Antipasti mit Pil­zen & bun­ten To­ma­ten

Antipasti mit Pilzen und bunten Tomaten

kräuterbutter

Antipasti mit Pilzen und bunten Tomaten

Un­kom­pli­ziert und schnell zu­be­rei­tet, kann man mit die­ser me­di­ter­ra­nen Kom­bi­na­tion sei­ne Gäs­te über­ra­schen. Wich­tig bei die­sem Ge­richt ist es, nicht am Öl zu gei­zen. Dies ist ent­schei­dend für Qua­li­tät und Ge­schmack. Wir ha­ben un­ser Re­fe­renz­öl aus der Ka­te­go­rie der kräf­tig-aro­ma­ti­schen Oli­ven­öle ver­wen­det.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Antipasti mit Pil­zen« passt »das Blut Ju­pi­ters«, ein fruch­ti­ger San­gio­ve­se aus dem Chi­an­ti-Ge­biet, ein Bar­be­ra oder al­ter­na­tiv ein Bi­an­co di Cus­to­za DOC »Ter­re Fio­re«, ei­ne son­nen­ver­wöhn­te, säu­re­ar­me Weiß­wein-Cu­vée vom Gar­da­see. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Buon ap­pe­ti­to – Gut­en Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Anti­pas­ti mit Pil­zen und bun­ten To­ma­ten

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 300 g gemischte, bunte Tomaten
  • 2 Stangen Lauchzwiebeln
  • 2–3 TL Kapern, je nach persön­li­cher Vor­liebe
  • 400 g Kräuterseitlinge
  • 400 g Champignons
  • 100 ml  mit­tel- bis in­ten­siv­fruch­ti­ges Oli­ven­öl

Für die Parmesan-Kräuterbutter:

  • 100 g Butter
  • 40 g Parmesan, am besten »Par­mi­gi­ano Reg­gia­no«
  • 1 Bund Petersilie
  • 3 Stängel Basilikum
  • etwas Salz aus der Mühle

Außerdem benötigt man:

  • Silber- bzw. Aluminiumfo­lie & Back­pa­pier

Zubereitung:

1) Tomaten und Frühlingszwie­beln wa­schen. Lauch­zwie­beln schräg in ca. 2–3 cm lan­ge Strei­fen schnei­den. Pil­ze put­zen, die Gro­ßen ggf. zer­tei­len. Zu­sam­men mit 4 EL Oli­ven­öl und den Ka­pern in eine Schüs­sel ge­ben, gut mit­ein­an­der ver­men­gen. Mit Salz und Pfef­fer ab­schme­cken.

2) Für die Kräuterbut­ter: Par­mesan mit ei­ner Kü­chen­rei­be fein rei­ben. Je 5–6 Stän­gel Ba­si­li­kum und Pe­ter­si­lie wa­schen, ab­zup­fen und grob schnei­den. But­ter und Par­me­san hin­zu­fü­gen. Mit ei­ner Ga­bel al­les gut mit­ein­an­der ver­men­gen bzw. durch­kne­ten. Mit et­was Salz ab­schme­cken.

3) Silberfolie zum Schutz der Le­bensmit­tel mit Back­pa­pier be­le­gen und den Pil­ze-To­ma­ten­mix por­ti­ons­wei­se da­rauf ver­tei­len. Die Par­me­san-Kräu­ter­but­ter in Flo­cken auf die An­ti­pas­ti ge­ben, ggf. noch et­was ver­teilen und die Pa­kete ver­schlie­ßen.

4) Backofen auf 220° vor­hei­zen. Die Pa­kete 30–40 min. im Of­en ga­ren. Test­weise ein Pa­ket öff­nen und ggf. noch wei­te­re 10–15 Min. fer­tig­ga­ren.

5) Antipasti auf vorgewärm­ten Tel­lern an­rich­ten, mit Oli­ven­öl be­träu­feln. Kräu­ter da­rü­ber­streu­en und mit je ei­nem Pe­ter­si­lie- und Ba­si­li­kum­blatt de­ko­rie­ren. Mit Fla­den­brot oder Cia­bat­ta ser­vie­ren.

Serviertipp:

Will man die Antipasti stil­echt prä­sen­tie­ren, eig­nen sich op­tisch oval­för­mige Tel­ler. Auch recht­ecki­ge Tel­ler se­hen für die­ses Ge­richt sehr gut aus.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Champig­nons und Kräu­ter­seit­lin­ge

sind nicht nur ein wich­ti­ger Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­rant (Ei­sen, Cal­ci­um, Ka­li­um und Na­tri­um), son­dern auch ein wert­vol­ler Vi­ta­min-D-Lie­fe­rant und somit eben­falls eine Em­pfeh­lung auf dem Spei­se­zet­tel wert. 

Vitamin D ge­hört zur Fa­mi­lie der fett­lös­li­chen Vi­­ta­­mi­­ne, wel­che gleich meh­re­re gute Eigenschaften mit sich brin­gen. Da­zu ge­hö­ren die po­si­ti­ve Be­­­­ein­­­­flus­­­­sung der Re­gu­la­tion des Cal­ci­um- und Phos­phat­haus­hal­tes im mensch­li­chen Kör­per wie auch die Steue­­rung der Ein­la­ge­rung von Calcium in die Knochen. Außerdem un­ter­stützt Vi­ta­min-D die Vor­beugung vor Os­teo­po­ro­se und hemmt zudem die Zellproliferation ver­schie­de­ner Tu­mor­zel­len.

Tomaten

Außer einem hohen Was­ser­an­teil, ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Eh­re ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­­lich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein, ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­­­se­­­zet­­­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­­set­­zend!

Knoblauch und Zwie­beln

Beide sind ein natürliches An­ti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt ge­gen­üb­er die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo hervor. Beide enthalten wert­vol­le An­­ti­­oxi­­dan­­ti­­en, die als Fänger »Freier Ra­di­ka­ler« unseren Organismus dabei helfen, ge­sund zu blei­ben. Die zur Gattung der Li­lien­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflanzen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­halten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E.

Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Ma­gne­si­um, sind noch eine gan­ze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln enthalten, so­dass man bei­­de Pflanzen durch­aus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­feranten bezeichnen kann.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gutes, also hoch­wer­tig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­genden Ge­schmack von gu­tem Oli­ven­öl, aber auch an ei­nem zwei­ten, ebenso wichtigen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahl­rei­che, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kungen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­steh­en.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien rich­tig aktiv und begünstigen so zahl­reiche positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vi­ta­minen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: al­le po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter, da­rü­ber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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