Thailändisches Hähnchencurry
Aromenzauber pur! In der europäischen Küche selten gebräuchlich, ist Kokosmilch in Thailand fester Bestandteil der Landesküche und somit auch bei unserem thailändischen Rezept eine wichtige Zutat. Scharfe, rote Currypaste mit zerstoßenem Knoblauch und Ingwer sind die Basiszutaten unserer Thai-Sauce. Mit dem Mix aus Geflügel, Reis und frischem Gemüse holen wir uns das kulinarische Flair Südostasiens auf den Teller.
Zu »Thai-Curry« empfehlen sich intensiv-fruchtige, aromatisch ausgebaute Weiß- und Roséweine mit exotischen Fruchtaromen, z. B. ein »Riesling« Kabinett, »Gewürztraminer« oder unsere besondere Empfehlung, ein Muskateller des Weinguts Pfaff aus Niederösterreich. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
1) Hähnchenbrustfilets waschen, trockentupfen und in Streifen bzw. Sticks schneiden. Möhren, Frühlingszwiebeln und Tomaten ebenfalls waschen. Gemüse putzen. Möhren schräg in Scheiben, Frühlingszwiebeln in 4–5 cm lange Stücke schneiden. Tomaten – je nach Größe – halbieren oder vierteln.
2) Basmati-Reis in einen tiefen Topf mit Wasser geben und gemäß Packungsanleitung garen. Nach dem Garen den Reis im Kochwasser warm halten.
3) Chilichote, Ingwer und Knoblauch fein hacken. Zutaten in einem Mörser zermahlen und mit der roten Currypaste vermengen.
4) Zitronengras nicht schneiden, sondern stattdessen an zwei bis drei Stellen brechen. So können die Stangen ihren Geschmack abgeben und man kann sie am Ende der Garzeit problemlos entnehmen.
5.1) Tiefe Schmor- oder Wok-Pfanne mit 2 TL Kokosöl erhitzen. Hähnchensticks, Möhren und Frühlingszwiebeln kräftig anbraten. Pfanneninhalt kreisrund an den Rand schieben. Currypaste kurz in der Mitte anrösten.
Achtung: Dabei fließen aufgrund der Chilidämpfe garantiert »Freudentränen«.
5,2) Pfanneninhalt mit Kokosmilch ablöschen.
5.3) Außer den Tomaten alle restlichen Zutaten hinzufügen. Pfanneninhalt miteinander vermengen und ca. 15–20 Min. leise köcheln lassen.
5,4) Zitronengrasstängel entfernen und final noch die Tomaten hinzufügen. Thai-Curry mit etwas Szechuan-Pfeffer abschmecken.
6) Teller vorwärmen. Reis abschütten, portionsweise auf die Teller geben, Thai-Curry darauf verteilen. Mit je 1 Stängel Thai-Basilikum garnieren. Curry noch mit ein paar Chiliflocken und grob gemahlenem Szechuan-Pfeffer bestreuen.
Serviertipp:
Für ein optisch schöneres Ergebnis haben wir in einer kleinen Pfanne etwas Gemüse in Kokossöl separat angeröstet und dieses final auf unser thailändisches Hähnchen-Curry dekoriert.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– leicht, eiweißreich und voller Energie für den Alltag
Hähnchenfleisch ist reich an hochwertigem Eiweiß, das den Aufbau und Erhalt von Muskeln unterstützt und für zahlreiche Stoffwechselprozesse unverzichtbar ist. Zusätzlich liefert es wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. Während Kalium vor allem für die Regulation des Wasserhaushalts und die Funktion von Nerven und Muskeln eine Rolle spielt, trägt Eisen zur Blutbildung bei. Allerdings ist Geflügel im Vergleich zu rotem Fleisch (z. B. Rind oder Lamm) nur ein mäßiger Eisenlieferant.
Dafür überzeugt Hähnchenfleisch mit einem wertvollen Gehalt an B-Vitaminen, insbesondere Niacin (Vitamin B3), Vitamin B1 und Vitamin B2. Diese Vitamine sind zentral für die Energiegewinnung und tragen dazu bei, dass Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße optimal vom Organismus verwertet werden können.
– das vielseitige, gesunde Korn. Natürlich leicht und voller Genuss
Reis zählt zu den ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen der Welt. Er ist in vielen Ländern Asiens das Hauptnahrungsmittel und gehört auch bei uns zu den beliebtesten Beilagen. Besonders wertvoll sind naturbelassene Varianten wie Vollkorn- oder Parboiled-Reis, da sie – im Gegensatz zu stark polierten Sorten – noch wertvolle Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten.
