Rheinische Rinder­rou­la­den mit Rot­kohl

Rinderrouladen rheinische Art

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So hat meine Mutter sie im­mer ge­macht und so ha­be ich sie schon als Kind ge­liebt: Saf­ti­ge »Rhei­ni­sche Rin­der­rou­la­den«, mit Rot­kohl und Klö­ßen ser­viert.

Wäh­rend die Rou­la­den lei­se vor sich hin­schmo­ren, mach­te ich mit Va­ter im­mer den tra­di­tio­nel­len, sonn­täg­li­chen Wald­spa­zier­gang. Hung­rig zu­rück­ge­kehrt, er­war­te­te uns be­reits der herr­­li­che Bra­ten­duft an der Ein­gangs­tür.

Def­­tig, mit viel Speck, ge­rös­te­ten Zwie­beln und Ka­pern, kom­men sie dann auch heu­te noch auf den Tel­ler:

Un­se­re »Rin­der­rou­la­den mit Rot­kohl«.

Und selbst­ver­ständ­lich muss im­mer ge­nug Sau­ce zum Nach­rei­chen be­reit ste­hen ...

Gernekochen-Weintipp

Zu Rinder­rou­la­den rhei­ni­sche Art har­mo­niert ein ele­gan­ter »Pi­not Noir« des Wein­guts Fried­rich Be­cker, Rhein­land-Pfalz. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Rheinische Rin­der­rou­la­den mit Rot­kohl nach Om­as Art

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 Rinderrouladen (á 200 g)
  • 2 EL Senf (scharf)
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Stange Porree
  • 1 kleine Möhre
  • 1 kleine Knollensellerie
  • 100 g durchwachsender Speck hoher Qualität
  • 80 g Cornichons (kleine, feurige Gewürzgurken)
  • 5 kleine Schalotten: 2 St. klein gewürfelt für die Rouladen, 2 St. geviertelt für die Sauce
    1 Schalotte kleingewürfelt für den Zwiebel-Tomatenmark-Mix
  • 3–4 EL Mehl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • etwas Tomatenmark
  • 2 TL Zucker (am besten Bio-Kokosblütenzucker)
  • 400 ml Rinderbrühe
  • 350 ml (ca. eine 1/2 Flasche) Rotwein zum schmoren
  • 2 EL flüssige, braune Butter
  • 1 Handvoll Kapern
  • 1 Handvoll Petersilie (verlesen & gewaschen)

Für die Klöße:

  • 2 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • 80 g Mehl
  • 200 g Weißbrotbrösel
  • etwas Salz und Kümmel (ca. je 2 TL) für das Kochwasser

Für den Rotkohl:

  • 1 ganzer Rotkohl
  • 2 Schalotten oder Rote Zwiebeln
  • 3 saure Äpfel
  • 200 ml Rotwein
  • 3 Zesten einer unbehandelten Bio-Orange
  • 4 EL Apfel- oder Himbeeressig
  • 2 EL Johannisbeergelee
  • 1 Sternanis
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 - 2 Gewürznelken
  • ½ TL Zimt
  • 1 TL Pimentpfeffer
  • 1 EL Weizenmehl
  • 125 ml Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • 1 EL Butterschmalz (braune Butter)
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Das wird zusätzlich für den Rotkohl be­nö­tigt:

  • 1 Gaze-Gewürzsäckchen oder Tee­beu­tel

Tipp: Rotkohl am bes­ten ei­nen Tag vorher zubereiten und über Nacht im Kühl­schrank ziehen lassen.

Für die « beurre manié » (Knet- bzw. Mehl­but­ter):

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander ver­kne­ten und ins Eisfach stellen.




Zubereitung:

1.1) Schalotten pellen und in fei­ne Strei­fen schneiden. Cor­ni­chons klein wür­feln. Ge­mü­se waschen, trockentupfen, schälen und put­zen. An­schlie­ßend aus dem Gemüse je vier ca. 5–6 cm lange, fin­ger­di­cke Stifte schnei­den.

1.2) Rinderrouladen platt klopfen, mit Senf bestreichen und mit dem Speck, klein ge­hack­ten Schalotten, Gur­ken und Schin­ken belegen. Pfeffern und salzen.

1.3) Möhre, Knollensellerie und Lauch auf den Rou­la­den ver­tei­len. Rou­la­den zu­sam­men­rol­len. Da­bei et­was von den Rän­dern der Rou­la­den ein­klap­pen, da­mit beim Bra­ten nichts aus­tre­ten kann.

