Schweinefilet mit Pilz­rahm­sau­ce

– vom Iberi­co-Schwein, mit grü­nem Spar­gel ser­viert

Schweinefilet mit Pilzrahmsauce und grünem Spargel

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Schweinefilet mit Pilz­rahm­sau­ce und grü­nem Spar­gel

Hoch­wer­tiges Fleisch vom Ibe­ri­co-Schwein, kom­bi­niert mit ei­ner cre­mi­gen Pilz­rahm­sau­ce. Ein­fach un­wider­steh­lich lecker. Zube­rei­tet mit fri­schen und bes­ten Zu­ta­ten, oh­ne in­dus­tri­el­le Zu­satz­stof­fe. Rein und ge­sund es­sen » eben.

Un­se­re be­bil­der­te Schritt-für-Schritt-An­lei­tung zeigt wie's geht …

Direkt zum Rezept »

Es ist Spar­gel­zeit, und die nut­zen wir sehr ger­ne. Grü­ner Spar­gel bil­det ei­ne ge­lun­ge­ne Bei­la­ge zu un­se­rem Ge­richt, lässt sich au­ßer­halb der Sai­son aber auch pri­ma durch Broc­co­li, Ro­sen- oder Blu­men­kohl er­set­zen.

Ob »Weiße Grund­sau­ce«, « Ve­lou­té » oder »Samt­sau­ce«, »Omas Mehl­schwit­ze« ist un­ter vie­len Na­men be­kannt und ei­ne wich­ti­ge Ba­sis­zu­tat der in­ter­na­tio­na­len Kü­che. Aus ihr las­sen sich vie­le wei­te­re Sau­cen­va­rian­ten wie z. B. Sau­ce Hol­lan­dai­se » oder »Sau­ce Be­cha­mél« ab­lei­ten. Wir ha­ben sie als Ba­sis für un­se­re Pilz­rahm­sau­ce ge­nutzt. Ver­edelt mit hoch­aro­ma­ti­schem Pilz­saft, den wir in In­ter­val­len – fast schon trö­pfchen­wei­se – der Rahm­sau­ce zu­ge­fügt ha­ben, ent­stand so ei­ne traum­haft le­cke­re Fein­schme­cker-Spe­zia­li­tät.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Schwei­ne­fi­let mit Pilz­rahm­sau­ce und grü­nem Spar­gel« em­pfeh­len wir ei­nen cha­rak­ter­vol­len Grau­bur­gun­der aus dem son­ni­gen Ba­den. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Schweinefilet mit Pilz­rahm­sau­ce

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 800 g Schweinefilet vom Iberico-Schwein, wir empfehlen
    *DON CARNE »
  • 200 g frische Pilze, z. B. Cham­pig­nons oder Kräu­ter­seit­lin­ge
  • 24 Stangen Grüner Spargel
  • 200 g Langkorn-Reis
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 750 ml Geflügel- oder Ge­mü­se­fond a. d. Glas
    *Alternativ: »Ge­mü­se­fond sel­ber ma­chen« (Re­zept-Arbeits­schrit­te 1 und 2)
  • Gute Butter
  • 30 g Mehl
  • 250 ml Sahne
  • 1 Prise Muskatnussabrieb
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 TL Salz
  • 1 Msp. Pfeffer

*Statt (teuren) Fond aus dem Glas zu verwenden, ha­ben wir uns unsere Brühe selbst gemacht. Am besten gleich eine grö­ßere Menge zubereiten. Der nicht be­nö­tig­te Teil lässt sich in Gläsern oder Eis­beu­teln prima einfrieren. So hat man im­mer einen Vorrat pa­rat.

