Tiefsee-Scallops auf gedünste­tem En­di­vi­en­sa­lat

– Capesante su insalata di indi­via al va­po­re

Tiefsee-Scallops auf gedünstetem Endiviensalat

Tiefsee-Scallops auf gedüns­te­tem Endivien­sa­lat
– Capesante su insalata di indi­via al va­po­re

Man kennt sie auch als Pil­ger- oder Ja­kobs­mu­scheln. Ih­ren Na­men verdankt die schmack­haf­te Mee­res­frucht dem Apos­tel Ja­ko­bus, Schutz­pa­tron der Fi­scher. In die­sem Zu­sammen­hang, dien­te sie frü­her auch den Wall­fah­rern des Ja­kobs­wegs in Spa­ni­en als Nah­rung und wur­de schnell zum Er­ken­nungs­sym­bol al­ler Pil­ger.

Die zur Familie der Kamm­mu­scheln ge­hö­ren­de De­li­ka­tes­se zeich­net sich durch ein schnee­wei­ßes, fes­tes und zu­gleich but­ter­zar­tes Mus­kel­fleisch aus, wel­ches auch als »Nuss« be­zeich­net wird.

Versehen mit einer knus­pri­gen Se­sam­krus­te, ha­ben wir die Tief­see-Scal­lops auf ei­nem me­di­ter­ra­nen En­di­vien­sa­lat ser­viert. So lässt sich auch aus we­ni­gen Zu­ta­ten ein tol­les Ge­richt zau­bern.

Gernekochen-Weintipp

Zu unseren »Tiefsee-Scallops auf gedünste­tem Endivien­sa­lat« har­mo­niert ein frucht­be­ton­ter Weiß­wein, wie z. B. ei­ne son­nen­ver­wöhn­te, säu­re­ar­me Weiß­wein-Cu­vée vom Gar­­da­see. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Buon ap­pe­tito – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Tiefsee-Scallops auf gedünste­tem En­di­vi­en­sa­lat

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 1 Kopf Endiviensalat, glatt
  • 12 Kalamata-Oliven, ungeschwärzt
  • 1 Zwiebel
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl, feinfruchtig
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • etwas feines Meersalz

Spyridoula´s 100% OR­GA­NIC EX­TRA VIR­GIN OLI­VE OIL

kommt aus der Re­gion Egia­lia von der Pe­lo­pon­nes in Grie­chenland und wird aus der sel­te­nen Oli­ven­sor­te »Pa­tri­nía« her­ge­stellt. Es besitzt Aro­men grü­ner To­ma­te, Ar­ti­scho­cken, Ba­na­ne, sü­ße Man­del, leich­te Zi­tro­nen­aro­men und na­tür­lich or­dent­lich viel Oli­ven­frucht.

Auch und ins­be­son­de­re für die Zu­be­rei­tung ei­ner fri­schen Mayon­nai­se » eig­net sich das Öl her­vor­ra­gend. Im Gegen­satz zu den meis­ten an­de­ren Oli­ven­öl­en ver­trägt es die ho­he Schlag­fre­quenz ei­nes »Zau­ber­stabs« und wird nicht bit­ter.

Zubereitung:

1) Tiefsee-Scallops gemäß Pa­ckungs­an­wei­sung auf­tau­en las­sen.

2) Endiviensalat putzen, wa­schen und ab­trop­fen las­sen. Gro­ße Blät­ter et­was zer­zup­fen.

3) Zwiebel und Knoblauch pel­len und klein ha­cken. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

4.1) Pfanne mit Olivenöl mit­tel­stark er­hit­zen. Zwie­bel und Knob­lauch ca. 1–2 Min. düns­ten. En­di­vi­en­sa­lat hin­zu­fü­gen und un­ter re­gel­mä­ßi­gem Schwen­ken an­dün­sten.

4.2) Oliven und Oregano dazuge­ben. Al­les leicht sal­zen. De­ckel auf­le­gen und den Sa­lat auf klei­ner Hit­ze noch 5 Min. fer­tig ­ga­ren.

5) Sesamsamen in einer Brat­pfan­ne auf mitt­le­re Tem­pe­ra­tur oh­ne Fett rös­ten. Den Röst­vor­gang un­be­dingt be­ob­ach­ten, da­mit die Sa­men nicht ver­bren­nen. Se­sam­sa­men nach dem Rös­ten so­fort aus der Pfan­ne neh­men und ab­küh­len las­sen.

6) Schmorpfanne mit Oli­ven­öl aus­pin­seln und an­schlie­ßend mit­tel­stark bis stark er­hit­zen. Die aufgetauten Mu­scheln mit Kü­chenkrepp sorg­fältig tro­cken­tup­fen auf bei­den Sei­ten ca. 2 Min. gold­braun bra­ten.

