Omas Zwiebelrostbraten

– Zwiebelrostbraten nach al­tem Re­zept

Omas Zwiebelrostbraten

sonntagsbraten bratensauce

Omas Zwiebelrostbraten – Zwiebelrostbraten nach altem Rezept

Ein echter Klassiker aus Omas Kü­che. Für die Zu­be­rei­tung be­nö­tigt man au­ßer dem Fleisch nur we­ni­ge Zu­ta­ten, die man zu­dem Im Re­gel­fall griff­be­reit in der Kü­che hat.

Beim Fleisch­kauf soll­te man auf Qua­li­tät ach­ten und am bes­ten ein gut ab­ge­han­ge­nes Roast­beef vom Metz­ger sei­nes Ver­trau­ens ver­wen­den.

Richtig lecker und schnell zu­be­rei­tet

Statt das Fleisch nach dem An­bra­ten im Ofen fer­tig zu ga­ren, ha­ben wir es so ge­macht wie Oma. Ein­fach eine hal­be Stun­de in der Bra­ten­sau­ce schmo­ren las­sen. So bleibt es zart und saf­tig.

Als Bei­la­ge zu »Omas Zwiebel­rost­bra­ten« pas­sen ne­ben Teig­wa­ren wie Spätz­le na­tür­lich Kar­tof­feln sehr gut. Wir ha­ben uns für Schmor­kar­tof­feln mit Zwie­beln und Speck ent­schie­den.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Zwiebelrostbraten nach al­tem Re­zept« har­mo­niert ein ele­gan­ter »Spät­bur­gun­der« des Wein­guts Klummp aus Ba­den. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezeptanleitung: Zwiebelrostbraten nach altem Rezept

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 720 g Roastbeef für 4 Schei­ben à 180 g. Am bes­ten gut ab­ge­han­gen.
    (als preiwerte Al­ter­na­ti­ve kann man auch Ho­he Rip­pe ver­wen­den)
  • 5 brau­ne oder wei­ße Zwie­beln (1 Zwie­bel da­von zum Rös­ten)
  • 4 EL grobkörniger Senf
  • 2 TL Paprikapulver edelsüß mild
  • 100 ml Rotweinessig
  • 4–5 kleine Gewürzgürkchen
  • 2 EL Kapern
  • 80 g durchwachsener Speck
  • Butterschmalz
  • Pfeffer aus der Mühle

Das benötigt man zusätzlich:

  • etwas Mehl zum be­stäu­ben der Zwie­bel­rin­ge

Zwiebelrostbraten Beilagen:

  • Schmorkartoffeln
  • Bratkartoffeln
  • Kartoffelstampf alias Kartoffelpüree
  • Spätzle

Für die « beurre manié » (Mehlbutter):

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter

Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander vermengen und ins Eisfach stellen.

 

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Zubereitung:

1) Roastbeef wa­schen, tro­cken­tup­fen und in fin­ger­di­cke Schei­ben schnei­den. Senf und Pa­pri­ka­pul­ver ver­men­gen. Roast­beef­schei­ben mög­lichst dünn da­mit be­strei­chen. Roast­beef zu­ge­deckt 2 Std. im Kühl­schrank ma­ri­nie­ren las­sen. Fleisch 20 Min. vor dem Bra­ten aus dem Kühl­schrank neh­men.

2.1) Beschichtete Pfanne mit­tel­stark bis stark er­hit­zen. Ko­kos­blü­ten­zu­cker ka­ra­mel­li­sie­ren. Mit ei­nem kräf­ti­gen Schuss Rot­wein­es­sig ab­lö­schen. Zu­ta­ten mit­ein­an­der ver­men­gen.

2.2) Die Hälfte des Rinderfonds zu­gie­ßen und auf­ko­chen las­sen. Nach und nach den rest­li­chen Fond hin­zu­fü­gen.

3.1) Se­pa­ra­te Brat­pfan­ne ohne Fett auf ho­he Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. Zwiebel ungeschält quer in zwei Hälf­ten schnei­den. Zwie­bel­hälf­ten auf der Schnitt­flä­che kräf­tig an­rös­ten. (Die ge­rös­te­te Zwie­bel ver­leiht der spä­te­ren Sau­ce herr­li­che Röst­aro­men.)

3.2) Bratpfanne auf hohe Tem­pe­ra­tur er­hit­zen. (Evtl. zu dick auf­ge­tra­ge­ne Senf-Pa­pri­ka-Pa­nie­rung vor dem Bra­ten ent­fer­nen.) Roast­beef­schei­ben por­ti­ons­wei­se je 90 Sek. von bei­den Sei­ten an­bra­ten.

3.3) So hat meine Oma es im­mer ge­macht: Statt das Roast­beef im Of­en auf 80 Grad warm zu halten, hat sie die Schei­ben in der Bra­ten­sau­ce warm gehalten, so bleibt das Fleisch schön saf­tig oh­ne da­bei nachzuga­ren und zäh zu wer­den. Ver­wen­det man statt Roast­beef Ho­he Rip­pe, lässt man das Fleisch noch 90 Min. auf klei­ner Hit­ze in der Sau­ce zie­hen.

