Feta-Gemüse-Päck­chen mit Sucuk

– Unser »Türkisches Knoblauch­wurst­päck­chen« mit gu­ten Zu­ta­ten

Feta-Gemüse-Päckchen mit Knoblauchwurst

kaese käse feta knoblauchpäckchen

Feta-Gemüse-Päckchen mit Sucuk

Dieses mediterrane Ofen-Päck­chen lässt sich schnell und ein­fach zu­be­rei­ten. Wir lie­ben und ge­nie­ßen es seit über 30 Jah­ren und ver­wen­den dafür immer eine mit­tel­schar­fe Su­cuk-Knob­lauch­wurst. Ge­mü­se-Kom­bi­na­tions­va­ri­an­ten sind bei un­se­rem Päck­chen ge­nau­so mög­lich wie ver­schie­de­ne Ge­würz­kom­bi­na­tio­nen.

Ganz nach Be­lie­ben und per­sön­li­chem Ge­schmack!

Mit Fladen- oder Baguettebrot lässt sich der aro­ma­ti­sche Sud aus dem Feta-Gemüse-Päckchen gut auffangen. Die­ses Mal ha­ben wir je­doch ei­nen wür­zig-cre­mi­gen Kräu­ter­dip aus »Ziegen­frisch­käse« da­zu ge­nos­sen.

Hinweis und Tipp: 

Noch sind wir lernfähig. Unser »türkisches Knoblauch­päck­chen« ist ei­nes unserer äl­tes­ten Re­zep­te, welches wir uns über Jahr­zehnte in der Alu­fo­lie zu­be­rei­tet ha­ben. Aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den sind wir aber seit ein paar Jah­ren da­zu über­ge­gan­gen, das Ge­richt in Ton­scha­len statt in Alu­fo­lie zu­zu­be­rei­ten.

Gernekochen-Weintipp

Für unser »Feta-Gemüse-Päck­chen mit Knob­lauch­wurst« em­pfeh­len wir ei­nen gut ge­kühl­ten Ret­si­na der »Neuen Ge­ne­ra­tion« als pas­sen­den Be­glei­ter. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Bleibt nur noch zu sa­gen: Kalí sas óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Feta-Gemüsepäckchen mit Knoblauchwurst

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 türkische *Knoblauchwürstchen (»Sucuk«)
  • 400 g Feta PDO (https://www.fetapdo.eu/de/)
  • 4 San-Marzano-Tomaten
  • 4 kleine (Baby)-Salatgurken
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln

*Unsere Empfehlung: Achte beim Kauf auf »Oh­ne Zusatz­stof­fe« oder »Her­ge­stellt nach al­ter Tra­di­tion« [d. h.: luft­ge­trock­net und fer­men­tiert, oh­ne to­xi­sche Ni­tri­te und Ni­tra­te (E250/E251)]

  • 2 Rote Paprika
  • 4–6 Knoblauchzehen
  • 60 ml Bio-Organic-Premium-Olivenöl »
  • etwas Salzflocken
  • etwas Rosenpaprika
  • etwas schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Optional: 2–3 Radieschen in fei­nen Streifen, ver­lei­hen dem Ge­richt noch ein schar­fe No­te

Feta PDO von ARVANITI

Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch

Hier Feta Arvanití bestellen

Feta PDO von ARVANITI

Geschmack: Authentischer Feta-Käse aus fri­scher, pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ur­sprungs­bezeichnung (PDO). Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qua­li­tät mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine so­li­de Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Sa­lat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vor­spei­se mit Oli­venöl und Majoran.

Reportage: Was ist Feta PDO?

Zubereitung:

1) Gemüse und Kräuter waschen und trockentupfen. Den wäss­ri­gen Innenteil der Gurke mit einem Löffel aus­scha­ben. Gemüse und Feta mit einem scharfen Messer in ca. 2–3 cm große Stü­cke/Würfel schneiden. Bei den Früh­lings­zwie­beln nur den zarten Teil des Grüns verwenden, den dun­kel­grü­nen Rest sowie das harte, weiße Wur­zel­en­de ab­tren­nen. Kräuter abzupfen und klein ha­cken. Kno­blauch­wurst in dicke Schei­­ben schnei­den. Kno­blauch schä­len und klein hacken.