4) Die gebratenen Kammuscheln von ei­ner Seite in den Se­sam­sa­men drü­cken, so­dass sich eine Krus­te er­gibt. Tel­ler vor­wär­men. Ja­kobs­mu­scheln auf den hei­ßen En­di­vi­en­sa­lat gar­nie­ren und so­fort ser­vie­ren.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Tiefsee-Scallops alias Jakobs­mu­scheln

– feiner Genuss, reich an Protein und Vital­stof­fen

Mit ihrem hohen Eiweißgehalt und na­he­zu kei­nen Koh­len­hy­dra­ten zäh­len Ja­kobs­mu­scheln – wie auch die ih­nen ver­wand­ten Kamm­mu­scheln – zu den ka­lo­rien­arms­ten Mee­res­früch­ten über­haupt. Be­reits 100 g lie­fern ge­ra­de ein­mal 70–80 kcal.

Her­vor­zu­he­ben ist ne­ben ih­rem äu­ßerst ge­rin­gen Fett­an­teil ihr ho­her Pro­te­in­ge­halt. Da­mit eig­nen sich Ja­kobs­mu­scheln ide­al für al­le, die ei­ne ka­lo­rien­be­wuss­te Er­näh­rung an­stre­ben und gleich­zei­tig Mus­kel­auf­bau oder Fett­ab­bau un­ter­stüt­zen möch­ten.

Zu­dem sind sie ein wert­vol­ler Vi­ta­min-B12-Lie­fe­rant, das un­ser Kör­per für die Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen be­nö­tigt. Wei­te­re Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Se­len, Zink, Mag­ne­si­um und Ka­li­um tra­gen zu ei­nem star­ken Im­mun­sys­tem, ge­sun­den Zel­len und ei­ner op­ti­ma­len Mus­kel­funk­tion bei.

Ku­li­na­risch las­sen sich Ja­kobs­mu­scheln viel­sei­tig ein­set­zen: Kurz an­ge­bra­ten, ge­grillt oder sanft ge­düns­tet ent­fal­ten sie ihr fei­nes, süß­lich-nus­si­ges Aro­ma be­son­ders gut.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Oliven und Olivenöl

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Geschwärzte Oli­ven solltest Du ver­mei­den!

Die­se ent­hal­ten Ei­sen­glu­co­nat (Ei­sen(II)-glu­co­nat, E-579). Fügt man die­sen so­ge­nann­ten »Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff« den Oli­ven hin­zu, kommt es zu ei­nem Oxi­da­tions­vor­gang, der die ein­heit­lich schwar­ze Fär­bung der Oli­ven be­wirkt. In­te­res­sant und sehr be­merkens­wert: Als Grund­la­ge von ge­schwärz­ten Oli­ven die­nen nicht schwar­ze, son­dern grü­ne Oli­ven. Ob nicht al­lein schon die­se Tat­sa­che eine Täu­schung der Ver­brau­cher dar­stellt, soll je­der für sich selbst ent­schei­den.

Nur die halbe Wahr­heit …

Zwar gilt E-579 of­fi­ziell als ge­sund­heit­lich un­bedenk­lich, die ent­ste­hen­den Wech­sel­wir­kun­gen beim Oxi­da­tions­pro­zess wer­den bei die­ser Ein­stu­fung je­doch nicht be­rück­sich­tigt. Das durch den vor­ge­nann­ten Oxi­da­tions­pro­zess ent­ste­hen­de »Acryl­amid« be­sitzt ei­ne merk­li­che aku­te ora­le To­xi­zi­tät, ist also alles an­de­re als ge­sund­heit­lich un­be­denk­lich. Ganz im Ge­gen­teil: Wer Acrylamid re­gel­mä­ßig ver­zehrt (Tief­kühl-Pom­mes las­sen grü­ßen), setzt sich da­durch ­einem er­höh­ten Ri­si­ko aus, an Krebs zu er­kran­ken.

Un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man da­ran, dass ih­re Farb­ge­bung zwi­schen hel­len und dunk­len Schwarz- und Braun­tö­nen va­ri­iert.

Ge­schwärz­te Oli­ven er­kennt man an ihrer ein­heit­lichen, tief­schwar­zen Fär­bung, wie sie in der Na­tur so nicht vor­kommt.

Na­türli­che, al­so un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven sind voll aus­ge­reif­te grü­ne Oli­ven. Noch grü­ne Oli­ven ent­hal­ten mehr Vi­ta­mi­ne und Mi­ne­ral­stof­fe, aber eb­en auch mehr Was­ser als die schwarzen. Zu­dem be­sit­zen sie ge­gen­üb­er den Schwar­zen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren An­teil wert­vol­ler, ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren.

Und ebenso wichtig, da es hier ja nicht al­lein um Ge­sund­heit, son­dern auch um Ge­nuss geht: Ge­schwärz­te Oli­ven schme­cken an­ders und bei wei­tem nicht so gut wie na­tur­be­las­se­ne Oli­ven!

Olivenöl in Pre­mi­um-Qua­li­tät

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler (Oe­ko­tro­pho­lo­ge)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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