Pizza Marinara Re­loa­ded

– Belieb­ter Piz­zaklas­si­ker neu in­ter­pre­tiert

Pizza Marinara

Pizza Ma­ri­na­ra – Be­lieb­ter Piz­za­klas­siker neu in­ter­pre­tiert

Auf eine ech­te Piz­za Ma­ri­na­ra ge­hören ei­gent­lich nur vier Zu­ta­ten: To­ma­ten­sau­ce, Oli­ven­öl, Knob­lauch und Ore­ga­no. Der Na­me hat also erst mal nichts mit Fisch oder Mee­res­früch­ten zu tun – viel­mehr war die­se Piz­za frü­her ein­fach bei ita­lie­ni­schen Fi­schern und See­fah­rern be­liebt. In un­se­rer Ver­sion gibt‘s dann aber doch ein paar fri­sche Sar­del­len – oder Ali­ci – da­zu, die zu­sam­men mit Ka­pern und Oli­ven für ei­ne or­dent­li­che Por­tion Mit­tel­meer auf dem Tel­ler sor­gen.

Statt frischer Ali­ci kannst Du na­tür­lich auch die han­dels­üb­li­chen ein­ge­leg­ten Sar­del­len ver­wen­den. Ein­fach ab­trop­fen las­sen und auf die Piz­zen ge­ben – ist aber lei­der nur halb so gut ...😉

Wie immer, führt un­se­re be­bil­der­te Schritt-für-Schritt-An­lei­tung si­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Pizza Marinara« ser­vie­ren wir ei­nen mi­t­tel­kräf­ti­gen Rot­wein mit aus­ge­präg­ter Frucht und mil­dem Tan­nin. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Was ist eine Pizza cornicione?

Traditionelle Vesuv-Form

Auch wenn viele Deutsche ei­ne fla­che, knus­pri­ge Piz­za be­vor­zu­gen, so ist die Piz­za, wie man sie in Na­po­li kennt und her­stellt – mit dem »cornicione« (dem di­cken Kranz bzw. Teig­rand) – ei­ne au­then­ti­sche und ein­zig­ar­ti­ge Köst­lich­keit.

Vo­lu­minös ist bei ei­ner sol­chen Piz­za cor­ni­cio­ne üb­ri­gens nur der Rand, in der Mit­te ist sie super­dünn und ge­nau so knus­prig wie eine fla­che Piz­za.

Ei­nen gu­ten Ap­pe­tit soll­te man auf­grund der grö­ße­ren Teig­men­ge aber auf je­den Fall mit­brin­gen. 😊

Über 30 Pizza-cornicione-Rezepte

Rezept:
Pizza Ma­ri­na­ra

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

Der perfek­te nea­po­li­ta­ni­sche »Vesuv-Pizzateig« al­la Tor­to­ra Bro­thers, mit luf­ti­gem, wei­chem und doch knus­pri­gem Rand (im Ita­lie­ni­schen als »cornicione« be­kannt)

  • 625 g Caputo Pizzeria (das rote)
  • 125 g Caputo Zero (das blaue)
  • 425 ml Wasser
  • 23 g Salz
  • 63 g Eiswürfel
  • 3 g Hefe, frisch
  • 8 ml Olivenöl

Für den Belag (jeweils für 1 Pizza):

  • 100 ml rote Tomatensauce – Workshop: Pizzasauce selber machen »
  • 1 EL Olivenöl
  • 4 Datteltomaten, geviertelt
  • 2 EL entsteinte Kalamata-Oliven, ungeschwärzt
  • 2 EL gebratene und frittierte Kapern
  • 8 frische Alici (Europäische Sar­del­len)
    Tipp: Die Alici kauft Ihr am bes­ten frisch beim Fisch­händ­ler und lasst sie Euch dort gleich kü­chen­fer­tig zu­be­rei­ten.
  • 1 Msp. Oregano

Das benötigt man zusätzlich:

  • 4 Lagen Backpapier
  • etwas Semola für die Arbeitsfläche und für das Backpapier
  • Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • Pizzastein- / Brotbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)

Die wichtigs­ten Zu­taten für gu­te Piz­za

Für eine rich­ti­ge Piz­za braucht man na­tür­lich die rich­ti­gen Zu­ta­ten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Kä­se nicht gleich Käse ist, ha­ben wir die wich­tigs­ten In­fos rund um die Haupt­zu­ta­ten für Dei­ne Piz­zen in ei­nem Bei­trag zu­sam­men­ge­stellt.

Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza

Pimp Your Oven –

Wie man Pizza da­heim per­fekt hin­be­kommt

Zubereitung:

So ge­lingt Dir der per­fek­te Piz­za­teig

1.1) 100 ml Was­ser bei­sei­te­stel­len und mit dem Salz ver­men­gen. 325 ml Was­ser so­wie die Eis­wür­fel in die Rühr­schüs­sel ei­ner gro­ßen Kü­chen­ma­schi­ne ge­ben.

Hinweis: Wir ver­wen­den Eis­wür­fel, da­mit die He­fe im Was­ser nicht so­fort ak­ti­viert wird.

1.2) Hefe zerpflü­cken und hin­zu­ge­ben. Mit der Hand oder mit ei­nem Schnee­be­sen nach­hel­fen, bis sich die He­fe im Was­ser auf­löst. Dann die Kü­chen­ma­schi­ne auf un­ters­ter Stu­fe 3 Mi­nu­ten lau­fen las­sen, da­mit der Kes­sel gut run­ter­kühlt.

1.3) Beide Mehlsor­ten da­zu­ge­ben und auf un­ters­ter Stu­fe 5 bis 10 Mi­nu­ten rüh­ren las­sen. Schritt­wei­se das Salz­was­ser bei­ge­ben und wei­te­re 5 Mi­nu­ten rüh­ren las­sen. Das Salz­was­ser nicht frü­her da­zu­ge­ben, da es sonst die Ak­ti­vi­tät der He­fe be­ein­träch­tigt.

2.1) Mit dem Thermome­ter die Teig­tem­pe­ra­tur mes­sen. Die­se darf 23 Grad nicht über­schrei­ten, da sonst die He­fe nicht mehr op­ti­mal ar­bei­tet. Der Teig ist fer­tig ge­rührt, so­bald kei­ne Teig­res­te mehr am Schüs­sel­rand kle­ben.

2.2) Die Arbeitsfläche mit Se­mo­la be­streu­en. Ei­nen Schuss Oli­ven­öl über den Piz­za­teig ge­ben, mit dem rest­li­chen Öl die Hän­de ein­rei­ben. Den Teig aus der Schüs­sel he­ben und auf die Ar­beits­flä­che set­zen.

3) Mithilfe eines Teigspachtels Ku­geln von et­wa 300 g for­men. Die­se mit Ab­stand in eine Auf­lauf­form le­gen und mit Frisch­hal­te­fo­lie luft­dicht ab­de­cken. Den Teig 2 Stun­den in ei­nem Raum bei ma­xi­mal 20 Grad ge­hen las­sen.

4) Jetzt kommt der Teig für min­des­tens 6 bis 8, aber ma­xi­mal 21 Stun­den in den Kühl­schrank. Den Teig ei­ne Stun­de vor sei­ner Wei­ter­ver­ar­bei­tung aus dem Kühl­schrank ho­len, da­mit er schön auf Tou­ren kommt.

5) Die Arbeitsflä­che mit Se­mo­la be­streu­en. Mit den Dau­men ei­ne Ver­tie­fung in die Mit­te der Ku­gel drü­cken. Die Ver­tie­fung in der Teig­mit­te be­hut­sam aus­wei­ten. Den Teig wen­den. Die­sen Vor­gang mehr­fach wie­der­ho­len, bis die Piz­za ihre Form hat. Ach­te da­rauf, den Rand di­cker aus­zu­for­men als die Mit­te, da­mit er beim Ba­cken schön auf­ge­hen kann.

Gernekochen-Tipp:

Zur Herstellung un­se­rer In­ter­pre­ta­tion ei­nes nea­po­li­ta­ni­schen Tei­ges haben wir auch ein an­schau­li­ches Vi­deo pro­du­ziert:


Für den Belag:

1) Kapern in einem Sieb ab­gie­ßen und gut ab­trop­fen las­sen. Ali­ci und Ka­pern mit Se­mo­la meh­lie­ren und nach Be­lie­ben ent­we­der in der Pfan­ne knus­prig an­bra­ten oder in der Frit­teu­se aus­ba­cken.

