Auberginenröllchen mit Hackfleisch – Rolákia melitzánas me kimá
»Fangákia« heißen die kleinen Zwischenmahlzeiten oder Beilagen auf Kreta. Ähnlich wie die zyprische Küche, besitzt auch auch die kretische Küche orientalische Einflüsse. So werden unsere gefüllten Auberginen alias »Rolákia« mit scharfem Rinderhack gefüllt und mit frischer Minze und Salbei aromatisiert.
Polí nóstima – sehr schmackhaft!
Zu unserem kretischen Rezept »Auberginenröllchen mit Hackfleisch« bzw. »Rolákia melitzánas me kimá«, harmoniert ein authochthoner, mittelkräftiger Rosé aus Griechenland. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Kalí órexi – wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für die Füllung:
Feta Arvaniti
Authentischer Feta-Käse aus frischer pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ursprungsbezeichnung. Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qualität mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine solide Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Salat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vorspeise mit Olivenöl und Majoran.
Bezugsquelle: NIK THE GREEK
Geschälte Tomaten von Kyknos
Voll ausgereifte Tomaten von fleischiger Konsistenz und natürlichem Geschmack. Die Firma Kyknos wurde 1911 von den Brüdern Michail und Costas Manoussakis gegründet. Kyknos produziert Tomatenpasten und Gourmet-Produkte von höchster Qualität. Die Familie Manoussakis ist Garant dafür, dass für die Produktion der Kyknos Feinkostartikel ausschließlich die besten Tomaten, Gewürze und andere Zutaten verwendet werden.
Die Qualitätsansprüche der Familie sind sehr hoch. Bei der Verarbeitung und Herstellung wird zu 100 % auf Konservierungsstoffe und künstliche Farbstoffe verzichtet.
Rein und gesund essen (Clean Eating) »
Geschmack: Die geschälten Tomaten bestechen durch unverfälschten Geschmack und durch hohe Bekömmlichkeit. Die in Tomatensaft eingelegten, geschälten Tomaten sind eine feine Grundlage für eine Vielzahl von Gerichten.
Bezugsquelle: NIK THE GREEK
1) Auberginen waschen, trockentupfen und Auberginen mit einem scharfen Messer der Länge nach in möglichst dünne Scheiben schneiden.
2) Olivenöl in einer beschichteten Pfanne mittelstark erhitzen. Auberginenscheiben darin von beiden Seiten braten bis sie weich sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
3) Pinienkerne ohne Fett auf mittelstarker Temperatur goldbraun rösten und sofort aus der Pfanne nehmen.
4) Tomaten waschen und kreuzweise einritzen. Anschließend in kochendem Wasser 1–2 Min. blanchieren. Danach in kaltem Wasser abschrecken und enthäuten.
5) Tomaten nach dem Häuten in grobe Stücke schneiden. Paprika und Peperoni waschen, trockentupfen, putzen (Kerngehäuse entfernen) und klein hacken. Bei uns kam das Gemüse direkt von der Gartenterrasse auf's Schneidebrett. Frischer geht's nicht und garantiert »Bio«! ;-)
6) Pfanne mit Olivenöl mittelstark erhitzen. Alle Saucenzutaten darin ca. 30 Min. schmoren und einreduzieren lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7) Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Minze abrausen und trockentupfen. Alle Zutaten klein hacken. Mit dem Rinderhack vermengen und mit Chili, Salz, Pfeffer und Zitronenschalenabrieb abschmecken.
8) Ofenfeste Auflaufform mit etwas Tomatensauce bestreichen. Scharfes Rinderhack portionsweise in die Auberginenscheiben einrollen und mit der Nahtstelle nach unten in die Form geben.
9) Feta klein würfeln. Salbei waschen und trockentupfen, Blätter abzupfen. Restliche Tomatensauce auf die Auberginenröllchen geben. Mit Salbeiblättern garnieren und für ca. 1 Std. in den Ofen stellen. Nach 45 Min. Fetawürfel und Pinienkerne zugeben.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– samtig im Biss, voller Antioxidantien, stark im Zellschutz
Auberginen zählen zu den fettarmen und kalorienarmen Gemüsesorten. Was zuerst gut klingt, relativiert sich schnell, wenn man bedenkt, dass das Gemüse somit keine nennenswerten Mengen an für unseren Organismus wertvollen »einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren« aufweist.
Dafür punktet die Gemüsesorte mit einem Vielfaltspektrum an gesunden Inhaltsstoffen: Provitamin A, Vitamin C, geringe Mengen an Vitamin B6, Ballaststoffe und Fruchtzucker. Hinzu kommt ein hoher Anteil an Magnesium und Kalium – wichtige Mineralstoffe für Herz, Muskeln und den Gesunderhalt des Körpers.
Besonders in der Schale steckt zudem der sekundäre Pflanzenstoff Nasunin, ein Anthocyan mit starker antioxidativer Wirkung, der Zellen vor Schaden durch freie Radikale schützt. Damit leistet die Aubergine auch einen Beitrag zur Krebsprävention und zum Zellschutz.
Und die wertvollen, nicht vorhandenen Fettsäuren?
Theorie vs. Praxis: Worin brät man in der Regel Auberginen? Richtig – in Olivenöl! Die Früchte saugen das Öl wie ein Schwamm auf und kompensieren so ihr eigenes Manko. Allerdings sollte man dabei sparsam sein: Schonendes Dünsten oder Grillen erhält Nährstoffe und vermeidet zu viel Fett.
Et voilà! Wer hätte das gedacht?
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
– sonnengereift, gesund und voller Geschmack
Außer einem hohen Wasseranteil enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt sich zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden »freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
– gesunde Vitaminpower für Genießer
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Impressum!