1.4) Die zusammengerollten Rouladen mit Kü­chen­garn zu­sam­men­bin­den und da­nach meh­lie­ren.

2.1) Zunächst die Gemüsezwiebel­hälf­ten in ei­ner fett­frei­en, schmie­­de­ei­ser­nen Brat­pfan­ne kräf­tig anrösten. Hälf­ten he­­raus­­neh­­men und be­reit­stel­len.

2.2) Braune Butter in die Pfan­ne ge­ben. Rou­­­la­den bei mitt­le­rer Hit­ze von al­len Sei­ten gold­gelb an­­bra­­ten, so­dass or­­dent­­lich Röst­aro­men ent­ste­hen.

3) Zwiebelstrei­fen mit et­was brau­ner But­ter bei mitt­le­rer Hit­ze an­bra­ten. Da­rauf ach­ten, dass die Zwie­bel nicht zu dun­kel wird oder gar an­brennt. Ko­kos­bl­üten­zu­cker über die Zwie­bel streu­en. Vor­sich­tig an­­schmo­ren. Zwie­beln an den Topf­rand schie­ben. An­schlie­ßend das To­­ma­­ten­­mark in der Topf­mi­tte rös­­ten, bis es brau­ne Stel­len be­kom­men hat. Mit einem Schuss Wein oder Brü­he ab­lö­schen und um­rüh­ren. Fer­tig!

4) Zwiebelstreifen und To­ma­ten­mark zu­sammen mit den Rou­laden, an­ge­rös­te­ten Zwie­bel­hälf­ten, Lor­beer und dem Ge­mü­se in den Brä­ter, Rö­mer­topf oder Slow Coo­ker ge­ben. Mit Fond und Wein zu zwei Drit­teln auf­fül­len. De­ckel auf­le­gen. »Rhei­ni­sche Rin­der­rou­la­den« auf Ein­stel­lung »LOW« (ca. 85–90°) 8 Std. im Crock-Pot schmo­ren las­sen. Wich­tig: Wäh­rend des Ga­rens den De­ckel stets auf­ge­legt las­sen!

Garen im Bräter oder Römer­topf: Back­ofen auf 180° Ober- und Un­ter­hit­ze vor­hei­zen. Rou­la­den für ca. 90–100 Min. in den Back­ofen stel­len. Nach 90 Min. die Rou­la­den mit ei­nem Pi­cker auf ih­ren Gar­grad über­prü­fen und ggf. noch et­was nach­schmo­ren.

5.1) Für eine schöne Braten­sau­ce er­neut et­was To­ma­ten­mark (die­ses Mal oh­ne Zwie­bel) in ei­nem Sau­cen­topf kräftig an­rös­ten, bis es schwarze Stel­len be­kommt. Zucker hin­zu­fü­gen und zu­sam­men mit dem To­ma­ten­mark ka­ra­mel­li­sier­en lassen.

5.2) Aus dem Brä­ter nun nach und nach so viel Brü­he zu­fü­gen, wie ge­mäß per­sön­li­cher Vor­lie­be be­nö­tigt wird. Sau­ce re­du­zie­ren, sprich auf kleiner Hi­tze ein­ko­chen. Zum Schluss Mehl­but­ter brö­ckchen­wei­se in die Sau­ce rüh­ren, bis die ge­wünsch­te Kon­sis­tenz er­reicht ist. Kurz wei­ter­kö­cheln las­sen. Fer­tig! Ich em­pfeh­le lie­ber et­was mehr Sau­ce zu­zu­be­rei­ten, bleibt et­was über – was wohl eher un­wahr­schein­lich ist – kann man die Sau­ce auch pri­ma ein­frie­ren.

Unser Kochtipp:

Besonders raffiniert und herz­haft schmeckt das Ge­richt, wenn man noch et­was Speck und Gur­ken wür­felt und die­se im ver­blie­be­nen Brat­fett schön knus­prig aus­brät. (Wir fü­gen im­mer noch ger­ne ein paar Ka­pern hin­zu und gar­nie­ren das Gan­ze mit frisch ge­hack­ter Pe­ter­si­lie.)

Das Mix (Gre­mo­la­da), kurz vor dem Ser­vie­ren auf die Rou­la­den ge­ben.

6) Speck klein würfeln, Gürk­chen in klei­ne Schei­ben schnei­den, Ka­pern grob ha­cken. Pe­ter­si­lie ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken.

