Gegrillte Auberginen mit Tza­tzi­ki und Lin­sen­sa­lat

Gegrillte Auberginen mit Tzatziki und Linsensalat

hülsenfrüchte

Gegrillte Auberginen mit Tzatziki und Lin­sen­sa­lat

Unser mediterranes Rezept ist eine äu­ßerst schmack­haf­te ku­li­na­ri­sche Be­rei­che­rung, nicht nur an som­mer­li­chen Grill­aben­den mit de­nen Du deine Gäs­te über­ra­schen kannst. Zu­dem lässt es sich noch schnell und ein­fach zu­be­rei­ten.

Die gegrill­ten Au­ber­gi­nen mit Tza­tzi­ki sind qua­si selbst­er­klä­rend. Un­ser Lin­sen­sa­lat kommt durch die Wahl der Zu­ta­ten mit or­dent­lich me­di­ter­ra­nem Flair da­her und har­mo­niert so toll mit den Au­ber­gi­nen. Ge­schäl­te Linsen ha­ben ge­gen­über Boh­nen den Riesen­vor­teil, dass man sie nicht ein­wei­chen muss. Je nach ge­wünsch­tem Gar­grad, weich oder noch 'al den­te', lan­den sie be­reits nach 15–20 Mi­nu­ten Gar­zeit auf dem Tel­ler. Ide­al al­so, um sie auch ein­mal in der Wo­che auf den Spei­se­plan zu stel­len.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Gegrillte Auberginen mit Tzatzi­ki und Lin­sen­sa­lat« ser­vie­ren wir ei­nen cha­rak­ter­vol­len ex­trakt­rei­chen Re­si­na­wein, z. B. ei­nen »Kech­ri­ba­ri« aus Ma­ke­do­ni­en. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Kalí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Gegrillte Auberginen mit Tzatzi­ki und Lin­sen­sa­lat

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 2 Auberginen
  • Tzatzikizutaten gemäß unserem Workshop »
  • 150 g (1 Tasse) geschälte Linsen, rote oder braune
  • 4 Cocktailtomaten
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 mittelgroße rote Zwiebel
  • 100 ml  leicht-fruchtiges Olivenöl »
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 EL Tomatenmark
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Arosis – Bio-Linsen Grevena 500 g

Griechi­sche Bio-Lin­sen aus West­ma­ke­do­ni­en

  • 500 g aro­ma­ti­sche, brau­ne Mi­ni-Lin­sen von kon­trol­lier­ter Spitz­en­qua­li­tät
  • Biologischer An­bau, Gre­ve­na,West­ma­ke­do­ni­en in Grie­chen­land
  • Ohne chem. Zusatz­stof­fe
  • Ohne Ge­schmacks­ver­stär­ker

Die grie­chi­schen Bio-Lin­sen wer­den auf den Hoch­ebe­nen von Gre­ve­na in West­ma­ke­do­nien nach zer­ti­fi­zier­ten bio­lo­gi­schen Me­tho­den an­ge­baut.

Mit 24 g Ei­weiß und 30 g Bal­last­stof­fen pro 100 g so­wie Ei­sen und Fol­säur­e sind sie äu­ßerst nähr­stoff­reich und ge­sund. Per­fekt zu def­ti­gen Sup­pen, fri­schen Sa­la­ten und cre­mi­gen Dips.

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Zubereitung:

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2) Auberginen in fingerdicke Schei­ben schnei­den. Die Schnitt­flä­chen mit Zi­tro­nen­saft be­strei­chen, so be­hal­ten sie ihre hel­le Far­be. Au­ber­ginen an­schlie­ßend sal­zen und 20–30 Min. ru­hen las­sen.

3) In der Zwischenzeit die Tomaten und Frühlings­zwie­beln wa­schen. Klei­ne To­ma­ten hal­bie­ren, Gro­ße vier­teln. Früh­lings­zwie­beln schräg in ca. 2–3 cm lan­ge Stü­cke schnei­­den. Zwie­bel und Knob­lauch schä­len und klein ha­cken. Pe­ter­si­lie ab­brau­sen und tro­cken­schüt­teln. Har­te Pe­ter­si­lien­stie­le ent­fer­nen, dün­ne Stie­le mit­ver­wen­den und zu­sam­men mit den Blät­tern klein ha­cken. Mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be et­was Zi­tro­nen­scha­le ab­rei­ben. Zi­trone hal­bie­ren und den Saft ei­ner Hälf­te aus­pres­sen.