2) Backofen auf 200 °C vorheizen. Je eine Lage Alu­fo­lie mit Back­papier belegen. Gemüse und Kno­blauch­wurst da­rauf ver­tei­len. Mit Kräutern, Ge­wür­zen, Pfeffer und Salz abschmecken und Fe­ta­kä­se darauf verteilen. Päckchen gut ver­schlie­ßen und für ca. 40 Min. im Ofen garen.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Feta bzw. Schaf- oder Schaf-Zie­gen-Misch­kä­se

– frisch-würziger Genuss mit geball­ter Nähr­stoff­po­wer

Feta, der tradi­tio­nel­le grie­chi­sche Salz­la­ken­­se, wird üb­er­wie­gend aus Schaf­milch oder ei­ner Mi­schung aus Schaf- und Zie­gen­milch her­ge­stellt. Wäh­rend im Grie­chischen »Feta« über­setzt ins Deutsche ei­gent­lich nur »Schei­be« be­deu­tet, ist die Na­mens­ge­bung in Grie­chen­land und weit da­­ber hi­naus im­mer schon ein Sy­no­nym für den be­lieb­ten Kä­se ge­we­sen. Doch nicht im­mer war Fe­ta drin, wenn »Fe­ta« drauf­stand.

(Tipp: Unsere 6-tei­li­ge Ar­ti­kel­se­rie Griechische Käsesorten » könn­te Dich auch in­te­res­sie­ren.)

Um den Verbrau­cher zu schüt­zen, ist es aber nun schon seit vie­len Jah­ren ge­setz­lich ge­re­gelt, dass nur au­then­ti­scher Fe­ta aus Grie­chen­land sich Fe­ta nen­nen darf. Zu er­ken­nen ist er an ei­nem oran­ge­gel­ben Sie­gel mit der Be­zeich­nung »PDO« für »Pro­tec­ted De­sig­na­tion Of Ori­gin« bzw. »G. U.« für »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung«

In unserer Griechen­land-Rei­se­re­por­ta­ge kannst Du mehr da­­ber er­fah­ren: Feta PDO – Let's get real! »

Schaf-­ und Ziegen­kä­se, die wohl äl­tes­ten Kä­se der Welt, schme­cken nicht nur aus­ge­spro­chen gut, son­dern sind zu­dem auch noch ge­sund.

Bei­de sind reich an hoch­wer­ti­gem Ei­weiß und ent­hal­ten wich­ti­ge Vi­ta­mi­ne wie B2 (Riboflavin) und B12 so­wie fett­lös­li­che Vi­ta­mi­ne wie A und D. Da­rüber hin­aus lie­fern sie wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe, ins­be­son­de­re Cal­ci­um, Phos­phor und Zink, die für Kno­chen, Zäh­ne und Stoff­wech­sel­pro­zes­se von zen­tra­ler Be­deu­tung sind.

Be­son­ders der ho­he Cal­ci­um­ge­halt macht sie zu ei­nem wich­ti­gen Be­stand­teil ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Er­näh­rung – be­reits 50 g kön­nen et­wa ein Drit­tel des Ta­ges­be­darfs de­cken.

Zu­dem ist Feta von Natur aus laktose­arm und da­mit für vie­le Men­schen gut ver­träg­lich. Sein ge­rin­ger Lak­to­se­an­teil ent­steht durch die Fer­men­ta­tion in Salz­la­ke.

Ge­schmack­lich über­zeugt Fe­ta durch sein frisch­wür­zi­ges Aro­ma, das durch den ho­hen An­teil an Schaf­milch­fett und die spe­zi­el­le Fer­men­ta­tion ge­prägt wird. Sein Ge­halt an Vi­ta­min B12 und sein hoch­wer­ti­ges Ei­weiß ma­chen ihn – wie an­de­re tie­ri­sche Le­bens­mit­tel – zu ei­nem wich­ti­gen Bau­stein in ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Er­näh­rung.

