Teppanyaki-Steak mit scharfem Sushi-Reis auf Mangold
Bei »Teppan Yaki«, handelt es sich um einen besonderen Zubereitungs- bzw. Garstil der japanischen Küche. Gebraten wird dabei auf einer heißen Stahlplatte. Diese ist entweder im Tresen der »Showküche« des Restaurants, oder direkt im Gästetisch eingelassen. Auch und insbesondere Steaks, – im japapanischen Teppanyaki-Schnitt in eine rechteckige, geometrische Form gebracht – lassen sich perfekt darauf zubereiten. Bei der Fleischwahl für unsere Steakrezepte, legen wir immer einen hohen Wert auf Top-Qualität und haben uns deshalb für Rindernacken vom »Black Angus Chuck Flap Edge Roast« entschieden. Perfekt für unsere Teppan-Yaki-Steaks.
Zu unserem »Teppannyaki-Steak mit scharfem Sushi-Reis«, passt Pak Choi oder alternativ auch Mangold geschmacklich ganz hervorragend. Optisch angelehnt an die in der japanischen Küche oft verwendeten Kohlsorten, haben wir uns bewusst für Mangold entschieden. Denn Mangold besitzt – unserer bescheidenen Meinung nach – gegenüber bestimmten Kohlarten wie z. B. »Chinakohl«, einen wesentlich besseren Geschmack. Was man sonst noch über Mangold wissen sollte, verrät Ihnen Dipl. Ernährungswissenschaftler M. Pagelsdorf » in seiner anschließenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse.
Zu »Teppanyaki-Steak mit scharfem Sushi-Reis und Mangold«, harmoniert ein körperreicher, kräftiger Weißwein mit verhaltenem Fassausbau. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für den scharfen Sushi-Reis:
Teppanyaki-Steaks:
1) Steakbricks mindestens eine halbe Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, waschen und trockentupfen. Wie in der Videoanleitung zu sehen, das Fleisch in ca. 25 mm dicke Rechtecke schneiden und die abgeschnittenen, seitlichen Fettränder beiseite legen. Backofen auf 120° Ober-/Unterhitze vorheizen.
(!) Statt auf einer Teppan-Yaki-Stahlplatte, lassen sich die Steaks natürlich auch prima in einer schmiedeeisernen Bratpfanne zubereiten.
2) Bratpfanne mit dem beiseite gelegten Fett ausreiben und die Steaks darin je 1 Min. von beiden Seiten kräftig anbraten und 20 Min. im Ofen fertig garen.
3) Filets aus dem Ofen nehmen und mindestens 5 Min. ruhen lassen. Vor dem Servieren noch einmal für 20 Sekunden von jeder Seite erhitzen.
Zubereitungstipp - Kerntemperatur für Teppan-Yaki-Steak:
Für die genaue Kontrolle der Fleischtemperatur, haben wir ein Braten-Kernthermometer verwendet. Für unsere Ribeye-Steaks – medium rare gegart – empfehlen wir eine Kerntemperatur von 56° Celsius.
Scharfer Sushi-Reis:
1) Sushi-Reis in einem Küchensieb 2–3 mal durchwaschen und gemäß Packungsanweisung ca. 20 Min. garen. Das Reis-Wasser-Verhältnis sollte bei Sushi-Reis 1:1,5 betragen.
2) Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken und in einen Mixbecher geben. Ein Stück vom frischen Meerettich ebenfalls schälen und mit einer feinen Küchenreibe klein reiben. Peperoni waschen, je nach Vorliebe (Schärfegrad) halb oder ganz entkernen. Noch den Apfelessig und Kurkuma zufügen und alle Zutaten mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer pürieren. Mit etwas Salz, Cayennepfeffer, Zitronenschalenabrieb und Kokosblütenzucker abschmecken und mit dem Sushi-Reis vermengen. Falls nötig, vor dem Servieren noch einmal kurz erwärmen.
