Weißer Tara­mo­sa­la­ta mit Ar­ti­scho­cken

Weißer Taramosalata mit Artischocken

griechische vorspeise fischrogen taramas

Weißer Taramosalata mit Artischocken

Gesundheit pur: »Omega 3-Fettsäuren« treffen auf »Einfach ungesättigte Fettsäuren« – was will man mehr?

Artischocken zum Beispiel!

Gesünder geht’s wohl kaum noch, denn auch Artischocken sind nicht nur lecker, sonder auch richtig gesund! Für die Zubereitung unseres Rezepts haben wir uns für die weiße statt rosafarbene Variante der griechischen Fischrogencreme entschieden.

Diese ist weit weniger bekannt und verbreitet, schmeckt aber mindestens genau so gut wie die klassische Variante. Damit die weiße Farbgebung erhalten bleibt, sollte man bei roten Zwiebeln die äußere Zwiebelschicht, in der die meisten Farbpigmente sitzen, entfernen und nur die Inneren verwenden. Oder noch besser, statt roten Zwiebeln, Weiße verwenden.

Auf Brot oder Kartoffeln zum Andicken kann man übrigens verzichten. Man muss dann allerdings etwas mehr Olivenöl bei der Zubereitung verwenden. Dafür ist der Geschmack unseres Erachtens nach intensiver und leckerer als bei der Brot- oder Kartoffelvariante. Ganz ähnlich, wie es sich auch bei einer Frikadelle verhält, die überwiegend aus Brötchen besteht und Fleisch nur in einer kleinen Menge – quasi als Alibi – aufweisen kann.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Weißer Taramosalata mit Arti­scho­cken« har­mo­niert ein »Ma­la­gou­ziá«, ein frucht­be­ton­ter, mit­tel­kräf­ti­ger Weiß­wein aus Nord­grie­chen­land ganz her­vor­ra­gend. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Ka­lí óre­xi – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Weißer Taramosalata á la Gernekochen

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 100 g weißer Tarama z. B. Herings-, Dorsch- oder Pol­lack­ro­gen
  • 60 g weiße Zwiebeln.
  • 20 g Zitronensaft (Saft einer halben Zitrone)
  • ½ auf­ge­weich­tes und aus­ge­drück­tes Bröt­chen vom Vor­tag (op­tio­nal)
  • etwas Salz aus der Mühle
  • ca. 150 ml Bio-Organic-Premium-Olivenöl »
  • 1 Msp. Zitronenschalenab­rieb (Bio-Zit­ro­ne)

Für die Artischocken:

  • 16 Artischockenherzen (frisch, aus ganzen Artischo­cken oder be­reits fer­tig aus der Do­se)
  • 2 Spritzer Zitronensaft oder Weißwein­es­sig
  • 1 Prise Zucker
  • 100 ml trockener Weißwein

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 Zitrone zum Einreiben frisch zubereite­ter Ar­ti­scho­cken

Unsere Empfehlungen:

Je nach Verfügbarkeit ver­wen­den wir für un­ser Ta­ra­ma:

 

Heringsrogen »
Pollackrogen »
Dorschrogen »

Ka­viar aus He­rings­ro­gen (Clu­pea ha­ren­gus) ent­hält ei­nen Vi­ta­min­kom­plex (D, E, A, ei­ne Grup­pe von B-Vi­ta­mi­nen) und Spu­ren­ele­men­te, die zur Stär­kung des Im­mun­sys­tems bei­tra­gen. Die­se Ka­vi­ar­sor­te kann in die Er­näh­rung von Men­schen auf­ge­nom­men wer­den, die auf ih­re Fi­gur ach­ten: sie ist reich an Pro­te­in­en und un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren mit we­nig Koh­len­hy­dra­ten. 

Schil­lernd weiß, fein­kör­nig, oh­ne Kon­ser­vie­rungs­stof­fe, ist der He­rings­ro­gen voll­stän­dig ver­zehr­fer­tig und wird auch zum Zu­be­rei­ten von Snacks, Sa­la­ten und Sand­wi­ches ver­wen­det. (Her­stel­ler­be­schei­bung. Al­le An­ga­ben oh­ne Ge­währ!)

