Griechische Kalbsschnitzel – »Sofrito«
»Sofrito«, heißt das Gericht auf Korfu.
Mit dem italienischen Sofrito » bzw. »Soffrito« und mallorquinischen »Sofrit« (gebratene Zwiebel- und Wurzelgemüsewürfel) hat das Rezept nur den Namen gemeinsam.
Wie immer gibt es natürlich auch für dieses Gericht nicht nur ein Rezept, sondern viele Rezeptvarianten. Ob man nun Petersilie, Oregano oder Thymian als frische Kräuterzutat verwenden möchte, soll ein Jeder nach persönlichem Geschmack selbst entscheiden. Kombinieren, lassen sich viele Kräuter natürlich auch. Unser Beitrag Diese Kräuter passen zueinander », liefert einen interessanten Überblick!
Auf das Mehlieren der Kalbsschnitzel haben wir verzichtet. Stattdessen haben wir die Bratpfanne nur ganz leicht mit Olivenöl ausgepinselt und die Schnitzel darin mit herrlichen Röstaromen angebraten. Nach Korfu-Art wird das »Sofrito« danach 60 Min. in einer Schalotten-Weißwein-Essig-Reduktion leise geschmort, bis es butterzart ist. Unser mediterraner Oliven-Kartoffelsalat harmonierte ganz vorzüglich zum Sofrito!
Polí nóstima – sehr schmackhaft!
Wir wünschen wie immer einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Zu »Sofrito griechisch – griechische Kalbsschnitzel» servieren wir einen zart-buttrigen, kräuterwürzigen Chardonnay aus Nemea, Griechenland. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Kalí órexi – wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für die Mehlbutter:
(Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten!)
Für den Kartoffelsalat:
Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch
Feta PDO von ARVANITI
Geschmack: Authentischer Feta-Käse aus frischer, pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ursprungsbezeichnung (PDO). Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qualität mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine solide Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Salat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vorspeise mit Olivenöl und Majoran.
Produzent: Spyridoula Kagiaoglou, Griechenland
Farbe/Typus: grüngelbes, fruchtiges Limonen-Olivenöl
Sorte: Patrinia-Olive & Egialia-Limone
Bezugsquelle: *Revela D
Im Gegensatz zu vielen anderen aromatisierten Olivenölen wird das Öl von Spyridoula Kagiaoglou nicht nachträglich mit "natürlichen", "naturidentischen" oder künstlichen Zitrus-Aromen aus den chemischen Sortimenten der Lebensmittelindustrie aromatisiert. Stattdessen werden die Säfte von frisch geernteten Oliven und Limonen in ein und demselben Verfahrensschritt gemeinsam verarbeitet.
Den Unterschied dieses Premium-Verfahrens kann man riechen und schmecken: Spyridoula’s 100% GREEK OLIVE OIL & LIMONE vereint an Nase, Zunge und Gaumen die subtilen Aromen handverlesener Patrinia-Oliven und erntefrischer Limonen aus der Egialia. Es bezaubert jeden Kenner mit unverfälschter Natürlichkeit in harmonischer Balance.
1) Kartoffeln waschen. Mit Salz und Kümmel je nach Größe ca. 20–30 Min. garen. Anschließend kalt abschrecken, pellen und ausdampfen lassen.
Tipp: Wir haben für dieses Rezept die Moorkartoffel »Sieglinde« genommen und waren schlicht begeistert! Ur-kartoffelig, einfach toll!
2) Zwiebeln schälen. Eine halbe weiße Zwiebel für die Sauce sehr fein hacken. Restliche weiße Zwiebeln in dünne Spalten schneiden. Zwiebelscheiben mit Essig und etwas Wasser bei sanfter Hitze ca. 5–6 Minuten dünsten und zugedeckt im Topf abkühlen lassen. Rote Zwiebel in Ringe schneiden und für die Garnitur beiseite legen.