Bemerkenswert ist zu­dem der ver­gleichs­weise ho­he Na­tri­um­ge­halt, der durch die Rei­fung in Salz­la­ke ent­steht. Ge­schmack­lich über­zeugt Fe­ta durch sein wür­zig-fri­sches Aro­ma, das durch den ho­hen An­teil an Schaf­milch­fett und die spe­zi­el­le Fer­men­ta­tion ge­prägt wird.

Sucuk – Türkische Knoblauch­wurst

– würzig, kraftvoll und charak­ter­stark, mit reich­lich Ei­weiß- und Mi­ne­ral­stoff­po­wer

Sucuk, die tra­di­tio­nel­le, luft­ge­trock­ne­te Knob­lauch­wurst aus der Tür­kei, hat sich in den letz­ten Jah­ren auch in Eu­ro­pa zu ei­ner be­lieb­ten De­li­ka­tes­se ent­wi­ckelt. Sie wird klas­si­scher­wei­se aus fein zer­klei­ner­tem Rind­fleisch her­ge­stellt, das mit Salz, ge­trock­ne­tem Knob­lauch, Pa­pri­ka, Kreuz­küm­mel, Pfef­fer und an­de­ren Ge­wür­zen ver­fei­nert und an­schlie­ßend in ei­nem lan­gen Rei­fungs­pro­zess luft­ge­trock­net wird. Die­se Rei­fung sorgt für die ty­pi­sche, leicht fer­men­tier­te Wür­ze und das in­ten­si­ve Aro­ma, das Sucuk so cha­rak­te­ris­tisch macht.

Er­näh­rungs­phy­sio­lo­gisch ist Sucuk ei­ne aus­ge­präg­te Ei­weiß­quel­le, die mit et­wa 25 Pro­zent Pro­te­in punk­tet und wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Phos­phor und Zink lie­fert. Zu­gleich ent­hält sie aber auch ei­nen re­la­tiv ho­hen Fett­an­teil, da­von ei­nen Teil ge­sät­tig­ter Fet­te, was ei­nen maß­vol­len Ge­nuss emp­feh­lens­wert macht. Auf­grund des hohen Würz­gra­des und der in­ten­si­ven Aro­men eig­net sich Sucuk be­son­ders gut, um Ge­rich­ten ei­nen mar­kan­ten Cha­rak­ter zu ver­lei­hen, oh­ne gro­ße Men­gen ver­wen­den zu müs­sen.

Und das für den Menschen toxische Nitritpökelsalz?

Bei traditionell hergestellter Sucuk, wie sie in der Tür­kei oder in hand­werk­li­chen Be­trie­ben ge­fer­tigt wird, wer­den Ni­tri­te und Ni­tra­te in der Regel nicht verwendet. Die­se Va­ri­an­ten sind luft­ge­trock­net und fer­men­tiert, das heißt, Milch­säu­re­bak­te­rien sen­ken den pH-Wert, wo­durch sich die Wurst auf na­tür­li­che Wei­se kon­ser­viert. Salz, Knob­lauch und Ge­wür­ze wir­ken zu­sätz­lich an­ti­mi­kro­bi­ell. Das er­gibt das ty­pi­sche Aro­ma und die sta­bi­le Halt­bar­keit, ganz ohne che­mi­sche Zu­satz­stof­fe.

Kurz gesagt:
Traditionell fermentierte, au­then­ti­sche Su­cuk (z. B. aus der Tür­kei oder von hand­werk­li­chen Metz­gern) kommt meist oh­ne Ni­trit/Nitrat (E250/E251) aus.
Industrieprodukte, vor al­lem im Super­markt, ent­hal­ten so gut wie im­mer Ni­trit­pö­kel­salz zur Stan­dard­kon­ser­vie­rung.

