Serviettenknödel nach Omas Art

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Serviettenknödel nach Omas Art

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Serviettenknödel nach Omas Art

Ob nun Knödel wie sie im Sü­den hei­ßen oder Klö­ße wie man sie im Nor­den nennt. Die meist ku­ge­ligen Bei­la­gen kön­nen ei­ne lan­ge Tra­di­tion vor­wei­sen und sind bis heu­te gern ge­se­he­ne Gäs­te in ­­deut­­schen und ös­­ter­­rei­­chi­­schen Kü­­chen. Auch un­ser Ser­vi­et­ten­knö­del lässt sich ein­­fach zu­be­­rei­­ten und ist in Beg­leitung ei­nes def­ti­gen Schwei­ne­bra­ten oder Schweine­filet mit Pilz­rahm­sauce » und Cham­pig­nons ein­fach ein Ge­dicht.

Resteverwertung

Was am ersten Tag vom Knödel übrig­bleibt, wird ein­fach am nächs­ten Tag in But­ter ge­bra­ten. Auch das ist fast schon Tra­di­tion. Wir konn­ten je­doch nicht wi­der­ste­hen und ha­ben beim zweiten Teller die Kloß­schei­ben schon am ers­ten Tag in But­ter ge­bra­ten. So sind sie noch herz­haf­ter. Wer es noch def­ti­ger mag, fügt noch ge­rös­te­te Speck­wür­fel hin­zu.

Un­­­se­­­re be­­­bil­­­der­­­te Re­­­zept­­­an­­­lei­­­tung führt wie im­­­mer – Schritt für Schritt – si­­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Serviettenknödel nach Omas Art« passt ne­ben ei­nem gut ge­kühl­tem Kel­ler­bier ein voll­mun­di­ger Grau­bur­gun­der des Wein­guts Holger Koch in Ba­den. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Serviettenknödel nach Omas Art

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 5 Brötchen vom Vortag
  • 300 ml lauwarme Milch
  • 6 Eier, Größe »M«
  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte
  • 100 g Butter
  • 1 kleiner Bund Blattpetersilie
  • 3–4 Zweige Basilikum
  • 1 TL Salz
  • 1–2 Prise(n) weißer Pfeffer
  • 1 Msp. Muskatnussabrieb

Das benötigt man zusätzlich:

  • Küchenmaschine oder Stabmixer
  • 1 Geschirrtuch oder Serviette (80 x 80 cm)
  • 1 Küchenspatel (Gummischaber)
  • 1 langen Holzlöffel
  • etwas Küchengarn

Zubereitung:

1.1) Brötchen in kleine Wür­fel schnei­den. Da­zu die Bröt­chen zu­erst der Län­ge nach hal­bie­ren. Die Hälf­ten mit ei­nem Brot­mes­ser zu­erst der Län­ge nach in drei Strei­fen schnei­den. An­schlie­ßend quer le­gen und fi­nal in Wür­fel schnei­den. Pe­ter­si­lie ab­brau­sen, tro­cken­schüt­teln und klein ha­cken. Zwieb­el pel­len und klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

1.2) Brötchenwürfel in ei­ne Schüs­sel ge­ben und mit lau­war­mer Milch auf­gie­ßen. Zu­ge­deckt zie­hen lassen bis das Brot die Milch gleich­mä­ßig auf­ge­so­gen hat.

2) Eigelb und Eiweiße voneinander tren­nen. 80 g But­ter und die Ei­gel­be in die Kü­chen­ma­schine ge­ben und mit dem Rühr­be­sen schau­mig schla­gen. Mit Salz, Mus­kat­nuss und ei­ner Pri­se Pfef­fer ab­schme­cken.

3) Feingehackte Kräu­ter und But­ter-Ei-Schaum­masse zum Brot ge­ben.

4) 20 g Butter mittelstark er­hit­zen. Zwie­beln 2–3 Min. da­rin schwit­zen las­sen.

5.1) Zwiebel hinzufügen.

5.2) Al­le Knödelzutaten gut mit­ein­an­der ver­men­gen.

6) Eiweiße mit dem Schlagbe­sen in der Kü­chen­ma­schine zu Ei­schnee ver­ar­bei­ten.

7) Eischnee mit dem Spatel od­er Kü­chen­löf­fel be­hut­sam un­ter die Knö­del­mas­se he­ben.

8.1) Knödelmasse mit den Händen in Form brin­gen. Den ge­form­ten Teig auf das Tuch le­gen …

8.2) und wie ein Bonbon darin einbinden.  Tipp: Noch leich­ter geht das Ein­rol­len, wenn man das Kü­chen­tuch vor­her brüht und aus­wringt.

9) Kochtopf mit Salzwasser zum Ko­chen brin­gen. Ser­vi­et­ten­knö­del zu­ge­deckt 1 Std. hän­gend ga­ren. Am bes­ten mit der Tuch­öff­nung nach ob­en, an ei­nem Holz­löf­fel fest­ge­bun­den.

10) Fertig gegarten Knödel aus dem Tuch wi­ckeln. Ein schar­fes Mes­ser mit hei­ßem Was­ser be­feuch­ten und den Knö­del in di­cke Schei­ben schnei­den.

11) Resteessen? So schme­cken die Knö­del nicht nur am nächs­ten Tag noch bes­ser: Ei­nen Stich But­ter mit­tel­stark er­hit­zen. Knö­del­schei­ben von bei­den Sei­ten gold­gelb da­rin bra­ten.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Klöße bzw. Kartoffeln alias »Erd­tuffeln«

Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­­beeren« (Pfalz)) und weiteren Re­gio­nal­na­men bekannt, ge­hö­ren wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nacht­schat­­ten­­ge­­wäch­­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vitamin- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­­weiß­­an­­teil, der in Kom­bi­na­tion mit anderen Zu­ta­ten sehr gut von unserem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Koch­vor­gang als nahezu reine Glucose im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartoffeln nach dem Kochvorgang er­kal­ten und verarbeitet sie dann erst weiter, bil­det sich eine »re­sis­ten­te Stärke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel auswirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTETEN Kar­tof­feln her­ge­stellt.


Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)



 

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

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