Oliven-Avocado-Dip à la Gerne­kochen

Oliven-Avocado-Dip à la Gernekochen

Oliven-Avocado-Dip à la Ger­ne­ko­chen

Für die Zubereitung unseres Re­zepts ha­ben wir ne­ben grü­nen Oli­ven ei­ne rei­fe Avo­ca­do mit exo­ti­schen Frucht­aro­men als zwei­te Ba­sis­zu­tat so­wie ein hoch­wer­ti­ges und ge­sun­des Olivenöl ver­wen­det. Mo­rin­ga olei­fe­ra kam als wei­te­re, ex­trem ge­sun­de Zu­tat in un­se­ren Dip.

Mit et­was fein ge­hack­tem Oli­ven­kraut, ha­ben wir dem Dip noch ei­ne wür­zig-kräut­ri­ge No­te ge­ge­ben. Li­met­ten­saft und et­was Li­met­ten­scha­len­ab­rieb ha­ben ihm dann ab­schlie­ßend noch ei­ne herr­li­che, frisch-fruch­ti­ge No­te ver­lie­hen. Ins­ge­samt ein wun­der­ba­res Zu­sam­men­spiel ver­schie­de­ner Aro­men.

Wir wün­schen wie im­mer einen  Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept Oliven-Avocado-Dip à la Gernekochen

Zutaten für 4 Personen:

Für den Einkaufszettel:

  • 1 reife Avocado
  • 1 handvoll grüne, entsteinte Oliven
  • 1 Anchovis bzw. Sardelle
  • 1 EL original griechischer Joghurt
  • 100 ml Premium-Olivenöl, leicht-fruchtig »
  • 1 Msp. unbehandelte Limette (Bio-Limette)
  • 1 TL Kapern a. d. Glas
  • 1 TL ital. Bergfenchelsamen
  • 2 TL Moringa oleifera – Blätter getrocknet
  • 1 kleine Prise Salz und
  • 1 Prise Pfeffer

Optional:

  • 1 TL fein gehacktes Olivenkraut

Zubereitung:

1) 1 handvoll Oliven aus dem Glas in ein Küchensieb geben und darin abtropfen lassen.

2) Avocado mit einem schar­fen Mes­ser der Län­ge nach hal­bie­ren und Kern ent­fer­nen. Frucht­fleisch vor­sich­tig kreuz­wei­se ein­schnei­den, so lässt es sich leich­ter aus der Scha­le lö­sen. Mit ei­nem Löf­fel das Frucht­fleisch aus­scha­ben.

3) Fenchelsamen ohne Fett auf mitt­­le­­rer bis ho­­her Tem­­pe­­ra­­tur un­ter Auf­sicht rös­ten und da­nach in ei­nem Kü­chen-Zer­klei­ne­rer pul­ve­ri­sie­ren.

4) Zutaten in einen Mixbecher ge­ben und un­ter lang­sa­men Zu­gie­ßen des Oli­ven­öls al­le Zu­ta­ten mit dem Zau­ber­stab (Auf­satz: Mul­ti­funk­tions­mes­ser) so lan­ge auf­mi­xen, bis sich ei­ne schö­ne, cre­mi­ge Kon­sis­tenz er­ge­ben hat. Mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be noch 1 Msp. Li­met­ten­scha­len­ab­rieb, den Saft einer halben Limette und 1 EL grie­chi­schen Jo­ghurt zu­ge­ben und gut ver­rüh­ren. Mit je ei­ner Pri­se Salz und Pfeffer ab­schme­cken.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Oliven und Olivenöl

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Geschwärzte Oli­ven solltest Du ver­mei­den!

