Schweinefleisch mit Frühlingszwiebeln auf chinesische Art
Unsere asiatisch inspirierte Rezeptidee ist eine leckere Kombination aus gebratenem Schweinenacken bester Qualität, Basmati-Reis und Frühlingszwiebeln. Damit holen wir uns das kulinarische Flair Asiens auf den Teller.
Tomatenketchup und süße Chilisoße als spezielle Zutaten
Frische Ananas, eine fantastische, selbstgemachte Ketchup-Würzsauce sowie spezielle Gewürze der asiatischen Küche, verleihen unserer Kreation eine ausgeprägt exotische Note. Das Gericht ist in der Herstellung durch den Verzicht von Fertigprodukten (Ketchup, Würzsaucen, etc.) ein bisschen aufwändiger, aber ungleich besser und ganz bestimmt auch gesünder.
Unsere Rein und gesund essen – Clean Eating-Philosophie »: Industriell gefertigte Würzsaucen – nein, danke!
Bei diesem Gericht haben wir bewusst auf die üblichen Verdächtigen, will heißen, industriell gefertigte Würzsaucen wie z. B. Soja- oder Fisch- oder Hoi-Sin-Sauce & Co. verzichtet. Die Sojasauce haben wir geschmacklich ersetzt und statt einer Fertigsauce aus dem Regal, selbst eine süße Chilisauce hergestellt. Nicht nur diejenigen, die unter einer Glutenunverträglichkeit und weiteren, ähnlichen Lebensmittel-Unverträglichkeiten leiden, können von dieser Vorgehensweise profitieren. Die Liste an bedenklichen Zusatzstoffen in industriell verarbeiteten Lebensmitteln ist schließlich lang und kann bei der Lektüre schon mal Staunen und Kopfkratzen verursachen.
Unser Tipp: Unser selbstgemachter Ketchup wie auch unsere selbstgemachte, süße Chilisoße lassen sich an einem anderen Tag prima vorbereiten und halten sich im Kühlschrank über mehrere Tage. Die Zubereitung des eigentlichen Gerichtes geht dann ratzfatz. Das Gericht eignet sich – so vorbereitet – auch prima als schnelles und äußerst leckeres Wochengericht.
Für den Einkaufszettel:
Für den Ketchup:
Für die süße Chilisauce (für das Rezept werden 1–2 EL benötigt):
Für die Marinade:
Für die Ketchup-Würzsauce:
Das benötigt man zusätzlich:
Hersteller: Fam. Vaimakis, Paramythia, Epirus, Nordgriechenland
Sorte: JASMINE
Produkt: Weinessig
Inhalt: 100, 250 oder 500 ml
Herstellung/Aromen: Fünf Jahre in Eichen- und Kastanienfässern gereifter Weinessig aus autochthonen epirotischen Rebsorten, veredelt mit dem Saft vollreifer griechischer Früchte, Minze, Pfefferminze und Eisenkraut.
Zu beziehen über: Revela D – Spyridoula Kagliaoglou
1) Die Zubereitung unseres selbstgemachten Tomatenketchups ist kinderleicht und mit nur wenigen Handgriffen getan. Unser Workshop zeigt wie's geht.
2) Auch unsere selbstgemachte »Süße Chilisauce« lässt sich prima vorbereiten. Chilischote waschen, trocknen und der Länge nach aufschneiden. Kerngehäuse entfernen und Schote klein hacken. Knoblauch pellen, Ingwer schälen. Beide Zutaten ebenfalls klein hacken. Restliche Zutaten bereitstellen.
3) Fenchelsamen und Szechuan-Pfeffer unter Aufsicht (ohne Bratfett) rösten und danach in einem Küchen-Zerkleinerer pulverisieren.
4) Honig und alle restlichen Zutaten mit »Elixier Jasmine« verrühren. Fertig ist unsere selbstgemachte, süße Chilisauce. Gut in einem sterilisierten Glas verschlossen, hält sie sich im Kühlschrank über mehrere Tage.