4) Zwiebeln pellen und quer in dünne Rin­ge schnei­den. Zwie­bel­­rin­­ge mit Mehl be­stäu­ben. Pfan­ne mit Brat­fett mit­tel­stark er­hit­zen. Zwie­­bel­­rin­­ge da­rin lang­sam rös­ten, bis sie ei­ne schö­ne, gold­brau­ne Far­be be­kom­men ha­ben.

5.1) Meine Oma hat in ih­rem spe­zi­el­len Haus­re­zept im­mer noch ei­nen herz­haf­ten Mix aus klein ge­schnit­te­nen Ge­würz­gur­ken, Speck und Ka­pern zu­be­rei­tet. Je ei­nen EL da­von, hat sie dann oben­auf auf die Röst­zwie­beln ge­ge­ben. Das verleht dem Ge­richt noch ein­mal zu­sätz­lich herr­li­che Ge­schmacks­no­ten.

5.2) Pfanne mit ei­nem Stich But­ter­schmalz mit­tel­stark er­hit­zen. Gurke-Speck-Ka­pern-Mix kurz da­rin bra­ten, bis der Speck knus­prig ist.

6) Ca. 400 ml Sauce aus der Schmor­pfan­ne ent­neh­men und in ei­ne Kas­se­ro­le geben. Sauce ein­re­du­zie­ren und mit  2–3 Bröck­chen Mehl­but­ter, Pfeffer und 1 Prise Pap­ri­ka fi­­na­­li­­sie­­ren. (Sal­zen nur bei Be­darf!)

Schmorkartoffeln mit Zwie­beln und Speck nach Om­as Art

Schmorkartoffeln mit Zwie­beln und Speck nach Om­as Art »

Der herzhaft-def­ti­ge Kü­chen­klas­si­ker schmeckt ge­ra­de jetzt im Herbst be­son­ders gut. Ser­viert als Haupt­ge­richt oder Bei­la­ge, macht er satt und glück­lich zu­gleich. Zu­dem ist das Ge­richt aus Om­as Kü­che blitz­schnell zu­be­rei­tet, sodass man es auch in der Wo­che ger­ne ein­mal ge­nie­ßen kann.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Rind­fleisch

– kräftig im Aro­ma, stark an Vi­ta­min B12

Neben hochwerti­gem Ei­weiß ent­hält Rind- wie auch Lamm­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Besonders Eisen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur üb­er tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Geräucherter Speck bzw. gepö­kel­tes Schwei­ne­fleisch

– besser nicht zu oft ge­nießen

So lecker er auch ist: Zu oft – im Sin­ne von re­gel­mä­ßig – soll­te man ihn nicht auf sei­nen Spei­se­zet­tel set­zen, da das für die Pö­ke­lung und Kon­ser­vie­rung des Schin­kens ver­wen­de­te Nitrit­pökel­salz auf­grund zahl­rei­cher, in den letzten Jah­ren durch­ge­führ­ter Stu­dien im Ruf steht, in­di­rekt krebs­er­re­gend zu sein. 

Be­son­ders bei starker Er­hit­zung (z. B. Gril­len) be­güns­tigt es im sau­ren Mi­lieu des Ma­gens die Ent­steh­ung so ge­nannter »Ni­tro­sa­mi­ne«, die von der Wis­sen­schaft als krebs­er­re­gend ein­ge­stuft wer­den.

Kartoffeln alias Erd­äp­fel

– natürliche Energie, die schmeckt

Kartoffel alias Erdäpfel ali­as Erd­knol­len

Kartof­feln, in be­stimm­ten Re­gio­nen Deutsch­lands so­wie ei­ni­gen Nach­bar­län­dern auch als »Erd­äp­fel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­bee­ren« (Pfalz)) und wei­te­ren Re­gio­nal­na­men be­kannt, ge­hö­ren wie auch To­ma­ten und Pap­ri­ka zur Fa­mi­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deut­schen liebs­te Bei­la­ge und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch ka­lo­ri­en­arm. Vor al­lem das Vi­ta­min-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­weiß­an­teil, der in Kom­bi­na­tion mit den in un­se­rem Re­zept ver­wen­de­ten Ei­ern sehr gut von un­se­rem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wir­ken sich al­ler­dings stark auf den Blut­zu­cker aus, da die Stär­ke durch den Koch­vor­gang als na­he­zu rei­ne Glu­co­se im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartof­fel nach dem Koch­vor­gang er­kal­ten und ver­ar­bei­tet sie dann erst wei­ter, bil­det sich ei­ne »Re­sis­ten­te Stär­ke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel aus­wirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTE­TEN Kar­toffeln her­ge­stellt.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen und Slow Cooking

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