Hier Heringsrogen bestellen

Zubereitungs-Tipp: Oft wird dem Ta­ra­mo­sa­la­ta zur Er­zie­lung einer festeren Konsistenz ein (hal­bes) auf­ge­weich­tes und ausgedrücktes Bröt­chen vom Vortag oder Kar­tof­fel­stampf beigemengt. Man kann die Cre­me aber auch ohne Brot oder Kar­tof­felstampf ganz pu­ris­tisch zu­be­rei­ten und trotz­dem eine streich­fä­hi­ge Kon­sis­tenz er­zie­len. Der Ge­schmack ist dann noch un­ver­fälsch­ter und in­ten­si­ver.

Zubereitung Taramosalata:

1) Zwiebeln schälen und klein hacken. Zitronensaft auspressen und 1 Msp. Zitronenschale abreiben.

2) Zuerst das Tarama in einen ho­hen Mix­be­cher ge­ben. Oli­ven­öl (ge­nau wie bei ei­ner hand­ge­schla­ge­nen Ma­yon­nai­se) in ei­nem dün­nen Strahl zu­gie­ßen. Bei­de Zu­ta­ten so­lan­ge mit dem Zau­ber­stab, bzw. Stab­mixer ver­ar­bei­ten, bis das Ta­ra­ma ei­ne schö­ne cre­mi­ge und fes­te Kon­sis­tenz und ei­nen sei­di­gen Glanz be­kom­men hat. An­schlie­ßend Zwie­bel­hack (por­tions­wei­se), Zi­tro­nen­saft so­wie den Ab­rieb hin­zu­fü­gen. Al­le Zu­ta­ten mit dem Zau­ber­stab zu ei­ner cre­mi­gen Mas­se ver­ar­bei­ten.

Tipp: Damit kei­ne Zi­tro­nen­ker­ne ins Ta­ra­mas ge­lan­gen, ha­ben wir ein klei­nes Sieb be­nutzt.

Gut zu wissen: Nur weni­ge Oliven­öle, wie z. B. das von uns verwen­de­te, eig­nen sich für die blitzschnelle Zu­be­rei­tung ei­ner May­on­nai­se, Fisch­ro­gen­cre­me oder eines Dips, da die meis­ten Oli­ven­öle durch die ho­he Schlag­fre­quenz des Mi­xers oder Zau­ber­stabs bit­ter werd­en. Al­ter­na­tiv zu un­se­rem spe­zi­el­len Oliven­öl, eig­nen sich ein Trau­ben­kern­öl oder Pflan­zen­öle, wie bspw. Son­nen­blu­men­öl.

Eine auf Basis von Olivenöl produzierte May­on­nai­se, Dip oder Cre­me, be­sitzt je­doch ge­gen­über an­de­ren Pflan­zen­öl­en unserer Mei­nung nach ein­en viel bes­se­ren Ge­schmack. Au­ßer­dem ver­fügt Oli­ven­öl über ei­nen ho­hen An­teil ein­fach un­gesättigter Fett­säuren, die sich güns­tig auf den Fett­stoff­wech­sel aus­wir­ken.

Mehr Informationen da­zu, findest Du in der zu die­sem Re­zept ge­hö­ren­den Nähr­wert- und Ge­sundheitsanalyse von

Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».

Frische Artischocken zubereiten:

1.1) Artischocken wa­schen und tro­cken­tup­fen. Für Ar­ti­scho­cken­her­zen, den Ar­ti­scho­cken­kopf und Ar­ti­scho­cken­bo­den etwa 2–3 cm dick ab­schnei­den.

1.2) Die Schnittflächen sofort mit Zitronensaft einreiben, damit sie nicht braun werden.

1.3) Die äußeren Lagen bzw. Hüllblätter der Artischocken, mit einem scharfen Küchenmesser entfernen. Die Stacheln an den Spitzen der innenliegenden Blätter ebenfalls entfernen. (Ein Teil der Artischocke landet leider in den Müll!)

1.4) Artischocken erneut mit Zitronensaft einreiben.