Für selbstgemachte Gemüsebrühe:

  • 3,5 l Wasser
  • 2 Möhren
  • 1 Stück Knollensellerie
  • 1 große Stange Lauch bzw. Porree
  • 10–12 schwarze Pfefferkörner
  • 1 kleine weiße Zwiebel
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 1 Bund Petersilie
  • 1–2 TL Salz

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 Küchentuch oder feinmaschiges Sieb zum Passieren der Sauce
  • 1 »Zauberstab« alias Stabmixer als Alternative




Zubereitung:

Hinweis: Verwendet man für die weiße Grundsauce Fond aus dem Glas, entfallen die Arbeitsschritte 1 und 2. Die Brühe lässt sich aber auch prima am Vortag zubereiten.

1) Möhren, Lauch und Sellerie abbrausen, putzen und schräg in fingerdicke Stücke schneiden. Petersilie ab­brau­sen. Zwiebel pel­len und mit den beiden Nelken be­spick­en.

2) Für die selbstgemachte Gemüsebrühe Wasser in ei­nem aus­rei­chend großen Topf erhitzen. Zutaten hin­zu­fü­gen und 30 Min. ko­chen. Hitze runterschalten, nach 1 Std. ausschalten und die Brühe mindestens noch eine weitere Stunde ziehen lassen. Je länger, desto bes­ser!

3.1) Für die wei­ße Grund­sauce bzw. »Omas Mehl­schwit­ze« Zwie­bel pel­len und fein ha­cken. Die Hälf­te der But­ter in ei­ner Kas­serole oder ei­nem Sau­cen­topf mit­tel­stark er­hit­zen, auf­schäu­men las­sen und Zwie­bel­wür­fel da­rin an­schwit­zen.

3.2) Angedünstete Zwie­beln mit Mehl be­stäu­ben und kurz an­schwit­zen. Rest­li­che But­ter zu­fü­gen und Mehl­schwit­ze un­ter stän­di­gem Rüh­ren 10–12 Min. wei­ter­düns­ten, aber auf kei­nen Fall bräu­nen.

3.3) Mehlschwit­ze ohne Klümp­chen: Kal­te Brü­he mit ei­ner Schöpf­kel­le un­ter stän­di­gem Rühr­en nach und nach zu­ge­ben. Da­bei mit dem Schnee­be­sen am Topf­bo­den krei­sen, damit kei­ne Klümp­chen ent­steh­en.

3.4) Sauce auf klei­ner Hit­ze 30 Min. wei­ter­kö­cheln las­sen. Den da­bei ent­ste­hen­den Schaum mit ei­nem Löf­fel am Topf­rand ab­schöpf­en.

3.5) Sahne um die Hälf­te ein­re­du­zie­ren und un­ter die Sau­ce rühr­en.

3.6) Optional: Sau­ce durch ein Küch­en­tuch oder fein­­ma­­schi­ges Sieb pas­­sie­ren und da­nach noch mit Pfef­fer, Salz, Mus­kat­nuss­ab­rieb und ei­nem Sprit­zer Zi­tro­nen­saft ab­schme­cken.

Unser Tipp: Man kann auch da­rauf ver­zich­ten und die Rahm­sau­ce statt­des­sen mit dem Stab­mi­xer fein pü­rie­ren, wo­durch sie schön schau­mig wird.

4) Falls nötig, Cham­pig­nons mit ei­­nem Kü­­chen­­pin­­sel säu­­bern. Har­­­te Stiel­­en­­den ab­­schnei­­den und Cham­­pig­­nons mit ei­nem sehr schar­fen Mes­ser blätt­­rig schnei­­den. (Be­nutzt man ein stump­fes Mes­ser, zer­quetscht man die Cham­pig­nons.)

5.1) Bratpfan­­ne dünn mit But­­ter einreiben und auf mitt­­le­­re Tem­­pe­­ra­­tur (max. 130°) er­­hit­­zen. Cham­­pig­­nons un­­ter Wen­­den nur kurz an­­bra­­ten. Sie sol­­len noch biss­­fest sein.

