Mediterranes Kräuter­hähn­chen nach ka­ta­la­ni­scher Art

Mediterranes Kräuterhähnchen nach katalanischer Art

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Mediterranes Kräuter­­hähn­­­chen nach ka­ta­la­ni­scher Art

Kräuterwürzige Rezeptidee der me­di­ter­ra­nen ka­ta­la­ni­schen Kü­che, mit fri­schen Kräu­tern zu­be­rei­tet

Es ist schon viele Jahre her, dass wir in un­­se­­rem Spa­­ni­­en­­ur­­laub an der Cos­­ta Bra­­va (mehr als nur ein­­mal) das le­­ckers­­te Hähn­­chen un­­se­­res Le­­bens ge­­ges­­sen ha­­ben. Das Be­­son­­de­­re an der Zu­­be­­rei­­tung sind die fri­­schen Kräu­­ter, die un­­ter die Hähn­­chen­­haut ge­­scho­­ben wer­­den.

Das Ergebnis:

Gegenüber einer reinen Kräutermarinade, in­ten­si­viert sich der Kräu­­ter­­ge­schmack im Hähn­chen­fleisch um ein viel­fa­ches. So zu­be­rei­tet, kann das Hähn­chen die Kräu­ter­aro­men op­ti­mal auf­neh­men. Da die Kräuter sich unter der Haut und nicht darauf befinden, können sie zudem nicht auf dem Grill verbrennen.

Eine Marinade haben wir aber trotz­dem noch ver­wen­det. Sie sorgt da­für, dass das Kräu­ter­hähn­chen ei­ne schö­ne, knus­pri­ge Haut er­hält. Da­für sor­gen Zi­tro­nen­saft und Ho­nig, die wir un­se­rer Ma­ri­na­de bei­ge­fügt ha­ben. Den Ho­nig ha­ben wir al­ler­dings erst ei­ne hal­be Stun­de vor En­de der Gar­zeit hin­zu­ge­ge­ben, da er sonst auf dem Grill ver­bren­nen wür­de.

Unser kurzes Rezeptvideo zeigt wie's geht …

Gernekochen-Weintipp

Zu »Mediterranes Kräuterhähn­chen nach ka­ta­la­ni­scher Art« har­mo­niert ein frucht­­­be­­­ton­­­ter Rosé­wein, wie z. B. un­ser spe­­zi­el­­ler Tipp: ei­n mit­­tel­­kräf­­ti­ger »Gar­na­cha« aus Na­mar­ra. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­­pe­tit und wohl be­­komm's!!

Rezept:
Mediterranes Kräuter­hähn­chen nach ka­ta­la­ni­scher Art

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 2 Kikok-Hähnchen (Unsere Empfehlung)
  • 1 Bund Salbei
  • 2 Bund Thymian
  • 2 Bund Rosmarin
  • 1 ganze Knoblauchknolle (für Füllung und Spickung)
  • 2 Zitronen für die Füllung

Für die Marinade:

  • 3 EL Hähnchen-Rub
  • Saft von 2 Zitronen
  • 75 ml trockener Weißwein
  • 100 ml Olivenöl (final zugeben)
  • 3 EL flüssiger Honig (final zugeben)
  • 1–2 Msp. Zitronenschalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Als Beilage empfehlen wir:

  • Grüne Kräuteroliven
  • Ciabatta-Brot mit
  • Tomaten-Paprika-Mus (siehe Rezeptvideo!)
    • 2 große Ochsenherztomaten
    • 2–3 rote Spitzpaprika
    • 4 zerdrückte Knoblauchzehen
    • ca. 50 ml Olivenöl
    • etwas Salz und
    • Pfeffer aus der Mühle

Unsere Hähnchen Rub-Empfehlung:

Grillen wie die Götter auf dem Olymp mit Spy­ri­dou­la's I00%, dem Grill-Rub für hel­les Fleisch wie Hühn­chen, Pu­te, Schwein und Kalb.

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Zubereitung:

Bio-Hähnchen bei Don Carne

1.1) Hähnchen wa­schen und tro­cken­tup­fen. Mit dem Fin­ger die Haut lö­sen.

