Feigen in Weincréme – Sika me kréma krasioú
Ein tolles Dessert nicht nur für heiße Sommertage. Die Kombination aus frischen Früchten und aromatischer Weincreme ist auch optisch ein echter Gaumenschmaus.
Wichtig für eine schöne, cremige Konsistenz ist die Verwendung eines »Original griechischen Joghurts« mit 6–10 % Fettanteil und eben nicht ein wässriger »Joghurt griechischer Art«.
Das Dessert lässt sich superschnell und einfach zubereiten. Als Garnitur passt frische Minze oder alternativ Zitronenmelisse.
Dazu passt ein Samos-Likörwein, ein schöner Vinsanto von Santorin(i) oder – unser Preis-Leistungs-Tipp – ein Liátiko, ein aromatischer Dessertwein von Kreta. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Garnitur-Tipp:
1) Feigen abbrausen und längs vierteln. Zitronensaft auspressen, Eigelb vom Eiweiß trennen und mit den restlichen Zutaten bereitstellen.
2) Griechischen Joghurt in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen glatt rühren. Eigelb unter ständigem Rühren nach und nach hinzufügen, bis es sich mit dem Joghurt zu einer konsistenten Masse verbunden hat. Sahne steif schlagen und vorsichtig unterziehen. Creme mit Dessertwein und Zitronensaft abschmecken, über die Feigen geben und sofort servieren.
Feigen
Botanisch gehört die »Echte Feige«, deren Früchte wir als Feigen kennen, zur Familie der Maulbeergewächse. Im Mittelmeerraum und in Deutschland, ist sie vor allem bei Süßspeisen und Desserts eine beliebte, fruchtige Zutat. Aber auch als Beilage oder kleine Zwischenmahlzeit wird sie oft und gerne gegessen.
Die fett- und säurearme Frucht enthält viele nützliche Enzyme sowie entzündungshemmende, phenolische sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidantien). Diese unterstützen unseren Organismus bei der Bekämpfung freier Radikaler und beugen so der Bildung von Erkrankungen, bakteriellen Infektionen und Diabetis vor.
Mit ihren vielen kleinen Kernen und wertvollen Ballaststoffen, fördert sie in hohem Maß die Verdauung. Feigen verfügen über natürlichen Fruchtzucker (Glucose und Fructose) sowie einem hohen Anteil an Magnesium – ein essenzieller Mineralstoff für den Gesunderhalt unseres Körpers. Magnesium unterstützt in einem hohen Maß die Zellerneuerung, unseren Energiehaushalt und unseren Organismus (Herz und Kreislauf). Zudem wirkt er Stress abbauend.
Als weitere Mineralstoffe sind Kalium, Phosphor und Eisen in Feigen enthalten. Kalium hilft dabei, den Blutdruck auf gesunde Werte zu regulieren. Eisen wird – wie auch das Vitamin B 12 – von unserem Organismus zur Blutbildung benötigt.
An Vitaminen verfügen Feigen über Vitamin A (Retinol), gut für unsere Haut und Schleimhäute sowie die Sehkraft unserer Augen. Die ebenfalls in den Früchten enthaltenen B-Vitamine regulieren den Stoffwechsel und sind genau wie Magnesium wichtig für die Nerven. Auch Folsäure und Biotin sind als Nährstoffe in Feigen enthalten. Folsäure ist Voraussetzung für die Zellteilung und Blutbildung, Biotin unterstützt Haut und Haare und sorgt für stabile Fingernägel.
Griechischer Joghurt vs. »Joghurt griechischer Art«
Joghurt – der Eiweißlieferant
»Original griechischer Joghurt« weist gegenüber dem deutschen Molkereierzeugnis mit der Bezeichnung "Joghurt griechischer Art" einen wesentlich höheren Fettgehalt auf. Dieser kann bis zu 10 Prozent betragen. Das macht ihn zwar gehaltvoller, aber auch geschmackvoller und cremiger in seiner Konsistenz. Der Import aus Griechenland macht also Sinn!
Durch ein vom deutschen Joghurt abweichendes Herstellungsverfahren verliert der Joghurt den größten Teil des in ihm enthaltenen Wassers und der Molke. Um die gleiche Menge an Joghurt zu produzieren, muss dementsprechend mit einer erheblich größeren Menge Milch als Rohstoff produziert werden, was griechischen Joghurt verständlicherweise auch teurer als deutschen Joghurt macht. Dafür besitzt er weniger Kohlenhydrate und einen signifikant höheren Eiweißanteil, ideal für eine sportorientierte, muskelaufbau-unterstützende Ernährung.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!