Pak Choi (oder Mangold) und Peperoni:
1) Pak Choi oder Mangold und rote Peperoni waschen und gut abtropfen lassen. Den harten, mittleren Stielteil der größeren Blätter mit einem V-Schnitt entfernen und Mangoldblätter der Länge nach in feine Streifen schneiden. Peperoni – je nach Vorliebe – halb oder ganz entkernen und ebenfalls der Länge nach in dünne Streifen schneiden
2) Das in Streifen geschnittene Rübengewächs in ausreichend Salzwasser 3 Min. blanchieren und in Eiswasser abschrecken.
3) Drei bis vier EL Walnussöl in einer Schmorpfanne erhitzen, Mangold und Peperoni darin auf mittlerer Hitze anschwitzen. Mit Teriyaki-Sauce und einer Prise Pfeffer abschmecken.
Finaler Arbeitsschritt:
Teller vorwärmen, Mangold- und Peperonistreifen auf die Tellermitte setzen und Sushi-Reis daneben garnieren. Das quer in Scheiben geschnittene Steakfleisch darauf arrangieren und mit ein paar Salzflocken bestreuen. Teller noch mit ein oder zwei Limettenscheiben garnieren und sofort servieren.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
Rindfleisch zählt zu den vielseitigsten Fleischsorten überhaupt und ist aus der internationalen Küche nicht wegzudenken. Je nach Teilstück lässt es sich braten, schmoren, grillen oder roh genießen – etwa als feines Carpaccio oder würziges Tatar.
Zu den besonders edlen Cuts gehören Filet, Entrecôte und Hüftsteak, die durch ihre zarte Konsistenz und den kräftigen, aromatischen Geschmack überzeugen. Für Schmorgerichte eignen sich hingegen Schulter, Wade oder Brust, die durch langsames Garen in Wein, Brühe oder Gemüsesud besonders saftig werden.
Auch in der modernen, leichten Küche spielt Rindfleisch eine wichtige Rolle – etwa in Form von kurzgebratenen Asia-Wok-Gerichten oder als proteinreiches Steak mit frischen Beilagen.
So steht Rindfleisch für intensiven, eiweißreichen Genuss und kraftvolle Aromen, die sich nahezu jeder Kochkultur anpassen lassen.
– die gesunde Delikatesse
Man sollte es nicht glauben, aber Mangold ist tatsächlich ein Rübengewächs und verwandt mit der Zuckerrübe oder der roten Bete. Man unterscheidet den Blatt- vom Stielmangold. Während man beim Blattmangold nur die Blätter wie Spinat zubereitet, schält man beim Stielmangold die Stiele und gart sie wie z. B. Spargel. Die Blätter verarbeitet man natürlich auch. Kennt man Spinat »nur« grün, so gibt es Mangold in den unterschiedlichsten Farben: von rot bis dunkelgrün, mit weißen, gelben oder grünen Stielen.
Man kennt ja unsere Affinität zur griechischen Küche – da darf Mangold nicht fehlen. Denn anders als bei uns – der Spinat hat den Mangold aus den deutschen Küchen verdrängt – gilt Mangold in Griechenland immer noch als Star, und das schon seit über 4000 Jahren.
Mangold zeichnet sich vor allem durch Vitamin K und Folat (bekannt als Folsäure) aus. Folat ist eines der wenigen Vitamine, die wir Deutschen zu wenig konsumieren. Ein guter Grund also, Mangold einen festen Platz in der Liste gesunder Lebensmittel für den persönlichen Speiseplan zu geben.
Mangold ist eine vielseitige und aromatische Alternative zu Spinat, die mit ihrem leicht herben, mineralischen Geschmack zahlreiche Gerichte bereichert.
Die zarten Blätter lassen sich ähnlich wie Spinat verarbeiten – kurz in Olivenöl mit Knoblauch geschwenkt, als Füllung für Pasta, Pittas oder Strudel oder in Omeletts und Quesadillas. Die Stiele können wie Spargel oder Kardonen gegart werden und eignen sich hervorragend für Aufläufe, Gratins oder Gemüsebeilagen.