4.1) Gemüse, Zwiebel und Knoblauch in ei­ner be­schich­­te­­ten Schmor­pfan­ne bei mitt­le­rer Hit­ze kurz in reich­lich Oli­ven­öl an­bra­ten. An­schlie­ßend die To­ma­ten­stü­cke hin­zu­fü­gen.

4.2) Pfanneninhalt nach dem Anbra­ten in ei­ne Hälf­te schie­ben. Tem­pe­ra­tur hoch stel­len. To­ma­tenmark zu­ge­ben und kräf­tig an­bra­ten, da­mit Röst­aro­men ent­ste­hen.

4.3) Linsen dazugeben und mit den rest­li­chen Zu­ta­ten ver­men­gen.

4.4) Mit Gemüsebrühe ablöschen. Tem­pe­ra­tur auf mitt­le­re Stu­fe re­du­zie­ren und das Gan­ze noch 10–15 Min. kö­cheln las­sen. Die Linsen soll­ten aber noch et­was Biss ha­ben. Lin­sen­sa­lat nach Be­li­eben mit Zi­tro­nen­saft, Salz und Pfef­fer so­wie einer Pri­se Cay­en­ne­pfef­fer ab­schme­cken. Der Salat lässt sich ganz nach per­sön­li­cher Vor­lie­be warm oder kalt ge­nie­ßen.

5) Grill mittelstark vorheizen. Auberginenscheiben dünn mit Oli­ven­öl be­strei­chen und da­nach von bei­den Sei­ten gril­len. Die ge­grill­ten Au­ber­gi­nen zu­sam­men mit dem Lin­sen­sa­lat auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten und an­schlie­ßend ser­vieren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Auberginen alias Melitza­nes alias Melan­za­ne

– samtig im Biss, voller Anti­oxi­dan­tien, stark im Zell­schutz

Au­ber­gi­nen zäh­len zu den fett­ar­men und ka­lo­ri­en­ar­men Ge­mü­se­sor­ten. Was zu­erst gut klingt, re­la­ti­viert sich schnell, wenn man be­denkt, dass das Ge­mü­se so­mit kei­ne nen­nens­wer­ten Men­gen an für un­se­ren Or­ga­nis­mus wert­vol­len »ein­fach und mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren« auf­weist.

Dafür punk­tet die Ge­mü­se­sor­te mit ei­nem Viel­falt­spek­trum an ge­sun­den In­halts­stof­fen: Pro­vi­ta­min A, Vi­ta­min C, ge­rin­ge Men­gen an Vi­ta­min B6, Bal­last­stof­fe und Frucht­zu­cker. Hin­zu kommt ein ho­her An­teil an Mag­ne­si­um und Ka­li­umwich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe für Herz, Mus­keln und den Ge­sund­er­halt des Kör­pers.

Be­son­ders in der Scha­le steckt zu­dem der se­kun­dä­re Pflan­zen­stoff Na­su­nin, ein Antho­cy­an mit star­ker an­tio­xi­da­ti­ver Wir­kung, der Zel­len vor Scha­den durch freie Ra­di­ka­le schützt. Da­mit leis­tet die Au­ber­gi­ne auch ei­nen Bei­trag zur Krebs­prä­ven­ti­on und zum Zell­schutz.

Und die wert­vol­len, nicht vor­han­de­nen Fett­säu­ren?

Theo­rie vs. Pra­xis: Wo­rin brät man in der Re­gel Au­ber­gi­nen? Rich­tig – in Oli­ven­öl! Die Früch­te sau­gen das Öl wie ein Schwamm auf und kom­pen­sie­ren so ihr ei­ge­nes Man­ko. Al­ler­dings soll­te man da­bei spar­sam sein: Schon­en­des Dün­sten oder Grillen er­hält Nähr­stof­fe und ver­mei­det zu viel Fett.

Et voilà! Wer hät­te das ge­dacht?

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Tomaten

Außer ei­nem ho­hen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Frühlingszwiebeln

– zart-milder Genuss mit geballter Nähr­stoff­po­wer

Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen ent­hal­ten­en hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­sium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durch­aus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten be­zeich­nen kann. Ernährungstechnisch steht die Frühlingszwiebel – oder auch »Lauch­zwie­bel« – un­se­rer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnitt­lauch-Ersatz ver­wen­det werden.

Olivenöl in Premium­qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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