7) Pfanne mittelstark bis stark er­hit­zen. Speck aus­bra­ten. Gürk­chen und Ka­pern­hack zu­fü­gen. Kurz mit­schwit­zen las­sen. An­schlie­ßend noch die Pe­ter­si­lie hin­zu­fü­gen und mit den an­de­ren Zu­ta­ten ver­men­gen. Je 1 EL Gre­mo­la­da als Gar­ni­tur auf die Rou­la­den ge­ben.

Rotkohl mit Apfel selber machen

1) Beim Rotkohl die äu­ßeren Blät­ter ent­fer­nen. Kohl mit ei­nem schar­fen Mes­ser in fei­ne Strei­fen schnei­den. Rot­kohl mit Rot­wein, Was­ser, Es­sig, Ge­wür­zen (im Ge­würz­sack oder Tee­beu­tel), Salz und Zu­cker in ei­ne Schüs­sel ge­ben. Gut mit­ein­an­der ver­men­gen und 24 Std. ma­ri­nie­ren las­sen.

2.1) Schalotte oder Ro­te Zwie­bel schä­len und in fei­ne Strei­fen schnei­den. Kas­se­role mit einem EL brau­ner But­ter auf mitt­lerer Tem­pe­ra­tur er­hit­zen und Scha­lot­ten da­rin ca. 8–10 Min. gla­sig düns­ten.

2.2) Rotkohl zu den Scha­lot­ten ge­ben. Kohl bei ge­schlos­se­nem De­ckel ca. 50 Min. weich­ga­ren.

2.3) Äpfel schälen und vier­teln. Kern­ge­häu­se ent­fer­nen. Ap­fel­vier­tel und mit ei­ner gro­ben Kü­chen­rei­be an den Rot­kohl rei­ben. Um das »Blaukraut« zu bin­den und ei­ne sä­mi­ge Kon­sis­tenz zu ver­lei­hen, am En­de der Gar­zeit noch 1 EL Wei­zen­mehl mit 2 EL Was­ser ver­men­gen und un­ter den Rot­kohl rüh­ren. Mit et­was Salz, Ap­fel- oder Him­beer­es­sig und 1 Pri­se Zu­cker ab­schme­cken.

Workshop: Fränkische Klöße halb und halb

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Rind­fleisch­
­

– kräftig im Aro­ma, stark an Vi­ta­min B12

Neben hochwerti­gem Ei­weiß ent­hält Rind- wie auch Lamm­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Besonders Eisen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur üb­er tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Rotkohl alias Blau­kohl alias Blau­kraut

– der Vitalstoff-Booster für Dei­ne Ge­sund­heit

Rotkohl – auch als Blau­kraut oder Blau­kohl be­kannt – ist ein ech­ter Vi­ta­min-C-Lie­fe­rant. Be­reits 200 g Rot­kohl de­cken mit rund 100 mg den Ta­ges­be­darf ei­nes Er­wach­se­nen. Noch be­mer­kens­wer­ter ist al­ler­dings sein ho­her Vi­ta­min-K-An­teil: Mit bis zu 400 % der emp­foh­le­nen Ta­ges­do­sis zählt Rot­kohl zu den wich­tigs­ten pflanz­li­chen Quel­len die­ses es­sen­ti­el­len Vi­ta­mins. Zu­sätz­lich ent­hält er reich­lich Se­len, Ka­li­um und Mag­ne­si­um.

Mit sei­nem ho­hen An­teil an Bal­last­stof­fen macht Rot­kohl lan­ge satt und bringt gleich­zei­tig ei­ne trä­ge Ver­dau­ung sanft in Schwung.

Für die kräf­ti­ge, tief­ro­te Far­be sind die se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fe ver­ant­wort­lich – dar­un­ter An­tho­zy­a­ne, Fla­vo­noi­de und In­do­le. Sie wir­ken als na­tür­li­che An­ti­oxi­dan­ti­en, schüt­zen die Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len und kön­nen da­mit nicht nur den Al­te­rungs­pro­zess ver­lang­sa­men, son­dern auch zur Vor­beu­gung ge­wis­ser Krebs­ar­ten bei­tra­gen.

