Griechischer Salat mal anders
Auf den Inseln und Küsten Griechenlands sind spezielle Zugaben wie z. B. Anchovisfilets eine beliebte Variante des Salates. In den Bergen Griechenlands variiert man den Klassiker mit in Streifen geschnittenem oder gezupftem Römersalat, Kapern und hartgekochtem Ei.
Oriste katastasi – da haben wir den Salat!
Und das Salatdressing? Griechisches Salatdressing besteht aus etwas Essig oder Zitronensaft, viel Olivenöl, Pfeffer und Salz. Keinesfalls aber, sollte es aus irgendwelchen Sahne- oder Joghurtdressings bestehen. Leider ist es keine Seltenheit, dass ein vorgeblicher »Bauernsalat mit Feta« – »original griechisch« – in vielen griechischen Restaurants in Deutschland genau so serviert wird. Ein echter Fauxpas, wie wir finden!
Wir haben für das Dressing unserer speziellen Salatvariation auf die Verwendung eines hochwertigen Olivenöls geachtet und uns auch bei den restlichen Zutaten an die griechische Landesküche, statt an griechisch-deutsche Restaurantküche gehalten. Gottseidank, gibt es aber auch in Deutschland noch Restaurants, wo man einen authentischen griechischen Salat genießen kann.
Zu »Griechischer Salat mal anders« harmoniert ein Mantiniá mit fruchtigem Aroma, geprägt von frischen Zitrusfrüchten. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Zu einem Griechischen Salat bzw. »Dörflichem Salat« passt natürlich immer Tzatziki und Weißbrot sehr gut. Mit einem gebratenen »Saganaki« kombiniert, wird aus der Vorspeise oder Beilage ein Hauptgericht.
Für den Salat:
Produzent: Arvaniti A.E., Thessaloniki, Griechenland
Farbe/Typus: weißer, halbfester Käse
Milchsorte: Mischkäse aus Schafs- und Ziegenmilch
Für das Tzatziki:
1) Den Römersalat gut waschen oder abbrausen und trocknen. Mit der Hand verlesen und dann in kleine Blättchen zupfen.
Rote und gelbe Paprika ebenfalls gut waschen, entrippen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Rote Zwiebel schälen und quer in feine Streifen schneiden. Die kleinen Schlangengurken der Länge nach aufschneiden und mit einem großen Löffel den wässrigen Mittelteil ausschaben. Bei den kleinen (türkischen) Gurken, ist dies meist nicht notwendig!
2) Für das griechische Salat-Dressing den Weißweinessig mit dem Zitronensaft gut verrühren bzw. aufschlagen. Dann erst das Olivenöl unter ständigem Rühren hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tzatziki selber machen
Für die Zubereitung eines »Tzatziki original griechisch« in unserer »Gernekochen-Variante« ist griechischer Joghurt als Basiszutat Pflichtprogramm. Dieser besitzt gegenüber deutschem Joghurt einen höheren Fettanteil und ist dadurch wesentlich cremiger und geschmackvoller. Quark ist tabu und ZUCKER – wie man ihn in Industrie-Tzatziki in 10 kg-Eimern findet – ein absolutes »NO-GO«. Ein kulinarischer Faustschlag ins Gesicht !!!
Schafs- und Ziegen-Mischkäse
Während im Griechischen »Feta« genau übersetzt eigentlich nur »Scheibe« bedeutet, ist dieser Begriff in Griechenland und weit darüber hinaus immer schon ein Synonym für in Salzlake eingelegtem Schafs- und Ziegenmischkäse gewesen. Doch nicht immer war Feta drin, wenn »Feta« draufstand.
Um den Verbraucher zu schützen, ist es aber nun schon seit vielen Jahren gesetzlich geregelt, dass nur authentischer Feta aus Griechenland sich »Feta« nennen darf. Zu erkennen ist er an einem orangegelben Siegel mit der Bezeichnung »PDO« (Protected Designation Of Origin) bzw. »G.U.« für »Geschützte Ursprungsbezeichnung«.
Schafs- und Ziegenkäse, die wohl ältesten Käse der Welt, schmecken nicht nur ausgesprochen gut, sondern sind zudem auch noch gesund.
Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Feta zwar nicht gerade zu den fettarmen Lebensmitteln zählen – es gibt auch fettärmere Varianten – aber dafür landen mit Schafs- und Ziegenkäse wertvolle Mineralstoffe auf dem Teller. Mit rund 500 mg Kalzium sowie 400 mg Phosphor pro 100 g, hat er gleich zwei Mineralstoffe in hohem Anteil zu bieten, beide sorgen beim Menschen für gesunde Knochen und Zähne.
Doch Feta hat noch weit mehr an gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen zu bieten. Außer den für unseren Organismus wertvollen Omega 3-Fettsäuren der Weidemilch, sind in Feta die Vitamine A, B1, B2, B12 und Vitamin D enthalten. Eiweiß (Protein) und das Spurenelement Jod, runden den »Feta-Gesundheitscocktail« ab.
Paprika
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Gurken
Gurken, aus der Familie der Kürbisgewächse, besitzen einen sehr hohen Wassergehalt von ca. 95 Prozent und sind damit – gerade im Sommer – ein gesunder Durstlöscher. Sie enthalten reichlich Vitamine, insbesondere aus der B-Gruppe, aber auch die Vitamine C und E sind in Schlangengurken enthalten. Zudem stecken die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Zink, Magnesium, Kalium und Phosphor in ihnen, allerdings hauptsächlich in der Schale. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten und zu nutzen, sollte man also die Schale mit verzehren und deshalb auf ungespritzte Ware achten.
Hühnereier – Das Mär vom bösen Ei
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiß enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren.
Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Oliven
Wichtig: Unbedingt gefärbte Oliven vermeiden!
Diese enthalten gesundheitsbedenkliches Eisengluconat (Eisen(II)-gluconat, E-579). Fügt man diesen sogenannten »Lebensmittelzusatzstoff« den Oliven hinzu, kommt es zu einem Oxidationsvorgang, welcher wiederum die einheitlich schwarze Färbung der Oliven bewirkt.
Ungefärbte schwarze Oliven erkennt man daran, dass ihre Farbgebung zwischen hellen und dunklen Schwarz- und Brauntönen schwankt.
Gefärbte schwarze Oliven erkennt man an ihrer einheitlichen, tiefschwarzen Färbung, wie sie in der Natur so nicht vorkommt.
Natürliche, also ungefärbte schwarze Oliven, sind voll ausgereifte, grüne Oliven. Noch grüne Oliven, enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, aber eben auch mehr Wasser als die Schwarzen. Zudem besitzen sie gegenüber den Schwarzen einen wesentlich höheren Anteil wertvoller, einfach ungesättigter Fettsäuren.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!