Griechische Kalbs­schnit­zel (So­frito grie­chisch) mit me­di­ter­ra­nem Kar­tof­fel­sa­lat

Griechische Kalbsschnitzel (Sofrito griechisch) mit mediterranem Kartoffelsalat

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Griechische Kalbsschnitzel»Sofrito«

»Sofrito«, heißt das Gericht auf Korfu.

Mit dem ita­lie­ni­schen So­fri­to » bzw. »Sof­fri­to« und mal­lor­qui­ni­schen »Sofrit« (ge­bra­te­ne Zwie­­bel- und Wur­­zel­­ge­­mü­­se­­wür­­fel) hat das Re­zept nur den Na­men ge­mein­sam.

Wie immer gibt es natürlich auch für dieses Gericht nicht nur ein Rezept, sondern viele Rezeptvarianten. Ob man nun Petersilie, Oregano oder Thymian als frische Kräuterzutat verwenden möchte, soll ein Jeder nach per­sön­li­chem Ge­schmack selbst ent­scheiden. Kom­bi­nie­ren, las­sen sich vie­le Kräu­ter na­tür­lich auch. Unser Beitrag Diese Kräuter passen zueinander », liefert einen interessanten Überblick!

Auf das Mehlieren der Kalbsschnitzel haben wir verzichtet. Stattdessen haben wir die Bratpfanne nur ganz leicht mit Olivenöl aus­ge­pin­selt und die Schnit­zel da­rin mit herr­li­chen Röst­aro­men an­ge­bra­ten. Nach Kor­fu-Art wird das »So­­fri­­to« da­nach 60 Min. in ei­ner Scha­­lot­­ten-Weiß­wein-Es­sig-Re­­duk­­tion lei­­se ge­­schmort, bis es but­­ter­­zart ist. Un­­ser me­­di­­ter­­ra­­ner Oli­­ven-Kar­­tof­­fel­­sa­­lat har­­mo­­nier­­te ganz vor­­züg­­lich zum So­­fr­i­to!

Po­lí nós­­ti­ma – sehr schmack­­haft!
Wir wün­­schen wie im­­mer ei­nen G­u­ten Ap­­pe­­tit und wohl be­­komm's!

Gernekochen-Weintipp

Zu »Sofrito griechisch – grie­chi­sche Kalbs­schnit­zel» ser­vie­ren wir ei­nen zart-butt­ri­gen, kräu­ter­wür­zi­gen Char­don­nay aus Ne­mea, Grie­chen­land. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Ka­lí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Griechische Kalbsschnit­zel (So­fri­to grie­chisch)

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 8 kleine (dünne) Kalbsschnitzel, á 100 g
  • 400 g frische Erbsen (alternativ TK-Ware)
  • ½ Schalotte oder weiße Zwiebel für die Sauce
  • 100 g Feta
  • 1 unbehandelte Zitrone (Bio)
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 1 kleine rote Zwiebel für die Garnitur
  • 1 Bund Petersilie
  • 4–6 Zweige Oregano
  • 4–6 EL Premium-Olivenöl, leicht-fruchtig »
  • 125 ml trockener Weißwein
  • 1 Schuss Weißweinessig
  • 3–4 Pimentkörner
  • 1–2 Lorbeerblätter (je nach Größe)
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Mehlbutter:

(Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten!)

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Für den Kartoffelsalat:

  • 600 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 200 g weiße Zwiebeln
  • 200 g entsteinte, grüne Oliven
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bio-Zitrone
  • 6 EL Premium-Olivenöl
  • 2 EL Kapern
  • 2 EL Kapernflüssigkeit
  • 5 EL Weißweinessig
  • ½ Bund Petersilie
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

 

Feta PDO von ARVANITI

Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch

Hier Feta Arvanití bestellen

Feta PDO von ARVANITI

Geschmack: Authentischer Feta-Käse aus fri­scher, pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ur­sprungs­bezeichnung (PDO). Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qua­li­tät mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine so­li­de Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Sa­lat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vor­spei­se mit Oli­venöl und Majoran.