5.2) Champignons in ein Schüssel­sieb um­fül­len. So ga­ren die Cham­pig­nons nicht wei­ter, be­hal­ten ihre biss­fes­te Kon­sis­tenz und ih­ren gu­ten Ge­schmack. De­ckel zum Warm­hal­ten auf­le­gen und ein paar Mi­nu­ten war­ten, bis der Pilz­­saft in die Auf­fang­schüs­sel ge­tropft ist. Pilzsud in die Rahmsauce geben und mit dieser ver­mengen. Da der Pilzsaft nur sehr lang­sam ab­tropft, Vor­gang in 10-Mi­nu­ten-In­ter­val­len noch 2–3-mal wie­der­ho­len.

6) Ofen auf 100° Ober-/Unterhitze (Um­luft 80°) vorheizen. Brat­pfan­ne mit But­ter­schmalz oder Speck aus­rei­ben und auf ho­he Stu­fe er­hit­zen. (Zum Tes­ten der Tem­pe­ra­tur ei­nen Trop­fen Was­ser in die Pfan­ne sprit­zen. Zer­platzt und ver­dampft die­ser, hat die Pfan­ne die rich­ti­ge Brat­tem­pe­ra­tur er­reicht!) Schwei­ne­fi­let von al­len Sei­ten kräf­tig an­bra­ten.

7) Schweinefilet auf mitt­le­rer Schie­ne in den vor­ge­heiz­ten Back­ofen schie­ben. Fi­let un­ter Ein­satz ei­nes Fleisch­ther­mo­me­ters so lan­ge auf Nied­rig­tem­pe­ra­tur ga­ren, bis eine Kern­tem­pe­ra­tur von 58 bis max. 65 Grad er­reicht ist. Medium gebraten und be­son­ders saf­tig, wird das Fleisch bei 58–63 Grad. Zart ro­sa (Well done) und im­mer noch saf­tig, bei bei 65°. Wir em­pfeh­len bei Ibe­ri­co und Du­roc 58–60 Grad, bei deut­schen Schwei­ne­ras­sen 65 Grad.

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

8) Langkornreis gemäß Packungs­an­wei­sung zu­be­rei­ten und im Koch­was­ser warm­hal­ten. Vor dem Ser­vie­ren und nach dem Ab­schüt­ten noch ei­nen Stich But­ter zu­fü­gen und un­ter­men­gen.

9) Spargel putzen und in Salzwasser 6–8 Min. »al den­te« garen. Pfanne vom Herd ziehen und Spargel im Wasser warm halten.

Unser Tipp: Nur so­viel Was­ser ver­wen­den, dass der Spar­gel ge­ra­de eben be­deckt ist. Dann bleibt der Spar­gel­ge­schmack bes­ser er­hal­ten.

10) Champignons kurz vor dem Ser­vie­ren in die Rahm­sau­ce ge­ben. Pilz­rahm­sau­ce noch ein­mal kurz auf­ko­chen las­sen, vom Herd zie­hen und mit auf­ge­leg­tem De­ckel warm halten.

11) Teller im Ofen vorwärmen. Schweine­fi­let nach dem Fer­tig­ga­ren mit ei­nem schar­fen Mes­ser schräg in ca. 2,5 cm di­cke Schei­ben schnei­den. Al­le Zu­ta­ten auf den vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten und mit et­was ge­hack­ter Pe­ter­si­lie gar­nie­ren. Mahl­zei­ten so­fort ser­vie­ren.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Spargel, der gesun­de Schlank­ma­cher

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

»Kaiserliches Gemüse« – Gemü­se­spar­gel bzw. Spargel

Der botanische Name des »Kaiserlichen Gemüses« leitet sich aus dem Grie­chi­schen ab und bedeutet »Jun­ger Trieb«. Auch unt­er den Sy­no­ny­men »Ess­ba­res El­fen­bein« oder »Weißes Gold«, ist Spargel be­kannt.