Reis ist von Natur aus glutenfrei und leicht verdaulich, was ihn für Menschen mit empfindlichem Magen oder Unverträglichkeiten ideal macht. Er liefert wertvolle Kohlenhydrate, die als langsam verfügbare Energiequelle den Blutzuckerspiegel stabil halten. Zugleich enthält er wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe (insbesondere Niacin und Thiamin), die für Stoffwechsel und Nervensystem von Bedeutung sind.
Da Reis kaum Fett enthält und je nach Zubereitung kalorienarm bleibt, eignet er sich ideal für eine leichte, bewusst gesunde Ernährung – ob als Beilage, in Salaten oder als Hauptbestandteil aromatischer asiatischer Gerichte.
– zart-milder Genuss mit geballter Nährstoffpower
Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Ernährungstechnisch steht die Frühlingszwiebel – oder auch »Lauchzwiebel« – unserer Speisezwiebel nicht nach.
Kulinarische Anwendung:
Frühlingszwiebeln sind eine beliebte Rezeptzutat in vielen Küchen der Welt. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
– gesunde Vitaminpower für Genießer
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
– vielseitiger Genuss, voll gesunder Nährstoffpower
Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche vielseitig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben gehören zu den Doldenblütengewächsen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Zink sowie reich an Carotin, welches in den Möhren in Form von Alpha- wie auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, besonders bei Nacht, und wirkt sich positiv auf unser Immunsystem wie auch unser Zellwachstum aus.
Carotin (und auch einige Vitamine) kann am besten vom Körper resorbiert werden, wenn man es zusammen mit Fett in Form von Öl oder Butter isst.
– gesunde, knackige Frische mit zarter Süße
Zuckerschoten sind eine Variante der Gartenerbse, bei der man nicht nur die Samen, sondern auch die zarte, grünlich glänzende Schote mitessen kann. Sie gehören botanisch wie die Erbse zu den Hülsenfrüchten und vereinen in sich das Beste aus zwei Welten – die milde Süße junger Erbsen und die frische Knackigkeit des Schotens.
Ihr besonderes Merkmal ist die feinsüße, saftige Textur, die durch den hohen Wassergehalt entsteht. Zuckerschoten sind daher sehr kalorienarm, liefern aber gleichzeitig wertvolle Ballaststoffe, pflanzliches Eiweiß und Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C. Zudem enthalten sie Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Phosphor, die wichtig für Blutdruck, Nerven, Muskeln und den Stoffwechsel sind.
Kulinarische Verwendung:
Da die Schoten im unreifen Zustand geerntet werden, behalten sie ihr zartes, sukulentes Aroma und eignen sich hervorragend für gemüsebetonte Gerichte der asiatischen und mediterranen Küche. Kurz angegart, bleiben sie nicht nur knackig, sondern auch nährstoffreich.
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Kokosmilch
Mit ihrem hohen Fettgehalt zählt Kokosmilch - auch wenn sie mittlerweile mit reduziertem Fettgehalt erhältlich ist - nicht gerade zur Gruppe der »Low-Fat-Nahrungsmittel«. Jedoch handelt es sich bei den Fettsäuren von Kokosmilch um sogenannte »mittelkettige Fettsäuren« (MCT's), die nicht als Fett gespeichert, dafür aber direkt als Energielieferant genutzt werden können. Zudem ist der hohe Fettgehalt mitverantwortlich für den leckeren Geschmack der Kokosmilch.
Mit den Vitaminen C, B1, B2, B3, B4, B6 und E, kann sie den menschlichen Vitaminhaushalt in Bezug auf eine gesunde Ernährung durchaus unterstützen. Zudem verfügt sie mit Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen über mehr als reichlich Mineralstoffe.
Auch die wertvollen Spurenelemente Schwefel, Mangan, Jod, Zink, Selen und Kupfer sind in Kokosmilch enthalten.
Frühlingszwiebeln
Frühlingszwiebeln sollten prinzipiell sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen. Dann kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man sie durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Ernährungstechnisch, steht die Frühlingszwiebel - oder auch »Lauchzwiebel« - unserer Speisezwiebel nicht nach. Der zarte Teil ihrer grünen Blätter kann zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
Karotten alias »Möhren« alias »Mohrrüben« alias »Gelbe Rüben«
Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche vielseitig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, gehören zu den Doldenblütengewächsen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Zink sowie reich an Carotin, welches in den Möhren in Form von Alpha- wie auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, besonders bei Nacht und wirkt sich positiv auf unser Immunsystem wie auch unser Zellwachstum aus.
Carotin (und auch einige Vitamine) kann am besten vom Körper resorbiert werden, wenn man es zusammen mit Fett in Form von Öl oder Butter isst.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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