Kalamaria – Frittierte Tintenfischringe, oder auch »Calamari fritti«. Eine der populärsten Gerichte der mediterranen Küche. Man kann die Tintenfischringe in der Pfanne in Olivenöl braten, grillen oder – wie wir es gemacht haben – mit einem Frittierteig versehen und goldbraun ausfrittieren. Als sensorischen Kontrast zu unserer »Knusperkruste« der Calamari, haben wir eine frische und gesunde Basilikum-Mayonnaise zubereitet, die unseren Calamares auf dem Gaumen einen schönen Schmelz verliehen hat. Als leichte Beilage dazu, passten unsere selbstgemachten, frischen Kartoffelchips hervorragend.
Polí nóstima – sehr lecker!
Zu »Kalamaria – Frittierte Tintenfischringe mit Kartoffelchips und Basilikum-Mayonnaise«, servieren wir einen »Malagousiá« mit fruchtigen Aromen nach frischen Zitrusfrüchten und Orangenblüten. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets Kalí órexi einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für die Kalamaria, Kartoffel-Chips und Beilagen:
Für die Panierung:
Für die Basilikum-Mayonnaise:
1) Premium-Mayonnaise » gemäß verlinktem Rezept zubereiten!
2) Basilikum waschen, trockentupfen und klein hacken. Anschließend mit der Mayonnaise vermengen und diese bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.
1) Kartoffeln schälen und mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden.
2) Kartoffelchips 20 bis 30 Min. wässern lassen, damit sie ihre Kartoffelstärke verlieren und beim Braten nicht aneinander kleben.
3) Backofen auf 80 Grad vorwärmen. Olivenöl in einer beschichteten Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen. Kartoffel-Chips darin goldbraun braten und danach im Backofen warm halten.
4) Kartoffelchips nach dem Braten bei 120 Grad im Backofen knusprig backen und danach bei 80 Grad warm halten.
1.1) Mehl, Backpulver und Weißbier in eine Schüssel geben.
1.2) Alle Zutaten sorgfältig mit dem Schneebesen verrühren.
2.1) Kopf und Fangarme durch Ziehen mit der Hand entfernen. Chitinbein (Tintenfisch-Hartteil) mit Daumen und Zeigefinger greifen und aus dem tubenförmigen Corpus ziehen.
2.2) Flossen mit einem Schnitt entlang des Corpus entfernen.
2.3) Tintenfischhaut einfach mit den Fingern abziehen.
2.4) Tintenfischtube mit dem Messer quer in fingerdicke Ringe schneiden.
3) Tintenfischringe auf einer Gabel durch den Frittierteig ziehen und in einem Sieb abtropfen lassen. Es soll nur ein dünner Teigfilm übrig bleiben.
4) Tintenfischringe in einm großen Topf oder einer Partypfanne (alternativ: Friteuse) in reichlich Fritierfett, wie z. B. geschmacksneutralem Kokosfett », auf 180 Grad Celsius ausfrittieren. Wenn die Ränder dunkel werden, die Kalamaria drehen und auf der anderen Seite fertig frittieren, bis beide Seiten schön goldgelb und knusprig geworden sind. (Wir nehmen als Fritierfett auch gerne eine Mischung aus Rapsöl, Butterschmalz und etwas Olivenöl.)
1) In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln waschen, putzen, trockentupfen und das dunkle Grün entfernen, sodass nur noch ca. 10 cm lange Stiele übrig bleiben.
2) Frühlingszwiebeln auf mittlerer Temperatur in Ölivenöl 'al dente' braten.
Kalmare bzw. Tintenfische
In der mediterranen und auch in der asiatischen Küche werden Tintenfische vielseitig verwendet. Meiden sollte man beim Einkauf lediglich Ware die aus dem Atlantik oder aus dem Mittelmeer stammt, da die Bestände dort gefährdet sind.
Mit ihren niedrigen Fett- und Kaloriengehalt bei hohem Anteil an Proteinen, sprich Eiweiße, gelten Kalmare, die neben Sepien und Kraken (Octopoda) zur Familie der Tintenfische gehören, völlig zu Recht als gesundes Nahrungsmittel. Bei den Mineralstoffen können Tintenfische mit einem Magnesiumanteil von 30 mg/100 g punkten. Da der menschliche Organismus Magnesium nicht selbst produzieren kann, sind Octopusse ein willkommene Lieferanten dieses wertvollen Mineralstoffes.
Werden sie zudem noch kalorienarm zubereitet, also gegrillt oder gedünstet, profitiert auch der gesundheitsbewusste Sportler von der Nahrungsaufnahme der wirbellosen Tiere.
Frühlingszwiebeln
Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann. Ernährungstechnisch, steht die Frühlingszwiebel - oder auch "Lauchzwiebel" - unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team » begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Unser »Gernekochen-WEINKOMPASS« liefert kompaktes Wissen rund um die wichtigsten Rebsorten und Weinstile. Von »Weißwein« über »Rotwein« und »Schaumwein« bis zu den »Dessertweinen«, findet man in unserem Wein-KOMPASS interessante Details und passende Rezeptvorschläge.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!