1.5) Für Artischockenherzen das harte "Artischocken-Stroh" aus der Mitte der Artischocke kreisförmig herausschneiden. Für Artischockenböden, die sich prima zum Befüllen eignen, den Mittelteil der Artischocken mit einem Löffel entfernen, sprich: die Artischocke aushöhlen.

2) Kochtopf mit Wasser, etwas Zitronensaft, Wein und 1 Prise Zucker mittelstark erhitzen und Artischocken darin ca. 30 Min. weichkochen. Will man vermeiden, dass die Artischocken beim Kochen auseinander gehen, kann man sie mit Kochbindfäden fixieren.

Gesundheitscheck: Chemiebaukasten Fisch­ro­gen?

Beispiel Grönländischer Seeha­sen­ro­gen:

Stabilisatoren:

  • E 422, Glycerin. Die süß schme­cken­de Bei­ga­be dient zur Feucht­hal­tung.
  • E 415, Xan­than. Ein na­tür­lich vor­kom­mender Viel­fach­zu­cker (Poly­sac­cha­rid), der als Ver­di­ckungs­mit­tel auch in in­dus­triel­lem Ket­chup, Mayon­nai­sen, Senf und Dres­sings ver­wen­det wird.

Säuerungsmittel:

  • E 330, Citronensäure ali­as Zi­tro­nen­säu­re. Ein durch den Ein­satz von kon­zen­trier­ter Am­mo­niak­lö­sung aus Zi­tro­nen ge­won­ne­nes Säu­erungs­mit­tel mit sehr ho­hem Glu­co­se­an­teil.

Carthamus Extrakt (Färber­dis­teln)

Farbstoff:

  • E 120, Karmin. ist ein aus Coche­nil­le­schild­läu­sen ge­won­nener ro­ter Farb­stoff, des­sen Haupt­be­stand­teil die Kar­min­säu­re ist. Lecker!

Konservierungsstoff:

  • E 211, Natriumbenzoat ist ein Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff der aus dem Na­trium­salz der Ben­zoesäure ge­won­nen wird.

Nährstoffe mit grenzwertigem An­teil:

  • 4 g Salz / 100 g

Unser Meinung dazu: Mögen die meisten der hier aufgelisteten Zu­satz­stof­fe auch als un­bedenk­lich ein­ge­stuft sein. Wer weiß et­was über die Wech­sel­wir­kun­gen die­ses Che­mie­bau­kas­tens? Die Men­ge macht schließ­lich das Gift, wes­halb wir vor ei­nem über­mäßigen, im Sin­ne von re­gel­mä­ßigen Ver­zehr abraten.

Taramosalata selber ma­chen – lohnt sich der Auf­wand?

Ein Blick in die oben­ste­hen­de In­halts­auf­lis­tung (Beispiel: See­ha­sen­ro­gen) be­ant­wor­tet die Fra­ge von selbst. Die im Han­del erhält­li­chen Indus­trie-Fertig­pro­duk­te wer­den zu­dem fast aus­schließ­lich mit min­der­wer­ti­gen Öl­en pro­du­ziert. Oli­ven­öl – schon gar nicht ein hoch­wer­ti­ges – sucht man da­rin als Zutat ver­ge­bens. Zu­min­dest ist un­se­rem Team kein der­ar­tiges Pro­dukt be­kannt.

Heringsrogen – wert­vol­ler Ome­ga-3-Fett­säu­ren-Lie­fe­ran­t

Auf Rogen- und Ölquali­tät ach­ten

Statt Karpfen-, Forel­len- oder See­ha­sen­ro­gen, die sich in den im Han­del er­hält­li­chen Fer­tig­pro­duk­ten nicht sel­ten in Ge­sell­schaft ei­nes kom­ple­xen Che­mie­bau­kas­tens be­fin­den, ver­wen­den wir wei­ßen Ro­gen vom He­ring, Dorsch oder Pol­lack. 

