Kürbissuppe mit gebratenen Jakobsmuscheln
Mit Hokkaido-Kürbis als saisonale Basiszutat entsteht eine hocharomatische Suppe, die wir mit edlen Meeresfrüchten kombiniert haben.
Eine Prise Cayennepfeffer, frischer Ingwer und etwas Muskatnuss- und Tonkabohnen-Abrieb mit feiner Vanillenote, haben unserem herbstlichen Seelenwärmer noch eine raffinierte Note verliehen.
Zu »Kürbissuppe mit gebratenen Jakobsmuscheln« harmoniert ein mittelkräftiger Weißburgunder von der Deutschen Weinstraße aus der Pfalz. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
1) Kartoffeln, Möhren und Ingwer waschen und schälen. Zwiebeln putzen und klein hacken. Vom Hokkaido-Kürbis ca. 500 g abwiegen. Zusammen mit den Möhren, Zwiebeln und Ingwer in kleine Stücke schneiden. Restliche Zutaten bereitstellen.
2.1) Sesamöl in einem großen Topf mittelstark erhitzen. Alle Zutaten darin auf mittlerer Hitze andünsten.
2.2) Mit Wein und Gemüsebrühe aufgießen und ca. 30 Min. köcheln lassen.
2.3) Mit einem Picker prüfen, ob die Zutaten weich sind. Mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer alle Zutaten pürieren.
2.4) Kürbissuppe mit Salz, schwarzem Pfeffer, Cayennepfeffer, Muskatnuss- und Tonkabohnenabrieb abschmecken.
3) Je zwei Jakobsmuscheln auf einen Holzspieß stecken. Kleine Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittlere Stufe erhitzen und die Jakobsmuscheln darin braten.
4) Kürbissuppe in kleine Suppenteller oder -schalen füllen und mit je einem Spieß belegen. Noch mit etwas »Elixier ISIS« beträufeln und sofort servieren.
Hokkaido-Kürbis
Wie der Name bereits vermuten lässt, kommt die Kürbissorte ursprünglich aus Japan. Bei uns in Deutschland sind Hokkaido-Kürbisse seit ca. zwei Jahrzehnten bekannt und sehr beliebt.
Das liegt zum einen daran, dass man die Schale bedenkenlos mitessen kann und der Kürbis sich deshalb schnell und einfach zubereiten lässt. Zum anderen besitzt der Hokkaido ein faserarmes saftiges Fruchtfleisch mit nussigem Aroma, welches an Esskastanien erinnert.
Im Vergleich zu anderen Kürbissorten zeichnet er sich durch eine besonders hohe Nährstoffdichte aus, ist also weniger mit Wasser angereichert. Trotzdem wirkt er entwässernd, da er auf Nieren- und Blasentätigkeit eine anregende Wirkung ausübt.
Zudem zeichnet er sich durch einen besonders hohen Beta-Karotin-Anteil aus, welcher von unserem Organismus in wertvolles Vitamin-A umgewandelt wird. Vitamin-A ist ein wichtiges Vitamin für Haut und Haare und vor allem gut für unsere Sehkraft. Weiterhin enthält der Kürbis noch Vitamine der B-Familie (B1, B2 und B6) und ist damit definitiv eine vitaminreiche Nahrungsquelle.
Aufgrund seiner Fettarmut ist er zudem ein leckerer Tipp für Figurbewusste.
Karotten alias »Möhren« alias »Mohrrüben« alias »Gelbe Rüben«
Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche vielseitig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, gehören zu den Doldenblütengewächsen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Zink sowie reich an Carotin, welches in den Möhren in Form von Alpha- wie auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, besonders bei Nacht und wirkt sich positiv auf unser Immunsystem wie auch unser Zellwachstum aus.
Carotin (und auch einige Vitamine) kann am besten vom Körper resorbiert werden, wenn man es zusammen mit Fett in Form von Öl oder Butter isst.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!