3) *Abgekühlte Kartoffeln (s. Kommentar M. Pagelsdorf! ») in Spalten schneiden. Knoblauch und Petersilie klein hacken. Kapern bereit legen.
4) Oliven, Kapern, Kapernflüssigkeit, Zwiebeln und Zwiebelsud über die Kartoffelspalten geben. Knoblauch und Petersilie hinzufügen. Alle Zutaten mit Limonen-Olivenöl vermengen. Kartoffelsalat mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronenschalenabrieb abschmecken. Unser Tipp: Kartoffelsalat abgedeckt im Kühlschrank 2–3 Stunden ziehen lassen; das intensiviert seinen Geschmack um ein vielfaches!
5.1) Pfanne mit Olivenöl auspinseln und dreiviertelstark erhitzen. Kalbsschnitzel unter Wenden goldbraun anbraten.
5.2) Hitze auf mittelstarke Temperatur reduzieren. Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl ca. 1 Min. anschwitzen. Pfanneninhalt mit Weißwein sowie Weißweinessig ablöschen.
5.3) Hitze auf kleine Stufe runterschalten. Pimentkörner und Lorbeer hinzufügen. Kalbsschnitzel mit aufgelegtem Deckel ca. 60 Min. lang dünsten. Zwiebel-Weißwein-Sauce – falls nötig – mit Mehlbutter binden. Mit Salz und Pfeffer sowie Zitronenschalenabrieb abschmecken und Petersilie und/oder Oregano garnieren.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– mild im Geschmack, wertvoll für die Ernährung
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Kalbfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Im Vergleich zu Rind- oder Lammfleisch ist der Eisengehalt von Kalbfleisch etwas niedriger, dennoch leistet es einen wertvollen Beitrag zur Versorgung mit diesem Spurenelement. Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
Kalbfleisch ist das feinste und mildeste Fleisch innerhalb der Rinderfamilie – zart in der Textur, heller in der Farbe und mit einem sehr subtilen, eleganten Aroma. Es ist besonders gut verdaulich und wird sowohl in der gehobenen als auch in der traditionellen Küche geschätzt.
Zu den beliebtesten Teilstücken zählen Kalbsrücken, Kalbsfilet und Kalbsmedaillons, die kurzgebraten oder sanft gegart ihr feines Aroma behalten. Klassiker wie Wiener Schnitzel, Saltimbocca alla Romana oder Kalbsrahmgulasch zeigen die Vielseitigkeit dieses Fleisches in verschiedenen Regionalküchen.
Ein besonderes Feinschmeckergericht sind Kalbsbäckchen, die beim langen, schonenden Schmoren eine butterweiche Konsistenz und ein konzentriertes Aroma entwickeln. Auch Kalbshaxe, Brust oder Schulter eignen sich perfekt für langsames Garen und bieten einen feinen Gegensatz zwischen zartem Fleisch und aromatischem Fond.
Kalbfleisch steht damit für feingliedrigen, leichten Genuss mit eleganter Tiefe – ideal für eine Küche, die auf Zartheit, Subtilität und Nährstoffqualität setzt.
– frisch-würziger Genuss mit geballter Nährstoffpower
Feta, der traditionelle griechische Salzlakenkäse, wird überwiegend aus Schafmilch oder einer Mischung aus Schaf- und Ziegenmilch hergestellt. Während im Griechischen »Feta« übersetzt ins Deutsche eigentlich nur »Scheibe« bedeutet, ist die Namensgebung in Griechenland und weit darüber hinaus immer schon ein Synonym für den beliebten Käse gewesen. Doch nicht immer war Feta drin, wenn »Feta« draufstand.
(Tipp: Unsere 6-teilige Artikelserie Griechische Käsesorten » könnte Dich auch interessieren.)
Um den Verbraucher zu schützen, ist es aber nun schon seit vielen Jahren gesetzlich geregelt, dass nur authentischer Feta aus Griechenland sich Feta nennen darf. Zu erkennen ist er an einem orangegelben Siegel mit der Bezeichnung »PDO« für »Protected Designation Of Origin« bzw. »G. U.« für »Geschützte Ursprungsbezeichnung«.
