Coq au vin Rezept klas­sisch

alias Coq au Pi­not noir, die Rot­wein-Va­ri­an­te

Coq au vin original – Hahn in Pinot noir

coq au pinot noir coq au vin hähnchen hähnchen hähnchen hähnchen hähnchen hahn huhn französische küche hahn in wein

Coq au vin Rezept klassisch (Coq au Pi­not noir)

Denken Eß- und Wein­freun­de an das El­sass, kommt ih­nen un­wei­ger­lich »Coq au vin« in den Sinn. Ne­ben der be­kann­ten Weiß­wein­va­ri­an­te, meist in Ries­ling ge­schmort, gibt es auch noch ei­ne Rot­wein-Va­ri­an­te. Für un­se­ren Schmor­hahn, ha­ben wir da­zu – ganz ge­mäß dem »Coq au vin ori­gi­nal« – Pi­not noir Ro­sé ver­wen­det.

Als äußerst def­ti­ges Top­ping, er­hielt un­ser »Hahn in Pi­not noir« ei­nen Mix aus ge­bra­te­nen Cham­pig­nons, Räu­cher­speck und Perl­zwie­beln. Ei­ne Kom­bi­na­tion, die den Re­zept­klas­si­ker aus Omas Kü­che ge­schmack­lich her­vor­ra­gend ab­run­det.

Die Zubereitungszeit ist recht kurz. Je nach Grö­ße der Hähn­chen­stü­cke reichen 45–60 Min. Schmor­zeit nach dem An­bra­ten aus, um zu Tisch zu bit­ten. Ge­gen­über der Slow Coo­king-Va­ri­an­te, kann man das fast schon als »ra­sant« be­zeich­nen. 😊

Coq au vin-Beilage

Als Coq au vin Bei­la­ge ha­ben wir Spätz­le ser­viert!

Gernekochen-Weintipp

Zu « Coq au vin », Hahn in Pi­not noir, wä­re na­tür­lich ein »Vin d'Al­sace Pi­not noir Ro­sé« die rich­ti­ge Wahl. Al­ter­nativ, passt aber auch ein tro­cke­ner, mit­tel­kräf­ti­ger »Spät­bur­gun­der« vom Wein­gut Manz aus Rhein­land Pfalz (sie­he Ger­ne­ko­chen-Wein­tipp!) ganz her­vor­ra­gend. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Coq au vin Rezept klas­sisch – Hahn in Pi­not noir

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 4 Stücke (Ober-/Unterkeule) vom Freiland-Hähnchen
  • 2½ Liter Vin d'Alsace Pinot noir Rosé (Spätburgunder)
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Karotten
  • 1 Bouquet garni (Thymian, Petersilie, Lauch und Lorbeer)
  • 2 Stich Braune Butter (Butterschmalz)
  • 1 Stich »Gute Butter«
  • 70 g gewürfelter Räucherspeck (wir haben »Gu­an­cia­le« verwendet!)
  • 100 g frische Champignons
  • 1 handvoll Perlzwiebeln, frisch oder aus dem Glas
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die « beurre manié » (Knet- bzw. Mehlbutter):

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander ver­kne­ten und ins Eisfach stellen.

Das benötigt man zusätzlich:

  • Bräter oder tiefe Schmorpfanne

Lebensphilosophie

Coq au vin Beilagen:

Als Beilage passen

  • Baguettbrot
  • Pasta, z. B. Spätzle

Le Creuset

Bräter oval, Signature 31 cm, ofenrot

Hier Le Creuset-Bräter bestellen

Der ovale Le Creuset-Bräter, mit größerem Durch­messer, ist optimal geeignet für Fleisch- und Gemüsegerichte (z. B. Rou­la­den, Ra­gouts). Ein Schmor­bra­ten ge­lingt da­rin eben­so leicht wie ein herz­haf­ter Ein­topf.

Eigenschaften:

  • Material Gusseisen
  • Größe 31 cm
  • Spülmaschinenge­eig­net
  • 30 Jahre Garantie
  • Energieeffizien­tes Ko­chen durch ex­zel­len­te Wär­me­spei­cher­fä­hig­keit
  • Extrem hochwertige und strapazier­fähige Email­le
  • Besonders einfach zu rei­ni­gen
  • Große Griffe für den ein­fachen und si­che­ren Trans­port
  • Hitzebeständiger ergo­no­misch ge­form­ter Edel­stahl­knauf


Zubereitung:

1) Geflügelstücke waschen und tro­cken­tup­fen. Möh­­ren put­­zen, schä­­len und in klei­ne Stü­cke schnei­den. Zwie­beln und Knob­lauch pel­len und klein ha­cken. Kräu­ter ab­brau­sen und tro­cken­schüt­teln. Bou­quet gar­ni bin­den und be­reit­le­gen.

2) Zutaten in ein pas­sen­des Ge­fäß ge­ben. An­schlie­ßend mit Pi­not noir auf­fül­len. Coq au vin 2 Ta­ge ab­gedeckt im Kühl­schrank ma­ri­nie­ren las­sen.

3) Geflügelstücke herausnehmen. Ge­mü­se in ei­nem Sieb ab­trop­fen las­sen und so von der Ma­ri­na­de tren­nen. Ma­ri­na­de für spä­ter bei­sei­te stel­len.

4) Bratpfanne mit brau­ner But­ter mit­tel­stark bis stark er­­hit­­zen. Hähn­chen­stü­cke von bei­den Sei­ten gold­braun an­bra­ten. Geflügel an­schlie­ßend zum Warm­hal­ten bei 80 Grad Ob­er-/­Un­ter­hit­ze in den Of­en stel­len.

