Frühlings-Pizza mit Spar­gel und Bär­lauch

– kombiniert mit fruch­ti­ger Avo­ca­do-Bär­lauch-Cre­me

Frühlings-Pizza mit Spargel und Bärlauch

grüner spargel weißer spargel weisser spargel bärlauch

Frühlings-Pizza mit Spar­gel und Bär­lauch

Für unsere Frühlings-Pizza haben wir wei­ßen und grü­nen Spar­gel mit frit­tier­tem Bär­lauch und fruch­ti­ger Avo­ca­do-Bär­lauch-Cre­me kom­bi­niert. Pu­re Le­bens­freu­de und Früh­lings­ge­füh­le auf dem Tel­ler und auf­grund der fri­schen und gu­ten Zu­ta­ten ge­sund noch da­zu.

Den »Cornicione«, den »Vesuv-Kranz« un­se­rer Früh­lings-Pizza, ha­ben wir mit Par­me­san­cre­me be­stri­chen. Ein fan­tas­ti­scher Tipp für Piz­zen aus dem hei­mi­schen Back­of­en, der Dir op­tisch, ge­schmack­lich und sen­so­risch ei­ne Piz­za wie aus dem Piz­za-Pro­fi­of­en zau­bert.

Dieses Geschmackserlebnis soll­test Du dir auf kei­nen Fall ent­ge­hen las­sen, aber Du musst dich be­ei­len, die Bär­lauch­sai­son ist lei­der nur kurz. Hast Du zu spät von un­se­rem Re­zept er­fah­ren, kannst Du den Bär­lauch durch Ru­cola er­set­zen.

Wie immer führt Dich un­se­re be­bil­der­te Schritt-für-Schritt-An­lei­tung si­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Frühlings-Pizza mit Spar­gel und Bär­lauch« ser­vie­ren wir ei­nen mit­tel­kräf­ti­gen Weiß­wein mit aus­ge­präg­ter Frucht und viel Schmelz. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Was ist eine Pizza cor­ni­cio­ne?

Traditionelle Vesuv-Form

Auch wenn viele Deut­sche ei­ne fla­che knus­pri­ge Piz­za be­vor­zu­gen, so ist die Piz­za, wie man sie in Na­po­li kennt und her­stellt mit dem »cornicione«, (dem di­cken Kranz bzw. Teig­rand), ei­ne au­then­ti­sche und ein­zig­ar­ti­ge Köst­lich­keit.

Vo­lu­minös ist bei ei­ner sol­chen Piz­za cor­ni­cio­ne üb­ri­gens nur der Rand, in der Mit­te ist sie super­dünn und ge­nau so knus­prig wie eine fla­che Piz­za.

Ei­nen gu­ten Ap­pe­tit soll­te man auf­grund der grö­ße­ren Teig­men­ge aber auf je­den Fall mit­brin­gen. 😊

Über 30 Pizza-cornicione-Rezepte

Rezept:
Frühlings-Pizza mit Spar­gel und Bär­lauch

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

Der perfek­te nea­po­li­ta­ni­sche »Vesuv-Pizzateig« al­la Ger­ne­ko­chen – Mit Wein ge­nie­ßen, mit luf­ti­gem, wei­chem und doch knus­pri­gem Rand (im Ita­lie­ni­schen als »cornicione« be­kannt)

  • 400 g Caputo Pizzeria (das rote)
  • 80 g Caputo Zero (das blaue)
  • 20 g Semola
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 6 g Bierhefe (Paneangeli-Tro­cken­hefe, er­hält­lich bei Gus­ti­ni)

Für XXL-Pizzen mit megadickem Rand:

  • 800 g Caputo Pizzeria (das rote)
  • 180 g Caputo Zero (das blaue)
  • 40 g Semola (das gelbe)
  • 465 ml lauwarmes Wasser
  • 6 g Bierhefe (Paneangeli-Tro­cken­hefe, erhältlich bei Gustini)
  • 1 gestr. TL Zucker
  • 1 gestr. TL Salz
  • 1 gestr. TL Oregano (optional)
  • 6 Stangen weißer Spargel
  • 8 Stangen grüner Spargel
  • 1 großer Bund frischer Bärlauch