2) Teiglinge mit der ro­ten To­ma­ten­sau­ce be­strei­chen. Rand mit Oli­ven­öl einstrei­chen.

2) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vor­hei­zen, so­dass der Piz­za­stein or­dentlich Tem­pe­ra­tur be­kommt. Backpa­pier mit dem Dau­men auf dem Schie­ber fi­xie­ren und die Piz­za oh­ne Pa­pier auf den Stein rut­schen las­sen. Piz­zen im vor­ge­heiz­ten Ofen gold­braun ba­cken. Bei 200 Grad braucht es da­für – je nach Ofen – etwa 8–12 Mi­nu­ten, bei 250–280  Grad 5 bis 8 Mi­nu­ten. Und in einem Pro­fi-Piz­za­of­en mit 350–400 Grad Hit­ze et­wa 60–80 Se­kun­den.

4) Pizzen nach dem Backen mit den Dat­tel­to­ma­ten, den Oli­ven, Ka­pern und Ali­ci be­legen und mit Ore­ga­no wür­zen. Nach Be­lie­ben noch ein paar Sprit­zer Oli­ven­öl da­rauf­ge­ben und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Tomaten

Außer einem hohen Wasser­an­teil, ent­hal­ten To­ma­ten vie­le se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tom­a­ten einige der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – so­bald ak­tiv – ih­rem Na­men al­le Eh­re ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in To­ma­ten reich­­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein, ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­­­se­­­zet­­­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­boden bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­­set­­zend!

Olivenöl in Pre­mium-Qua­li­tät

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Oli­ven­öl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei näherer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahl­rei­che, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wirkungen dieser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­steh­en.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­reiche positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähn­lich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so ho­hen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teil­weise so­gar den Vi­ta­minen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­tone aus­drück­lich: al­le po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter, da­rü­ber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagels­dorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oeko­tro­pho­loge)

Frühernte-Olivenöl

Man lernt nie aus!

Olivenöl eignet sich nicht zur Zu­be­rei­tung einer Ma­yon­nai­se mit dem Zauberstab, da es durch die hohe Schlagfrequenz des Mixers bitter wird.

Stimmt!

Es stimmte je­den­falls so lan­ge, bis wir Spyridoula´s 100% Greek Extra Na­ti­ves Oli­ven­öl ganz spe­zi­el­les Oliven­öl ent­deckten. Es wird aus ei­ner sehr sel­tenen Oli­ven­sorte her­ge­stellt, die in Grie­chen­land gerade ein­mal 4 Pro­zent des Oli­ven­an­baus be­trägt. Olivenöl der Sorte »Patrinía« hat die Ei­genschaft, dass es auch bei einer ho­hen Schlag­fre­quenz nicht bit­ter wird. So kann man mit die­sem Öl eine wirk­lich ge­sunde Mayon­nai­se mit wert­vollen ein­fach und zwei­fach ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren her­stellen.

Spyridoula´s AGURÉLEO – Früh­ern­te-Oliven­öl

kommt aus der Re­gion Egia­lia von der Pelo­pon­nes in Grie­chenland und wird aus der sel­tenen Oliven­sorte »Pa­tri­nía« her­ge­stellt.

»AGURÈLEO« oder wie es die Grie­chen in der An­tike nann­ten: »Omotrives« oder »Omfakio«, ist das grü­ne, na­turtrübe Frühernte-Oli­venöl. Es gilt er­­näh­­rungs­­phy­­sio­­lo­­gisch und bio­lo­gisch als das wert­­volls­­te, als der »Rolls Royce« unter den Oli­ven­ölen.

Es ist reich­hal­ti­ger an es­sen­tiel­len Nähr­stof­fen und se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen, als je­des an­de­re Oliven­öl: vor al­lem reich an Vi­ta­mi­nen und Po­ly­phe­no­­len, die nach Mei­nung der Wissen­schaft un­sere Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len schüt­­zen.

Be­reits Hip­po­kra­tes, einer der Vä­ter der mo­der­nen Me­di­zin, war von sei­nen he­raus­ra­gen­den Ei­gen­schaf­ten über­zeugt.

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