Coq au vin (Coq au Ries­ling)

– die Weiß­wein-Va­ri­an­te

Coq au vin (Coq au Riesling)

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Coq au vin (Coq au Riesling), die Weißwein-Va­ri­an­te

»Coq au vin« ist wohl das Sy­no­nym schlecht­hin, wenn Eß- und Wein­freun­de über die Ku­li­na­rik des El­sass spre­chen. Ne­ben der be­kann­ten Rotwein­va­ri­an­te, »Coq au Pinot Noir«, of­fe­riert die El­säs­ser Kü­che auch noch ei­ne Riesling-Va­ri­an­te. Doch mit einem x-be­lie­bi­gen Ries­ling ist es für die­ses Ge­richt nicht ge­tan. Für un­se­ren Schmor­hahn, ha­ben wir da­zu – ganz ge­mäß dem »Coq au vin ori­gi­nal« – einen erst­klas­si­gen, min­des­tens 2–3 Jahre al­ten »Ries­ling d'Al­sa­ce« ver­wen­det.

Die Zubereitungszeit ist recht kurz. Je nach Grö­ße der Hähn­chen­stü­cke reichen 45–50 Min. Schmor­zeit nach dem An­bra­ten aus, um zu Tisch zu bit­ten.

Gernekochen-Weintipp

Zu « Coq au vin » (Coq au Ries­ling) ist na­tür­lich ein »Ries­ling d'Al­sace« die rich­ti­ge Wahl. Al­ter­nativ passt aber auch ein schö­nes El­säs­ser Bier ganz her­vor­ra­gend. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Coq au vin (Coq au Ries­ling)

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 1 Hahn oder alternativ
    4 Keulen (Ober-/Unterkeule) vom Freiland-Hähnchen
  • ¼ Liter Riesling d'Alsace
  • 400 ml Geflügelfond
  • 150 g frische Champignons
  • 4 Schalotten
  • 100 g Butter
  • 1½ EL Mehl
  • 1 Bouquet garni (Thymian, Petersilie, Lauch und Lorbeer)
  • 1 weiße Zwiebel zum Spicken
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 Nelken
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die « beurre manié » (Knet- bzw. Mehlbutter):

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander ver­kne­ten und ins Eisfach stellen.

Das benötigt man zusätzlich:

  • Bräter oder tiefe Schmorpfanne

Lebensphylosophie

Le Creuset

Bräter oval, Signature 31 cm, ofenrot

Hier Le Creuset-Bräter bestellen

Der ovale Le Creuset-Bräter, mit größerem Durch­messer, ist optimal geeignet für Fleisch- und Gemüsegerichte (z. B. Rou­la­den, Ra­gouts). Ein Schmor­bra­ten ge­lingt da­rin eben­so leicht wie ein herz­haf­ter Ein­topf.

Eigenschaften:

  • Material Gusseisen
  • Größe 31 cm
  • Spülmaschinenge­eig­net
  • 30 Jahre Garantie
  • Energieeffizien­tes Ko­chen durch ex­zel­len­te Wär­me­spei­cher­fä­hig­keit
  • Extrem hochwertige und strapazier­fähige Email­le
  • Besonders einfach zu rei­ni­gen
  • Große Griffe für den ein­fachen und si­che­ren Trans­port
  • Hitzebeständiger ergo­no­misch ge­form­ter Edel­stahl­knauf


Zubereitung:

1) Geflügelstücke waschen, tro­cken­tup­fen und mit Pfef­fer und Salz wür­zen. Cham­pig­nons put­zen und blätt­rig schnei­den. Scha­lot­ten pel­len und klein ha­cken. Zwie­bel pel­len. Mit Lor­beer­blatt und Nel­ken spi­cken. Lauch und Kräu­ter ab­brau­sen und tro­cken­schüt­teln. Bou­quet gar­ni bin­den. Rest­li­che Zu­ta­ten und be­reit­stellen.

2) Pfanne mit Butter mittel­stark er­hit­zen. Scha­lot­ten und Cham­pig­nons kurz da­rin dämp­fen und an­schlie­ßend mit ei­nem Schuss Wein ab­lö­schen..

3.1) Bratpfanne mit brau­ner But­ter mit­tel­stark bis stark er­­hit­­zen. Hähn­chen­keulen von bei­den Sei­ten gold­braun an­bra­ten. Mit Riesling und einem Schuss Geflügelbrühe aufgießen.