Portionierung für den Be­lag (je­weils für 1 Piz­za):

  • 250 g Parmesan
  • 100 ml Kochsahne
  • 30 ml Olivenöl
  • 100 g Mascarpone
  • 2 g Muskatnussabrieb
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Zutaten Avocado-Bärlauch-Creme (für 4 Pizzen):

  • 2 Avocados
  • 4 kleine Blätter Bärlauch
  • 4 EL Frischkäse
  • 1 Bio-Zitrone (Saft und Abrieb)
  • 2 Spritzer Tabasco
  • Piement d'espelette, nach Bedarf
  • 1 Prise gemahlenen Koriandersamen

Für den Belag (jeweils für 1 Pizza):

  • ca. 100 ml Avocado-Bärlauch-Creme
  • je 3–4 Stücke grüner und weißer Spargel
  • 3–5 frittirte Bärlauchblätter, je nach Größe

Das benötigt man zusätzlich:

  • 10 Eiswürfel
  • 4 Lagen Backpapier
  • etwas Semola für die Arbeitsfläche und für das Backl­pal­pier
  • Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • Pizzastein- / Brotbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)

Die wichtigs­ten Zu­taten für gu­te Piz­za

Für eine rich­ti­ge Piz­za braucht man na­tür­lich die rich­ti­gen Zu­ta­ten. Und da Mehl nicht gleich Mehl und Kä­se nicht gleich Käse ist, ha­ben wir die wich­tigs­ten In­fos rund um die Haupt­zu­ta­ten für Dei­ne Piz­zen in ei­nem Bei­trag zu­sam­men­ge­stellt.

Die besten Mehle u. Käse für Deine Pizza

Pimp Your Oven –

Wie man Pizza da­heim per­fekt hin­be­kommt

Zubereitung:

So ge­lingt Dir der per­fek­te Piz­za­teig

1.1) Bierhefe in lauwarmem Wasser auflö­sen. Zu­cker zu­ge­ben, um­rüh­ren und 10 Min. gä­ren lassen, bis sich eine schö­ne Schaum­kro­ne ge­bil­det hat.

1.2) Mehlsorten mit­ein­an­der ver­men­gen.

1.3) Die in Wasser aufgelöste Hefe zugeben und mit etwas Mehl bedecken.

2) Vorteig zu­ge­deckt min­des­tens 2 Std. ru­hen las­sen.

3.1) Olivenöl über den Vor­teig ge­ben. Jetzt erst das Salz hin­zu­fü­gen, da es sonst die Ak­ti­vi­tät der He­fe be­ein­träch­tigt.

3.2) Teig 30 Min. auf klei­ner Stu­fe kne­ten. Nach 5 Mi­nu­ten Knet­zeit zwei Eis­würfel zu­fü­gen. Da­nach al­le wei­te­ren 5 Mi­nu­ten (wenn sich der Teig zu ei­ner fluf­­fi­­gen Ku­gel ge­formt hat und kei­n Flüs­sig­keits­film mehr in der Schüs­sel ist) er­neut zwei Wür­fel in den Teig ge­ben. Vor­gang wie­der­ho­len, bis al­le Wür­fel aufgebraucht sind. (Eiswür­fel statt Was­ser sor­gen da­für, dass die Tem­pe­ra­tur beim Kne­ten nicht zu hoch wird, da die He­fe sonst nicht mehr op­ti­mal ar­bei­ten kann.

