohl als warme Beilage zu Fisch und Fleisch als auch kalt als Antipasti. In der vegetarischen Ernährung bildet er eine wertvolle Grundlage für Gemüseaufläufe, Suppen oder Risottos.
In der griechischen Küche spielt Mangold eine wichtige Rolle – beispielsweise in Horta (warmer Wildkräuter-Salat), in Spanakopita-Varianten mit Mangold statt Spinat oder als Füllung für Dolmades. Auch mit Fisch, Fenchel und Zitrone harmoniert Mangold hervorragend und bringt frische, leicht bittere Noten in mediterrane Gerichte.
Ein Hauch Muskat, etwas Zitronensaft und hochwertiges Olivenöl reichen oft schon, um Mangold zu einem Gemüse von eleganter Schlichtheit und kulinarischer Tiefe zu machen – Genuss und Gesundheit in harmonischem Einklang.
Passt auch prima zur japanischen Küche
In der gehobenen japanischen Küche sind bestimmte Kohlsorten ein beliebtes Nahrungsmittel, wie auch Claudia und Jürgen es in ihrem Teppanyaki-Steak-Rezept » erwähnt haben. Mangold, der zwar botanisch nicht zur Kohlfamilie gehört, ähnelt Kohl rein optisch und schmeckt dazu auch noch hervorragend.
Ein Tipp: Die Blätter und Stiele unbedingt getrennt garen, da sie unterschiedliche Garzeiten haben – so bleibt der Mangold bißfest und behält seine schöne Farbe.
Heringsrogen
– fein, nährstoffreich und natürlich aus dem Meer – der sanfte Kaviar des Nordens
»Wenn Heringe so teuer wären wie Kaviar, würden ihn die Leute weitaus mehr schätzen.«
Dieses Zitat – zugeschrieben Otto von Bismarck » – lässt sich, auch in preislicher Hinsicht, treffend auf den Heringsrogen übertragen.
Der feine, leicht salzige Fischrogen gilt als eine der wertvollsten Komponenten des Heimatfisches aus Nord- und Ostsee. Er ist reich an hochwertigem Protein, enthält kaum Kohlenhydrate, wenig Salz und Zucker, dafür aber einen mittleren Fettgehalt mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren – insbesondere den gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA).
Darüber hinaus liefert Heringsrogen wertvolle Mineralstoffe wie Jod, Selen und Eisen sowie die Vitamine D, E und A, die wichtig sind für Augen, Schleimhäute und Haut. In Maßen genossen, kann er einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen, eiweißreichen Ernährung leisten – besonders, wenn er aus nachhaltiger, umweltschonender Fischerei stammt.
Kulinarische Verwendung
Schillernd weiß und feinkörnig wird Heringsrogen meist leicht gesalzen und vollständig verzehrfertig angeboten. Er eignet sich als edel-milde Alternative zu Kaviar und kann pur, auf Canapés oder mit feiner Säure (Zitrone, Joghurt, Crème fraîche) serviert werden.
Besonders bekannt ist er als Grundlage für den türkisch-griechischen Taramo-Salata, bei dem der Rogen mit Olivenöl, Zitronensaft und gequollenem Weißbrot zu einem cremigen Aufstrich verarbeitet wird – ein Beispiel für die Vielseitigkeit dieses feinen Meeresprodukts.
Sardinen
– herzhaft, mediterran und voller Nährstoffe
Die Sardine, ein Verwandter des Herings aus der Familie der »Clupeidae«, zählt zu den klassischen Fischen der Mediterranküche. Sie ist besonders reich an Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Vitamin D und Calcium. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Herz, Knochen und Immunsystem.
Sardinen werden in der mediterranen Küche gegrillt, in Olivenöl eingelegt oder als aromatische Zutat in Fischgerichten verwendet – ein Stück leichte, sonnendurchflutete Mittelmeertradition.
Sardellen und Sardinen – was ist der Unterschied?
Abgesehen von ihrer Größe ähneln sich Sardellen und Sardinen optisch sehr und werden auch kulinarisch oft miteinander in Verbindung gebracht, obwohl sie zoologisch nicht zur gleichen Familie gehören. Beide Fischarten zeichnen sich jedoch durch ihren hohen Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und eiweißreichen Nährstoffen aus, die einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten.
Zwiebeln und Knoblauch
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Oliven und Olivenöl
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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