Mein Tipp: Ein Blick auf das Klein­ge­druck­te lohnt sich. In der Zu­ta­ten­liste darf kein »Nitrit­pö­kel­salz« oder »E250/E251« auf­ge­führt sein. Ach­te auf Be­griffe wie »fer­men­tiert«, »luft­ge­trock­net«, »ohne Zusatz­stof­fe«, »kon­ser­vie­rungs­frei«, »nach alter Tradition« oder »hand­werk­lich« – das sind oft Hin­weise auf ei­ne tra­di­tio­nel­le­re Her­stel­lung OHNE Nitrite und Nitrate.

Kulinarische Verwendung:

In der Ku­li­na­rik zeigt sich Sucuk viel­sei­tig. Tra­di­tio­nell wird sie in der tür­ki­schen Kü­che in Schei­ben ge­schnit­ten und in der Pfan­ne kurz an­ge­bra­ten, wo­durch sie ihr Fett leicht ab­gibt und ei­nen in­ten­si­ven Duft ent­fal­tet. So ver­fei­nert sie Ei­er­ge­rich­te wie Sucuklu Yumurta, be­glei­tet als wür­zi­ge Kom­po­nen­te Piz­zen, Pas­ta oder Ge­mü­se­spei­sen und passt auch kalt, in dün­nen Schei­ben ge­schnit­ten, auf Vor­spei­sen­plat­ten oder zu Fla­den­brot mit Hummus. In der mo­der­nen Fusi­on-Kü­che fin­det Sucuk zu­neh­mend Ein­zug in Bur­ger, Que­sa­di­llas oder als her­z­haf­te Kom­po­nen­te in Bowl-Kon­zep­ten.

Einkaufsratgeber:

Unser spe­zi­el­ler Preis-Leis­tungs-Tipp:

(al­le An­ga­ben ohne Ge­währ!)

  • Eksioglu »Sucuk« 450 g

Der Hersteller bewirbt das Pro­dukt mit dem Ver­pa­ckungs­hin­weis:

»Nach 100 Jahre alter Tra­dition«

eksioglu.shop »

Und tatsächlich, man glaubt es kaum. Auf der Zu­ta­ten­lis­te fin­den sich aus­schließ­lich:

  • Rindfleisch, 95 % (Wow!)
  • Kochsalz
  • Gewürze
  • Dextrose (Traubenzucker) und sonst nichts!

Gefunden haben wir das selte­ne Aus­nah­me­exem­plar im tür­ki­schen Le­bens­mit­tel­han­del vor Ort für 6,49 EUR/450 g. Ab­so­lut fair, wie wir fin­den! Der Hersteller heißt Eksioglu, was soviel wie »Sohn des Eksi« bzw. »aus der Familie Eksi«, bedeutet. Im On­li­ne­han­del ist das Pro­dukt al­ler­dings deut­lich teu­rer, hin­zu kom­men noch die Ver­pa­ckungs- und Ver­sand­kos­ten.

Weitere Hersteller nach traditionellem Verfahren (alle Angaben ohne Gewähr!)

  • Kartepe Organik »Dogal Sucuk«: Der Hersteller schreibt ausdrücklich: »Ohne Ni­tri­te, Ni­tra­te oder an­de­re che­mi­sche Zu­satz-E-Stof­fe«. kartepeorganic.com »
  • Josef’s Bio Organic Sucuk: Aus Bio-Rindfleisch und natürchen Gewürzen hergestellt, mit dem Hin­weis: »Ohne Zusatz­stof­fe oder Ge­schmacks­ver­stär­ker«. josefsbio.de »
  • AnadoluSucuK (unter Marke »Meat by Anadolu«) – »Traditional Buffalo Sucuk« … oh­ne Ver­wen­dung von Ni­trit, Ni­trat oder E-Code Kon­ser­vie­rungs­stof­fen. agrinatura.com.tr » (et­was runter­scrol­len)

Weiterführender Beitrag zum Thema:

Tomaten alias Paradei­ser

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kulinarische Verwendung:

Tomaten sind die All­roun­der der me­di­ter­ra­nen Kü­che und bil­den die Ba­sis zahl­rei­cher Klas­si­ker – von Pas­ta- und Pizza-Saucen über Sup­pen und Ein­töp­fe bis hin zu fri­schen Sa­la­ten.