Teig, der superweich ist und mega auf­geht

Das Geheimnis eine fluf­fi­gen Teigs, der me­ga auf­geht: Was­ser, Was­ser und noch ein­mal Was­ser! So­viel, wie die ver­wen­de­te Mehl­sor­te auf­neh­men kann. Capu­to »Pizzeria« hat den größ­ten An­teil in un­se­rer Mehl­mi­schung. Der ho­he W-Wert von 260–270 macht sich beim Kne­ten so­fort be­merk­bar, weil der Teig su­per­weich wird und viel Was­ser ab­bin­den kann.

Warum die lange Knet- und Gehzeit?

Durch die lan­ge Knet- und Geh­zeit wird die Stär­ke im Teig auf­ge­spal­ten. Durch die Aufspaltung wie­de­rum bil­det sich Kle­ber-Ei­weiss (Glu­ten) das den Teig hoch­elas­tisch macht. Mit et­was Ge­schick, kann man es so ei­nem nea­po­li­ta­ni­schen Piz­za­bä­cker gleich­tun und die Teig­fladen auf den Hän­den bzw. Fin­gern in der Luft krei­sen las­sen. Ein so zu­be­rei­te­ter »Piz­za­teig ori­gi­nal Ne­apel« reißt da­bei nicht ein!

Durch die lange Gehzeit der Kühlgärung werden zu­dem die Zu­cker­mo­le­kü­le von den He­fe­kul­tu­ren in Al­ko­hol um­ge­wan­delt und danach zu Koh­len­dio­xid ver­go­ren. So ent­steht der leicht gä­ri­ge Ge­schmack des nea­po­li­ta­ni­schen Piz­za­teigs.

Ein so zubereiteter Teig ist be­kömm­li­cher und – vor al­lem ARO­MA­TI­SCHER! Gut Ding will eben – wie so oft – Wei­le ha­ben!

Der Mühe Lohn – der per­fek­te Piz­za­teig als Er­leb­nis

Natürlich ist die Her­stel­lung ei­nes »Piz­za­teigs nea­po­le­ta­nisch« mit Ar­beit und Zeit ver­bun­den, die man am bes­ten an einem Sams­tag- oder Sonn­tag­mor­gen ein­plant. Wer es je­doch ein­mal aus­pro­biert, wird ganz be­stimmt stau­nen, dass sich der Teig auf­grund sei­ner Elas­ti­zi­tät und Fluf­fig­keit auch oh­ne Nu­del­holz ganz mü­he­los, al­lein mit den Hän­den, aus­for­men lässt. Schon das Hand­ge­fühl da­bei ist der Wahn­sinn und ent­schä­digt be­reits vor dem Ba­cken mit der Aus­schüt­tung von Glücks­hor­mo­nen den be­trie­be­nen Auf­wand.

Chemiebaukasten Pizza-Fer­tig­teig

Und der gesunde Neben­ef­fekt: Ge­gen­üb­er ei­nem Pizza-Fer­tig­teig kommt un­ser selbst­ge­mach­ter Piz­za­teig ganz oh­ne Che­mie­bau­kas­ten aus.

3.3) Nach dem Kne­ten et­was Mehl über den Teig streu­en und die­sen durch mehr­fa­ches Dre­hen und Wen­den zu ei­ner Ku­gel for­men.
Tipp: Mit ei­nem Teig­spa­tel klappt das ganz her­vor­ra­gend, oh­ne das man den Teig in die Hän­de neh­men muss.

4.1) Teig in vier gleich große Stücke teilen und mit den Hän­den zu Teigballen formen.

4.2) Jetzt kommt der Teig luft­dicht ver­schlos­sen für min­des­tens 6–8 Std. in den Kühl­schrank. Je län­ger, des­to bes­ser geht er beim Ba­cken im Of­en auf. Ma­xi­mal aber 21 Std. (Über­schrei­tet man die Zeit, über­gärt der Teig und ver­liert sei­ne Struk­tur.)

