Unsere fünf grie­chi­schen Lieb­lings-Des­serts

– Sü­ße Ver­füh­run­gen der grie­chi­schen Kü­che

Griechische Desserts sind im­mer ei­ne sü­ße Ver­füh­rung – und kaum je­mand kann ih­nen wi­der­ste­hen. Oft­mals ver­ei­nen sie cre­mi­ge Milch­er­zeug­nis­se mit der Sü­ße von Ho­nig, kna­cki­gen Nüs­sen und le­cke­ren Früch­ten.

Neben Zutaten aus der Mit­tel­meer­kü­che wer­den auch gern ori­en­ta­li­sche Ge­wür­ze ein­ge­setzt. Das liegt na­tür­lich auch an der geo­gra­fi­schen La­ge Grie­chen­lands.

Viele griechische Des­serts gibt es in ab­ge­wan­del­ter Form z. B. auch in der Tür­kei. Für die Nach­fah­ren von »Ar­chi­me­des und Co.« ist et­was Sü­ßes je­den­falls als Ab­schluss ei­nes Me­nüs ab­so­lu­te Pflicht.

Nachfolgend deshalb un­se­re fünf liebs­ten grie­chi­schen Des­serts:

Gernekochen-Weintipp

Zu unseren griechischen »Süßen Verführungen« passt ein edler Samos-Likörwein, ein aromatischer Dessertwein. Der Grand Cru von EOSS, ist ein Samos-Wein mit weltweiter Anerkennung. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!

1) Kréma veríkoko

– Reifes Stein­obst, zart um­schmei­chelt von Ap­ri­ko­sen­crè­me und griech. Jo­ghurt

Aprikosencrème ist ein ty­pi­sch grie­chi­sches Des­sert, das auf uns je­des Mal wie ei­ne Strei­chel­ein­heit für die See­le wirkt. Die sü­ßen Ap­ri­ko­sen wer­den zum Teil lo­kal an­ge­baut, des­halb ist das Zu­be­rei­ten ei­nes schmack­haf­ten Nach­tischs mit dem klei­nen Stein­obst na­tür­lich na­he­lie­gend. Für die Ap­ri­ko­sen­crè­me ge­sel­len sich zum Obst Ho­nig und ge­hack­te Man­deln. Die som­mer­li­che Crè­me passt her­vor­ra­gend zu grie­chi­schem Jo­ghurt. Mit Min­ze gar­niert, bringt die­ser Des­sert an hei­ßen Ta­gen den op­ti­ma­len Fri­sche­kick. Beim Ser­vie­ren gern ei­nen sü­ßen Des­sert­wein da­zu an­bie­ten.

Un­ser Re­zept zur Crè­me gibt es hier ».

2) Sika me kré­ma kra­­si­oú

– Feigen in Wein­crè­me

Feigen in Weincrème sind in Grie­chen­land ein Klas­si­ker! Auch bei uns er­zeu­gen sie Gau­men­freu­de und kön­nen al­len Fern­weh-Ge­plag­ten et­was Ur­laubs­fee­ling auf den Tisch zau­bern.

Feigen stecken voller gesunder Inhalts­stof­fe und ent­hal­ten, gut ge­reift, viel Frucht­zu­cker. In Ver­bin­dung mit der ge­schmei­di­gen Crè­me aus Sah­ne, Jo­ghurt und Des­sert­wein ist schnell ein köst­li­ches Des­sert zu­be­rei­tet.

Beim Genuss fühlt man sich di­rekt an ein schat­ti­ges Plätz­chen drau­ßen vor ei­ner Ta­ver­ne ver­setzt!

Hier » gibt es un­ser Re­zept da­zu.

3) Giaourti me me­li

– Griechischer Jo­ghurt mit Ho­nig (und/oder Früch­ten)

Griechischer Joghurt ist weit über die Lan­­des­­gren­­zen sei­­ner Hei­­mat be­­kannt. In der Kon­­sis­­tenz ist er cre­­mig, voll­­mun­­dig und ge­­schmei­­dig und vor al­­lem auch des­­halb so be­­liebt. Der ho­­he Ei­­weiß­­ge­­halt macht zu­­dem schnel­­ler satt und beugt Heiß­­hun­­ger­­at­­ta­­cken vor. So geht schlem­­men oh­­ne schlech­­tes Ge­­wis­­sen!

Griechischer Jo­ghurt mit Ho­nig und Nüs­sen

Die wohl populärste Va­ri­an­te und das nicht nur in Grie­chen­land. Ne­­ben Ho­­nig wer­den auch oft ein paar Nüs­­se ins Des­­sert ge­­ge­­ben, um das Gan­­ze et­­was auf­­zu­­pep­­pen.

Griechischer Joghurt mit fri­­schen Früch­­ten

Ein ebenso simp­le, wie schmack­­haf­­te Va­ri­an­te ist ne­ben grie­­chi­­schem Jo­­ghurt mit Ho­­nig auch grie­­chi­­scher Jo­­ghurt mit son­­nen­­ge­­reif­­tem Obst. Ob Ap­­ri­­ko­­sen, Hei­­del- oder Blau­­bee­­ren – was ge­­ra­­de reif oder im Su­­per­­markt zu fin­­den ist, passt da­­zu. Der Krea­­ti­­vi­­tät sind kei­­ne Gren­­zen ge­­setzt!

