Keema Matar – Indisches Hackfleisch-Curry, der Zauber Indiens!
Indien – Alter Orient
Trotz der exotischen Herkunft dieses Gerichtes ist es ganz unkompliziert zuzubereiten, da alle notwendigen Zutaten auch in Deutschland problemlos erhältlich sind.
Hackfleisch, Kartoffeln, Reis und frische grüne Erbsen bilden die Basis dieses traditionellen Gerichtes. Aufgepeppt – und jetzt wird es eine scharfe Sache – mit in Streifen geschnittenen, grünen Chilischoten. Veredelt mit indischen Gewürzen wie Haldi (Kurkuma), Ingwer und Curry wird das Gericht zu einer exotischen Bereicherung des Speiseplans. Mit einem ordentlichen Hauch Orient auf dem Teller geht es dann per »Express« von der Küche ins Esszimmer.
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Für den Einkaufszettel:
Eine typische Tanduri- alias Tandoori-Masala-Gewürzmischung besteht aus:
Des weiteren kann man die Grundmischung noch mit
variieren.
Die Mischung kann – je nach Produzent – variieren. Wir haben uns für eine grobe, nicht fein gemahlene Mischung entschieden und diese dann »frisch« gemörsert und geröstet. Das Ergebnis ist definitiv aromatischer!
Sechs Geschmacksrichtungen werden in der indischen Küche kategorisiert:
Ein indisches Gericht gilt als perfekt, wenn alle Komponenten darin enthalten sind. Wir haben versucht, dieser Philosophie mit unserer speziellen Rezeptvariante so nahe wie möglich zu kommen. Alle sechs Geschmäcker in nur einem Rezept zu vereinigen, ist allerdings kein leichtes Unterfangen und gelingt deshalb nur selten.
1) Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch schälen und klein hacken. Peperoni waschen, trocknen und in Ringe schneiden. Kurkuma bereitstellen.
2.1) In einer tiefen Pfanne zuerst die Zwiebeln in etwas Öl auf mittlerer Hitze anbraten, dann erst den feingehackten Knoblauch zugeben und ebenfalls ganz kurz (ca. 1 min.) anbraten. Hackfleisch und in Ringe geschnittene Chilischote zugeben und alles gut anbraten. In regelmäßigen Intervallen dabei umrühren.
2.2) Pfanneninhalt in eine Hälfte schieben, Temperatur erhöhen und Tomatenmark in der anderen Hälfte der Pfanne kräftig anrösten. Danach mit den anderen Zutaten vermengen. Hitze wieder auf kleine bis mittlere Stufe reduzieren und alles weiter köcheln lassen.
3) In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit den Gewürzen in die Pfanne geben und ebenfalls gut anbraten. Danach mit der Rinderbrühe aufgießen und die Flüssigkeit unter stetem Rühren verdampfen lassen.
4) Reis gemäß Packungsanweisung kochen und danach im Kochwasser warm halten.
5) Erst am Ende der Garzeit Erbsen und Joghurt unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf Tellern anrichten und mit etwas grob gehackter – oder gezupfter – Petersilie bestreuen. Das Hackfleischgericht zusammen mit dem Reis servieren.
Zubereitungstipp, wer es noch raffinierter mag: Petersilie in Olivenöl knusprig frittieren!
Den Reis am besten in einer separaten Schüssel servieren, sodass sich jeder so viel daraus nehmen kann, wie er möchte. Für eine schöne Optik haben wir etwas Koriandersamen und 'Rosa Beeren' auf den Reis gestreut.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
– klein, rund, nährstoffreich
Die Erbse gehört botanisch zur großen Familie der Hülsenfrüchte und ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil unserer Ernährung. In Deutschland werden vor allem die klassischen Gartenerbsen kultiviert, doch auch Kichererbsen und Zuckererbsen gehören zu den beliebten Vertretern dieser Pflanzenfamilie.
Ihr geringer Fettanteil und der hohe Proteingehalt machen Erbsen zu einem wertvollen Nahrungsmittel – insbesondere für eine ausgewogene, vegetarische oder vegane Ernährung. Zudem enthalten sie reichlich Ballaststoffe, die den Stoffwechsel unterstützen und lange satt machen.
Auch ihr Vitamin- und Mineralstoffgehalt kann sich sehen lassen: Erbsen liefern bedeutende Mengen an Folsäure, Vitamin C, Vitamin K sowie B-Vitaminen. Zudem stecken in ihnen wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Zink, die für einen gesunden Stoffwechsel, starke Knochen und ein intaktes Immunsystem unverzichtbar sind.
– gesunde Vitaminpower für Genießer
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist – ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiß enthalten ist – mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet.
Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die nährstoffärmste aller Sorten. Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
– natürliche Energie, die schmeckt
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
– besser nicht zu oft genießen
So lecker er auch ist: Zu oft – im Sinne von regelmäßig – sollte man ihn nicht auf seinen Speisezettel setzen, da das für die Pökelung und Konservierung des Schinkens verwendete Nitritpökelsalz aufgrund zahlreicher, in den letzten Jahren durchgeführter Studien im Ruf steht, indirekt krebserregend zu sein.
Besonders bei starker Erhitzung (z. B. Grillen) begünstigt es im sauren Milieu des Magens die Entstehung so genannter »Nitrosamine«, die von der Wissenschaft als krebserregend eingestuft werden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!