Sellerie-Kartoffelsuppe mit Kurkuma und Chili

Sellerie-Kartoffelsuppe mit Kurkuma und Chili

selleriesuppe

Sellerie-Kartoffelsuppe mit Kurkuma und Chili

Bei unserer herz­haf­ten und ge­sun­den Win­ter­sup­pe bil­den Sel­le­rie und Kar­toffeln die Ba­sis, wo­bei ins­be­son­de­re die Kar­tof­feln für ei­ne schö­ne, sä­mi­ge Kon­sis­tenz sor­gen. Die Kom­bi­na­tion mit Sel­le­rie, macht die Sup­pe ge­schmack­lich noch in­te­res­san­ter.

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Bei der Abschmeckung ha­­ben wir uns von der asia­ti­schen Kü­che in­spi­rie­ren las­sen. Kur­ku­ma ver­leiht der Sup­pen­krea­tion nicht nur ei­ne schö­ne Far­be, son­dern auch ei­nen ech­ten Ge­sund­heits­kick. Das in Kur­ku­ma ent­hal­te­ne Cur­cu­min wirkt in ho­hem Maß an­ti­oxi­dan­tisch und stärkt so­mit un­se­re Ab­wehr­kräf­te.

Chili besitzt eben­falls ge­sund­heit­lich po­si­ti­ve Ei­gen­schaf­ten und sorgt für ei­ne schö­ne Schär­fe­no­te.

Mit Granatapfel­ker­nen und Saf­ran­stroh als preis­wer­ten Saf­ran­er­satz ha­ben wir un­se­re Win­ter­sup­pe fi­na­li­siert.

Mit dem Zau­ber­stab pü­riert, er­hält die Sup­­pe ratz­­fatz die ge­­wünsch­­te Bin­­dung. In un­se­rer be­bil­der­ten Re­zept­an­lei­tung zei­gen wir wie im­mer – Schritt für Schritt – wie es geht.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Sellerie-Kar­tof­fel­sup­pe mit Kur­ku­ma und Chi­li har­­mo­­niert ein ele­­gan­­ter »Weiß­­bur­­gun­­der« des Wein­­guts Jo­hann Geil, Rhein­hes­sen QbA, ganz präch­tig. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Re­zept:
Sellerie-Kar­tof­fel­sup­pe mit Kur­ku­ma und Chi­li

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 500 g Knollensellerie
  • 500 g mehlig ­ko­chen­de Kar­tof­feln
  • 1 große (oder 2 kleine) weiße Zwiebel(n)
  • ½ Granatapfel
  • 1,2 l (3 Gläser) Gemüsefond
  • 250 ml Kochsahne
  • 1½ TL Chiliflocken
  • 2 TL Safranstroh (erhältlich im türk. Gemüsehandel)
  • 1 EL Kurkumapulver oder alternativ:
    1 EL frischer Kurkuma, klein gehackt
  • 1 Stück (ca. 3 cm) frische Ingwerwurzel
  • 1 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • 2 EL Zitronensaft oder Weißweinessig
  • 1–2 Prisen Muskatnussabrieb
  • 20 g Butter
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle
  •  
  • 1 Stange Lauch alias Porree
  • 1 Petersilienwurzel
  • 1 große (oder 2 kleine) Karotte(n) bzw. Möhre(n), »Gelbe Rübe(n)«
  • 150 g Knollensellerie
  • 1 große weiße Zwiebel
  • 500 ml (1 großes Glas) Gemüsefond
  • 1,5 Liter Wasser
  • 1 kleiner Bund Petersilie
  • 1½ TL Majoran
  • 1–2 Prisen Muskatnussabrieb
  • 20 g Schweineschmalz
  • Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Kurkuma (Gelbwurzel)

Vorsicht!
Kurkuma enthält den stark fär­ben­den Farb­stoff »Cur­cu­min«. Bei der Ver­ar­bei­tung von frischem Kur­ku­ma statt Pulver soll­te man des­halb auf je­den Fall Kü­chen­hand­schu­he tra­gen und farb­an­neh­men­de Kü­chen­uten­si­lien, wie z. B. Holz­bret­ter, ver­mei­den. Statt­des­sen lie­ber ein Glas­brett und ein al­tes Mes­ser be­nut­zen!

Basiswissen: Gemüsefond selber machen

Gemüsefond selber machen




Zubereitung:

1) Kartoffeln, Sel­­­le­­­rie und Ing­wer schä­len und in kleine Wür­fel schnei­­­­­den. Zwie­­bel pel­len und klein ha­cken. Gra­natap­fel hal­bie­ren, Ker­ne mit ei­nem Löf­fel he­raus­scha­ben. Saft einer hal­ben Zi­tro­ne aus­pres­sen und et­was Scha­le ab­rei­ben. Rest­­li­­che Zu­­ta­­ten be­­reit­­stel­­len.

2.1) Topf mit Öl und einem Stich Butter mittel­­stark er­­hit­­zen. Zu­­erst Kar­tof­feln und Sel­le­rie un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den gla­sig an­­bra­­ten. An­­schlie­­ßend Zwie­beln und Ing­wer hin­­zu­­fü­gen und kurz mit­schwit­zen las­sen. Kur­ku­ma­pul­ver da­rü­ber streu­en und unter die Zu­ta­ten he­ben.