Klei­ne Anek­do­te: Der be­kann­tes­te Spei­se­fisch aus der Fa­mi­lie der Dor­sche ist der Köh­ler, der un­ter dem ir­re­füh­ren­den Na­men »See­lachs« fast täg­lich in den Fisch­the­ken des Han­dels zu fin­den ist und aus zo­olo­gi­scher Sicht herz­lich we­nig mit der Fa­mi­lie der Lach­se zu tun hat. Aber auch an­de­re Fisch­ro­gen sind denk­ba­re Ba­sis­zu­ta­ten für un­se­re Cre­me.

So eignen sich z. B. die von uns em­pfoh­le­nen Ro­gen ganz her­vor­ra­gend für die Her­stel­lung von selbst­ge­mach­tem Ta­ra­mo­sa­la­ta. Zu­dem sind sie ge­sund­heit­lich wert­vol­le Ome­ga-3-Fett­säu­ren-Lie­fe­ran­ten.

Und wie immer haben wir ein be­son­ders hoch­wer­ti­ges Oli­ven­öl ver­wen­det, wel­ches über ei­nen ho­hen Anteil ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren ver­fügt, die sich güns­tig auf den Fett­stoff­wech­sel aus­wir­ken. Mehr In­for­ma­tio­nen da­zu fin­dest Du in der zu die­sem Re­zept ge­hö­ren­den Nähr­wert- und Ge­sund­heits­ana­ly­se von Dipl. Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler Michael Pagelsdorf ».

Taramas-Haltbarkeit

Nach der Fer­tig­stel­lung den Tara­mo­sa­la­ta am bes­ten in ein Weck­glas füll­en und in den Kühl­schrank stel­len. So hält es sich ei­ni­ge Ta­ge und eig­net sich auch pri­ma zum Ver­schen­ken.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Heringsrogen

– fein, nährstoffreich und na­tür­lich aus dem Meer – der sanf­te Ka­viar des Nor­dens

»Wenn Heringe so teuer wären wie Ka­viar, wür­den ihn die Leu­te weit­aus mehr schät­zen.«

Dieses Zitat – zuge­schrie­ben Ot­to von Bis­marck » – lässt sich, auch in preis­li­cher Hin­sicht, tref­fend auf den He­rings­ro­gen über­tra­gen.

Der fei­ne, leicht sal­zi­ge Fisch­ro­gen gilt als ei­ne der wert­volls­ten Kom­po­nen­ten des Hei­mat­fi­sches aus Nord- und Ost­see. Er ist reich an hoch­wer­ti­gem Pro­te­in, ent­hält kaum Koh­len­hy­dra­te, we­nig Salz und Zu­cker, da­für aber ei­nen mitt­le­ren Fett­ge­halt mit ei­nem ho­hen An­teil an mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren – ins­be­son­de­re den ge­sund­heits­för­dern­den Ome­ga-3-Fett­säu­ren (EPA und DHA).

Dar­über hin­aus lie­fert He­rings­ro­gen wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Jod, Se­len und Ei­sen so­wie die Vi­ta­mi­ne D, E und A, die wich­tig sind für Au­gen, Schleim­häu­te und Haut. In Ma­ßen ge­nos­sen, kann er ei­nen wert­vol­len Bei­trag zu ei­ner aus­ge­wo­ge­nen, ei­weiß­rei­chen Er­näh­rung leis­ten – be­son­ders, wenn er aus nach­hal­ti­ger, um­welt­scho­nen­der Fi­sche­rei stammt.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung

Schil­lernd weiß und fein­kör­nig wird He­rings­ro­gen meist leicht ge­sal­zen und voll­stän­dig ver­zehr­fer­tig an­ge­bo­ten. Er eig­net sich als edel-milde Al­ter­na­ti­ve zu Ka­viar und kann pur, auf Ca­na­pés oder mit fei­ner Säu­re (Zitro­ne, Jo­ghurt, Crè­me fraîche) ser­viert wer­den.
Be­son­ders be­kannt ist er als Grund­la­ge für den tür­kisch-grie­chi­schen Tara­mo-Sa­lata, bei dem der Ro­gen mit Oli­ven­öl, Zi­tro­nen­saft und gequollenem Weiß­brot zu ei­nem cre­mi­gen Auf­strich ver­ar­bei­tet wird – ein Bei­spiel für die Viel­sei­tig­keit die­ses fei­nen Mee­res­pro­dukts.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Kulinarische Verwendung:

Zwiebeln und Kno­blauch bil­den das aromatische Grund­ge­rüst un­zäh­li­ger Ge­rich­te – von der hei­mi­schen bis zur in­ter­na­tio­na­len Kü­che. Ob an­ge­schwitzt, ge­bra­ten, konfiert oder roh – ihr Ge­schmack reicht von süß­lich-mild bis kräf­tig-wür­zig und sorgt stets für Tie­fe und Cha­rak­ter.