5.1) Bräter oder Schmorpfanne mit brau­ner But­ter mit­tel­stark er­hit­zen. Ka­rot­ten und Zwie­bel­hack da­rin an­düns­ten.

5.2) Hähnchen und Bouquet gar­ni zu­fü­gen. Coq au vin mit Ma­ri­na­de auf­fül­len. Hähn­chen­stü­cke je nach Größe 45–60 Min. lei­se kö­cheln las­sen.

6) Am Ende der Gar­zeit ei­nen hal­ben Li­ter Schmor­­fond aus dem Brä­ter oder der Schmor­pfan­ne ent­neh­­men. Fond durch ein fei­­nes Sieb in ei­ne Kas­se­ro­le fül­len und auf mitt­le­rer Tem­pe­ra­tur ein­re­du­zie­ren. Sau­ce an­schlie­ßend noch bröck­chen­wei­se mit « beur­re ma­nié » bin­den. Mit Pfef­fer und Salz ab­schme­cken.

7)  Champignons put­zen und in Schei­ben schnei­den. Pil­ze in einer be­schich­teten Pfan­ne zu­erst ohne Fett kurz an­rös­ten. (So er­halten die Cham­pig­nons in­ten­si­ve Röst­aro­men). Speck zu­fü­gen und kurz aus­bra­ten. An­schlie­ßend But­ter und Perl­zwie­beln zu­fü­gen. Al­les kurz in der But­ter schwit­zen las­sen, bis die Cham­pig­nons sich voll­ge­so­gen ha­ben. Pfan­nen­in­halt und Sau­ce vor dem Ser­vie­ren über das Coq au vin ge­ben.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Hähnchenfleisch

– leicht, ei­weiß­reich und vol­ler Ener­gie für den All­tag

Hähnchen­fleisch ist reich an hoch­wer­ti­gem Ei­weiß, das den Auf­bau und Er­halt von Mus­keln un­ter­stützt und für zahl­rei­che Stoff­wech­sel­pro­zes­se un­ver­zicht­bar ist. Zu­sätz­lich lie­fert es wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um und Ei­sen. Wäh­rend Ka­li­um vor al­lem für die Re­gu­la­tion des Was­ser­haus­halts und die Funk­tion von Ner­ven und Mus­keln ei­ne Rol­le spielt, trägt Ei­sen zur Blut­bil­dung bei. Al­ler­dings ist Ge­flü­gel im Ver­gleich zu ro­tem Fleisch (z. B. Rind oder Lamm) nur ein mä­ßi­ger Ei­sen­lie­fe­rant.

Dafür überzeugt Häh­nchen­fleisch mit ei­nem wert­vol­len Ge­halt an B-Vi­ta­mi­nen, ins­be­son­de­re Nia­cin (Vi­ta­min B3), Vi­ta­min B1 und Vi­ta­min B2. Die­se Vi­ta­mi­ne sind zen­tral für die Ener­gie­ge­win­nung und tra­gen da­zu bei, dass Koh­len­hy­dra­te, Fet­te und Ei­wei­ße op­ti­mal vom Or­ga­nis­mus ver­wer­tet wer­den kön­nen.

Karotten ali­as »Möh­ren« ali­as »Mohr­rü­ben«  ali­as »Gel­be Rü­ben«

Die in Deutsch­land sehr be­lieb­ten und in der Kü­che viel­sei­tig ver­wend­ba­ren Möh­ren bzw. Mohr­rü­ben, ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­ne­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten wie Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, wel­ches in den Möh­ren in Form von Al­pha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­vi­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­ta­min A) vor­kommt. Vi­ta­min A un­ter­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht und wirkt sich po­s­i­tiv auf un­ser Im­mun­sys­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch ei­ni­ge Vita­mi­ne) kann am bes­ten vom Kör­per re­sor­biert wer­den, wenn man es zu­sam­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Champignons

– zart im Geschmack, stark an Vi­ta­min D

Champignons

Champignons sind nicht nur ein wich­ti­ger Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­rant (Ei­sen, Cal­ci­um, Ka­li­um u. Na­tri­um), son­dern auch ein wert­vol­ler Vi­ta­min-D-Lie­fe­rant und so­mit eben­falls ei­ne Em­pfeh­lung auf dem Spei­se­zet­tel wert. Vi­ta­min D ge­hört zur Fa­mi­lie der fett­lös­li­chen Vi­­ta­mi­ne, wel­che gleich meh­re­re gu­te Ei­gen­schaf­ten mit sich brin­gen. Da­zu ge­hö­ren die po­si­ti­ve Be­ein­flus­sung der Re­gu­la­tion des Cal­ci­um- und Phos­phat­haus­hal­tes im mensch­lichen Kör­per wie auch die Steue­rung der Ein­la­ge­rung von Cal­ci­um in die Kno­chen. Au­ßer­dem un­ter­stützt Vitamin D die Vor­beugung vor Os­teo­po­ro­se und hemmt zu­dem die Zell­pro­li­fe­ra­tion ver­schie­de­ner Tu­mor­zel­len.

Und ... Vitamin-D macht gute Laune. ;-)

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Unsere Empfehlungen

Affiliate-Links – Teilnahme am Partnerprogramm

Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zu­frie­den sind, empfehlen wir guten Gewissens ger­ne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen un­se­rer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!

Aktuelles rund um unseren Foodblog »