Pizza Tortora Brothers – Fancy Pizza als Kombination aus vier verschiedenen Kreationen
Diese Pizza ist für alle, die Lust auf eine Endgegner-Challenge haben! Unterteilt in vier Ecken und belegt mit allen Zutaten, die wir feiern, ist die bereits sechste Version unserer Pizza Tortora Brothers etwas ganz Besonderes. Unser Highlight: Eines der Stückchen ist mit mariniertem Ricotta gefüllt und anschließend frittiert!
Wir wissen: Diese Pizza ist nichts für Anfänger und braucht ziemlich viel Zeit. Aber: Eine Pizza durch vier zu teilen ist nichts Neues! Die italienische Traditionspizza Quattro Stagioni (also vier Jahreszeiten) ist weltbekannt.
Wie immer, führt unsere bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung sicher ans Ziel.
Zu »Pizza Tortora Brothers« servieren wir einen mittelkräftigen Rosato mit ausgeprägter Frucht und griffigem Körper. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Traditionelle Vesuv-Form
Auch wenn viele Deutsche eine flache knusprige Pizza bevorzugen, so ist die Pizza, wie man sie in Napoli kennt und herstellt mit dem »cornicione«, (dem dicken Kranz bzw. Teigrand), eine authentische und einzigartige Köstlichkeit.
Voluminös ist bei einer solchen Pizza cornicione übrigens nur der Rand, in der Mitte ist sie superdünn und genau so knusprig wie eine flache Pizza.
Einen guten Appetit sollte man aufgrund der größeren Teigmenge aber auf jeden Fall mitbringen. 😊
Für den Einkaufszettel:
Der perfekte neapolitanische »Vesuv-Pizzateig« alla Tortora Brothers, mit luftigem, weichem und doch knusprigem Rand (im Italienischen als »cornicione« bekannt)
Zutaten Parmesancreme:
Zutaten Crème Fraîche '87:
FRITTIERTE ECKE (jeweils für 1 Pizza):
ZUCCHINI-ECKE (jeweils für 1 Pizza):
Zutaten Hackfleischbällchen:
BUD-SPENCER-ECKE (jeweils für 1 Pizza):
Für die Oktopus-Arme:
OKTOPUS-ECKE (jeweils für 1 Pizza):
Das benötigt man zusätzlich:
Für eine richtige Pizza braucht man natürlich die richtigen Zutaten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Käse nicht gleich Käse ist, haben wir die wichtigsten Infos rund um die Hauptzutaten für Deine Pizzen in einem Beitrag zusammengestellt.
Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza1.1) 100 ml Wasser beiseitestellen und mit dem Salz vermengen. 325 ml Wasser sowie die Eiswürfel in die Rührschüssel einer großen Küchenmaschine geben.
Hinweis: Wir verwenden Eiswürfel, damit die Hefe im Wasser nicht sofort aktiviert wird.
1.2) Hefe zerpflücken und hinzugeben. Mit der Hand oder mit einem Schneebesen nachhelfen, bis sich die Hefe im Wasser auflöst. Dann die Küchenmaschine auf unterster Stufe 3 Minuten laufen lassen, damit der Kessel gut runterkühlt.
1.3) Beide Mehlsorten dazugeben und auf unterster Stufe 5 bis 10 Minuten rühren lassen. Schrittweise das Salzwasser beigeben und weitere 5 Minuten rühren lassen. Das Salzwasser nicht früher dazugeben, da es sonst die Aktivität der Hefe beeinträchtigt.
2.1) Mit dem Thermometer die Teigtemperatur messen. Diese darf 23 Grad nicht überschreiten, da sonst die Hefe nicht mehr optimal arbeitet. Der Teig ist fertig gerührt, sobald keine Teigreste mehr am Schüsselrand kleben.
2.2) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Einen Schuss Olivenöl über den Pizzateig geben, mit dem restlichen Öl die Hände einreiben. Den Teig aus der Schüssel heben und auf die Arbeitsfläche setzen.
3) Mithilfe eines Teigspachtels Kugeln von etwa 300 g formen. Diese mit Abstand in eine Auflaufform legen und mit Frischhaltefolie luftdicht abdecken. Den Teig 2 Stunden in einem Raum bei maximal 20 Grad gehen lassen.
4) Jetzt kommt der Teig für mindestens 6 bis 8, aber maximal 21 Stunden in den Kühlschrank. Den Teig eine Stunde vor seiner Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank holen, damit er schön auf Touren kommt.