5.1) Pizzateig 2–3 Std. vor der Wei­ter­ver­ar­bei­tung aus dem Kühl­schrank neh­men, da­mit er Zim­mer­tem­pe­ra­tur bekommt. Arbeitsfläche mit Se­mo­la be­streu­en. Mit den Fin­gern mit­tig ei­ne Ver­tie­fung in die Ku­gel drü­cken und aus­wei­ten. Ku­gel dre­hen und Vor­gang mehr­fach wie­der­ho­len, bis der Teig­fla­den die ge­wünsch­te Grö­ße be­kom­men hat.

5.2) Fladen final mit den Hän­den so aus­for­men, dass au­ßen ein di­cker Rand bleibt, so­dass die­ser beim Ba­cken wun­der­bar auf­ge­hen kann.

Gernekochen-Tipp:

Zur Herstellung un­se­rer In­ter­pre­ta­tion ei­nes nea­po­li­ta­ni­schen Tei­ges haben wir auch ein an­schau­li­ches Vi­deo pro­du­ziert:


Für den Belag:

1) Pfanne mit Olivenöl und Butter mit­tel­stark er­hit­zen. Spar­gel von bei­den Sei­ten we­ni­ge Mi­nu­ten bra­ten, bis er gold­brau­ne Stel­len be­kommt.

2.1) Bärlauch auf mitt­le­rer Hit­ze in aus­rei­chend Oli­ven­öl frit­tie­ren.

2.2) Bärlauchblätter auf Küchen­krepp vor­sich­tig ab­tup­fen und ab­trop­fen las­sen.

3.1) Für die Parmesan­creme den Par­me­san mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be fein rei­ben. Koch­sah­ne, Öl und Mas­car­po­ne da­zu­ge­ben, die Mus­kat­nuss da­rü­ber rei­ben.

3.2) Zu­ta­ten im Mi­xer oder mit dem Zau­ber­stab fein pü­rie­ren. Par­me­san­cre­me mit Salz und Pfef­fer ab­schme­cken.

4.1) Für die Bärlauch-Avocado­cre­me die Avo­ca­do hal­bie­ren, den Kern he­raus­ho­len, das Fleisch aus der Scha­le lö­sen. Frisch­kä­se, die Zi­tro­ne und ih­ren Ab­rieb so­wie Ta­bas­co, eine Prise Ko­ri­an­der­sa­men und das Pi­ment d'es­pe­let­te hin­zu­fü­gen.

4.2) Alle Zutaten in einen Mixbe­cher ge­ben und mit dem Zau­ber­stab ver­ar­bei­ten.

5) Kranz mit der Par­me­san­cre­me und Piz­zen mit Avo­ca­do­cre­me be­strei­chen.

6) Backofen auf höchste Stufe Ober-/Unterhitze 45 Min. vor­hei­zen, so­dass der Piz­za­stein or­dentlich Tem­pe­ra­tur be­kommt. Backpa­pier mit dem Dau­men auf dem Schie­ber fi­xie­ren und die Piz­za oh­ne Pa­pier auf den Stein rut­schen las­sen. Piz­zen im vor­ge­heiz­ten Ofen gold­braun ba­cken. Bei 200 Grad braucht es da­für – je nach Ofen – etwa 8–12 Mi­nu­ten, bei 250–280  Grad 5 bis 8 Mi­nu­ten. Und in einem Pro­fi-Piz­za­of­en mit 350–400 Grad Hit­ze et­wa 60–80 Se­kun­den.

7) Spargel schräg in Stücke schnei­den und zu­sam­men mit dem frit­tier­ten Bär­lauch auf den hei­ßen Piz­zen ver­tei­len. Mit gro­bem Pfef­fer und gerie­be­nem Par­me­san fi­na­li­sie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aus­sa­gen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Menschen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Personen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Kulinarische Verwendung:

Getreide bil­det die Ba­sis un­zäh­li­ger Spei­sen und ist ei­ner der wich­tigs­ten Grund­bau­stei­ne un­se­rer Er­näh­rung. In Form von Mehl dient es als Haupt­zu­tat für Brot, Bröt­chen, Ku­chen, Pas­ta, Piz­za­teig und Back­wa­ren al­ler Art.