Die­se ent­hal­ten Ei­sen­glu­co­nat (Ei­sen(II)-glu­co­nat, E-579). Fügt man die­sen so­ge­nann­ten »Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff« den Oli­ven hin­zu, kommt es zu ei­nem Oxi­da­tions­vor­gang, der die ein­heit­lich schwar­ze Fär­bung der Oli­ven be­wirkt. In­te­res­sant und sehr be­merkens­wert:

Als Grund­la­ge von ge­schwärz­ten Oli­ven die­nen nicht schwar­ze, son­dern grü­ne Oli­ven. 

Ob nicht al­lein schon die­se Tat­sa­che eine Täu­schung der Ver­brau­cher dar­stellt, soll je­der für sich selbst ent­schei­den.

Nur die halbe Wahr­heit …

Zwar gilt E-579 of­fi­ziell als ge­sund­heit­lich un­bedenk­lich, die ent­ste­hen­den Wech­sel­wir­kun­gen beim Oxi­da­tions­pro­zess wer­den bei die­ser Ein­stu­fung je­doch nicht be­rück­sich­tigt. Das durch den vor­ge­nann­ten Oxi­da­tions­pro­zess ent­ste­hen­de 

»Acryl­amid« be­sitzt ei­ne merk­li­che aku­te ora­le To­xi­zi­tät, 

ist also alles an­de­re als ge­sund­heit­lich un­be­denk­lich. Ganz im Ge­gen­teil: Wer Acrylamid re­gel­mä­ßig ver­zehrt (Tief­kühl-Pom­mes las­sen grü­ßen), setzt sich da­durch ­einem er­höh­ten Ri­si­ko aus, an Krebs zu er­kran­ken.

Un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man da­ran, dass ih­re Farb­ge­bung zwi­schen hel­len und dunk­len Schwarz- und Braun­tö­nen va­ri­iert.

Ge­schwärz­te Oli­ven er­kennt man an ihrer ein­heit­lichen, tief­schwar­zen Fär­bung, wie sie in der Na­tur so nicht vor­kommt.

Na­türli­che, al­so un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven sind voll aus­ge­reif­te grü­ne Oli­ven. Noch grü­ne Oli­ven ent­hal­ten mehr Vi­ta­mi­ne und Mi­ne­ral­stof­fe, aber eb­en auch mehr Was­ser als die schwarzen. Zu­dem be­sit­zen sie ge­gen­üb­er den Schwar­zen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren An­teil wert­vol­ler, ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren.

Und ebenso wichtig, da es hier ja nicht al­lein um Ge­sund­heit, son­dern auch um Ge­nuss geht: Ge­schwärz­te Oli­ven schme­cken an­ders und bei wei­tem nicht so gut wie na­tur­be­las­se­ne Oli­ven!

Olivenöl in Pre­mi­um-Qua­li­tät

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

Avocados

– cremiger Genuss und gesunde Ener­gie in per­fek­ter Ba­lance

Vollkommen zu Un­recht ste­hen Avo­ca­dos im Ruf, fet­te Ka­lo­rien­bom­ben und da­mit un­ge­sund zu sein. Zwar ent­hal­ten sie tat­säch­lich ei­nen ho­hen Fett­an­teil, doch die­ser be­steht zu über 80 Pro­zent aus ein­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren – ähn­lich wie bei Oli­ven oder Oli­ven­öl. Hin­zu kommt ein ge­rin­ger, aber wert­vol­ler An­teil an mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, die für Herz, Kreis­lauf und Zell­schutz be­deut­sam sind.

Da­her gilt: Trotz ih­res Fett­ge­halts sind Avo­ca­dos kei­ne Dick­ma­cher, son­dern viel­mehr na­tür­li­che En­er­gie­spen­der, die zu­gleich den Stoff­wech­sel an­re­gen kön­nen. Das in der Frucht ent­hal­te­ne En­zym Li­pa­se un­ter­stützt den Fett­ab­bau im Kör­per, in­dem es den Fett­stoff­wech­sel ak­ti­viert und ei­ne über­schüs­si­ge Fett­spei­che­rung hemmt.