5.1) Basmati-Reis in einem Sieb unter fließendem Wasser, lauwarmen Wasser spülen, um evtl. Mehlstaub zu entfernen. Reis mit dem abgemessenen Wasser und einer Prise Salz 15 Min. quellen lassen.
5.2) Basmati-Reis bei geöffnetem Topf zum kochen bringen und gelegentlich umrühren. Sobald das Wasser den Reis nicht mehr bedeckt, Butter hinzufügen und den Topf verschließen. Reis bei milder Hitze 15 Min. quellen lassen.
6) Bei der Ananas oben einen »Deckel« abschneiden und Fruchtfleisch mit einem Ananaschneider entnehmen. Ananasringe in kleine Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und trockenschütteln. Wurzelspitzen und dunkelgrünen, harten Lauchteil der Zwiebeln entfernen. Frühlingszwiebeln schräg in kleine Stücke schneiden. Fleisch waschen, trocknen und quer zur Faser in Streifen oder mundgerechte Stücke schneiden. 1–2 EL der süßen Chilisauce für die Ketchup-Würzsauce übrig lassen. Nackenfleisch mit restlicher Chilisauce und Eiweiß vermengen und zugedeckt für mindestens 30 Min. im Kühlschrank marinieren lassen.
7) Tomatenketchup und Ananasstücke mit 1–2 EL süßer Chilisauce in eine Schüssel geben. Alle Zutaten gut miteinander vermengen.
8) Mandelblättchen auf mittlerer Temperatur unter Aufsicht und gelegentlichem Wenden goldbraun rösten. Mandelblättchen nach dem Rösten sofort aus der Pfanne nehmen und bereitstellen.
9) Pfanne mittelstark bis stark erhitzen und Frühlingszwiebeln in etwas Speiseöl röstig braten.
10) Wokpfanne stark erhitzen und Schweinefleisch von allen Seiten – portionsweise – goldbraun braten, sodass schöne Röstaromen entstehen. Beim Anbraten darauf achten, das zwischen den einzelnen Fleischstücken mindestens 2 cm Abstand besteht. Liegt es zu eng beieinander, kocht das Fleisch und brät nicht mehr!
11) Nach dem Braten Frühlingszwiebeln und Ketchup-Würzsauce zufügen. Alle Zutaten miteinander vermengen. Deckel auflegen und Pfanneninhalt auf kleiner Temperatur vor dem Servieren noch einmal erwärmen.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– zart im Biss, reich an B-Vitaminen
Hochwertiges Schweinefleisch wie das vom Iberico-Schwein, welches nicht aus Massentierhaltung stammt, liefert hochwertiges Eiweiß sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders bemerkenswert ist sein hoher Gehalt an Vitamin B1 (Thiamin) – Schweinefleisch gehört hier zu den Spitzenreitern unter allen Fleischsorten. Das Vitamin ist essentiell für den Energiestoffwechsel, spielt eine zentrale Rolle in der Funktion des Nervensystems, unterstützt das Herz-Kreislaufsystem und fördert das Wachstum. Nicht wenige Fakten also, die für das Vitamin B1 sprechen.
Darüber hinaus enthält hochwertiges Schweinefleisch nennenswerte Mengen an Vitamin B2, B6 und B12 sowie Mineralstoffe und Spurenelemente.
Vitamin B12 ist für die Bildung roter Blutkörperchen unentbehrlich und kann in relevanten Mengen fast ausschließlich nur über tierische Lebensmittel aufgenommen werden. Bei rein pflanzlicher (veganer) Ernährung muss es daher über Supplemente oder angereicherte Produkte zugeführt werden.
Im direkten Vergleich ist rotes Fleisch wie Rind deutlich reicher an Vitamin B12 als handelsübliches Schweinefleisch. Eine Ausnahme bildet hochwertiger Iberico-Schinken, der durch Ernährung und spezielle Reifung außergewöhnlich viel B12 enthalten kann.