In der mediterranen Küche findet Mangold häufig Verwendung in Kombination mit Olivenöl, Knoblauch und Zitronensaft – sowohl als warme Beilage zu Fisch und Fleisch als auch kalt als Antipasti. In der vegetarischen Ernährung bildet er eine wertvolle Grundlage für Gemüseaufläufe, Suppen oder Risottos.
In der griechischen Küche spielt Mangold eine wichtige Rolle – beispielsweise in Horta (warmer Wildkräuter-Salat), in Spanakopita-Varianten mit Mangold statt Spinat oder als Füllung für Dolmades. Auch mit Fisch, Fenchel und Zitrone harmoniert Mangold hervorragend und bringt frische, leicht bittere Noten in mediterrane Gerichte.
Ein Hauch Muskat, etwas Zitronensaft und hochwertiges Olivenöl reichen oft schon, um Mangold zu einem Gemüse von eleganter Schlichtheit und kulinarischer Tiefe zu machen – Genuss und Gesundheit in harmonischem Einklang.
Passt auch prima zur japanischen Küche
In der gehobenen japanischen Küche sind bestimmte Kohlsorten ein beliebtes Nahrungsmittel, wie auch Claudia und Jürgen es in ihrem Teppanyaki-Steak-Rezept » erwähnt haben. Mangold, der zwar botanisch nicht zur Kohlfamilie gehört, ähnelt Kohl rein optisch und schmeckt dazu auch noch hervorragend.
Ein Tipp: Die Blätter und Stiele unbedingt getrennt garen, da sie unterschiedliche Garzeiten haben – so bleibt der Mangold bißfest und behält seine schöne Farbe.
– das vielseitige, gesunde Korn. Natürlich leicht und voller Genuss
Reis zählt zu den ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen der Welt. Er ist in vielen Ländern Asiens das Hauptnahrungsmittel und gehört auch bei uns zu den beliebtesten Beilagen. Besonders wertvoll sind naturbelassene Varianten wie Vollkorn- oder Parboiled-Reis, da sie – im Gegensatz zu stark polierten Sorten – noch wertvolle Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten.
Reis ist von Natur aus glutenfrei und leicht verdaulich, was ihn für Menschen mit empfindlichem Magen oder Unverträglichkeiten ideal macht. Er liefert wertvolle Kohlenhydrate, die als langsam verfügbare Energiequelle den Blutzuckerspiegel stabil halten. Zugleich enthält er wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe (insbesondere Niacin und Thiamin), die für Stoffwechsel und Nervensystem von Bedeutung sind.
Da Reis kaum Fett enthält und je nach Zubereitung kalorienarm bleibt, eignet er sich ideal für eine leichte, bewusst gesunde Ernährung – ob als Beilage, in Salaten oder als Hauptbestandteil aromatischer asiatischer Gerichte.
– geballte Pflanzenkraft im Überfluss
Die in Bezug auf Nährwert und gesunde Ernährung positiv einzustufenden Inhaltsstoffe, die in Moringa enthalten sind, sind so zahlreich und besitzen so viele zu betrachtende Aspekte, dass eine Analyse meinerseits hier den Rahmen sprengen würde.
Es sei nur so viel gesagt, dass Moringa in direktem Vergleich mit anderen, hochwertig einzustufenden Lebensmitteln in quasi nicht vergleichbarem Ausmaß ein Top-Lieferant von für den menschlichen Organismus äußerst wertvollen Nährstoffen ist.
Egal ob Proteine, Vitamine, Mineralien und auch Antioxidantien. Moringa bietet alles im Überfluss und besitzt somit in der Pflanzenwelt quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Jeder, der sich näher für die positiven Eigenschaften von Moringa interessiert, wird bei einer entsprechenden Internetrecherche fündig werden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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