MEVGAL Joghurt

Produzent: MEVGAL S. A., Koufalia Thessaloniki, Nord-Griechenland
Farbe/Typus: weißer, authentischer Naturjoghurt
Milchsorte: Kuhmilch
Fettgehalt: 10 Prozent

Unser Lieblingsjoghurt: Unglaub­lich cremig und voll­mun­dig in Ge­schmack und Kon­sis­tenz. Die­ser ori­gi­nal grie­chi­sche Jo­ghurt ist un­s ei­ne be­son­de­re Em­pfeh­lung wert.

Bezugsquelle: Erhältlich im gut sor­tier­ten Ein­zel­han­del

Honig Nektar Gold - Orino

Produzent: Creta Mel, Rethymnon - Kreta, Griechenland
Farbe/Typus: goldgelber Blütenhonig
Sorte: Thymian-, Wild- und Pinienblüten

Geschmack: Intensives Aroma mit angenehm zarten Geschmack. Der Honig kommt aus den Hochlagen der kretischen Bergregionen und ist von bemerkenswerter Qualität.

Bezugsquelle: *NIK THE GREEK »

4) Galaktoboúreko

– Süß, sü­ßer, Ga­lak­to­boú­re­ko

Galaktoboúreko ist ein im Fi­lo­teig ge­ba­cke­ner, sü­ßer Grieß­pud­ding und schmeckt wie von ei­ner an­de­ren Welt! Der Na­me lei­tet sich al­ler­dings nur um meh­re­re Eck­en von »Ga­la­xis« ab, denn ei­gent­lich ent­stammt er dem grie­chi­schen Wort »gala(któ)«, was Milch be­deu­tet. Nach dem Ba­cken wird die Köst­lich­keit mit Or­an­gen­si­rup über­gos­sen und mit einem Hauch Zimt be­stäubt. Der tra­di­tio­nel­le Grieß­auf­lauf mit dem blät­ter­teig­ähn­li­chen Man­tel ist knus­pri­ge Per­fek­tion in gol­de­nem Glanz. Im Mund schmilzt er förm­lich und der Si­rup lässt die Ge­schmacks­knos­pen Pen­to­sa­li tan­zen.

5) Pastéli

– die perfekte Kombi­na­ti­on

Pastéli sind süße Sesam­rie­gel, die sich ganz ein­fach sel­ber ma­chen las­sen. Mit Se­sam als Sym­bol für Frucht­bar­keit und Ho­nig für ein sü­ßes Le­ben wur­den die Rie­gel be­reits im an­ti­ken Athen den Gäs­ten auf Hoch­zei­ten ge­reicht. Die Kro­kant-Plätz­chen kön­nen auch aus an­de­ren Nüs­sen wie Pis­ta­zi­en, Man­deln oder Erd­nüs­sen zu­be­rei­tet wer­den. Egal, für wel­che Ba­sis der Knab­be­rei sich ent­schie­den wird, oh­ne den kleb­rig sü­ßen Ho­nig ist das Gan­ze nur halb so schön.

Bonus: Café frap­pé

– in Griechenland nicht weg­zu­den­ken

Damit sich beim Nachtisch ein in­ten­si­ves Ur­laubs­ge­fühl ein­stel­len kann, darf ein Ca­fé frap­pé nicht feh­len! Der grie­chi­sche Klas­si­ker be­steht denk­bar ein­fach aus lös­li­chem Ins­tant-Kaf­fee, kal­tem Was­ser und ein paar Eis­wür­feln. Durch das Schüt­teln der Zu­ta­ten im Sha­ker wird ei­ne schau­mi­ge Kon­sis­tenz er­reicht. Die­se ur­sprüng­lich grie­chi­sche Va­ri­an­te » des Eis­kaf­fees wur­de von Di­mi­tri­os Va­kon­di­os ent­deckt, als er bei ei­ner Mes­se kein hei­ßes Was­ser zur Hand hat­te und sein lös­li­ches Kaf­fee­pul­ver ein­fach mit kal­tem Was­ser mix­te. Mit Zu­ga­be von Kon­dens­milch wird aus dem Ca­fé frap­pé ein »Frap­pé me Ga­la«, der um­gangs­sprach­lich ein­fach »Fra­póga­lo« ge­nannt wird und auf­grund der sü­ßen Kon­dens­milch schon fast als ei­gen­stän­di­ges Des­sert durch­ge­hen könn­te.

Die Griechen wis­sen, wie es geht!

Griechische Desserts sind viel­sei­tig und span­nen von bei­nah ge­sun­den Snacks wie Jo­ghurt mit Früch­ten bis zu Ka­lo­ri­en­bom­ben wie den vor Si­rup trop­fen­den Ga­lak­to­bou­re­ko. Die Grie­chen wis­sen ein­fach, wie es geht!

Mit leckeren grie­chi­schen Des­serts lässt sich mit oft we­nig Auf­wand me­di­ter­ra­nes Flair nach Hau­se ho­len und beim Ge­nuss der sü­ßen Spe­zia­li­tä­ten kom­men Glücks­ge­füh­le und Rei­se­lust auf.

Spannender Griechenland-Guide

Übrigens: Zum Stillen der Reise­lust hilft ja ne­ben der Zu­be­rei­tung le­cke­rer Spei­sen manch­mal auch das Pla­nen der nächs­ten Rei­se, auch wenn noch kei­ner weiß, wann ge­nau man sie an­tre­ten kann. Wir sind kürz­lich über die­sen

span­nen­den Grie­chen­land-Guide »

ge­stol­pert, der viel In­spi­ra­tion für den nächs­ten Trip nach Hel­las lie­fert.

Un­ser Tipp: Ein­kaufs­lis­te schrei­ben, nach­ko­chen und Ur­laubs­fee­ling auf­kom­men lassen!

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