Wertvolle Omega-3-Fettsäuren
Einzigartig – sowohl im Geschmack als auch aus gesundheitlicher Sicht – wird das Fleisch durch die spezielle Ernährung des Iberico-Schweins. Die freilaufenden Tiere ernähren sich überwiegend von Eicheln, die für das charakteristisch nussige Aroma verantwortlich sind. Dank dieser eichelbasierten Ernährung ist das Fleisch reich an Omega-3-Fettsäuren und das Iberico besitzt zudem die seltene Fähigkeit, diese in seinen Fettzellen einzulagern – wodurch wir beim Verzehr direkt gesundheitlich profitieren.
Premium-Schweinefleisch wie Iberico, Duroc oder Mangalitza steht für höchste Fleischqualität, feine Marmorierung und ein unverwechselbares, nuanciertes Aroma. Dank seines hohen intramuskulären Fettanteils bleibt es selbst bei starker Hitzeeinwirkung saftig und entfaltet seinen charakteristischen Geschmack besonders gut bei sanftem Braten, Grillen oder Sous-vide-Garen.
Ein Iberico-Karrée oder Duroc-Cotelettes lassen sich ideal bei mittlerer Hitze anbraten, wobei sich die leicht nussige Aromatik und die feine Fetttextur voll entfalten. Für Gourmets empfiehlt sich das kurzgebratene Secreto Iberico – ein verdeckter Muskelschnitt zwischen Schulter und Rücken, der als Delikatesse gilt. Auch Mangalitza-Speckschinken oder Duroc-Karree vom Holzgrill sind beliebte Beispiele für die Hochküche.
In der gastronomischen Praxis wird Premium-Schweinefleisch häufig wie ein edles Rinderstück behandelt: ruhig kurzgebraten, mit Kerntemperaturkontrolle und mit aromatischen Begleitern wie Rosmarin, Thymian, schwarzem Knoblauch, Fenchelsamen oder Apfel-Chutney serviert. In der asiatischen Küche findet man Premium-Schweinefleisch eher selten. Kombiniert wird es dort meistens mit Ingwer, Sojasauce und Sesamöl.
(Kulinarischer Tipp: Iberico oder Duroc mit leicht angerösteten Eichelsplittern und Olivenöl servieren – ein direktes Zitat seiner Herkunft und Ernährung, das Aromatik und Gesundheit in perfektem Gleichklang verbindet.)
– zart-milder Genuss mit geballter Nährstoffpower
Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Ernährungstechnisch steht die Frühlingszwiebel – oder auch »Lauchzwiebel« – unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
Frühlingszwiebeln sind ein echter Allrounder in der Küche – milder als Speisezwiebeln, aber aromatischer als Schnittlauch. Sie verleihen Gerichten frische Würze und Farbe, ohne sie zu dominieren. Besonders beliebt sind sie roh in Salaten, Kräuterquarks oder als Garnitur für Suppen, Omelettes und asiatische Speisen.
Beim kurzen Anbraten entfaltet sich ihr süßlichwürziger Geschmack, der wunderbar mit Gemüse, Geflügel, Fisch oder Tofu harmoniert. In Wok- und Currygerichten bilden sie einen frischen Gegenakzent zu scharfen Aromen. Auch auf dem Grill – im Ganzen leicht mit Olivenöl bestrichen – sind Frühlingszwiebeln eine beliebte Beilage.
Ein Tipp: Der zarte Teil des Zwiebelgrüns sollte stets mitverwendet werden – es ist nicht nur optisch ansprechend, sondern enthält auch einen hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen.
– das vielseitige, gesunde Korn. Natürlich leicht und voller Genuss
Reis zählt zu den ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen der Welt. Er ist in vielen Ländern Asiens das Hauptnahrungsmittel und gehört auch bei uns zu den beliebtesten Beilagen. Besonders wertvoll sind naturbelassene Varianten wie Vollkorn- oder Parboiled-Reis, da sie – im Gegensatz zu stark polierten Sorten – noch wertvolle Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten.