Reportage: Was ist Feta PDO?




Spyridoula's 100% GREEK OLIVE OIL & LIMONE

Produzent: Spyridoula Kagiaoglou, Griechenland
Farbe/Typus: grüngelbes, fruchtiges Limonen-Olivenöl
Sorte: Patrinia-Olive & Egialia-Limone

Bezugsquelle: *Revela D

 

Im Gegensatz zu vielen anderen aromatisierten Olivenölen wird das Öl von Spyridoula Kagiaoglou nicht nachträglich mit "natürlichen", "naturidentischen" oder künstlichen Zitrus-Aromen aus den chemischen Sortimenten der Lebensmittelindustrie aromatisiert. Stattdessen werden die Säfte von frisch geernteten Oliven und Limonen in ein und demselben Verfahrensschritt gemeinsam verarbeitet.

Den Unterschied dieses Premium-Verfahrens kann man riechen und schmecken: Spyridoula’s 100% GREEK OLIVE OIL & LIMONE vereint an Nase, Zunge und Gaumen die subtilen Aromen handverlesener Patrinia-Oliven und erntefrischer Limonen aus der Egialia. Es bezaubert jeden Kenner mit unverfälschter Natürlichkeit in harmonischer Balance.

 

Zubereitung Mediterraner Kartoffelsalat:

1) Kartoffeln waschen. Mit Salz und Küm­mel je nach Grö­ße ca. 20–30 Min. ga­ren. An­schlie­ßend kalt ab­schre­cken, pel­len und aus­damp­fen las­sen.

Tipp: Wir haben für die­ses Re­zept die Moor­kar­tof­fel »Sieg­lin­de« ge­nom­men und wa­ren schlicht be­geis­tert! Ur-kar­­tof­­fe­­lig, ein­­fach toll!

2) Zwiebeln schälen. Eine halbe weiße Zwiebel für die Sauce sehr fein hacken. Restliche weiße Zwiebeln in dünne Spalten schnei­den. Zwiebelscheiben mit Essig und etwas Wasser bei sanfter Hitze ca. 5–6 Minuten dünsten und zugedeckt im Topf abkühlen lassen. Rote Zwiebel in Ringe schneiden und für die Garnitur bei­sei­te le­gen.

3) *Abgekühlte Kartoffeln (s. Kommentar M. Pa­gels­dorf! ») in Spal­­­ten schnei­­den. Knob­­lauch und Pe­­ter­­si­­lie klein ha­­cken. Ka­­pern be­­reit le­­­gen.

4) Oliven, Kapern, Kapern­flüs­sig­keit, Zwie­beln und Zwie­bel­sud über die Kar­tof­fel­spal­ten geben. Knob­lauch und Pe­ter­si­lie hin­­zu­­fü­­gen. Al­le Zu­tat­en mit Limonen-Oli­ven­öl ver­men­gen. Kar­­tof­­fel­­sa­­lat mit Salz, Pfef­­fer und et­­was Zi­­tro­­nen­­scha­­len­­ab­­rieb ab­­schme­­cken. Un­ser Tipp: Kar­­tof­­fel­­sa­­lat ab­ge­deckt im Kühl­schrank 2–3 Stun­­den zie­­hen las­­sen; das in­ten­si­viert sei­nen Ge­schmack um ein viel­­fa­­ches!

Zubereitung Kalbsschnitzel:

5.1) Pfanne mit Olivenöl aus­pin­seln und drei­vier­tel­stark er­hit­zen. Kalbs­schnit­zel un­ter Wen­den gold­braun an­bra­ten.

5.2) Hit­ze auf mit­tel­star­ke Tem­pe­ra­tur re­du­zie­ren. Zwie­beln und Knob­lauch in Oli­ven­öl ca. 1 Min. an­schwit­zen. Pfan­nen­in­halt mit Weiß­wein so­wie Weiß­wein­es­sig ab­lö­schen.