In unserer Griechenland-Reisereportage kannst Du mehr darüber erfahren: Feta PDO – Let's get real! »
Schaf- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.
Beide sind reich an hochwertigem Eiweiß und enthalten wichtige Vitamine wie B2 (Riboflavin) und B12 sowie fettlösliche Vitamine wie A und D. Darüber hinaus liefern sie wertvolle Mineralstoffe, insbesondere Calcium, Phosphor und Zink, die für Knochen, Zähne und Stoffwechselprozesse von zentraler Bedeutung sind.
Besonders der hohe Calciumgehalt macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung – bereits 50 g können etwa ein Drittel des Tagesbedarfs decken.
Zudem ist Feta von Natur aus laktosearm und damit für viele Menschen gut verträglich. Sein geringer Laktoseanteil entsteht durch die Fermentation in Salzlake.
Geschmacklich überzeugt Feta durch sein frischwürziges Aroma, das durch den hohen Anteil an Schafmilchfett und die spezielle Fermentation geprägt wird. Sein Gehalt an Vitamin B12 und sein hochwertiges Eiweiß machen ihn – wie andere tierische Lebensmittel – zu einem wichtigen Baustein in einer ausgewogenen Ernährung.
Bemerkenswert ist zudem der vergleichsweise hohe Natriumgehalt, der durch die Reifung in Salzlake entsteht. Geschmacklich überzeugt Feta durch sein würzig-frisches Aroma, das durch den hohen Anteil an Schafmilchfett und die spezielle Fermentation geprägt wird.Kulinarische Verwendung:
Feta ist in der Küche ein wahres Multitalent – ob klassisch im griechischen Salat, überbacken mit Tomaten und Oliven im Ofen, als cremige Füllung in Pasteten und Gemüse oder als würziges Topping zu gegrilltem Gemüse. Sein frischer, leicht salziger Geschmack verleiht vielen Gerichten einen Hauch von Mediterranem Genuss und unterstützt eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
– klein, rund, nährstoffreich
Die Erbse gehört botanisch zur großen Familie der Hülsenfrüchte und ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil unserer Ernährung. In Deutschland werden vor allem die klassischen Gartenerbsen kultiviert, doch auch Kichererbsen und Zuckererbsen gehören zu den beliebten Vertretern dieser Pflanzenfamilie.
Ihr geringer Fettanteil und der hohe Proteingehalt machen Erbsen zu einem wertvollen Nahrungsmittel – insbesondere für eine ausgewogene, vegetarische oder vegane Ernährung. Zudem enthalten sie reichlich Ballaststoffe, die den Stoffwechsel unterstützen und lange satt machen.
Auch ihr Vitamin- und Mineralstoffgehalt kann sich sehen lassen: Erbsen liefern bedeutende Mengen an Folsäure, Vitamin C, Vitamin K sowie B-Vitaminen. Zudem stecken in ihnen wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Zink, die für einen gesunden Stoffwechsel, starke Knochen und ein intaktes Immunsystem unverzichtbar sind.
Erbsen sind in der Küche äußerst vielseitig verwendbar: ob als cremige Suppe, leichter Sommersalat oder Beilage zu Fisch und Fleisch – sie sorgen stets für frischen, natürlichen Genuss und unterstützen eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
– natürliche Energie, die schmeckt
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Kartoffeln sind aus der Küche kaum wegzudenken – ob als cremiges Püree, knusprige Bratkartoffeln, herzhafte Gratins oder feine Suppen. Sie lassen sich in unzähligen Variationen zubereiten und passen zu nahezu jedem Gericht. Ihr zarter, neutraler Geschmack macht sie zu einem idealen Basislebensmittel für leichten und gesunden Genuss.
Gekochte Kartoffeln wirken sich stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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Alle Produkte die wir selbst in unserer »Gerneküche« benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Affiliate-Produkt-Verlinkungen haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Impressum!