Pasta alla trapanese

– Pasta mit »Pes­to al­la tra­­pa­­ne­­se« nach si­­zi­­lia­­ni­­scher Art

Pasta mit Pesto alla trapanese nach sizilianischer Art

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Pasta mit Pesto alla trapanese nach sizilianischer Art alias »Pasta con Pesto alla trapanese«

In Sizilien kennt man es auch als »Pes­to al­la Si­ci­lia­na«, »Pes­to Ros­so« und als »Pas­ta Cul­l'ag­ghia«. Die si­zi­lia­ni­sche Va­rian­te des für die Pro­vinz Tra­pa­ni ty­pi­schen ge­nue­si­schen Pes­tos ist ein be­lieb­ter Klas­si­ker der me­di­ter­ra­nen Kü­che.

Statt ei­nem grü­nen Pes­to, wie es in der ita­lie­ni­schen Kü­che oft zu fin­den ist, ist hier ein ro­tes Pes­to die Ba­sis des Ge­richts. Man­deln und auch Ro­si­nen sind be­lieb­te Zu­ta­ten der si­zi­lia­ni­schen Kü­che. So wer­den auch in die­sem Re­zept Man­deln ver­wen­det.

Wie im­mer bei ei­nem le­cke­ren aro­ma­ti­schen Pes­to dür­fen fri­sche Kräuter – in die­sem Fall Ba­si­li­kum – nicht feh­len.

Ob man fri­sche To­ma­ten kurz ab­kocht und dann häu­tet oder Do­sen­to­ma­ten ver­wen­det, hängt da­von ab, ob man im Han­del ak­tu­ell fri­sche »voll­rei­fe« To­ma­ten be­kom­men kann. Wir ha­ben die­ses Mal apu­li­sche To­ma­ten aus dem Glas ver­wen­det und wa­ren von de­ren Qua­li­tät be­geis­tert.

Als pas­sen­de Pas­ta, eig­nen sich gleich meh­re­re Sor­ten. Spa­ghet­ti, wä­ren je­doch nicht un­se­re ers­te Wahl, ob­wohl man vie­le Pas­ta al­la tra­pa­ne­se-Re­zep­te im Netz da­mit fin­det. Ge­mäß der ein­fa­chen Re­gel »Je def­ti­ger und kräf­ti­ger die Zu­ta­ten, je di­cker die Pas­ta«, em­pfeh­len wir statt­des­sen Bu­sia­ti tra­pa­ni, Bu­ca­ti­ni (al­ter­na­tiv ge­hen auch Mak­ka­ro­ni) oder Pen­ne ri­ga­te.

Als Kä­se wä­re ein Pe­co­ri­no Si­ci­li­ano stil­echt, aber auch ein Par­mi­gia­no Reg­gia­no eig­net sich na­tür­lich her­vor­ra­gend.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Pasta mit pes­to al­la tra­pa­ne­se« ser­vie­ren wir ei­nen »Ne­ro d'Avo­la«, ei­nen frucht­be­ton­ten, tro­cke­nen Rot­wein aus Si­zi­li­en. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets Buon ap­pe­ti­to – ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Pasta mit »Pes­to al­la tra­pa­ne­se« nach si­zi­lia­ni­scher Art

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

Zubereitung:

1) Basilikum abbrausen, tro­cken­schüt­teln und klein hacken oder – für Fein­schme­cker – klein zupfen.  Kno­blauch pel­len und ebenfalls klein ha­cken. Pe­co­ri­no mit ei­ner fei­nen Kü­chen­rei­be klein rei­ben. Rest­li­che Zu­ta­ten für das Pes­to be­reit­stel­len.

2) Außer dem Olivenöl, Pe­co­ri­no oder Par­me­san, al­le Zu­ta­ten für das Pes­to al­la tra­pa­ne­se in ei­nen Mix­be­cher ge­ben und mit dem Zau­ber­stab bzw. Stab­mi­xer pü­rie­ren.

3) Inhalt des Mixbechers in eine Scha­le ge­ben. Oli­venöl und Kä­se hin­zu­fü­gen und al­le Zu­ta­ten gut mit­ein­an­der ver­men­gen.

4) Wasser mit 2 TL Salz zum Ko­­chen brin­­gen und Pas­­ta da­­rin ge­­mäß Pa­­ckungs­­an­­wei­­sung ga­­ren. Fertig ge­gar­te Pas­ta durch ein Sieb abtropfen lassen. Pes­to un­­ter die Pas­ta he­­ben. Pas­ta al­la tra­pa­ne­se auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern ser­vie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Pasta bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca«, oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Tomaten und Tomatenmark

Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten To­ma­ten viele se­kundäre Pflanzenstoffe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Besonders Ka­li­um stellt für den Menschen ei­nen wichtigen gesundheitlichen Fak­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in Tomaten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, "Freien Ra­di­ka­len", die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirk­stoff allein, ist bereits ein guter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­se­zet­tel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten vo­raus­set­zend!

Zwiebeln und Knoblauch

Beide sind ein natürliches Antibiotikum und be­kämp­fen wirk­sam schädliche Pilze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­­bel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wir­kung. Die Kombination der beiden bringt ein star­kes Duo hervor. Beide enthalten wert­vol­le An­­ti­­oxi­­dan­­ti­­en, die als Fänger "Freier Ra­di­ka­ler" unseren Organismus dabei helfen, gesund zu blei­ben. Die zur Gattung der Li­lien­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflanzen ver­fü­gen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich profitieren. Enthalten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E.

Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­si­um, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln enthalten, so­dass man bei­­de Pflanzen durch­aus als hochwertige Mi­ne­ral­stoff-Lie­feranten bezeichnen kann.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », be­geis­tert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als echte "Oli­ven­öl-Fans", bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Ge­schmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mi­ne­ral­stof­fen über zahlreiche, sekundäre Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu ver­steh­en.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch unsere Darm­bak­te­rien richtig aktiv und begünstigen so zahl­reiche positive, bio­lo­gi­sche Wirkungen, z. B. sind sie antibakteriell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und dabei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie dabei teilweise sogar den Vi­ta­minen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Aus­wir­kun­gen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter, da­rü­ber sollte man sich im Klaren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Zu Besuch auf Son­jas Zie­gen­farm

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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