Tarama salatasi – Türkische Kaviarcreme
Die türkische Variante der beliebten Fischrogencreme. In Bezug auf die verwendeten Zutaten unterscheidet sie sich doch erheblich von der griechischen Variante. Dementsprechend ist das Geschmackserlebnis anders, aber nicht weniger lecker. Ein guter Grund der türkischen Kaviarcreme auf unserem Blog ein eigenes Rezept zu widmen.
Gegenüber dem griechischen »Taramo salata«, wird im türkischen »Tarama salatasi« fettreicher Joghurt als Zutat verwendet. Knoblauch ist ebenfalls eine Zutat, die in der griechischen Variante eher ungewöhnlich ist. Gegessen haben wir sie aber trotzdem auf einer griechischen Insel schon einmal so. Allerdings ohne Joghurt!
Fein gemahlener Pimentpfeffer, statt Schwarzem oder Weißem Pfeffer, ist ebenfalls eine bemerkenswerte Zutat, wie wir finden. Aromen nach Nelken, Zimt und Muskatnuss in einer Kaviarcreme? Das soll harmonieren? Oh ja! Wie wir feststellten, harmoniert fein gemahlener Pimentpfeffer alias »Pimentpulver« als Rezeptzutat ganz hervorragend, was wahrscheinlich auch an der Kombination mit Joghurt liegt.
Garniert auf mit Zitronensaft aromatisierten Römersalat, kam unsere türkische Kaviarcreme auf den Teller. Gereicht haben wir unseren Tarama salatasi zu einem Oktopus vom Grill, den wir vor dem Grillen eine Stunde haben sieden lassen, sodass er butterzart auf den Teller kam. Genau so, stellen wir uns leckere und gesunde Mediterrane Küche » vor.
Zu »Tarama salatasi – Türkische Kaviarcreme«, servieren wir einen fruchtbetonten, trockenen Rosé vom östlichen Gardasee. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Afiyet olsun - einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Als Beilage passt
Wir verwenden als Taramas immer
(Anmerkung: Enthält in geringem Umfang Sorbinsäure für die Haltbarkeit. »Die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Sorbinsäure wurde in verschiedenen Fütterungsstudien belegt. Das allergene Potential wird als gering eingestuft.« Quelle: Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr!)
Auf Rogen- und Ölqualität achten
Statt Karpfen- oder Forellenrogen, die sich in den Fertigprodukten nicht selten in Gesellschaft von »Farbstoff E 120« befinden, eignen sich insbesondere Lachs- oder Heringsrogen oder auch Dorsch- und Pollackrogen hervorragend für die Herstellung eines selbstgemachten Taramo salatasi. Als Omega 3-Lieferanten besitzen sie gegenüber anderen Fischarten einen wesentlich höheren Omega 3-Fettsäuren-Anteil.
Und wie immer, haben wir ein besonders hochwertiges Olivenöl verwendet, welches über einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren verfügt, die sich günstig auf den Fettstoffwechsel auswirken.
Mehr Informationen dazu, findest Du in der zu diesem Rezept gehörenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse » von
Dipl. Ernährungswissenschaftler M. Pagelsdorf ».
Taramas-Haltbarkeit: Nach der Fertigstellung, das Taramas am Besten in ein Weckglas füllen und in den Kühlschrank stellen. So hält es sich einige Tage und eignet sich auch prima zum Verschenken.
1) Weißbrotscheiben entrinden. Mit einer feinen Küchenreibe 1 Msp. Zitronenschale abreiben. Zitrone danach halbieren. Knoblauchzehe pellen, klein hacken und mit der flachen Messerklinge fein zerquetschen oder alternativ durch eine Presse drücken. Restliche Zutaten bereitstellen.
2) Milch erwärmen. Toastbrot in der Milch einweichen.
3) Weißbrot nach dem Einweichen durch ein Sieb sorgfältig auspressen.