Als ganzes Korn, gequollen oder ge­kocht, wird es in Sa­la­ten, Auf­läu­fen, Sup­pen oder vegetarischen Brat­lin­gen ver­wen­det. Gemahlen, ge­rös­tet oder als Flocken und Brei (z. B. Ha­fer, Dink­el, Hirse oder Bul­gur) eig­net es sich für ei­ne voll­wer­ti­ge Früh­stücks- oder Bei­la­gen­kü­che.

In der modernen Ernäh­rung ge­win­nen al­ter­na­ti­ve Mehl­sor­ten – et­wa aus Hafer, Hirse, Reis, Buch­wei­zen oder Man­deln – zu­neh­mend an Be­deu­tung, da sie glu­ten­frei und oft mi­ne­ral­stoff­rei­cher sind. Da­durch lässt sich klas­si­sche Back­kunst mit in­di­vi­du­el­len Er­näh­rungs­for­men ver­bin­den.

Weißer und grüner Spargel

– zarte Frische, vollgepackt mit Vita­mi­nen und Ge­nuss

Der botani­sche Na­me »Asparagus« des kai­ser­li­chen Ge­mü­ses lei­tet sich aus dem Grie­chi­schen ab und be­deu­tet »junger Trieb«. Auch unt­er den Sy­no­ny­men »Ess­ba­res El­fen­bein« oder »Wei­ßes Gold« ist Spar­gel be­kannt. Aus über 200 Ar­ten der Gat­tung Spar­gel sind in Deutsch­land vor al­lem der wei­ße und der grüne Spar­gel sehr be­liebt. Aber auch vio­let­ter Sparg­el ge­winnt in letz­ter Zeit an Po­pu­la­ri­tät. Genau wie wei­ßer Spar­gel eig­net er sich al­ter­na­tiv zum Ga­ren auch her­vor­ra­gend als Roh­kost­sa­lat, was den Vor­teil mit sich bringt, dass die in Spar­gel ent­hal­tenen Vi­ta­mi­ne er­hal­ten blei­ben.

Und das sind bei Spar­gel vor al­lem die Vi­ta­mi­ne A und C. Das fett­ar­me Ge­mü­se ver­fügt zu­dem über ei­nen mehr als res­pek­tab­len Mi­ne­ral­stoff­ge­halt (Ka­li­um, Cal­ci­um, Mag­ne­si­um, Ei­sen und Phosphor). Letz­te­rer ist ge­nau wie Cal­ci­um ein wich­ti­ger Be­stand­teil un­se­rer Kno­chen.

Es gibt also gu­te Gründe, die Spar­gel­zeit zu nut­zen und das schmack­haf­te Ge­mü­se so oft wie mög­lich in un­se­ren Spei­se­plan zu in­te­grie­ren.

Kulinarische Verwendung:

Spargel gilt als eine der ele­gan­tes­ten Ge­mü­se­sor­ten der sai­so­na­len Kü­che und bie­tet je nach Farb­va­ri­an­te un­ter­schied­li­che Aro­men und Tex­tu­ren:

Weißer Spargel wird vor al­lem ge­kocht, ge­düns­tet oder vakuumgegart, wo­bei sein zar­tes, leicht bit­ter­man­del­ar­ti­ges Aro­ma be­son­ders gut in Kom­bi­na­ti­on mit But­ter, Zi­tro­ne, Sau­ce hollandaise oder fei­nem Schin­ken zur Gel­tung kommt.

Grü­ner Spar­gel ist aro­ma­ti­scher und kräf­ti­ger im Ge­schmack. Er kann auch kurz an­ge­braten, ge­grillt oder im Ofen ge­rös­tet wer­den – so bleibt sein nussi­ges, fri­sche­s Aro­ma voll er­hal­ten.