5) Die Arbeitsfläche mit Semola bestreuen. Mit den Daumen eine Vertiefung in die Mitte der Kugel drücken. Die Vertiefung in der Teigmitte behutsam ausweiten. Den Teig wenden. Diesen Vorgang mehrfach wiederholen, bis die Pizza ihre Form hat. Achte darauf, den Rand dicker auszuformen als die Mitte, damit er beim Backen schön aufgehen kann.
Zur Herstellung unserer Interpretation eines neapolitanischen Teiges haben wir auch ein anschauliches Video produziert:
1.1) FRITTIERTE ECKE: Für die Parmesancreme den Parmesan mit einer feinen Küchenreibe fein reiben. Kochsahne, Öl und Mascarpone dazugeben, die Muskatnuss darüber reiben. Zutaten im Mixer oder mit dem Zauberstab fein pürieren. Parmesancreme mit Salz und Pfeffer abschmecken.
1.2) Für die Crème Fraîche '87 die Crème Fraîche mit Kochsahne, Zitronensaft und dem Schalenabrieb im Mixer mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
1.3) Für den marinierten Ricotta: Ricotta auf ein Backblech geben und mit dem Honig bestreichen. Etwas Salz und Pfeffer dazugeben und miteinander vermischen. Anschließend bei 160 Grad für 10 Minuten im Ofen backen. Nach dem Backen mit einem Stabmixer vermixen.
1.4) Teiglinge auf der Arbeitsfläche ausbreiten und jeweils ein Viertel herausschneiden. Dieses Viertel mit dem Nudelholz auf die doppelte Größe ausrollen, mit mariniertem Ricotta füllen, mit Parmesancreme bestreichen, zuklappen, gut zudrücken und frittieren. Nach dem Frittieren die Viertel mit Crème Fraiche '87 linienförmig dekorieren.
2) ZUCCHINI-ECKE: Zucchini in 10 schmale Scheiben schneiden, in heißem Fett frittieren, auf Küchenpapier abtropfen lassen und anschließend salzen.
3.1) BUD-SPENCER-ECKE: Zwiebeln pellen und kleinhacken. Olivenöl mittelstark erhitzen. Zwiebeln darin glasig anschwitzen und anschließend abkühlen lassen.
3.2) Das Toastbrot in Wasser einweichen. Ausdrücken und mit den weiteren Zutaten bis einschließlich des Pfeffers mit den Händen zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten (Je sorgfältiger, desto besser die Bindung). Daraus 16 Bällchen formen.
3.3) Das Sonnenblumenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Die Fleischbällchen darin einige Minuten anbraten. Dabei immer wieder wenden, bis sie rundherum goldbraun sind. Anschließend den Tomatensugo dazugeben.
3.4) Alles kurz aufkochen. Hitze auf mittlere Temperatur runterschalten. Pfanneninhalt etwa 15 Min. köcheln lassen.
4.1) OKTOPUS-ECKE: Zwiebel schälen und mit dem restlichen Gemüse kleinschneiden.
4.2) Mit 1 Liter Wasser, etwas Pfeffer,dem Lorbeerblatt, den Wacholderbeeren und dem Weißwein aufsetzen und einmal aufkochen lassen. Die Oktopus-Arme ins Wasser geben und etwa 1,5 Std. köcheln lassen, bis sie nicht mehr zäh sind. Gargrad ggf. mit einem Stahlpicker prüfen.
4.3) Oktopus-Arme nach dem Garen in 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
4.4) Zwiebelwürfel in der Pfanne in Sonnenblumenöl anschwitzen. Kapern und Oliven zugeben.
4.5) Die Tintenfischscheiben zugeben …
4.6) … mit Tomatensugo aufgießen und kurz köcheln lassen.
5) Tomatensauce auf die Oktopus- und Bud-Spencer-Ecke verteilen, auf die Zucchini-Ecke kommt Fior di Latte.
6) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vorheizen, sodass der Pizzastein ordentlich Temperatur bekommt. Backpapier mit dem Daumen auf dem Schieber fixieren und die Pizza ohne Papier auf den Stein rutschen lassen. Pizzen im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Bei 200 Grad braucht es dafür – je nach Ofen – etwa 8–12 Minuten, bei 250–280 Grad 5 bis 8 Minuten. Und in einem Profi-Pizzaofen mit 350–400 Grad Hitze etwa 60–80 Sekunden.
7) Nach dem Backen die vorbereiteten Beläge und Toppings auf die jeweiligen Viertel geben, das frittierte Viertel einsetzen. Pizzen sofort servieren.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans«, bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!