2.2) Topfinhalt mit Brühe ab­löschen kurz auf­ko­chen und an­schließend bei klei­ner Hitze 15 Min. kö­cheln las­sen. Sup­pe da­nach noch mit dem Zau­ber­stab fein pü­rie­ren.

2.3) Sahne untermi­xen. Sel­le­rie-Kar­tof­fel­sup­pe mit Salz, Pfef­fer, Chi­li, Zi­tro­nen­saft und Zi­tro­nen­scha­len­ab­rieb ab­schme­cken.

3) Sup­pe in vor­ge­wärm­te Tel­ler ge­ben. Mit Gra­nat­ap­fel­kernen und Saf­ran­stroh gar­nie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Erbsen

Erbsen gehören bo­ta­nisch zur Groß­fa­mi­lie der Hül­sen­früch­te. Von den ver­schie­de­nen Ar­ten und Un­ter­ar­ten, wer­den vor al­lem die »Gar­ten-« und die »Ki­cher­erb­se« als Nah­rungs­pflan­ze ge­nutzt. Die­se sind in Deutsch­land nach wie vor ei­ne be­lieb­te Bei­la­ge auf dem Tel­ler. Und das nicht ohne Grund. Denn Erb­sen sind lecker und da­zu auch noch ge­sund.

Ihr Fett­an­teil ist ge­ring, da­für ent­hal­ten sie vie­le, für den Stoff­wech­sel wich­ti­ge Bal­last­stof­fe und ei­nen ho­hen Pro­te­in- ali­as Ei­weiß-An­teil. Auch Fol­säu­re, die wie Vitamin B12 ei­ner Blut­ar­mut ent­ge­gen­wirkt, ist ne­ben reich­lich Vi­ta­mi­nen (Vi­ta­min A, B12 und C in nen­nens­wer­ten Men­gen) in Erb­sen ent­hal­ten.

Die Mi­ne­ral­stof­fe Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und Zink, es­sen­ti­el­le Nähr­stof­fe für die Ge­sund­er­hal­tung un­se­res Or­ga­nis­mus, run­den den in Erb­sen ent­hal­te­nen Ge­sund­heits­cock­tail ab.

Karotten ali­as »Möh­ren« ali­as »Mohr­rü­ben«  ali­as »Gel­be Rü­ben«

Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche viel­sei­tig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, ge­hö­ren zu den Dol­den­blü­ten­ge­wäch­sen. Sie sind reich an Mi­­ne­­ral­­stof­­fen und Spu­ren­­ele­­men­­ten wie Ka­­li­um, Phos­­phor, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um und Zink so­wie reich an Ca­ro­tin, welches in den Möh­­ren in Form von Alpha- wie auch Be­ta-Ca­ro­tin (Pro­­vi­­ta­min A, ei­ner Vor­stu­fe von Vi­­ta­min A) vor­­kommt. Vitamin A un­­ter­­stützt un­se­re Seh­fä­hig­keit, be­son­ders bei Nacht und wirkt sich po­­­s­i­­tiv auf un­­­ser Im­­mun­­sys­­tem wie auch un­ser Zell­wachs­tum aus.

Carotin (und auch einige Vita­mi­ne) kann am bes­­ten vom Kör­per re­­sor­biert wer­den, wenn man es zu­­sam­­men mit Fett in Form von Öl oder But­ter isst.

Porree bzw. Lauch

Allium porrum, auch „Lauch“ oder „Porree“ genannt, ist eine krautige Pflanze und gehört zur Familie des aus dem Mittelmeerraum stammenden Ackerlauchs. Geschmacklich, ist sie eine milde Variante der Zwie­bel und des Knoblauchs. Da das Zwiebelgemüse winterfest ist, wird es in Deutschland gerne und oft im heimischen Garten angebaut. Unterschieden wird zwischen Winterlauch und Sommerlauch, wobei letz­te­rer die etwas dünnere und mildere Variante dar­stellt.

An Nährstoffen sind in Lauch die Mineralstoffe Eisen und Kalium enthalten, die beide für den Gesunderhalt unseres Organismus eine wichtige Rolle spielen. Auch mit Vitamin C kann Porree punkten, welches freilich beim Erhitzen zum größten Teil verlorengeht.

Geräucherter Speck bzw. gepökeltes Schweinefleisch

So lecker er auch ist: zu oft – im Sin­ne von re­gel­mä­ßig  soll­te man ihn nicht auf sei­nen Spei­se­zet­tel set­zen, da das für die Pö­ke­lung und Kon­ser­vie­rung des Schin­kens ver­wen­de­te Ni­trit-Pö­kel­salz auf­grund zahl­rei­cher, in den letz­ten Jah­ren durch­ge­führ­ter Stu­dien im Ruf steht, in­di­rekt krebs­er­re­gend zu sein. Ins­be­son­de­re bei star­ker Er­hit­zung (z. B. Gril­len) be­güns­tigt es im sau­ren Mi­lieu des Ma­gens die Ent­steh­ung so ge­nann­ter Ni­tro­sa­mi­ne, die von der Wis­sen­schaft als krebs­er­re­gend ein­ge­stuft wer­den.


Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen und Slow Cooking

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