Roh ent­fal­ten sie ihr vol­les Aro­ma be­son­ders in Ca­pre­se (mit Mo­z­za­rel­la, Ba­si­li­kum und Oli­ven­öl) oder in som­mer­li­chen To­ma­ten­sa­la­ten mit ro­ten Zwie­beln und Bal­sa­mi­co. In Kom­bi­na­ti­on mit Kräu­tern wie Thy­mi­an, Ore­ga­no und Ros­ma­rin ent­ste­hen aro­ma­ti­sche Dres­sings oder Bru­schet­ta-Be­lä­ge.

Durch Er­hit­zen in­ten­si­viert sich der Ge­schmack und das wert­vol­le Ly­co­pin wird bes­ser ver­füg­bar – ide­al in To­ma­ten­sau­cen, Ra­ta­touille, Sha­kshu­ka oder als Grund­la­ge für Ri­sot­to und Ge­mü­se­pfan­nen. Im Ofen lang­sam ge­schmor­te oder ge­trock­ne­te To­ma­ten ent­wi­ckeln ein tie­fes, süß-wür­zi­ges Aro­ma, das be­son­ders gut zu Fleisch, Fisch oder An­ti­pas­ti passt.

Auch in der fei­nen Kü­che spie­len sie ei­ne Rol­le – et­wa als To­ma­ten­con­som­mé, Sor­bet oder Ta­tar aus con­fier­ten To­ma­ten.

To­ma­ten ste­hen so­mit für Son­nen­rei­fe, me­di­ter­ra­ne Fri­sche und ge­sun­den Ge­nuss, der in na­he­zu je­der Kü­che der Welt sei­ne ku­li­na­ri­sche Hei­mat ge­fun­den hat.

Salatgur­ken alias Schlangen­gur­ken

– leichter Genuss mit reich­lich Mi­neral­stoff­po­wer

Schlan­gen­gur­ken – auch Sa­lat­gur­ken ge­nannt – ge­hö­ren zur Fa­mi­lie der Kür­bis­ge­wäch­se und zeich­nen sich durch ih­ren be­son­ders ho­hen Was­ser­ge­halt von rund 95 % aus. Da­mit sind sie – vor al­lem im Som­mer – ein na­tür­li­cher, kal­o­ri­en­ar­mer Durst­lö­scher und eignen sich hervorragend für ei­ne leich­te, fri­sche Er­näh­rung.

Sie ent­hal­ten ei­ne Viel­zahl wert­vol­ler Mi­kro­nähr­stof­fe: Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, Vi­ta­min C und E so­wie die Mi­ne­ral­stof­fe Cal­ci­um, Ei­sen, Zink, Mag­ne­si­um, Ka­li­um und Phos­phor. Ein Groß­teil die­ser Nähr­stof­fe steckt al­ler­dings in der Scha­le, wes­halb es emp­feh­lens­wert ist, Gur­ken un­ge­schält zu ver­zeh­ren und des­halb auf un­be­han­del­te, un­ge­spritz­te Wa­re zu ach­ten.

Dank ih­rer ent­wäs­sern­den Ei­gen­schaf­ten un­ter­stüt­zen Gur­ken die Funk­ti­on von Nie­ren und Harn­we­gen und tra­gen da­zu bei, Stoff­wech­sel­ab­bau­pro­duk­te aus dem Kör­per zu schleu­sen. Gleich­zei­tig för­dern sie ei­nen ru­hi­gen, aus­ge­gli­che­nen Haut­zu­stand – ein Grund, war­um Gur­ken­schnit­ze seit Jahr­zehn­ten auch in der Na­tur­kos­me­tik ge­schätzt wer­den.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Sa­lat­gur­ken sind in der Kü­che ein ech­ter All­roun­der. Sie ver­lei­hen Sa­la­ten, kal­ten Sup­pen (z. B. Gaz­pa­cho oder kal­te Gur­ken­sup­pe), Smoot­hies » und Saft­mi­schun­gen ei­ne fri­sche, leich­te No­te. Dünn ge­ho­belt und mit Es­sig, Öl und Kräu­tern ma­ri­niert, pas­sen sie ide­al zu Fisch, Ge­flü­gel oder als Bei­la­ge zu Ge­grill­tem. Auch in asia­ti­schen Ge­rich­ten – et­wa als scharf-säu­er­lich ein­ge­leg­te Gur­ken – sor­gen sie für fri­sche Kon­tras­te.

