Polpette di ca­lab­ria con pe­pe­ro­na­ta

Polpette di calabria con peperonata

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Polpette di ca­lab­ria con pe­pe­ro­na­ta

Polpette, klei­ne Hack­fleisch­bäll­chen, sind ein ech­ter Klas­si­ker der me­di­ter­ra­nen, ita­lie­ni­schen Kü­che. Der un­ver­ges­se­ne Bud Spen­cer soll der Le­gen­de nach 40 Stück da­von auf ein­mal ver­zehrt ha­ben. Ob's stimmt? Mit Su­go, ein­fach und schnell in der Pfan­ne zu­zu­bereiten, eig­net sich das Ge­richt auch bes­tens für den Spei­se­plan in der Wo­che.

Meistens werden Pol­pette aus ge­misch­tem Rin­der-Schwei­ne-Hack zu­be­rei­tet. In ka­lab­ri­schen Kü­chen ver­wen­det man statt­des­sen ger­ne auch Sal­sic­cia. Die be­kann­ten Würst­chen wer­den aus gro­bem Schwei­ne­hack her­ge­stellt und sind auf­grund Ih­res hö­he­ren Fett­an­teils deut­lich aro­ma­ti­scher als deut­sches Schwei­ne­hack. Für uns ein gut­er Grund, die­se Re­zept­va­ri­an­te ein­mal aus­zu­pro­bie­ren.

Als Beilage zu un­se­ren Pol­pet­te di calabria, ha­ben wir uns für ei­ne hoch­aro­ma­ti­sche »Pe­pe­ro­nata« ent­schie­den. Eine gelungene Kombination, die Du unbedingt einmal ausprobieren solltest.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Polpette di cala­bria« ser­vie­ren wir ei­nen mit­tel­kräf­ti­gen Rot­wein mit aus­ge­präg­ter Frucht und mil­dem Tan­nin. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Polpette di ca­lab­ria con pe­pe­ro­na­ta

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 500 g *Salsiccia bei Gustini », ob »Classic« oder »Fenchel«, ent­schei­det Dein Ge­schmack
  • 4 Scheiben Toastbrot oder ein getrock­ne­tes Brö­tchen
  • 120 g Parmesan, frisch ge­rie­ben
  • 2 Eier, Größe »M«
  • 30 g Petersilie
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 ml Tomatensugo
  • Sonnenblumenöl zum Bra­ten
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Peperonata:

  • 2 rote Paprika
  • 2 grüne Paprika
  • 2 gelbe Paprika
  • 2–3 rote Zwiebeln, je nach Größe
  • 1 kg Tomaten
  • 200 ml Olivenöl, leicht-fruchtig »
  • 4–6 Knoblauchzehen, je nach Größe und Intensivität
  • 2 Stangen Staudensellerie (optional)
  • 1 handvoll schwarze, ungefärbte Oliven (siehe Kommentar unten, M. Pagelsdorf!)
  • 1 Prise Zucker
  • etwas Paprikapulver
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Für das Kartoffelgratin bzw. « Gratin dauphinois »:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 1/2 l Milch
  • 25 cl Sahne
  • 3 Knoblauchzehen
  • etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Zubereitung:

1) Zwiebeln pel­len und klein­ha­cken. Oli­ven­öl mit­tel­stark er­hit­zen. Zwie­beln da­rin gla­sig an­schwit­zen und an­schlie­ßend ab­küh­len las­sen.

2) Das Toastbrot in Wasser ein­wei­chen. Aus­drü­cken und mit den wei­te­ren Zu­ta­ten bis ein­schließ­lich des Pfef­fers mit den Hän­den zu ei­ner ge­schmei­di­gen Mas­se ver­ar­bei­ten (Je sorg­fäl­ti­ger, des­to bes­ser die Bin­dung). Da­raus 16 Bäll­chen for­men.

3.1) Das Sonnenblumen­öl in ei­ner gro­ßen, be­schich­te­ten Pfan­ne er­hit­zen. Die Fleisch­bäll­chen da­rin ei­ni­ge Mi­nu­ten an­bra­ten. Dabei im­mer wie­der wen­den, bis sie rund­he­rum gold­braun sind. Anschlie­ßend den To­ma­ten­su­go da­zu­ge­ben.

3.2) Alles kurz auf­ko­chen. Hit­ze auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur run­ter­schal­ten. Pfan­nen­in­halt et­wa 15 Min. kö­cheln las­sen.

Zubereitung Peperonata:

1) Für die Peperonata, die Tomaten kreuzweise einritzen und zum Entfernen der Haut kurz in kochendem Wasser abbrühen. Paprika waschen, trockentupfen unt entkernen. Staudensellerie waschen, putzen und mit einem Küchenmesser die Fäden ziehen. Gemüse mit einem scharfen Messer in grobe Stücke schneiden. Knoblauch und Zwiebeln schälen und klein hacken.

2) Pfanne mit Olivenöl und Butter mittelstark erhitzen. Paprika-gemüse darin anbraten. Knoblauch und Zwiebeln hinzufügen und alle Zutaten ca. 5 Min. dünsten. Tomaten und Oliven zugeben, Peperonata mit Paprikapulver, einer Prise Zucker, Pfeffer und Salz abschmecken und solange weiterköcheln lassen, bis durch das Zerkochen der Tomaten ein sämiges Ragout entstanden ist.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Iberico-Schweine­fleisch

Neben hoch­wer­ti­gem Ei­weiß ent­hält Ibe­ri­co-Schwei­ne­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B1, B2, B6 und B12, Mi­ne­ral­stof­fe und Spu­ren­ele­men­te. Bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen, spielt das Vi­ta­min B12 ei­ne zen­tra­le Rol­le, es kann in nen­nens­wer­ten Men­gen nur über tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den, da­ran er­kennt man, dass man bei ei­ner rein-ve­ga­nen Er­näh­rung nicht mehr von ei­ner – für den Men­schen – aus­ge­wo­ge­nen Er­näh­rung aus­ge­hen kann. 150 g Rin­der- wie auch hoch­wer­ti­ges Ibe­ri­co-Fi­let kön­nen be­reits den Ta­ges­be­darf ei­nes er­wach­se­nen Men­schen de­cken.