5.3) Hitze auf kleine Stufe runterschalten. Pi­ment­kör­ner und Lor­­beer hin­zu­fü­gen. Kalbs­schnit­zel mit auf­ge­leg­tem De­ckel ca. 60 Min. lang düns­ten. Zwie­bel-Weiß­wein-Sau­ce – falls nötig – mit Mehl­but­ter bin­den. Mit Salz und Pfef­f­er so­­wie Zi­­tro­­nen­­scha­­len­­ab­­rieb ab­­schme­­cken und Pe­­ter­­si­­lie und/oder Ore­­ga­­no gar­­nie­­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Kalbfleisch

– mild im Ge­schmack, wert­voll für die Er­näh­rung

Neben hochwertigem Eiweiß enthält Kalb­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Im Vergleich zu Rind- oder Lamm­fleisch ist der Ei­sen­ge­halt von Kalb­fleisch et­was nied­rig­er, den­noch leis­tet es ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ver­sor­gung mit diesem Spu­ren­ele­ment. Be­son­ders Ei­sen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur über tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Eisen ist nicht allein für die Blut­bil­dung, son­dern auch für den Mus­kel­auf­bau re­le­vant, da es ei­ne Schlüs­sel­rol­le beim Sau­er­stoff­trans­port zu den Mus­kel­zel­len spielt. Ei­ne aus­rei­chen­de Sau­er­stoff­ver­sor­gung ist für un­se­re Mus­keln die Vo­raus­set­zung für Leis­tung, Re­ge­ne­ra­tion und Wachs­tum. 

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Kulinarische Verwendung:

Kalbfleisch ist das feinste und mildeste Fleisch innerhalb der Rinderfamilie – zart in der Textur, hel­ler in der Far­be und mit ei­nem sehr sub­ti­len, ele­gan­ten Aro­ma. Es ist be­son­ders gut ver­dau­lich und wird so­wohl in der ge­ho­be­nen als auch in der tra­di­tio­nel­len Kü­che ge­schätzt.

Zu den be­lieb­tes­ten Teil­stü­cken zäh­len Kalbs­rü­cken, Kalbs­fi­let und Kalbs­me­dail­lons, die kurz­ge­bra­ten oder sanft ge­gart ihr fei­nes Aro­ma be­hal­ten. Klas­si­ker wie Wiener Schnitzel, Saltimbocca alla Romana oder Kalbsrahmgulasch zei­gen die Viel­sei­tig­keit die­ses Fleisches in ver­schie­de­nen Re­gio­nal­kü­chen.

Ein be­son­de­res Fein­schmecker­ge­richt sind Kalbs­bäck­chen, die beim lan­gen, scho­nen­den Schmo­ren eine but­ter­wei­che Kon­sis­tenz und ein kon­zen­trier­tes Aro­ma ent­wickeln. Auch Kalbs­haxe, Brust oder Schulter eig­nen sich per­fekt für lang­sa­mes Garen und bie­ten ei­nen fei­nen Ge­gen­satz zwi­schen zar­tem Fleisch und aro­ma­ti­schem Fond.

Kalbfleisch steht da­mit für feingliedrigen, leich­ten Ge­nuss mit ele­gan­ter Tie­fe – ide­al für eine Küche, die auf Zartheit, Subtilität und Nähr­stoff­qua­li­tät setzt.

Feta bzw. Schaf- oder Schaf-Zie­gen-Misch­kä­se

– frisch-würziger Genuss mit geball­ter Nähr­stoff­po­wer

Feta, der tradi­tio­nel­le grie­chi­sche Salz­la­ken­­se, wird üb­er­wie­gend aus Schaf­milch oder ei­ner Mi­schung aus Schaf- und Zie­gen­milch her­ge­stellt. Wäh­rend im Grie­chischen »Feta« über­setzt ins Deutsche ei­gent­lich nur »Schei­be« be­deu­tet, ist die Na­mens­ge­bung in Grie­chen­land und weit da­­ber hi­naus im­mer schon ein Sy­no­nym für den be­lieb­ten Kä­se ge­we­sen. Doch nicht im­mer war Fe­ta drin, wenn »Fe­ta« drauf­stand.