Roh in fei­nen Strei­fen ge­ho­belt, lässt sich grü­ner wie auch vio­let­ter Spar­gel als leich­te Roh­kost mit Oli­ven­öl, Par­me­san und Zi­tro­nensaft ser­vie­ren – ein aro­ma­ti­sches Früh­lings­ge­richt mit er­fri­schen­dem Biss. In Risot­tos, Pas­ta oder Quiches ver­leiht Spar­gel ei­ne edle, sai­so­nal ge­präg­te No­te, die sich har­mo­nisch mit Kräu­tern wie Es­tra­gon, Ba­si­li­kum oder Ker­bel ver­bin­det.

Kombinationstipp:

Ein Spritzer Zitronensaft oder ein paar Flo­cken But­ter he­ben das fei­ne Aro­ma des Spar­gels be­son­ders her­vor. Mit frischen Erd­bee­ren, Bär­lauch oder ge­räu­cher­tem Lachs las­sen sich span­nende Früh­lings­kom­po­si­tionen kre­ie­ren – für ei­nen leichten, na­tür­li­chen Ge­nuss, der Ge­sund­heit und Ele­ganz ver­bin­det.

Bärlauch

– das unterschätzte Frühlings­kraut. Na­tür­lich, wür­zig und ge­sund

Seine kurze Ernte­sai­son kürt Spar­gel zum Kö­nig un­ter den Ge­mü­se­sor­ten. Die­se Wert­schät­zung kommt beim Früh­lings­kraut Bär­lauch lei­der nicht zum Tra­gen. Zu Un­recht, denn auch sei­ne Sai­son ist be­son­ders kurz – sie dau­ert von An­fang März bis Mit­te Mai – und Bär­lauch ist ge­sund!

Das Kraut be­sitzt die glei­chen ge­sund­heits­för­der­li­chen Ef­fek­te und ein ähn­li­ches Aro­ma wie Knob­lauch – mit ei­nem her­aus­ra­gen­den Vor­teil: Von ei­ner un­an­ge­neh­men »Knob­lauch­fah­ne« blei­ben wir ver­schont. Ein wah­res Ge­schmacks­er­leb­nis – oh­ne mög­li­che Be­schwer­den des Büronachbarn oder Un­an­nehm­lich­kei­ten im Kun­den­ge­spräch. Grund ge­nug, die Bär­lauch­sai­son in vol­len Zü­gen zu nut­zen – und vor al­lem zu ge­nie­ßen.

Bär­lauch ent­hält ei­ne Viel­zahl wert­vol­ler Wirk­stof­fe, dar­un­ter Vi­ta­min C, Ei­sen, Ma­gne­si­um und die schwe­fel­hal­ti­gen Ver­bin­dun­gen Al­li­in und Al­li­cin, die an­ti­bak­te­ri­ell und durch­blu­tungs­för­dernd wir­ken. Er re­gelt Blut­druck und Cho­le­ste­rin­spie­gel, stärkt das Im­mun­sys­tem und hat gleich­zei­tig ei­nen po­si­ti­ven Ein­fluss auf die Ver­dau­ung.

Ku­li­na­ri­sche Ver­wen­dung:

Bär­lauch ist ei­ne ech­te Früh­lings­de­li­ka­tes­se, die in der Kü­che auf vie­lfäl­ti­ge Wei­se ein­setz­bar ist. Fein ge­hackt ver­leiht er But­ter, Quark oder Kräu­ter­frisch­kä­se ei­ne wür­zi­ge No­te. Als Pes­to » mit Oli­ven­öl, Par­me­san und Pinien­kern­en ist er ei­ne aro­ma­ti­sche Al­ter­na­ti­ve zu Ba­si­li­kum­pes­to. Auch in Risot­to, Pas­ta, Sup­pen oder als Wür­ze für Ome­letts und Kar­tof­fel­ge­rich­te zeigt sich Bär­lauch von sei­ner bes­ten Sei­te. Er soll­te je­doch stets frisch ver­ar­bei­tet wer­den, da sein Aro­ma schnell ver­fliegt.

Unsere Empfehlungen

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Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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