Wie Claudia und Jür­gen be­reits an­fangs er­wähnt ha­ben, sind aus über 200 Arten der Gattung Spargel in Deutschland vor allem der weiße und grüne Spar­gel sehr beliebt. Aber auch violetter Spargel gewinnt in letzter Zeit an Popularität. Genau wie wei­ßer Spargel, eignet er sich alternativ zum Garen auch hervorragend als Roh­kost­sa­lat, was den Vorteil mit sich bringt, dass die in Spargel ent­hal­­te­nen Vi­ta­mi­ne erhalten bleiben.

Gesunder Spargel

Spargel ist gesund. So ver­fügt das sai­so­na­le Ge­müse z. B. über ei­nen ho­hen Vi­ta­min­an­teil. Und das sind bei Spargel vor allem die Vitamine A und C. Das fettarme Gemüse ver­fügt zudem über einen mehr als respektablen Mi­ne­ral­stoff­ge­halt (Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Letzterer ist genau wie Cal­cium ein wich­ti­ger Be­stand­teil un­se­rer Kno­chen.

Zudem ist Spargel ex­trem ka­lo­rien­arm und be­sitzt ei­ne stark ent­wäs­sern­de Wir­kung. Ide­al für fi­gur­be­wuss­te Men­schen und Sport­ler.

Es gibt also gute Gründe die Spargelzeit zu nutzen und das schmackhafte Gemüse so oft wie möglich in unseren Spei­seplan zu integrieren.

 

Iberico- und Du­roc-Schwei­ne­fleisch

Duroc-Schweine sind ei­ne al­te Kreu­zung von ro­ten Jer­sey-Schwei­nen (aus New Jer­sey) und eu­ro­pä­ischen Ibe­ri­co Schwei­nen, die einst per Schiff nach Über­see ex­por­tiert wur­den. Ne­ben hoch­wer­ti­gem Ei­weiß ent­hält das Fleisch in nen­nens­wer­ten Men­gen die Mi­neral­stoff­e Cal­cium und Mag­ne­sium. Bei­de sind es­sen­tiel­le Nähr­stof­fe für den Ge­sund­er­halt un­se­res Kör­pers. Ei­sen ist statt­des­sen nur ge­rin­gen Men­gen in Schwei­ne­fleisch ent­hal­ten. Als Ei­sen- und auch Vi­ta­min B12-Quel­le (wich­tig für die Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen) ist Schwei­ne­fleisch da­her eh­er un­­­ge­­­eig­­­net. Hier muss man des­halb auf »Ro­tes Fleisch« wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.

Wert­vol­le Ome­ga 3-Fett­säu­ren: Ein­zig­ar­tig, so­wohl im Ge­schmack als auch un­ter ge­sund­heit­li­chem As­pekt, wird das Fleisch durch die sehr spe­zi­el­le Nah­rungs­wahl des Ibe­ri­co-Schweins.

Die frei­lau­fen­den Tie­re er­näh­ren sich haupt­säch­lich von Ei­cheln, wel­che für den nus­si­gen Ge­schmack des Schwei­nes ver­ant­wort­lich sind. In Be­zug da­rauf, ha­ben die Schwei­ne auch den Spitz­na­men »Trüf­fel­schwein« er­halten.

Zu­dem ver­fü­gen die Tie­re üb­er die in der Tier­welt sehr sel­te­ne Fä­hig­keit Ome­ga 3-Fett­säu­ren in ih­re Fett­zel­len ein­zu­la­gern, was da­zu führt, dass wir die wert­vol­len Fett­säu­ren über den Ver­zehr des Flei­sches auf­neh­men und so ge­sund­heit­lich da­von pro­fi­tie­ren. Die­ser – min­des­tens eben­so in­te­res­san­te – As­pekt, ver­half dem Ibe­ri­co zu sei­nem zwei­ten Spitz­na­men: »Oli­ven­schwein« bzw. »Oli­ve«.