(Tipp: Unsere 6-tei­li­ge Ar­ti­kel­se­rie Griechische Käsesorten » könn­te Dich auch in­te­res­sie­ren.)

Um den Verbrau­cher zu schüt­zen, ist es aber nun schon seit vie­len Jah­ren ge­setz­lich ge­re­gelt, dass nur au­then­ti­scher Fe­ta aus Grie­chen­land sich Fe­ta nen­nen darf. Zu er­ken­nen ist er an ei­nem oran­ge­gel­ben Sie­gel mit der Be­zeich­nung »PDO« für »Pro­tec­ted De­sig­na­tion Of Ori­gin« bzw. »G. U.« für »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung«

In unserer Griechen­land-Rei­se­re­por­ta­ge kannst Du mehr da­­ber er­fah­ren: Feta PDO – Let's get real! »

Schaf-­ und Ziegen­kä­se, die wohl äl­tes­ten Kä­se der Welt, schme­cken nicht nur aus­ge­spro­chen gut, son­dern sind zu­dem auch noch ge­sund.

Bei­de sind reich an hoch­wer­ti­gem Ei­weiß und ent­hal­ten wich­ti­ge Vi­ta­mi­ne wie B2 (Riboflavin) und B12 so­wie fett­lös­li­che Vi­ta­mi­ne wie A und D. Da­rüber hin­aus lie­fern sie wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe, ins­be­son­de­re Cal­ci­um, Phos­phor und Zink, die für Kno­chen, Zäh­ne und Stoff­wech­sel­pro­zes­se von zen­tra­ler Be­deu­tung sind.

Be­son­ders der ho­he Cal­ci­um­ge­halt macht sie zu ei­nem wich­ti­gen Be­stand­teil ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Er­näh­rung – be­reits 50 g kön­nen et­wa ein Drit­tel des Ta­ges­be­darfs de­cken.

Zu­dem ist Feta von Natur aus laktose­arm und da­mit für vie­le Men­schen gut ver­träg­lich. Sein ge­rin­ger Lak­to­se­an­teil ent­steht durch die Fer­men­ta­tion in Salz­la­ke.

Ge­schmack­lich über­zeugt Fe­ta durch sein frisch­wür­zi­ges Aro­ma, das durch den ho­hen An­teil an Schaf­milch­fett und die spe­zi­el­le Fer­men­ta­tion ge­prägt wird. Sein Ge­halt an Vi­ta­min B12 und sein hoch­wer­ti­ges Ei­weiß ma­chen ihn – wie an­de­re tie­ri­sche Le­bens­mit­tel – zu ei­nem wich­ti­gen Bau­stein in ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Er­näh­rung.

Bemerkenswert ist zu­dem der ver­gleichs­weise ho­he Na­tri­um­ge­halt, der durch die Rei­fung in Salz­la­ke ent­steht. Ge­schmack­lich über­zeugt Fe­ta durch sein wür­zig-fri­sches Aro­ma, das durch den ho­hen An­teil an Schaf­milch­fett und die spe­zi­el­le Fer­men­ta­tion ge­prägt wird.Kulinarische Verwendung:

Kulinarische Verwendung:

Feta ist in der Kü­che ein wah­res Mul­ti­ta­lent – ob klas­sisch im grie­chi­schen Sa­lat, über­ba­cken mit To­ma­ten und Oli­ven im Ofen, als cre­mi­ge Fül­lung in Pas­te­ten und Ge­mü­se oder als wür­zi­ges Top­ping zu ge­grill­tem Ge­mü­se. Sein fri­scher, leicht sal­zi­ger Ge­schmack ver­leiht vie­len Ge­rich­ten ei­nen Hauch von Me­di­ter­ra­ne­m Ge­nuss und un­ter­stützt ei­ne ge­sun­de, aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung.

