Pizza Bud Spencer
– Heldenpizza mit Polpette, dem gebürtigen Neapolitaner gewidmet
Pizza Bud Spencer – Heldenpizza mit Polpette, dem gebürtigen Neapolitaner gewidmet
Wo es eine Pizza Terence Hill gibt, darf natürlich auch eine Pizza Bud Spencer nicht fehlen. Und da der gebürtige Neapolitaner am liebsten Polpette aß – der Legende nach bis zu 40 Stück auf einmal – sind die leckeren Hackfleischbällchen die Hauptzutat auf unserer Pizza, die außerdem mit jeder Menge Tomatensauce, Burrata und frischem Parmesan punktet. Schlagt zu!
Wie immer führt Dich unsere bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung sicher ans Ziel.
Zu »Pizza Bud Spencer« servieren wir einen mittelkräftigen Rotwein mit ausgeprägter Frucht und mildem Tannin. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Was ist eine Pizza cornicione?
Traditionelle Vesuv-Form
Auch wenn viele Deutsche eine flache knusprige Pizza bevorzugen, so ist die Pizza, wie man sie in Napoli kennt und herstellt mit dem »cornicione«, (dem dicken Kranz bzw. Teigrand), eine authentische und einzigartige Köstlichkeit.
Voluminös ist bei einer solchen Pizza cornicione übrigens nur der Rand, in der Mitte ist sie superdünn und genau so knusprig wie eine flache Pizza.
Einen guten Appetit sollte man aufgrund der größeren Teigmenge aber auf jeden Fall mitbringen. 😊
Rezept:
Pizza Bud Spencer
Zutaten für 4 Personen
Für den Einkaufszettel:
Der perfekte neapolitanische »Vesuv-Pizzateig« alla Tortora Brothers, mit luftigem, weichem und doch knusprigem Rand (im Italienischen als »cornicione« bekannt)
- 625 g Caputo Pizzeria (das rote)
- 125 g Caputo Zero (das blaue)
- 425 ml Wasser
- 23 g Salz
- 63 g Eiswürfel
- 3 g Hefe, frisch
- 8 ml Olivenöl
Hackfleischbällchen (für 4 Pizzen):
- 500 g gemischtes Hackfleisch, halb Rind, halb Schwein
- 4 Scheiben Toastbrot
- 120 g Parmesan, frisch gerieben
- 2 Eier, Größe »M«
- 30 g Petersilie, gehackt
- 20 ml Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 2 Zwiebeln, gehackt
- Oliven- oder Sonnenblumenöl zum Braten
- 500 ml Tomatensugo
- etwas Salz und
- Pfeffer aus der Mühle
Zutaten Parmesancreme (für 4 Pizzen):
- 250 g Parmesan
- 100 ml Kochsahne
- 30 ml Olivenöl
- 100 g Mascarpone
- 2 g Muskatnussabrieb
- etwas Salz und
- Pfeffer aus der Mühle
Portionierung für den Belag (jeweils für 1 Pizza):
- 100 ml rote Tomatensauce – Workshop: Pizzasauce selber machen »
- 160 g Fior di Latte
- 3–4 Hackfleischbällchen
- 1 EL Olivenöl
- 30 g Parmesancreme
- 20 g Parmesan, frisch gerieben
- 4 Basilikumblätter
Das benötigt man zusätzlich:
- 4 Lagen Backpapier
- etwas Semola für die Arbeitsfläche und für das Backpapier
- Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
- Pizzastein- / Brotbackstein (Von uns »heiß« empfohlen!)
Die wichtigsten Zutaten für gute Pizza
Für eine richtige Pizza braucht man natürlich die richtigen Zutaten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Käse nicht gleich Käse ist, haben wir die wichtigsten Infos rund um die Hauptzutaten für Deine Pizzen in einem Beitrag zusammengestellt.
Die besten Mehle u. Käse für Deine PizzaPimp Your Oven –
Wie man Pizza daheim perfekt hinbekommt
Zubereitung:
So gelingt Dir der perfekte Pizzateig
1.1) 100 ml Wasser beiseitestellen und mit dem Salz vermengen. 325 ml Wasser sowie die Eiswürfel in die Rührschüssel einer großen Küchenmaschine geben.
Hinweis: Wir verwenden Eiswürfel, damit die Hefe im Wasser nicht sofort aktiviert wird.
