Feta-Gemüse-Päckchen mit Knoblauchwurst
Dieses mediterrane Ofen-Päckchen lässt sich schnell zubereiten. Wir lieben und genießen es seit über 30 Jahren und verwenden dafür immer eine mittelscharfe Knoblauchwurst. Eine spanische Chorizo eignet sich z. B. prima für unser Feta-Gemüse-Päckchen. Gemüse-Kombinationsvarianten sind bei unserem Päckchen genau so möglich wie verschiedene Gewürzkombinationen.
Ganz nach Belieben und persönlichem Geschmack!
Mit Fladen- oder Baguettebrot lässt sich der aromatische Sud aus dem Feta-Gemüse-Päckchen gut auffangen. Dieses Mal haben wir jedoch einen würzig-cremigen Kräuterdip aus »Ziegenfrischkäse« dazu genossen.
Für unser »Feta-Gemüse-Päckchen mit Knoblauchwurst« empfehlen wir einen gut gekühlten Retsina der »Neuen Generation« als passenden Begleiter. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Bleibt nur noch zu sagen: Kalí sas órexi – wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch
Feta PDO von ARVANITI
Geschmack: Authentischer Feta-Käse aus frischer, pasteurisierter Schafs- und Ziegenmilch geschützter Ursprungsbezeichnung (PDO). Der Arvaniti Feta ist von exzellenter Qualität mit einer leichten Säure und vollem Aroma. Der weiche, weiße Käse hat eine solide Struktur und ist einfach zu schneiden. Er kann auf vielseitige Art genossen werden: zu griechischem Salat, in Spinattaschen und Omelett oder als Vorspeise mit Olivenöl und Majoran.
1) Gemüse und Kräuter waschen und trockentupfen. Den wässrigen Innenteil der Gurke mit einem Löffel ausschaben. Gemüse und Feta mit einem scharfen Messer in ca. 2–3 cm große Stücke/Würfel schneiden. Bei den Frühlingszwiebeln nur den zarten Teil des Grüns verwenden, den dunkelgrünen Rest sowie das harte, weiße Wurzelende abtrennen. Kräuter abzupfen und klein hacken. Knoblauchwurst in dicke Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und klein hacken.
2) Backofen auf 200 °C vorheizen. Je eine Lage Alufolie mit Backpapier belegen. Gemüse und Knoblauchwurst darauf verteilen. Mit Kräutern, Gewürzen, Pfeffer und Salz abschmecken und Fetakäse darauf verteilen. Päckchen gut verschließen und für ca. 40 Min. im Ofen garen.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– frisch-würziger Genuss mit geballter Nährstoffpower
Feta, der traditionelle griechische Salzlakenkäse, wird überwiegend aus Schafmilch oder einer Mischung aus Schaf- und Ziegenmilch hergestellt. Während im Griechischen »Feta« übersetzt ins Deutsche eigentlich nur »Scheibe« bedeutet, ist die Namensgebung in Griechenland und weit darüber hinaus immer schon ein Synonym für den beliebten Käse gewesen. Doch nicht immer war Feta drin, wenn »Feta« draufstand.
(Tipp: Unsere 6-teilige Artikelserie Griechische Käsesorten » könnte Dich auch interessieren.)
Um den Verbraucher zu schützen, ist es aber nun schon seit vielen Jahren gesetzlich geregelt, dass nur authentischer Feta aus Griechenland sich Feta nennen darf. Zu erkennen ist er an einem orangegelben Siegel mit der Bezeichnung »PDO« für »Protected Designation Of Origin« bzw. »G. U.« für »Geschützte Ursprungsbezeichnung«.
In unserer Griechenland-Reisereportage kannst Du mehr darüber erfahren: Feta PDO – Let's get real! »
Schaf- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.
Beide sind reich an hochwertigem Eiweiß und enthalten wichtige Vitamine wie B2 (Riboflavin) und B12 sowie fettlösliche Vitamine wie A und D. Darüber hinaus liefern sie wertvolle Mineralstoffe, insbesondere Calcium, Phosphor und Zink, die für Knochen, Zähne und Stoffwechselprozesse von zentraler Bedeutung sind.