Olivenöl in Premium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Erbsen

– klein, rund, nähr­stoff­reich

Die Erbse ge­hört bo­ta­nisch zur gro­ßen Fa­mi­lie der Hül­sen­früch­te und ist seit Jahr­hun­der­ten ein fes­ter Be­stand­teil un­se­rer Er­näh­rung. In Deutsch­land wer­den vor al­lem die klas­si­schen Gar­ten­erbsen kul­ti­viert, doch auch Ki­cher­erbsen und Zucker­erbsen ge­hö­ren zu den be­lieb­ten Ver­tre­tern die­ser Pflan­zen­fa­mi­lie.

Ihr ge­rin­ger Fett­an­teil und der ho­he Pro­te­in­ge­halt ma­chen Erb­sen zu ei­nem wert­vol­len Nah­rungs­mit­tel – ins­be­son­de­re für ei­ne aus­ge­wo­ge­ne, ve­ge­ta­ri­sche oder ve­ga­ne Er­näh­rung. Zu­dem ent­hal­ten sie reich­lich Bal­last­stof­fe, die den Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen und lan­ge satt ma­chen.

Auch ihr Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt kann sich se­hen las­sen: Erb­sen lie­fern be­deu­ten­de Men­gen an Fol­säu­re, Vi­ta­min C, Vi­ta­min K so­wie B-Vi­ta­mi­nen. Zu­dem ste­cken in ih­nen wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und Zink, die für ei­nen ge­sun­den Stoff­wech­sel, star­ke Kno­chen und ein in­tak­tes Im­mun­sys­tem un­ver­zicht­bar sind.

Kulinarische Verwendung:

Erbsen sind in der Kü­che äu­ßerst viel­sei­tig ver­wend­bar: ob als cre­mi­ge Sup­pe, leich­ter Som­mer­sa­lat oder Bei­la­ge zu Fisch und Fleisch – sie sor­gen stets für fri­schen, na­tür­li­chen Ge­nuss und un­ter­stüt­zen ei­ne ge­sun­de, aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung.

Kartoffeln alias Erd­äp­fel

– natürliche Energie, die schmeckt

Kartof­feln, in be­stimm­ten Re­gio­nen Deutsch­lands so­wie ei­ni­gen Nach­bar­län­dern auch als »Erd­äp­fel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­bee­ren« (Pfalz)) und wei­te­ren Re­gio­nal­na­men be­kannt, ge­hö­ren wie auch To­ma­ten und Pap­ri­ka zur Fa­mi­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deut­schen liebs­te Bei­la­ge und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch ka­lo­ri­en­arm. Vor al­lem das Vi­ta­min-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­weiß­an­teil, der in Kom­bi­na­tion mit den in un­se­rem Re­zept ver­wen­de­ten Ei­ern sehr gut von un­se­rem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Kulinarische Verwendung:

Kartoffeln sind aus der Küche kaum weg­zu­den­ken – ob als cre­mi­ges Pü­ree, knusp­ri­ge Brat­kar­tof­feln, herz­haf­te Gra­tins oder fei­ne Sup­pen. Sie las­sen sich in un­zäh­li­gen Va­ria­tio­nen zu­be­rei­ten und pas­sen zu na­he­zu je­dem Ge­richt. Ihr zar­ter, neu­tra­ler Ge­schmack macht sie zu ei­nem idea­len Ba­sis­le­bens­mit­tel für leich­ten und ge­sun­den Ge­nuss.


*Kartoffeln-Verarbeitungstipp:

Gekochte Kartoffeln wir­ken sich stark auf den Blut­zu­cker aus, da die Stär­ke durch den Koch­vor­gang als na­he­zu rei­ne Glu­co­se im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartof­fel nach dem Koch­vor­gang er­kal­ten und ver­ar­bei­tet sie dann erst wei­ter, bil­det sich ei­ne »Re­sis­ten­te Stär­ke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel aus­wirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTE­TEN Kar­toffeln her­ge­stellt.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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