Wert­vol­le Ome­ga 3-Fett­säu­ren: Ein­zig­ar­tig, so­wohl im Ge­schmack als auch un­ter ge­sund­heit­li­chem As­pekt, wird das Fleisch durch die sehr spe­zi­el­le Nah­rungs­wahl des Ibe­ri­co-Schweins.

Die frei­lau­fen­den Tie­re er­näh­ren sich haupt­säch­lich von Ei­cheln, wel­che für den nus­si­gen Ge­schmack des Schwei­nes ver­ant­wort­lich sind. In Bezug darauf, haben die Schweine auch den Spitznamen »Trüffelschwein« erhalten.

Zu­dem ver­fü­gen die Tie­re über die in der Tier­welt sehr sel­te­ne Fä­hig­keit Ome­ga 3-Fett­säu­ren in ih­re Fett­zel­len ein­zu­la­gern, was da­zu führt, dass wir die wert­vol­len Fett­säu­ren über den Ver­zehr des Flei­sches auf­neh­men und so ge­sund­heit­lich da­von pro­fi­tie­ren. Die­ser – min­des­tens eben­so in­te­res­san­te – As­pekt, ver­half dem Ibe­ri­co zu sei­nem zwei­ten Spitz­na­men: »Oli­ven­schwein« bzw. »Oli­ve«.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten To­ma­ten viele se­kundäre Pflanzenstoffe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Besonders Ka­li­um stellt für den Menschen ei­nen wichtigen gesundheitlichen Fak­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in Tomaten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, "Freien Ra­di­ka­len", die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirk­stoff allein, ist bereits ein guter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­­se­zet­tel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten vo­raus­set­zend!

Knoblauch und Zwiebel

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und be­kämp­fen wirksam schädliche Pilze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein star­kes Duo hervor. Beide enthalten wert­vol­le An­­ti­­oxi­­dan­­ti­­en, die als Fänger "Freier Ra­di­ka­ler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu blei­ben. Die zur Gattung der Li­lien­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.

Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­si­um, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln enthalten, so­dass man bei­­de Pflanzen durch­aus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­feranten bezeichnen kann.

Paprika

Paprika gehören zur Familie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tauchen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad unter ver­schie­de­nen Bezeichnungen wie Chi­li­scho­ten, Pfefferonen, Peperoni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Vergleich zu Zi­tro­nen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wichtig für unsere Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika ent­hal­ten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tierischem Eiweiss enthalten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vi­ta­min bezeichnet.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Pa­pri­ka­sor­ten enthalten. Somit ist Paprika als »ge­sun­de« Gemüsesorte einzustufen.

Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Be­ta­ka­ro­tin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, sti­mu­lie­ren Chilischoten mit ihren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so unsere Durchblutung.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Frühernte-Olivenöl

Man lernt nie aus!

Olivenöl eignet sich nicht zur Zu­be­rei­tung einer Mayonnaise mit dem Zauberstab, da es durch die hohe Schlagfrequenz des Mixers bitter wird.

Stimmt!

Es stimmte jedenfalls so lan­ge, bis wir Spyridoula´s 100% Greek Extra Na­ti­ves Oli­ven­öl ganz spe­zi­el­les Oliven­öl ent­deckten. Es wird aus ei­ner sehr sel­tenen Oli­ven­sorte her­ge­stellt, die in Grie­chen­land gerade ein­mal 4 Pro­zent des Oli­ven­an­baus be­trägt. Olivenöl der Sorte "Patrinía" hat die Ei­genschaft, dass es auch bei einer ho­hen Schlag­fre­quenz nicht bit­ter wird. So kann man mit die­sem Öl eine wirk­lich ge­sunde Mayon­nai­se mit wert­vollen ein­fach und zwei­fach ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren her­stellen.

Spyridoula´s AGURÉLEO – Früh­ern­te-Oliven­öl

kommt aus der Re­gion Egia­lia von der Pelo­pon­nes in Grie­chenland und wird aus der sel­tenen Oliven­sorte »Pa­tri­nía« her­ge­stellt.

»AGURELEO« oder wie es die Grie­chen in der An­tike nann­ten: Omotrives oder Omfakio, ist das grüne, na­turtrübe Frühernte-Olivenöl. Es gilt er­näh­rungs­phy­sio­lo­gisch und bio­lo­gisch als das wert­volls­te, als der »Rolls Royce« unter den Oli­ven­ölen.

Es ist reich­hal­ti­ger an es­sen­tiel­len Nähr­stof­fen und se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen, als je­des an­de­re Oliven­öl: vor al­lem reich an Vi­ta­mi­nen und Po­ly­phe­no­len, die nach Mei­nung der Wissen­schaft un­sere Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len schüt­zen.

Be­reits Hip­po­kra­tes, einer der Vä­ter der mo­der­nen Me­di­zin, war von sei­nen he­raus­ra­gen­den Ei­gen­schaf­ten über­zeugt.

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