Champignons

sind nicht nur ein wichti­ger Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­rant (Ei­sen, Cal­ci­um, Ka­li­um u. Na­tri­um), son­dern auch ein wert­vol­ler Vi­ta­min-D-Lie­fe­rant und somit eben­falls eine Empfehlung auf dem Spei­se­zet­tel wert. Vi­ta­min D, ge­hört zur Fa­mi­lie der fett­lös­li­chen Vi­­ta­­mi­­ne, wel­che gleich meh­re­re gute Eigenschaften mit sich brin­gen. Da­zu ge­hö­ren die po­si­ti­ve Be­­­­ein­­­­flus­­­­sung der Re­gu­la­tion des Cal­ci­um- und Phos­phat­haus­hal­tes im mensch­lichen Kör­per wie auch die Steue­­rung der Ein­la­ge­rung von Cal­ci­um in die Kno­chen. Au­ßer­dem un­ter­stützt Vitamin-D die Vor­beugung vor Os­teo­po­ro­se und hemmt zu­dem die Zell­pro­li­fe­ra­tion ver­schie­de­ner Tu­mor­zel­len.

Und ... Vitamin-D macht gute Laune. 😊

Mehl bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca« oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit »voll im Trend« und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den.

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Butter

Nachdem gute Butter über Jahr­zehn­te sys­te­ma­tisch schlecht ge­re­det wur­de, oh­ne dies auf wis­sen­schaft­li­che Stu­dien zu be­grün­den, ist But­ter zwi­schen­zeit­lich von ih­rem schlech­ten Ruf »frei­gesprochen« wor­den und das völ­lig zu Recht.

Butter besitzt einen ho­hen An­teil an ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, die eb­en NICHT - wie lan­ge Zeit be­haup­tet - schlecht für un­se­ren Or­ga­nis­mus sind. Aber auch ein­fach und mehr­fach un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren sind in But­ter ent­hal­ten. Ge­gen­über Oli­ven­öl kann sie zu­dem noch mit ei­nem ech­ten Pluspunkt punkten: Ab­hän­gig von der Nah­rung, die Kühe zu sich neh­men, be­sitzt But­ter die für den Menschen zwin­gend er­for­der­li­chen Ome­ga 3-Fettsäuren EPA und DHA. Je mehr frisches Gras (Stich­wort: Frei­land­haltung!) eine Kuh zu sich nimmt, des­to hö­her der Ome­ga 3-An­teil in der Milch und de­ren Produkten.

Hier können sich z. B. der deut­sche Markt­füh­rer Ker­ry­gold so­wie eine handvoll wei­te­rer Hersteller mit der Qua­li­tät ih­rer But­ter und der da­rin ent­hal­te­nen ge­sun­den Fett­säuren ganz klar aus der Men­ge der But­ter­pro­du­zen­ten her­vor­he­ben.

Butterschmalz

Für »Braune Butter«, der vom Milch­ei­weiß be­frei­ten (ge­läu­ter­ten) Va­ri­an­te der Ba­sis­but­ter, gibt es vie­le Namen. Um den Be­griff »Ghee«, wird im Au­gen­blick ein Hy­pe ge­macht, da­bei han­delt es um nichts an­de­res als eb­en Brau­ne But­ter.

Mit dem Begriff Ghee ist al­ler­dings auch ei­ne Le­bens­phi­lo­so­phie ver­bun­den. Das hat auch die In­dus­trie er­kannt und so kommt es, dass man Ghee im Ver­kaufs­re­gal meist hö­her­prei­sig vor­findet als eb­en »or­di­nä­ren« But­ter­schmalz. Grei­fen Sie in die­sem Fall al­so ru­hig zum But­ter­schmalz, art­ge­rech­e Frei­land­hal­tung zur Er­zeu­gung des Roh­stoffs Butter vo­raus­ge­setzt, ist die­ser eine eben­so gu­te und zu­dem preis­wer­te­re Wahl.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oeco­tro­pho­loge)

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