Zu­dem ent­hält die Avo­ca­do wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um und Mag­ne­si­um so­wie die Vit­a­mi­ne E, K, B6 und Fol­säu­re – eine Kom­bi­na­ti­on, die zur Zell­schutz­funk­ti­on, Ner­ven­ge­sund­heit und Herz­kreis­lauf­sta­bi­li­tät bei­trägt.

Kulinarische Verwendung:

Avo­ca­dos sind ku­li­na­risch äu­ßerst viel­sei­tig: pur mit et­was Zi­tro­nen­saft und Salz, als Cre­mes oder Dips wie Gua­ca­mo­le, als Top­ping auf Voll­korn­brot, in Sa­la­ten oder Bowls. Auch in war­men Ge­rich­ten – etwa kurz an­ge­grillt, als Fül­lung von Wraps oder in Pas­ta mit Zi­tro­ne und Knob­lauch – ent­fal­tet sie ihr fei­nes, but­ter­ar­ti­ges Aro­ma.

Zu­dem ent­hält die Avo­ca­do wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um und Mag­ne­si­um so­wie die Vit­a­mi­ne E, K, B6 und Fol­säu­re – eine Kom­bi­na­ti­on, die zur Zell­schutz­funk­ti­on, Ner­ven­ge­sund­heit und Herz­kreis­lauf­sta­bi­li­tät bei­trägt.

Kulinarische Verwendung:

Avo­ca­dos sind ku­li­na­risch äu­ßerst viel­sei­tig: pur mit et­was Zi­tro­nen­saft und Salz, als Cre­mes oder Dips wie Gua­ca­mo­le, als Top­ping auf Voll­korn­brot, in Sa­la­ten oder Bowls. Auch in war­men Ge­rich­ten – etwa kurz an­ge­grillt, als Fül­lung von Wraps oder in Pas­ta mit Zi­tro­ne und Knob­lauch – ent­fal­tet sie ihr fei­nes, but­ter­ar­ti­ges Aro­ma.

Macht der hohe Fett­an­teil in Avo­ca­dos al­so dick?

De­fi­ni­tiv nein! Ich bin so­gar da­von über­zeugt, dass der ho­he An­teil an un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren in Ver­bin­dung mit dem eben­falls in Avo­ca­dos vor­han­de­nem En­zym »Li­pase« un­se­ren Kör­per beim Fett­ab­bau hilft. Wa­rum das so ist? Li­pa­se steu­ert wäh­rend der Ver­dau­ung die Fett­ver­bren­nung im Fett­ge­we­be und ver­hin­dert so die Fett­spei­che­rung.

Oliven

Wichtig: Unbedingt ge­färb­te Oli­ven ver­mei­den!

Die­se ent­hal­ten ge­sund­heits­be­denk­li­ches Ei­sen­glu­co­nat (Ei­sen(II)-glu­co­nat, E-579). Fügt man die­sen so­ge­nann­ten »Le­­bens­­mit­­tel­zu­­satz­­stoff« den Oli­ven hin­zu, kommt es zu ei­nem Oxi­da­tions­vor­gang, wel­cher wie­de­rum die ein­heit­lich schwar­ze Fär­bung der Oli­ven be­wirkt.

Un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man da­ran, dass ih­re Farb­ge­bung zwi­schen hel­len und dunk­len Schwarz- und Braun­­tö­­nen schwankt.

Ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man an ihrer ein­heit­lichen, tief­schwar­zen Fär­bung, wie sie in der Na­tur so nicht vor­kommt.

Na­türli­che, al­so un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven, sind voll aus­ge­reif­te, grü­ne Oli­ven. Noch grü­ne Oli­ven, ent­hal­ten mehr Vi­ta­mi­ne und Mi­ne­ral­stof­fe, aber eb­en auch mehr Was­ser als die Schwar­zen. Zu­dem be­sit­zen sie ge­gen­üb­er den Schwar­zen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren An­teil wert­vol­ler, ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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