1.2) Hefe zerpflücken und hinzugeben. Mit der Hand oder mit einem Schneebesen nachhelfen, bis sich die Hefe im Wasser auflöst. Dann die Küchenmaschine auf unterster Stufe 3 Minuten laufen lassen, damit der Kessel gut runterkühlt.
1.3) Beide Mehlsorten dazugeben und auf unterster Stufe 5 bis 10 Minuten rühren lassen. Schrittweise das Salzwasser beigeben und weitere 5 Minuten rühren lassen. Das Salzwasser nicht früher dazugeben, da es sonst die Aktivität der Hefe beeinträchtigt.
2.1) Mit dem Thermometer die Teigtemperatur messen. Diese darf 23 Grad nicht überschreiten, da sonst die Hefe nicht mehr optimal arbeitet. Der Teig ist fertig gerührt, sobald keine Teigreste mehr am Schüsselrand kleben.
2.2) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Einen Schuss Olivenöl über den Pizzateig geben, mit dem restlichen Öl die Hände einreiben. Den Teig aus der Schüssel heben und auf die Arbeitsfläche setzen.
3) Mithilfe eines Teigspachtels Kugeln von etwa 300 g formen. Diese mit Abstand in eine Auflaufform legen und mit Frischhaltefolie luftdicht abdecken. Den Teig 2 Stunden in einem Raum bei maximal 20 Grad gehen lassen.
4) Jetzt kommt der Teig für mindestens 6 bis 8, aber maximal 21 Stunden in den Kühlschrank. Den Teig eine Stunde vor seiner Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank holen, damit er schön auf Touren kommt.
5) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Mit den Daumen eine Vertiefung in die Mitte der Kugel drücken. Die Vertiefung in der Teigmitte behutsam ausweiten. Den Teig wenden. Diesen Vorgang mehrfach wiederholen, bis die Pizza ihre Form hat. Achte darauf, den Rand dicker auszuformen als die Mitte, damit er beim Backen schön aufgehen kann.
Gernekochen-Tipp:
Zur Herstellung unserer Interpretation eines neapolitanischen Teiges haben wir auch ein anschauliches Video produziert:
Für den Belag:
1.1) Zwiebeln pellen und kleinhacken. Olivenöl mittelstark erhitzen. Zwiebeln darin glasig anschwitzen und anschließend abkühlen lassen.
1.2) Das Toastbrot in Wasser einweichen. Ausdrücken und mit den weiteren Zutaten bis einschließlich des Pfeffers mit den Händen zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten (Je sorgfältiger, desto besser die Bindung). Daraus 16 Bällchen formen.
1.3) Das Sonnenblumenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Die Fleischbällchen darin einige Minuten anbraten. Dabei immer wieder wenden, bis sie rundherum goldbraun sind. Anschließend den Tomatensugo dazugeben.
1.4) Alles kurz aufkochen. Hitze auf mittlere Temperatur runterschalten. Pfanneninhalt etwa 15 Min. köcheln lassen.
2.1) Für die Parmesancreme den Parmesan mit einer feinen Küchenreibe fein reiben. Kochsahne, Öl und Mascarpone dazugeben, die Muskatnuss darüber reiben.
2.2) Zutaten im Mixer oder mit dem Zauberstab fein pürieren. Parmesancreme mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3) Teiglinge mit der roten Tomatensauce bestreichen. Den Rand mit dem Olivenöl und der Parmesancreme bestreichen.
4) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vorheizen, sodass der Pizzastein ordentlich Temperatur bekommt. Backpapier mit dem Daumen auf dem Schieber fixieren und die Pizza ohne Papier auf den Stein rutschen lassen. Pizzen im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Bei 200 Grad braucht es dafür – je nach Ofen – etwa 8–12 Minuten, bei 250–280 Grad 5 bis 8 Minuten. Und in einem Profi-Pizzaofen mit 350–400 Grad Hitze etwa 60–80 Sekunden.
5) Die Fleischbällchen mit beliebig viel Sauce auf den noch heißen, ofenfrischen Pizzen verteilen. Burrata zerzupfen und auf die Pizza geben. Mit Basilikumblättchen und Parmesan toppen und mit schwarzem Pfeffer würzen. Sofort servieren.
Tipp: Wer mag, belegt die Pizza noch mit etwas knackigem Rucola.
Nährwert- & Gesundheitsanalyse
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
Mehl bzw. Getreide
– Energielieferant mit Köpfchen
Entgegen häufiger Aussagen besitzt Getreide keine großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür punktet es mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten und deckt – bezogen auf 100 g – fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffbedarfs bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt.