Paprika und Peperoni

– gesunde Vitaminpower für Genie­ßer

Paprika gehören zur Fami­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tau­chen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad un­ter ver­schie­de­nen Be­zeich­nung­en wie Chi­li­scho­ten, Pfef­fe­ro­nen, Pe­pe­ro­ni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Ver­gleich zu Zi­tro­nen be­sit­zen sie ein­en zwei- bis drei­mal so ho­hen Vi­ta­min C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wich­tig für un­se­re Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind eben­falls in Pap­ri­ka ent­hal­ten. Vit­a­min A un­ter­stützt die Seh­kraft un­se­rer Au­gen und ist – ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tie­ri­schem Ei­weiß ent­halten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vi­ta­min E wird als das Frucht­bar­keits-Vi­ta­min be­zeich­net.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­lium, Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und To­co­phe­rol sind in den ver­schie­de­nen Pa­pri­ka­sor­ten ent­hal­ten. So­mit ist Paprika als »ge­sun­de« Ge­mü­se­so­rte ein­zu­stu­fen.

Außerdem enthalten gel­be wie auch ro­te Pap­ri­ka Be­ta­ka­ro­tin. Den höchs­ten Nähr­wert be­sitzt ro­te Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Ge­nau wie Meer­ret­tich und auch Ing­wer, sti­mu­lie­ren Chi­li­scho­ten mit ih­ren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so un­se­re Durch­blu­tung.

Kulinarische Verwendung:

Paprika zählt zu den wandlungsfähigsten Gemüsesorten überhaupt – ob roh, gegart, gegrillt oder gefüllt, sie verleiht Gerichten Farbe, Frische und eine angenehm süß-würzige Note.

Roh genießt man Paprika ger­ne in Sa­la­ten, Ge­mü­se­plat­ten oder Dips (et­wa mit Hum­mus oder Frisch­kä­se). In der war­men Kü­che ent­fal­tet sie durch Rös­ten und Schmo­ren ihr vol­les Aro­ma – klas­sisch in Dol­ma (ge­füll­te Pap­ri­ka mit Reis und Hack­fleisch), im un­ga­ri­schen Gu­lasch oder als Be­stand­teil me­di­ter­ra­ner Ge­rich­te wie Ra­ta­tou­il­le oder Pa­el­la.

Gegrillt oder im Ofen ge­rös­tet ent­wi­ckelt sie ein in­ten­si­ves, leicht ka­ra­mel­li­ges Aro­ma, das be­son­ders gut mit Oli­ven­öl, Knob­lauch und Kräu­tern har­mo­niert. Auch in Sau­cen, Sup­pen oder Ein­töp­fen (z. B. Pap­ri­ka­sup­pe oder Let­scho) spielt sie eine tra­gen­de Rol­le.

Nicht zuletzt sorgt die schar­fe Va­ri­an­te – Chili oder Pe­pe­ro­ni – für be­le­ben­de Wür­ze und för­dert dank ihres Cap­sai­cin-Ge­halts so­gar die Durch­blu­tung und den Stoff­wech­sel.

Paprika steht somit für far­ben­fro­hen Ge­nuss und na­tür­li­che Vi­ta­li­tät – ein ech­tes Mul­ti­ta­lent der leich­ten Kü­che.

Frühlingszwiebeln

– zart-milder Genuss mit geballter Nähr­stoff­po­wer

Da Frühlingszwie­beln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­hal­ten­en ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vitamine C und E. Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­sium sind noch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man die Zwie­bel durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Ernährungstech­nisch steht die Früh­lings­zwie­bel – oder auch »Lauch­zwie­bel« – un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Ihre grü­nen Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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