3.2) Anschließend noch die gespickte Zwiebel und das Bou­quet gar­ni hin­zu­fü­gen. Coq au vin, je nach Grö­ße der Keu­len, 45–50 Min. mit auf­ge­leg­tem De­ckel schmo­ren las­sen. Da­bei nach und nach mit Ge­flü­gel­brü­he auf­fül­len. Ge­flü­gel an­schlie­ßend aus der Pfan­ne oder dem Schmor­topf neh­men zum Warm­hal­ten bei 80 Grad Ob­er-/­Un­ter­hit­ze in den Of­en stel­len.

4.1) Gespickte Zwiebel und Bouquet aus der Pfan­ne neh­men. Sauce mit einem Stich But­ter und Mehl (oder vor­be­rei­te­te Mehl­but­ter ali­as « beurre manié ») bin­den. Sau­ce auf mitt­le­rer Hit­ze ein­re­du­zie­ren, bis sie ei­ne schö­ne, cre­mi­ge Kon­sis­tenz be­kom­men hat.

4.2) Pfanneninhalt mit Sah­ne, Zi­tro­nen­saft, Salz und Pfef­fer ab­schme­cken. Ge­flü­gel wie­der zu­ge­ben, al­les kurz auf­ko­chen las­sen. Sau­ce über das Fleisch ge­ben. Coq au vin auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern ser­vie­ren.

Als Beilage passt neben Reis oder Spätz­le auch ein »Grüner Sa­lat Kla­ra« ali­as »Kopf­salat Kla­ra« sehr gut.

Kopfsalat Kla­ra

Kopfsalat Klara alias Grüner Salat Klara

Hier geht's zum Rezept

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hähnchenfleisch 

Hähnchen­fleisch be­sitzt ei­nen ho­hen An­teil an hoch­wer­ti­gem Ei­weiß. Hin­zu kom­men die Mi­­ne­­ral­­stof­­fe Ka­li­um und Ei­sen. Bei­de er­fül­len wich­ti­ge Funk­­tio­­nen im ge­sam­ten Stoff­­wech­­sel.

Als aus­­rei­­chen­­der Ei­sen­lie­fe­rant, ist Ge­flü­gel aber eher un­­­ge­­­eig­­­net. Hierfür muss man auf »ro­tes Fleisch« wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.

Dafür ste­cken in Ge­flü­gel aus­rei­chend B-Vi­ta­mi­ne, wie bspw. Nia­­cin, B1 und B2. Die­se kön­nen vom mensch­li­chen Or­­ga­­nis­­mus ganz ein­fach mit dem Ver­zehr von Ge­­flü­­gel­­mahl­­zei­­ten auf­­ge­­nom­­men wer­­den.

Champignons

sind nicht nur ein wichti­ger Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­rant (Ei­sen, Cal­ci­um, Ka­li­um u. Na­tri­um), son­dern auch ein wert­vol­ler Vi­ta­min-D-Lie­fe­rant und somit eben­falls eine Empfehlung auf dem Spei­se­zet­tel wert. Vi­ta­min D, ge­hört zur Fa­mi­lie der fett­lös­li­chen Vi­­ta­­mi­­ne, wel­che gleich meh­re­re gute Eigenschaften mit sich brin­gen. Da­zu ge­hö­ren die po­si­ti­ve Be­­­­ein­­­­flus­­­­sung der Re­gu­la­tion des Cal­ci­um- und Phos­phat­haus­hal­tes im mensch­lichen Kör­per wie auch die Steue­­rung der Ein­la­ge­rung von Cal­ci­um in die Kno­chen. Au­ßer­dem un­ter­stützt Vitamin-D die Vor­beugung vor Os­teo­po­ro­se und hemmt zu­dem die Zell­pro­li­fe­ra­tion ver­schie­de­ner Tu­mor­zel­len.

Und ... Vitamin-D macht gute Laune. 😊

Zwiebeln und Knoblauch

Zwiebeln und der mit ihr verwandte Knob­lauch sind beide ein natürliches An­ti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirksam schäd­li­che Pilze und krank­heits­er­re­gen­de Mikro­or­ga­nis­men. Die Zwiebel ist eng mit dem Knob­lauch verwandt und besitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor. Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­­oxi­­dan­­ti­en, die als Fän­ger »Frei­er Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gattung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um, sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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