Mediterraner Grillkartoffelsalat
Einen Mediterranen Kartoffelsalat » mit Olivenöl, Kräutern und Oliven und auch einen Griechischen Kartoffelsalat » mit Feta und griechischem Joghurt, haben wir bereits mehrfach in unserer Gerneküche genossen. Beide Varianten sind äußerst schmackhaft und durch die Wahl ihrer Zutaten zudem auch noch gesund.
Auf die Idee, Kartoffelscheiben zu grillen und daraus anschließend einen »Mediterranen Grillkartoffelsalat« zuzubereiten, sind wir aber erst jetzt gekommen. Wie bei den anderen beiden Kartoffelsalaten, haben wir für die Zubereitung des Dressings ein Olivenöl erster Qualität verwendet. Als weitere Zutaten kamen noch weißer Balsamico-Essig, Zitronensaft, für eine frisch-fruchtige Note, Ahornsirup für etwas Süße sowie Knoblauch und etwas BBQ-Rub für einen würzig-aromatischen Geschmack an unser Dressing.
Einen geschmacklichen Extra-Kick, erhielt unser Dressing abschließend noch durch einen Esslöffel »TOMAMI«, ein flüssiges Tomatenkonzentrat, welches aus rein natürlichen Zutaten hergestellt wird und ganz hervorragend schmeckt.
Frühlingszwiebeln, die wir ebenfalls gegrillt haben, halbierte Oliven, Parmesanhobel und frische Kräuter rundeten das mediterrane Geschmackserlebnis perfekt ab.
Zu »Mediterraner Grillkartoffelsalat« servieren wir für Weißweinliebhaber einen kräftigen Chardonnay oder alternativ – wer lieber einen Rotwein genießen möchte – einen »Nero d'Avola«, einen fruchtbetonten, trockenen Rotwein aus Sizilien. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets Buon appetito – einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für das Dressing:
1) Kartoffeln 20 Min. in kochendem Salzwasser vorgaren. Anschließend in noch heißem Zustand pellen und der Länge nach in fingerdicke Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln abbrausen und trockenschütteln. Vom Parmesan mit einem Käsehobel Späne abziehen. Oliven der Länge nach halbieren.
2) Kräuter abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. Knoblauch pellen und ebenfalls klein hacken. Zitronenschale mit einer feinen Küchenreibe abreiben. Restliche Zutaten bereitstellen.
3) Alle Dressing-Zutaten miteinander vermengen.
4) Grill vorheizen. Kartoffelscheiben und Frühlingszwiebeln von beiden Seiten grillen. Frühlingszwiebeln nach dem Grillen schräg in Stücke schneiden. Grillgut mit den halbierten Oliven in eine Schüssel geben. Dressing darübergeben. Alle Zutaten gut mitander vermengen. Grillkartoffelsalat mit gehobelten Parmesan garnieren und noch warm servieren.
Kartoffeln bzw. »Erdäpfel«
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht. Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassicherweise aus erkalteten Kartoffeln hergestellt.
Zwiebeln und Knoblauch
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor. Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger "Freier Radikaler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben. Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.
Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Oliven
Wichtig: Unbedingt gefärbte Oliven vermeiden!
Diese enthalten gesundheitsbedenkliches Eisengluconat (Eisen(II)-gluconat, E-579). Fügt man diesen sogenannten »Lebensmittelzusatzstoff« den Oliven hinzu, kommt es zu einem Oxidationsvorgang, welcher wiederum die einheitlich schwarze Färbung der Oliven bewirkt.
Ungefärbte schwarze Oliven erkennt man daran, dass ihre Farbgebung zwischen hellen und dunklen Schwarz- und Brauntönen schwankt.
Gefärbte schwarze Oliven erkennt man an ihrer einheitlichen, tiefschwarzen Färbung, wie sie in der Natur so nicht vorkommt.
Natürliche, also ungefärbte schwarze Oliven, sind voll ausgereifte, grüne Oliven. Noch grüne Oliven, enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, aber eben auch mehr Wasser als die Schwarzen. Zudem besitzen sie gegenüber den Schwarzen einen wesentlich höheren Anteil wertvoller, einfach ungesättigter Fettsäuren.
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte "Olivenöl-Fans", bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z.#8239;B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!