Besonders der hohe Calciumgehalt macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung – bereits 50 g können etwa ein Drittel des Tagesbedarfs decken.
Zudem ist Feta von Natur aus laktosearm und damit für viele Menschen gut verträglich. Sein geringer Laktoseanteil entsteht durch die Fermentation in Salzlake.
Geschmacklich überzeugt Feta durch sein frischwürziges Aroma, das durch den hohen Anteil an Schafmilchfett und die spezielle Fermentation geprägt wird. Sein Gehalt an Vitamin B12 und sein hochwertiges Eiweiß machen ihn – wie andere tierische Lebensmittel – zu einem wichtigen Baustein in einer ausgewogenen Ernährung.
Bemerkenswert ist zudem der vergleichsweise hohe Natriumgehalt, der durch die Reifung in Salzlake entsteht. Geschmacklich überzeugt Feta durch sein würzig-frisches Aroma, das durch den hohen Anteil an Schafmilchfett und die spezielle Fermentation geprägt wird.
– sonnengereift, gesund und voller Geschmack
Außer einem hohen Wasseranteil enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt sich zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden »freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Tomaten sind die Allrounder der mediterranen Küche und bilden die Basis zahlreicher Klassiker – von Pasta- und Pizza-Saucen über Suppen und Eintöpfe bis hin zu frischen Salaten.
Roh entfalten sie ihr volles Aroma besonders in Caprese (mit Mozzarella, Basilikum und Olivenöl) oder in sommerlichen Tomatensalaten mit roten Zwiebeln und Balsamico. In Kombination mit Kräutern wie Thymian, Oregano und Rosmarin entstehen aromatische Dressings oder Bruschetta-Beläge.
Durch Erhitzen intensiviert sich der Geschmack und das wertvolle Lycopin wird besser verfügbar – ideal in Tomatensaucen, Ratatouille, Shakshuka oder als Grundlage für Risotto und Gemüsepfannen. Im Ofen langsam geschmorte oder getrocknete Tomaten entwickeln ein tiefes, süß-würziges Aroma, das besonders gut zu Fleisch, Fisch oder Antipasti passt.
Auch in der feinen Küche spielen sie eine Rolle – etwa als Tomatenconsommé, Sorbet oder Tatar aus confierten Tomaten.
Tomaten stehen somit für Sonnenreife, mediterrane Frische und gesunden Genuss, der in nahezu jeder Küche der Welt seine kulinarische Heimat gefunden hat.
– gesunde Vitaminpower für Genießer
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Paprika zählt zu den wandlungsfähigsten Gemüsesorten überhaupt – ob roh, gegart, gegrillt oder gefüllt, sie verleiht Gerichten Farbe, Frische und eine angenehm süß-würzige Note.
Roh genießt man Paprika gerne in Salaten, Gemüseplatten oder Dips (etwa mit Hummus oder Frischkäse). In der warmen Küche entfaltet sie durch Rösten und Schmoren ihr volles Aroma – klassisch in Dolma (gefüllte Paprika mit Reis und Hackfleisch), im ungarischen Gulasch oder als Bestandteil mediterraner Gerichte wie Ratatouille oder Paella.
Gegrillt oder im Ofen geröstet entwickelt sie ein intensives, leicht karamelliges Aroma, das besonders gut mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern harmoniert. Auch in Saucen, Suppen oder Eintöpfen (z. B. Paprikasuppe oder Letscho) spielt sie eine tragende Rolle.
Nicht zuletzt sorgt die scharfe Variante – Chili oder Peperoni – für belebende Würze und fördert dank ihres Capsaicin-Gehalts sogar die Durchblutung und den Stoffwechsel.
Paprika steht somit für farbenfrohen Genuss und natürliche Vitalität – ein echtes Multitalent der leichten Küche.
– zart-milder Genuss mit geballter Nährstoffpower
Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Ernährungstechnisch steht die Frühlingszwiebel – oder auch »Lauchzwiebel« – unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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