Reis ist von Natur aus glutenfrei und leicht verdaulich, was ihn für Menschen mit empfindlichem Magen oder Unverträglichkeiten ideal macht. Er liefert wertvolle Kohlenhydrate, die als langsam verfügbare Energiequelle den Blutzuckerspiegel stabil halten. Zugleich enthält er wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe (insbesondere Niacin und Thiamin), die für Stoffwechsel und Nervensystem von Bedeutung sind.
Da Reis kaum Fett enthält und je nach Zubereitung kalorienarm bleibt, eignet er sich ideal für eine leichte, bewusst gesunde Ernährung und ist oft Hauptbestandteil aromatischer asiatischer Gerichte.
In der internationalen Küche spielt Reis eine zentrale Rolle: als Risotto in Italien, als Paella in Spanien, als Sushi in Japan oder als Curry-Reis in Indien. Auch als Reissalat, gefüllte Paprika, Reissuppe oder Reisauflauf, als Beilage oder in in Salaten findet er vielseitige Verwendung.
Für einen hohen Nährstoffgehalt lohnt es sich, Natur- oder Parboiled-Reis zu verwenden, da diese Varianten mehr Ballast- und Mineralstoffe enthalten als weißer Langkornreis. In Kombination mit Gemüse, Kräutern oder Hülsenfrüchten wird Reis zu einem vollwertigen, leichten und zugleich sättigenden Gericht.
– gesunde Vitaminpower für Genießer
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Paprika zählt zu den wandlungsfähigsten Gemüsesorten überhaupt – ob roh, gegart, gegrillt oder gefüllt, sie verleiht Gerichten Farbe, Frische und eine angenehm süß-würzige Note.
Roh genießt man Paprika gerne in Salaten, Gemüseplatten oder Dips (etwa mit Hummus oder Frischkäse). In der warmen Küche entfaltet sie durch Rösten und Schmoren ihr volles Aroma – klassisch in Dolma (gefüllte Paprika mit Reis und Hackfleisch), im ungarischen Gulasch oder als Bestandteil mediterraner Gerichte wie Ratatouille oder Paella.
Gegrillt oder im Ofen geröstet entwickelt sie ein intensives, leicht karamelliges Aroma, das besonders gut mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern harmoniert. Auch in Saucen, Suppen oder Eintöpfen (z. B. Paprikasuppe oder Letscho) spielt sie eine tragende Rolle.
Nicht zuletzt sorgt die scharfe Variante – Chili oder Peperoni – für belebende Würze und fördert dank ihres Capsaicin-Gehalts sogar die Durchblutung und den Stoffwechsel.
Paprika steht somit für farbenfrohen Genuss und natürliche Vitalität – ein echtes Multitalent der leichten Küche.
– sonnengereift, gesund und voller Geschmack
Außer einem hohen Wasseranteil enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt sich zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden »freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Tomaten sind die Allrounder der mediterranen Küche und bilden die Basis zahlreicher Klassiker – von Pasta- und Pizza-Saucen über Suppen und Eintöpfe bis hin zu frischen Salaten.
Roh entfalten sie ihr volles Aroma besonders in Caprese (mit Mozzarella, Basilikum und Olivenöl) oder in sommerlichen Tomatensalaten mit roten Zwiebeln und Balsamico. In Kombination mit Kräutern wie Thymian, Oregano und Rosmarin entstehen aromatische Dressings oder Bruschetta-Beläge.
Durch Erhitzen intensiviert sich der Geschmack und das wertvolle Lycopin wird besser verfügbar – ideal in Tomatensaucen, Ratatouille, Shakshuka oder als Grundlage für Risotto und Gemüsepfannen. Im Ofen langsam geschmorte oder getrocknete Tomaten entwickeln ein tiefes, süß-würziges Aroma, das besonders gut zu Fleisch, Fisch oder Antipasti passt.