4) Rogen, Weißbrot, Zitronensaft und -abrieb, Pimentpulver und Zucker in einen Mixbecher geben. Mit dem »Zauberstab« bzw. Stabmixer alles zu einer sämigen Creme verarbeiten. Olivenöl dabei ständig in einem dünnen Strahl zugießen. Final noch den Joghurt unterrühren. Kaviarcreme bis zur weiteren Verwendung zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Die im Handel erhältlichen Industrie-Fertigprodukte, werden fast ausschließlich mit minderwertigen Ölen produziert. Olivenöl – schon gar nicht ein hochwertiges – sucht man darin als Zutat vergebens. Zumindest ist unserem Team kein derartiges Produkt bekannt.
Auf Rogen- und Ölqualität achten
Statt Karpfen- oder Forellenrogen, die sich in den Fertigprodukten nicht selten in Gesellschaft von »Farbstoff E 120« befinden, haben wir schon oft weißen Rogen vom Dorsch oder Pollack verwendet. (Hinweis: Der bekannteste Speisefisch aus der Familie der Dorsche ist der Köhler, der unter dem irreführenden Namen »Seelachs« fast täglich in den Fischtheken des Handels zu finden ist und aus zoologischer Sicht herzlich wenig mit der Familie der Lachse zu tun hat!). Aber auch andere Fischrogen sind denkbare Basiszutaten für unsere Creme.
So eignen sich z. B. auch Herings- oder Lachsrogen hervorragend für die Herstellung von selbstgemachten Taramas. Als Omega 3-Lieferanten besitzen sie gegenüber Dorsch sogar einen wesentlich höheren Omega 3-Fettsäuren-Anteil.
Und wie immer, haben wir ein besonders hochwertiges Olivenöl verwendet, welches über einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren verfügt, die sich günstig auf den Fettstoffwechsel auswirken. Mehr Informationen dazu, finden Sie in der zu diesem Rezept gehörenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse von
Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».
Taramas-Haltbarkeit: Nach der Fertigstellung, das Taramas am Besten in ein Weckglas füllen und in den Kühlschrank stellen. So hält es sich einige Tage und eignet sich auch prima zum Verschenken.
Heringsrogen
»Wenn Heringe so teuer wären wie Kaviar, würden ihn die Leute weitaus mehr schätzen.«
Dieses Zitat, soll von Otto von Bismarck » stammen und lässt sich – auch in preislicher Hinsicht zutreffend – auf Heringsrogen übertragen.
Nach Thunfisch und Makrele, belegt der Hering Platz 3 als wertvoller Omega 3-Fettsäuren-Lieferant in der Fischarten-Rangfolge. Die Eier des weiblichen Herings verfügen über wenig Kohlenhydrate, einen nur geringen Salz- und Zuckergehalt sowie einem mittleren Fettgehalt. Dafür sind sie reich an Proteinen (Eiweiße), ungesättigten Fettsäuren, Mineral- und Ballaststoffen sowie Spurenelementen und gleich einer ganzen Reihe an wertvollen Vitaminen (D, E und Vitamin A, gut für Augen, Schleimhaut und Hautbildung).
Unbelasteten Lebensraum des Herings vorausgesetzt, können – insbesondere auch Figurbewusste – gerne und öfter einmal ihren Speisezettel mit dem deutschen Fischrogen bereichern.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Zitrusfrüchte
Zitronen, Mandarinen, Limetten und Orangen zählen zu den am häufigsten angebauten Zitrusfrüchten der Welt, wobei es sich bei der Orange, oder umgangssprachlich auch Apfelsine, um eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse handelt.
Reich an Vitaminen
Zitrusfrüchte sind reich an Vitamin C, ein Vitamin, welches für die Stärkung unserer Abwehrkräfte bekannt ist, und besitzen zusätzlich noch Vitamine der B-Gruppe sowie Folsäure und Phosphor. Auch der Mineralstoff Eisen, der eine blutbildende Wirkung besitzt, ist in ihnen enthalten. Wer auf Kalorien achtet, kann bei den gesunden Früchten zudem bedenkenlos zugreifen, sie zählen zu den kalorienarmen Früchten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Der Foodblog mit Weinempfehlung, der »Genuss« und »Gesunde Ernährung« miteinander verbindet und Ihnen zu jedem Gericht »Reinen Wein« einschenkt.
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!