Darüber hinaus liefert Getreide wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink – wichtige Komponenten für Muskel- und Nervenfunktionen – und beinhaltet Vitamine der B-Gruppe, die unseren Stoffwechsel unterstützen.
Für Menschen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (bei veganer Ernährung: Pasta secca ohne Ei!), liegt Getreide damit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des modernen Speiseplans geworden.
Für Personen mit Glutenunverträglichkeit ist Getreide jedoch ungeeignet. Auch Diabetiker oder Low-Carb-Anhänger halten sich wegen des hohen Kohlenhydratanteils besser zurück.
Kulinarische Verwendung:
Getreide bildet die Basis unzähliger Speisen und ist einer der wichtigsten Grundbausteine unserer Ernährung. In Form von Mehl dient es als Hauptzutat für Brot, Brötchen, Kuchen, Pasta, Pizzateig und Backwaren aller Art.
Als ganzes Korn, gequollen oder gekocht, wird es in Salaten, Aufläufen, Suppen oder vegetarischen Bratlingen verwendet. Gemahlen, geröstet oder als Flocken und Brei (z. B. Hafer, Dinkel, Hirse oder Bulgur) eignet es sich für eine vollwertige Frühstücks- oder Beilagenküche.
In der modernen Ernährung gewinnen alternative Mehlsorten – etwa aus Hafer, Hirse, Reis, Buchweizen oder Mandeln – zunehmend an Bedeutung, da sie glutenfrei und oft mineralstoffreicher sind. Dadurch lässt sich klassische Backkunst mit individuellen Ernährungsformen verbinden.
Tomaten
– sonnengereift, gesund und voller Geschmack
Außer einem hohen Wasseranteil enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt sich zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden »freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Kulinarische Verwendung:
Tomaten sind die Allrounder der mediterranen Küche und bilden die Basis zahlreicher Klassiker – von Pasta- und Pizza-Saucen über Suppen und Eintöpfe bis hin zu frischen Salaten.
Roh entfalten sie ihr volles Aroma besonders in Caprese (mit Mozzarella, Basilikum und Olivenöl) oder in sommerlichen Tomatensalaten mit roten Zwiebeln und Balsamico. In Kombination mit Kräutern wie Thymian, Oregano und Rosmarin entstehen aromatische Dressings oder Bruschetta-Beläge.
Durch Erhitzen intensiviert sich der Geschmack und das wertvolle Lycopin wird besser verfügbar – ideal in Tomatensaucen, Ratatouille, Shakshuka oder als Grundlage für Risotto und Gemüsepfannen. Im Ofen langsam geschmorte oder getrocknete Tomaten entwickeln ein tiefes, süß-würziges Aroma, das besonders gut zu Fleisch, Fisch oder Antipasti passt.
Auch in der feinen Küche spielen sie eine Rolle – etwa als Tomatenconsommé, Sorbet oder Tatar aus confierten Tomaten.
Tomaten stehen somit für Sonnenreife, mediterrane Frische und gesunden Genuss, der in nahezu jeder Küche der Welt seine kulinarische Heimat gefunden hat.
Rindfleisch
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
Kulinarische Verwendung:
Rindfleisch zählt zu den vielseitigsten Fleischsorten überhaupt und ist aus der internationalen Küche nicht wegzudenken. Je nach Teilstück lässt es sich braten, schmoren, grillen oder roh genießen – etwa als feines Carpaccio oder würziges Tatar.
Zu den besonders edlen Cuts gehören Filet, Entrecôte und Hüftsteak, die durch ihre zarte Konsistenz und den kräftigen, aromatischen Geschmack überzeugen. Für Schmorgerichte eignen sich hingegen Schulter, Wade oder Brust, die durch langsames Garen in Wein, Brühe oder Gemüsesud besonders saftig werden.
Auch in der modernen, leichten Küche spielt Rindfleisch eine wichtige Rolle – etwa in Form von kurzgebratenen Asia-Wok-Gerichten oder als proteinreiches Steak mit frischen Beilagen.
So steht Rindfleisch für intensiven, eiweißreichen Genuss und kraftvolle Aromen, die sich nahezu jeder Kochkultur anpassen lassen.