1.2) Kräuter abbrausen und trockenschüt­teln. Ein­zel­ne Zwei­ge und Blät­ter an­schlie­ßend un­ter die ge­lös­te Haut schie­ben.

1.3) Zitronen waschen und der Län­ge nach vier­teln. Hähn­chen mit Zi­tro­nen­vier­tel, Kräu­tern und an­ge­quetsch­ten Knob­lauch­ze­hen be­fül­len.

1.4) Knoblauchzehen pellen und der Län­ge nach in Spal­ten schnei­den. Hähn­chen­haut mit ei­nem Loch ver­se­hen und Knob­lauch­spal­ten un­ter die Haut schie­ben.

2.1) Zutaten – au­ßer Ho­nig und Oli­ven­öl – mit dem Schnee­be­sen zu ei­ner Ma­ri­na­de ver­ar­bei­ten. (Ho­nig und Oli­ven­öl kommen erst fi­nal hin­zu.)

2.2) Hähnchen von allen Sei­ten mit der Ma­ri­na­de ein­pin­seln.

2.3) Hähnchen auf den Grillspieß schie­ben und mit der Kral­le ar­re­tie­ren.

Hinweis Kikok-Hähnchen:

Kikok-Hähnchen verfügen über ein »ein­ge­bau­tes Gar­ther­mo­me­ter«, gut er­kenn­bar an ei­nem gro­ßen ro­ten Punkt. Ist das Hähn­chen gar, kommt der Stift aus dem Fleisch he­raus.

3.1) Grill vorheizen. Die opti­ma­le Tem­pe­ra­tur soll­te bei 200– max. 220 Grad lie­gen. Grill­spieß in die Vor­rich­tung set­zen. Grill­hau­be schlie­ßen.

Für ein gleichmäßiges Ga­ren, ha­ben wir den Hin­ter­grund-In­fra­rot-Bren­ner ver­wen­det.

3.2) Hähnchen alle 30 Min. mit der Marinade einpinseln.

3.3) Der restlichen Marinade nun den flüs­si­gen Ho­nig hin­zu­fü­gen. Hähn­chen ei­ne hal­be Stun­de vor En­de der Gar­zeit mit der Ho­nig­ma­ri­na­de ein­pin­seln.

Hähnchen, der Eiweißlieferant

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hähnchenfleisch 

Hähnchenfleisch besitzt einen hohen Anteil an hoch­wer­ti­gem Ei­weiß. Hin­zu kom­men die Mi­­ne­­ral­­stof­­fe Ka­li­um und Ei­sen. Bei­de er­fül­len wich­ti­ge Funk­­tio­­nen im ge­sam­ten Stoff­­wech­­sel. Als aus­­rei­­chen­­der Ei­sen­lie­fe­rant, ist Ge­flü­gel aber eher un­­­ge­­­eig­­­net. Hierfür muss man auf »ro­tes Fleisch« wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.

Dafür ste­cken in Ge­flü­gel aus­rei­chend B-Vi­ta­mi­ne, wie bspw. Nia­­cin, B1 und B2. Die­se kön­nen vom mensch­li­chen Or­­ga­­nis­­mus ganz ein­fach mit dem Ver­zehr von Ge­­flü­­gel­­mahl­­zei­­ten auf­­ge­­nom­­men wer­­den.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten To­ma­ten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Besonders Ka­li­um stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Fak­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in Tomaten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, "Freien Ra­di­ka­len", die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirk­stoff allein, ist bereits ein guter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­se­zet­tel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten vo­raus­set­zend!

Paprika

Paprika besitzt im Vergleich zu Zitronen einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.

Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.

Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte »Oli­ven­öl-Fans«, bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung besitzt Oli­ven­öl ein geballtes Bündel an positiven Ei­gen­schaften, die un­se­rem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­­si­­ti­­ven Wir­kun­gen dieser Stoffe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, beginnt die Wis­sen­schaft erst langsam zu verstehen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und be­güns­ti­gen so zahl­reiche positive, bio­lo­gi­sche Wir­kungen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, da­rü­ber sollte man sich im Kla­ren sein.

 

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler (Oe­ko­tro­pho­lo­ge)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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