Ge­sund­heit­lich spricht al­so al­les für den re­gel­mä­ßi­gen Ge­nuss von Rot­kohl.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Rotkohl ist ein klassi­scher Be­glei­ter zu herz­haf­ten Ge­rich­ten und zeigt sich zu­gleich von sei­ner mo­der­nen Sei­te. Tra­di­tio­nell wird er ge­schmort und mit Ap­fel oder Preis­el­bee­ren ver­fei­nert zu Braten, Wild oder Ge­flü­gel ser­viert. In der fri­schen Kü­che macht er auch als knacki­ger Salat mit Oran­gen, Wal­nüs­sen oder Bal­sa­mi­co-Dres­sing ei­ne gu­te Fi­gur. Eben­so lässt er sich in Wraps, Bowls oder Wok­ge­rich­ten ver­ar­bei­ten – für ei­nen leich­ten, far­ben­fro­hen Ge­nuss mit Bo­nus für Ge­sund­heit und Au­ge.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Karotten alias Möhren

– vielseitiger Genuss, voll gesun­der Nähr­stoff­po­wer

Die in Deutsch­land sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig ver­wend­ba­ren Möh­ren bzw. Mohr­rü­ben ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­ne­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten wie Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­vi­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­ta­min A) vor­kommt. Vitamin A un­ter­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht, und wirkt sich po­s­i­tiv auf un­ser Im­mun­sys­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­ten vom Kör­per re­sor­biert wer­den, wenn man es zu­sam­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Kulinarische Verwendung:

Karotten eignen sich her­vor­ra­gend für sü­ße wie her­zhaf­te Ge­rich­te – ob als cre­mi­ge Sup­pe, ge­schmor­te Bei­la­ge, fri­scher Sa­lat oder saf­ti­ger Ku­chen. Ihr zar­tes, süß­li­ches Aro­ma ent­fal­tet sich be­son­ders gut in Kom­bi­na­ti­on mit et­was Öl oder But­ter und sorgt da­mit für na­tür­li­chen, ge­sun­den Ge­nuss.

Porree alias Lauch

– leichter Genuss mit viel Ge­sund­heit

»Allium por­rum«, auch »Lauch« ge­nannt, ist ei­ne krau­tige Pflan­ze und ge­hört zur Fa­milie des aus dem Mit­tel­meer­raum stam­men­den Acker­lauchs. Ge­schmack­lich ist sie ei­ne mil­de Va­riante der Zwie­bel und des Knob­lauchs. Da das Zwie­bel­ge­mü­se win­ter­fest ist, wird es in Deutsch­land ger­ne und oft im hei­mi­schen Gar­ten an­ge­baut. Un­ter­schie­den wird zwi­schen Win­ter­lauch und Som­mer­lauch, wo­bei letz­te­rer die et­was dün­ne­re und mil­de­re Va­ri­an­te dar­stellt.

An Nährstoffen sind in Lauch die Mi­neral­stof­fe Ei­sen und Ka­li­um ent­halten, die bei­de für den Gesunderhalt un­se­res Or­ga­nis­mus ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len. Auch mit Vita­min C kann Por­ree punk­ten, wel­ches frei­lich beim Er­hit­zen zum größ­ten Teil ver­lo­ren­geht.

Kartoffeln alias Erd­äp­fel

– natürliche Energie, die schmeckt

Kartof­feln, in be­stimm­ten Re­gio­nen Deutsch­lands so­wie ei­ni­gen Nach­bar­län­dern auch als »Erd­äp­fel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­bee­ren« (Pfalz)) und wei­te­ren Re­gio­nal­na­men be­kannt, ge­hö­ren wie auch To­ma­ten und Pap­ri­ka zur Fa­mi­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deut­schen liebs­te Bei­la­ge und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch ka­lo­ri­en­arm. Vor al­lem das Vi­ta­min-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­weiß­an­teil, der in Kom­bi­na­tion mit den in un­se­rem Re­zept ver­wen­de­ten Ei­ern sehr gut von un­se­rem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wir­ken sich al­ler­dings stark auf den Blut­zu­cker aus, da die Stär­ke durch den Koch­vor­gang als na­he­zu rei­ne Glu­co­se im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartof­fel nach dem Koch­vor­gang er­kal­ten und ver­ar­bei­tet sie dann erst wei­ter, bil­det sich ei­ne »Re­sis­ten­te Stär­ke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel aus­wirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTE­TEN Kar­toffeln her­ge­stellt.

Kulinarische Verwendung:

Kartoffeln sind aus der Küche kaum weg­zu­den­ken – ob als cre­mi­ges Pü­ree, knusp­ri­ge Brat­kar­tof­feln, herz­haf­te Gra­tins oder fei­ne Sup­pen. Sie las­sen sich in un­zäh­li­gen Va­ria­tio­nen zu­be­rei­ten und pas­sen zu na­he­zu je­dem Ge­richt. Ihr zar­ter, neu­tra­ler Ge­schmack macht sie zu ei­nem idea­len Ba­sis­le­bens­mit­tel für leich­ten und ge­sun­den Ge­nuss.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aussagen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Men­schen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Per­so­nen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen und Slow Cooking

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