Schweinefleisch
– zart im Biss, reich an B-Vitaminen
Bio-Freilandhaltung vorausgesetzt, liefert Schweinefleisch hochwertiges Eiweiß sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders bemerkenswert ist sein hoher Gehalt an Vitamin B1 (Thiamin) – Schweinefleisch gehört hier zu den Spitzenreitern unter allen Fleischsorten. Darüber hinaus enthält es nennenswerte Mengen an Vitamin B2, B6 und B12 sowie Mineralstoffe und Spurenelemente.
Vitamin B12 ist für die Bildung roter Blutkörperchen unentbehrlich und kann in relevanten Mengen fast ausschließlich nur über tierische Lebensmittel aufgenommen werden. Bei rein pflanzlicher (veganer) Ernährung muss es daher über Supplemente oder angereicherte Produkte zugeführt werden.
Im direkten Vergleich liefert rotes Fleisch wie Rind oder Lamm zwar deutlich mehr Vitamin B12 pro Portion, Schweinefleisch trägt jedoch – insbesondere durch seinen hohen Thiamin-Gehalt – wesentlich zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Kulinarische Verwendung:
Schweinefleisch bietet eine außergewöhnliche Vielfalt in der Küche – von traditionellen Schmorgerichten bis zu modernen, leichten Zubereitungen. Zartes Schweinefilet oder Schweinemedaillons eignen sich hervorragend zum Kurzbraten, während Nacken oder Schulter als aromatische Grundlage für Braten, Pulled Pork oder Gulasch dienen.
Auch Schnitzel, Koteletts und Kamm- alias Nackensteaks sind beliebte Klassiker, die sich durch würzige Panaden oder feine Kräuterkrusten verfeinern lassen. In der mediterranen Küche wird Schweinefleisch häufig mit Rosmarin, Thymian und Knoblauch kombiniert, in der asiatischen Küche mit Ingwer, Sojasauce und Sesamöl.
Ein besonderer Tipp für Feinschmecker ist geschmorter Schweinebauch oder *confiertes Schweinekarrée – eine Kombination aus zarter Textur und tiefem, aromatischem Geschmack. Ob gebraten, geschmort oder gegrillt – Schweinefleisch lässt sich wunderbar vielseitig zubereiten und bietet dabei ein breites Spektrum von rustikal bis elegant.
(*Confieren: Für eine besonders feine, nährstoffschonende Zubereitung empfiehlt sich das sanfte Garen bei niedriger Temperatur oder das Sous-vide-Verfahren.)
Zwiebeln und Knoblauch
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Parmesan (Parmigiano Reggiano)
– edler Genuss mit Kraft, Charakter und Nährstoffpower
Der Parmigiano Reggiano, bei uns besser bekannt als Parmesan, ist einer der ältesten und edelsten Hartkäse der Welt. Seine Herkunft ist streng geschützt – nur Käse aus den italienischen Provinzen Parma, Reggio Emilia, Modena, Bologna (westlich des Rheins) und Mantua (südlich des Po) darf diese Bezeichnung tragen.
Hergestellt wird er aus roher Kuhmilch, die mit Naturlab gedickt und in traditionellen Kupferkesseln verarbeitet wird. Der reifende Käselaib – rund 40 kg schwer – darf mindestens 12 Monate ruhen, oft aber auch 24 oder gar 36 Monate, um sein volles, vielschichtiges Aroma zu entfalten.
Der Naturreifeprozess verleiht Parmesan seine bekannte kristalline Textur und den intensiven, nussig-würzigen Geschmack. Gleichzeitig ist er leicht verdaulich, da ein Großteil des Milchzuckers während der Reifung abgebaut wird. Mit seinem hohen Gehalt an Kalzium, Phosphor, Eiweiß und den Vitaminen A, B2 und B12 ist er ein wertvoller Energielieferant für Muskeln und Nerven.
Kulinarische Verwendung:
Parmesan ist ein echter Allrounder der italienischen Küche. Frisch gehobelt verfeinert er Pasta, Risotto, Carpaccio oder Pizza; in gebrochenen Stücken gereicht wird er zu Wein oder Balsamico zu einem edlen Aperitif. Auch als Geschmacksträger in Saucen oder Suppen zeigt er seine Finesse. Sein intensives Aroma verleiht selbst schlichten Gerichten Tiefe und Charakter – ein klassisches Beispiel für italienische Einfachheit mit raffiniertem Effekt.
Tipp: Die Rinde des Parmesan nicht wegwerfen, sondern beim Einreduzieren einer Tomatensauce für eine besondere, aromatische Note mitkochen lassen.
Olivenöl in Premium-Qualität
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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