Auch in der feinen Küche spielen sie eine Rolle – etwa als Tomatenconsommé, Sorbet oder Tatar aus confierten Tomaten.
Tomaten stehen somit für Sonnenreife, mediterrane Frische und gesunden Genuss, der in nahezu jeder Küche der Welt seine kulinarische Heimat gefunden hat.
– scharfe Wurzel mit wohltuender Wirkung
Ingwer zählt zu den ältesten Heil- und Gewürzpflanzen der Welt und wird seit Jahrtausenden sowohl in der asiatischen als auch in der mittelmeerländischen Küche verwendet. Seine markante, leicht scharfe Note verdankt er den ätherischen Ölen und Scharfstoffen wie Gingerol, Shogaol und Zingeron, die nicht nur für den charakteristischen Geschmack, sondern auch für seine zahlreichen positiven Gesundheitseffekte verantwortlich sind.
Ingwer wirkt stark entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ. Zudem fördert er die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und kann das Immunsystem unterstützen. In der natürlichen Heilkunde wird Ingwer häufig bei Erkältungen, Verdauungsproblemen und Reiseübelkeit eingesetzt.
Er enthält neben den genannten Wirkstoffen auch wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. Frisch geschnitten, gepresst oder getrocknet eignet sich Ingwer hervorragend für Getränke, Currys, Saucen oder als aromatischer Tee.
Sein wärmender Charakter und die anregende Wirkung machen ihn zu einem universellen Begleiter – vom Frühstück bis zur Detox-Kur.
Ingwer ist ein echter Aromenverstärker und findet in der Küche weltweit vielseitige Anwendung. Frisch geraspelt oder fein gehackt verleiht er Currys, Wok-Gerichten, Saucen, Suppen und Marinaden eine frische, leicht scharfe Würze. In der Backküche sorgt getrockneter oder kandierter Ingwer in Keksen, Kuchen oder Kompotten für einen exotischen Akzent.
Auch in der Getränkezubereitung ist Ingwer unverzichtbar – ob als Ingwertee, Ingwerwasser, in Smoothies oder als Grundlage für selbstgemachtes Ginger Ale. In Kombination mit Zitrone, Honig oder Kurkuma entsteht ein besonders stärkender Immundrink.
Durch seine frische Schärfe passt Ingwer zu Fisch, Geflügel, Gemüse und auch zu süß-sauren Gerichten. Wer ihn leicht anröstet, entfaltet zusätzlich seine volle Tiefe und eine angenehm warme Würze.
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Zwiebeln und Knoblauch bilden das aromatische Grundgerüst unzähliger Gerichte – von der heimischen bis zur internationalen Küche. Ob angeschwitzt, gebraten, konfiert oder roh – ihr Geschmack reicht von süßlich-mild bis kräftig-würzig und sorgt stets für Tiefe und Charakter.
In der mediterranen Küche sind sie unverzichtbar: in Pastasaucen, Risottos, Gemüseragouts, Schmorgerichten oder Fischzubereitungen mit Olivenöl und Kräutern. Auch in der asiatischen, orientalischen und kreolischen Küche sind sie fester Bestandteil von Currys, Dips, Würzpasten und Suppen.
Knoblauchöl oder Zwiebelconfit verleihen vegetarischen wie auch Fleischgerichten einen feinen, tiefwürzigen Akzent, während gerösteter oder geschmorter Knoblauch eine butterweiche Süße entfaltet, die besonders zu Lamm, Kalb, Pilzen oder geröstetem Gemüse passt.
So werden Zwiebeln und Knoblauch nicht nur zu Geschmacksträgern erster Güte, sondern auch zu Symbolen für Genuss und Gesundheit – ein Duo, das in keiner Küche fehlen sollte.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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