Omas Zwiebelrostbraten – Zwiebelrostbraten nach altem Rezept
Ein echter Klassiker aus Omas Küche. Für die Zubereitung benötigt man außer dem Fleisch nur wenige Zutaten, die man zudem Im Regelfall griffbereit in der Küche hat.
Beim Fleischkauf sollte man auf Qualität achten und am besten ein gut abgehangenes Roastbeef vom Metzger seines Vertrauens verwenden.
Richtig lecker und schnell zubereitet
Statt das Fleisch nach dem Anbraten im Ofen fertig zu garen, haben wir es so gemacht wie Oma. Einfach eine halbe Stunde in der Bratensauce schmoren lassen. So bleibt es zart und saftig.
Als Beilage zu »Omas Zwiebelrostbraten« passen neben Teigwaren wie Spätzle natürlich Kartoffeln sehr gut. Wir haben uns für Schmorkartoffeln mit Zwiebeln und Speck entschieden.
Zu »Zwiebelrostbraten nach altem Rezept« harmoniert ein eleganter »Spätburgunder« des Weinguts Klummp aus Baden. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man zusätzlich:
Zwiebelrostbraten Beilagen:
Für die « beurre manié » (Mehlbutter):
Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander vermengen und ins Eisfach stellen.
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1) Roastbeef waschen, trockentupfen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Senf und Paprikapulver vermengen. Roastbeefscheiben möglichst dünn damit bestreichen. Roastbeef zugedeckt 2 Std. im Kühlschrank marinieren lassen. Fleisch 20 Min. vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.
2.1) Beschichtete Pfanne mittelstark bis stark erhitzen. Kokosblütenzucker karamellisieren. Mit einem kräftigen Schuss Rotweinessig ablöschen. Zutaten miteinander vermengen.
2.2) Die Hälfte des Rinderfonds zugießen und aufkochen lassen. Nach und nach den restlichen Fond hinzufügen.
3.1) Separate Bratpfanne ohne Fett auf hohe Temperatur erhitzen. Zwiebel ungeschält quer in zwei Hälften schneiden. Zwiebelhälften auf der Schnittfläche kräftig anrösten. (Die geröstete Zwiebel verleiht der späteren Sauce herrliche Röstaromen.)
3.2) Bratpfanne auf hohe Temperatur erhitzen. (Evtl. zu dick aufgetragene Senf-Paprika-Panierung vor dem Braten entfernen.) Roastbeefscheiben portionsweise je 90 Sek. von beiden Seiten anbraten.
3.3) So hat meine Oma es immer gemacht: Statt das Roastbeef im Ofen auf 80 Grad warm zu halten, hat sie die Scheiben in der Bratensauce warm gehalten, so bleibt das Fleisch schön saftig ohne dabei nachzugaren und zäh zu werden. Verwendet man statt Roastbeef Hohe Rippe, lässt man das Fleisch noch 90 Min. auf kleiner Hitze in der Sauce ziehen.
4) Zwiebeln pellen und quer in dünne Ringe schneiden. Zwiebelringe mit Mehl bestäuben. Pfanne mit Bratfett mittelstark erhitzen. Zwiebelringe darin langsam rösten, bis sie eine schöne, goldbraune Farbe bekommen haben.
5.1) Meine Oma hat in ihrem speziellen Hausrezept immer noch einen herzhaften Mix aus klein geschnittenen Gewürzgurken, Speck und Kapern zubereitet. Je einen EL davon, hat sie dann obenauf auf die Röstzwiebeln gegeben. Das verleht dem Gericht noch einmal zusätzlich herrliche Geschmacksnoten.
5.2) Pfanne mit einem Stich Butterschmalz mittelstark erhitzen. Gurke-Speck-Kapern-Mix kurz darin braten, bis der Speck knusprig ist.
6) Ca. 400 ml Sauce aus der Schmorpfanne entnehmen und in eine Kasserole geben. Sauce einreduzieren und mit 2–3 Bröckchen Mehlbutter, Pfeffer und 1 Prise Paprika finalisieren. (Salzen nur bei Bedarf!)
Schmorkartoffeln mit Zwiebeln und Speck nach Omas Art »
Der herzhaft-deftige Küchenklassiker schmeckt gerade jetzt im Herbst besonders gut. Serviert als Hauptgericht oder Beilage, macht er satt und glücklich zugleich. Zudem ist das Gericht aus Omas Küche blitzschnell zubereitet, sodass man es auch in der Woche gerne einmal genießen kann.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
– besser nicht zu oft genießen
So lecker er auch ist: Zu oft – im Sinne von regelmäßig – sollte man ihn nicht auf seinen Speisezettel setzen, da das für die Pökelung und Konservierung des Schinkens verwendete Nitritpökelsalz aufgrund zahlreicher, in den letzten Jahren durchgeführter Studien im Ruf steht, indirekt krebserregend zu sein.
Besonders bei starker Erhitzung (z. B. Grillen) begünstigt es im sauren Milieu des Magens die Entstehung so genannter »Nitrosamine«, die von der Wissenschaft als krebserregend eingestuft werden.
– natürliche Energie, die schmeckt
Kartoffel alias Erdäpfel alias Erdknollen
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!