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che sind sie un­ver­zicht­bar: in Pas­ta­saucen, Ri­sot­tos, Ge­mü­se­ra­gouts, Schmor­ge­rich­ten oder Fisch­zu­be­rei­tun­gen mit Oli­ven­öl und Kräu­tern. Auch in der asi­a­ti­schen, ori­en­ta­li­schen und kre­o­li­schen Kü­che sind sie fes­ter Be­stand­teil von Cur­rys, Dips, Würz­pas­ten und Suppen.

Kno­blauch­öl oder Zwie­bel­con­fit ver­lei­hen ve­ge­ta­ri­schen wie auch Fleisch­ge­rich­ten ei­nen fei­nen, tief­wür­zi­gen Ak­zent, wäh­rend ge­rös­te­ter oder ge­schmor­ter Kno­blauch ei­ne but­ter­wei­che Süße ent­fal­tet, die be­son­ders zu Lamm, Kalb, Pil­zen oder ge­rös­te­tem Ge­mü­se passt.

So wer­den Zwie­beln und Kno­blauch nicht nur zu Ge­schmacks­trä­gern ers­ter Gü­te, son­dern auch zu Sym­bo­len für Ge­nuss und Ge­sund­heit – ein Duo, das in keiner Kü­che feh­len soll­te.

Zitrusfrüchte

– der frische geschmackliche Akzent der Mit­tel­meerkü­che

Zitronen, Mandarinen, Limet­ten und Oran­gen zäh­len zu den am häu­figs­ten an­ge­bau­ten Zit­rus­früch­ten der Welt. Bei der Oran­ge – oder um­gangs­sprach­lich Ap­fel­si­ne – han­delt es sich üb­ri­gens um ei­ne Kreu­zung aus Man­da­ri­ne und Pam­pel­mu­se.

Reich an Vi­ta­mi­nen und An­ti­oxi­dan­ti­en

Zit­rus­früch­te ent­hal­ten gro­ße Men­gen an Vi­ta­min C, das un­ser Im­mun­sys­tem stärkt und die Ab­wehr­kräf­te mo­bi­li­siert. Da­rü­ber hin­aus lie­fern sie Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, Fol­säu­re so­wie die Mi­ne­ral­stof­fe Ka­li­um, Phos­phor und Ei­sen. Letz­te­res spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen.

Ne­ben Vi­ta­mi­nen punk­ten Zit­rus­früch­te mit se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen wie Fla­vo­noi­den – sie wir­ken an­ti­oxi­da­tiv und schüt­zen un­se­re Zel­len vor frei­en Ra­di­ka­len.

Wer auf sei­ne Ka­lo­ri­en­bi­lanz ach­tet, darf bei Oran­gen, Zi­tro­nen & Co. ger­ne zu­grei­fen: Zit­rus­früch­te ge­hö­ren zu den ka­lo­ri­en­ar­men Le­bens­mit­teln und er­fri­schen durch ih­ren na­tür­li­chen Säu­re­ge­halt auf ge­sun­de Wei­se.

Kulinarische Verwendung:

In der me­di­ter­ra­nen Kü­che ver­lei­hen Zi­trus­früch­te mit ih­rem fei­nen Säu­re­a­ro­ma vie­len Ge­rich­ten – von Sa­la­ten bis Fisch – Fri­sche, Frucht (Frucht = Scha­len­ab­rieb) und ge­schmack­li­che Ba­lan­ce.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Olivenöl in Premium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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Affiliate-Links – Teilnahme am Part­ner­pro­gramm

Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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